Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

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Anon7
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#361

Beitrag von Anon7 »

MobilIveco hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 14:45
Also, wer ein 6 Jahre altes Elektroauto kauft kann m. E. nicht ganz bei Trost sein. Angesichts der Verschleuderung der E-Autos bei den Leasingangeboten, bin ich durchaus auch schon in Versuchung geraten, als Einkaufswagen für meine Frau. Aber die Schrottbatterien nach6 Jahren kaufen???? Niemals
@ MobilIveco

Würde ich ein anderes Auto benötigen, käme sehr wohl ein > 6 Jahre altes Elektroauto für mich in Frage. und da bin ich auch gern in Deiner Betrachtung "nicht ganz bei Trost".
Einfache Begründung, die meisten der auf dem Markt befindlichen Autos als BEV sind noch gar keine sechs Jahre auf dem Markt, also käme ein Tesla in die Betrachtung. Den gibt es seit 2013 auf dem deutschen Markt. Wenn man nun nicht unbedingt ein Fahrzeug dieses Baujahres sondern etwa eines aus 2015 kauft, hat man noch 2 Jahre kostenlosen Tausch des Akkus und auch der Fahrmotoren gewährleistet. Wer so ein "altes" Tesla-Modell S z.B. kauft, kann bei Streckenfahrten kostenlos an den Superchargern laden. Dazu noch eine Wallbox, die von der eigenen PV-Anlage gespeist wird, da wird das Autofahren zum puren Spaß. Steuer befreit, vernünftig zu versichern, kaum bis keine Wartungskosten. Warum soll man also noch " nicht ganz bei Trost sein"? Doch höchstens, weil man sich auch finanziellen Argumenten verschließen möchte. Aber, Jeder kann nur dann etwas zu einem Wiederverkauf sagen, wenn er vor diesem steht. Das werden die wenigsten sein. Wer geleast hat, gibt sein Fahrzeug zurück und nimmt sich ein vergleichbares Neufahrzeug. Und, die augenblicklichen Besitzer werden auf jeden Fall weiter einen BEV fahren.
Für Dich als Erklärung; BEV ist die englische Kurzbezeichnung für "Battery Electric Vehicle" und entspricht im deutschen Sprachgebrauch der Bezeichnung "batterieelektrisches Fahrzeug" und meint solche Fahrzeuge, die ausschließlich elektrisch aus dem bordeigenen Akku mittels E-Motor betrieben werden.

PS es gibt Tesla-Fahrzeuge, die auch bei mehr als 300.000 km Fahrleistung noch gern gekauft werden. Die bisherige in Deutschland vorgestellte maximale Laufleistung eines Tesla liegt bei > 1.000.000 km. Fahr das doch einfach in sechs Jahren mit 'nem Diesel oder Benziner und fang einfach mal an, über die Fahrtkosten nachzudenken. ( Außer Reifen und evtl mal neue Bremsscheiben und Belege, gibt es keine weiteren Werkstattkosten, wenn man nicht mal einen Unfall hat )
Bevaube
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#362

Beitrag von Bevaube »

Den BEV von Kia, den meine Frau Dezember 2020 gegen einen neuen eintauschte, hatte eine Restwert von 31%. Und er lief immer noch 160Km weit und hatte weitere 2 Jahre Garantie auf Fahrzeug und Batterie.
Für jemand, der nur Kurzstrecken fährt, mMn eine durchaus brauchbare Möglichkeit, ein vollelektrisches Fahrzeug zu fahren. Das Fahrzeug fand auch innert Monatsfrist einen neuen Besitzer

Gruss, Beat.
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Nikolena
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#363

Beitrag von Nikolena »

rundefan hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 17:15
...hat man noch 2 Jahre kostenlosen Tausch des Akkus und auch der Fahrmotoren gewährleistet..
Moment, aber nicht perse, sondern nur dann wenn sie auch kaputt sind. Sollte die Kapazität noch im Rahmen derer Bedingungen sein, dann hast Du keinen Gewährleistungsanspruch.
Pikant wirds dann wenn Du wirklich mal in neue investieren musst, wobei ich nicht weiss was sie konkret kosten. Reichen da 10 Mille?
Der, der Dir dann das Auto abkauft muss aber dann wirklich nicht mehr recht bei Trost sein, und praktisch nicht zu finden.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Anon27
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#364

Beitrag von Anon27 »

MobilIveco hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 14:45
Also, wer ein 6 Jahre altes Elektroauto kauft kann m. E. nicht ganz bei Trost sein. Angesichts der Verschleuderung der E-Autos bei den Leasingangeboten, bin ich durchaus auch schon in Versuchung geraten, als Einkaufswagen für meine Frau. Aber die Schrottbatterien nach6 Jahren kaufen???? Niemals

Bin ich eigentlich dabei.
Aber komischerweise haben mehrere Hersteller nun nach 160.000 KM festgestellt, das selbst bei Fahrzeugen, die ständig nur am Schnelllader hingen, die Akkus kwasie neuwertig waren.
Scheint also auf dem Weg zu sein.

Was echt ein Kriterium ist in derzeitigen E Generationen, die Reichweite im Winter. Mein EQC müsste derzeit etwa alle zwei Wochen an die Steckdose. Trotz Vorklimatisierung vor jedem Betreten.
Ich tu es, wie ich Bock hab.
Im Winter aber muss man die Reichweite sehr im Auge haben. Da geht es bei Kurzstrecken beträchtlich in die Knie.
Da werden die Hersteller derzeit hart dran arbeiten. Dazu kommt die 800 Volt Ladetechnik, dass man wirklich vergleibar mit einem Tankrüssel lädt.
Dann werden die Kisten von jetzt wertlos.

LG
Sven
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vorerst
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#365

Beitrag von vorerst »

Die durchschnittliche Haltedauer bei Privatbesitzern von PKW beträgt 7 bis 8 Jahre. Die Garantie auf die Batterie beträgt oft auch 8 Jahre.
Wo macht da eine Vorausplanung des Restwertes überhaupt noch Sinn?
Wer kein E-Auto will wird 1000 Gründe finden, warum es nichts taugt. Der Rest aber fährt mit einem Fahrgefühl, das kein Verbrenner bieten kann.
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#366

Beitrag von M846 »

Das kein Verbrenner bieten kann *SCRATCH*
Dann kauf dir mal ein richtiges Auto. Ab 50km/h ist eine E-Karre nichts leiser.
Den meisten Krach machen die Reifen und der Wind.
Ein Diesel ist natürlich immer etwas mehr am brummen.

Wenn die Fahrzeuge gleich ausgestattet sind und ziemlich alleine fahren können wird es nicht viel Unterschied beim Fahrgefühl geben.

Man könnte auch sagen das ein Verbrenner Sound und Emotionen bietet die kein E-Auto bieten kann. Selber schalten, Turbo, Kompressor, Saugermotor usw. *HI*

Wer keinen Verbrenner mag wird immr Gründe finden das E-Auto besser da stehen zu lassen. ;-)

Wenn die Batterie 8Jahre Garantie hat (bei deutschen Herstellern *SCRATCH* ) dann kannst den als Gebrauchtwagen nicht mehr nehmen.
Wer kann sie da eine neue Batterie leisten?
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Capricorn
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#367

Beitrag von Capricorn »

M846 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 15:11
Wer keinen Verbrenner mag wird immr Gründe finden das E-Auto besser da stehen zu lassen.
und natürlich umgekehrt.....
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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Anon7
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#368

Beitrag von Anon7 »

https://www.volkswagen.de/de/elektrofah ... flege.html
Ich denke, wenn VW für seine ID- Fahrzeuge das anbietet, wird es wohl auch für Skoda, Audi und Porsche als Marken des Konzern gelten.

Und hier dann ein Bericht zu Akku-Garantien https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... uto-akkus/

Da wir ja hier nur über einen Stromspeicher reden, fragt sich so ein am BEV Interessierter: was kostet eigentlich ein neuer Motor eines Verbrenners? Mit "neu" meine ich keinen Teile-Motor, sondern eine komplette Einheit incl. Einbau?
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#369

Beitrag von womocamper »

Ich schau mir öfter mal den YouTube Kanal Car Maniac an.
Da kommt mir kein Verlangen nach Batterieauto.
Höchsten Fall als Brötchenholauto.
Was nutzt wenn das Auto Top ist und das ganze Drumum eine Katastophe

https://www.youtube.com/watch?v=gWxKAn2Elmc&t=1112s
Gruss Dieter
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#370

Beitrag von M846 »

rundefan hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 16:14
https://www.volkswagen.de/de/elektrofah ... flege.html
was kostet eigentlich ein neuer Motor eines Verbrenners? Mit "neu" meine ich keinen Teile-Motor, sondern eine komplette Einheit incl. Einbau?
Das schöne am Verbrenner ist ja das man AT einbauen kann.
Bei Batterie geht das bestimmt irgendwann auch. Derzeit macht das aber keiner und die musst eine neue kaufen.
Und seit wann geht ein Motor komplett schrott? Wenn was kaputt geht, sind es Teile und selten der ganze Motor.

Also AT gegen ganze Batterie sollte man vergleichen.

Wenn ich mir die Garantie von VW anschaue weiß ich sofort das wenige die nutzen können.
Da wird einfach gesagt das man unter einer Grenze oder über einer Grenze geladen hat und fertig.

@Dieter

Dann lieber mit dem Fahrrad Brötchen holen.
Viel Spaß mit Signaturwissen.
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#371

Beitrag von womocamper »

M846 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 16:44

Wenn ich mir die Garantie von VW anschaue weiß ich sofort das wenige die nutzen können.
Da wird einfach gesagt das man unter einer Grenze oder über einer Grenze geladen hat und fertig.
Haben die Batterien kein BMS ?

Hat doch jeder selbst zusammengebauter China Akku :roll:
Gruss Dieter
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#372

Beitrag von M846 »

Haben die bestimmt.
Der Hersteller kann die trotzdem komplett auslesen und sehen wann man nicht passend geladen hat.
Oder weiß der Wagen das er im Winter und bei Kurzstrecke anders laden soll?
Muss ich vorher immer sagen was ich vor habe damit richtig vollgeladen wird?
Bei Kurzstrecke 80%
Bei Langstrecke 100% aber nicht lange so stehen lassen.
Ladegrenze im Sommer oder Winter.
Viel Spaß mit Signaturwissen.
Anon27
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#373

Beitrag von Anon27 »

Dieter der übertreibt es aber auch bewusst.
Er will halt gute Ladestrukturen und Kisten, die man kwasi nie aufladen muss.
Setzt sich für die Zukunft ein, was ja gut ist. Und zwischen den Zeilen sieht man viel Gutes.

Realistisch brauchst Du einen Querbeet Vergleich von Youtubbern, die E Mobilität testen.

Wenn Dir nur eine Wallbox daheim oder in der Firma zur Verfügung steht, dann wirst Du es auch im Winter nicht bemerken.
Mein EQC ist IONitY gesponsert. 29ct. die KW/h.
Das Ding könnte 110 laden, die Säulen könnten 350. Ich hab noch nie an einer IONITY über 80 bekommen. 50 -70 ist Realität.
Fastnet geht besser.

Aber. Du lädtst auf Strecke nicht voll, sondern nur soweit immer nach, dass Du schnell durchkommst und mit 30% Kapazität am Zielort ankommst.
Und das macht das Auto perfekt. Und fällt eine Säule aus, Du findest eine Altenative. In Deutschland zumindest.

Car Maniac und seine Kollegen proben auch provokant den Worst Case und fahren auf 1% oft.

Wenn Du vom Verbrenner umsteigst, kostet es erstmal eine furchtbare Überwindung zu begreifen, das 10% Ladung noch richtig viel ist. :mrgreen:

Ich bin jetzt 10 Monate vollelektrisch unterwegs, ich merke es nur an der Ruhe und dem angenehmen Fahren.

LG
Sven
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#374

Beitrag von Anon7 »

Tesla konnte einem privaten Verleiher minutengenau den Aufenthalt seines verliehenen Autos ( ich glaube, es war ein Modell X) belegen.( mittels Google-Map mit Zeitstempel und VIN )
Damit man das gerade Behautpete nachlesen kann, hier der Bericht https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-12/ ... gle.com%2F

Geht davon aus, dass jeder Hersteller, der auch "over the air" Software-Aktualisierungen anbietet, genau weiß, wo sich welche Fahrgestellnummer seiner Produktion aufhält.

Ich frag mich gerade, warum man im Winter anders laden soll? Die aktuell auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge haben zwar im Winter, selbst bei Regen und viel Wind, einen höheren Verbrauch als im Sommer, aber, das hat keinen Einfluss auf das Laden. Die Akkus werden bei der Fahrt temperiert, so dass sich im Allgemeinen fast immer ideale Ladebedingungen eingestellt hat. Die Akkus laden in der Bandbreite zwischen 15 und 80 % am schnellsten, darum muss man auch bei Langstrecke nicht bei jedem Ladestopp wieder auf 100 % laden, sondern kann z.B. über die Software ABRP( a better Route Planer ) vorgeben, bei welchem minimalen Ladestand geladen werden soll und bis zu welchem maximalen Ladezustand geladen werden soll.
Das legt man einmal fest, indem man seinen Fahrzeugtyp und seinen bekannten durchschnittlichen Verbrauch eingibt,( z.B. Kona electric mit 64 kW-Akku, 166,5 kW/100km).

Dann rechnet die App( gibt es auch für den PC) mit dem durchschnittlichen Verbrauch, an welcher Ladesäule an der geplanten Reiseroute man mit wieviel Restladung (oder Restreichweite )ankommt und laden sollte und wie lange die Ladezeit sein wird. Man kann dazu noch jederzeit selbst entscheiden, ob man nicht vor Erreichen der vorgegebenen max. Ladung abbricht, um zum nächsten, möglicherweise schneller ladenden Ladepark zu fahren.
Und das schreib ausgerechnet ich, der sich nur intensiver mit E-Mobilität auseinandersetzt , aber gar kein E-Auto besitzt. Wohl eines besitzen wird, wenn wir ein anderes, gebrauchtes, Auto kaufen werden. Ich bin bis dahin präpariert, weiß, welche Ladekarte und App mir weiterhelfen kann usw.
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Nikolena
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#375

Beitrag von Nikolena »

rundefan hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 16:14
Da wir ja hier nur über einen Stromspeicher reden, fragt sich so ein am BEV Interessierter: was kostet eigentlich ein neuer Motor eines Verbrenners? Mit "neu" meine ich keinen Teile-Motor, sondern eine komplette Einheit incl. Einbau?
Der Akku eines Batterieautos ist doch der Tank eines Verbrenners. Keinen Schimmer was der kostet, hat glaube ich noch keiner ersetzen müssen....

:Ironie:
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#376

Beitrag von Anon27 »

rundefan hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 17:54
Ich frag mich gerade, warum man im Winter anders laden soll? Die aktuell auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge haben zwar im Winter, selbst bei Regen und viel Wind, einen höheren Verbrauch als im Sommer, aber, das hat keinen Einfluss auf das Laden.
Das Problem sind die Ladesäulen selbst.
7,11,22 sind gar kein Problem. 50er CCS kein Ding.

Aber dann trennt sich die Spreu vom Weizen.

IONITY geht bei Minus furchtbar in die Knie. Fastnet bleibt recht stabil. ich hab einen kommunalen Schnelllader in meiner Nähe am Haaner Rathaus, der haut immer volle Kanne rein, auch bei knackigem Frost.
Hauptversorger für Autobahnen in Germanien ist aber IONITY. Stehen dann auch noch, was im Winter klar ist, mehrere Kisten am Stecker, kippt das Werbeversprechen.

Car Maniac hat in mehren Folgen Allego zum Gau erklärt und auch den CEO im Interview gehabt, der es auf die Hersteller der Säulen schiebt.

Dazu denke ich, das oft auch nicht genug Stromkapazität vorhanden ist oder freigegeben wird, weil sie für Industrie oder andere Dinge gebraucht wird.

Man kann den Winter auch "normaler" nutzen, wenn man die Vorklimatisierung zielgerechter einsetzt und sie nur dem Akku zukommen lässt.
Viele "einfache" Elektrostadtwagen klimatisieren eh nur vor, wenn sie am Draht hängen.

Und doch die Akkus arbeiten in Kälte träger. Bei mir werden 22 Grad als optimal angegeben. Ab Null Grad zeigt meiner etwa 10-15 Kilometer an, dass nicht die volle Systemleistung zur Verfügung steht.

LG
Sven
MobilIveco
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#377

Beitrag von MobilIveco »

Sellabah hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 11:45
Aber komischerweise haben mehrere Hersteller nun nach 160.000 KM festgestellt, das selbst bei Fahrzeugen, die ständig nur am Schnelllader hingen, die Akkus kwasie neuwertig waren.
Scheint also auf dem Weg zu sein.
Naja, wenn ich verkaufen will stelle ich such nur sowas fest.
Da traue ich eher noch grünen Websites, die Ihrer Klientel wenigstens den Spass am Auto ein wenig länger erhalten wollen:

https://www.e-mobileo.de/10-tipps-wie-d ... ger-haelt/

1.) Vermeiden Sie Vollladen und vollständiges Entladen
Extreme Ladestände, also Vollladung (100 %) und komplette Entladung (Tiefentladung, 0 %) wirken sich negativ auf die Lebensdauer von E-Auto-Akkus aus. Am akkuschonendsten sind Ladestände zwischen 20 und 80 %.

Also, von der eh' geringen Kapazität nur 60% nutzen

3.) Vermeiden Sie häufiges Schnellladen
Auch wenn das Schnellladen von E-Autos in manchen Situationen praktisch ist, sollten Sie Ihr Elektrofahrzeug nicht immer mit hoher Stromstärke laden, denn ständiges Schnellladen wirkt sich negativ auf die Lebensdauer des Akkus aus.

...Auch sehr schön , das tolle Drehmoment NICHT nutzen. Schön langsam beschleunigen und kein Voll"gas":)
usw. usw.....

Die Leasingfahreugfahrer werden sich natürlich um solche Tips einen Teufel scheren, nach mir die Sinnflut
Ist der Geist zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen (Wiglaf Droste)
M846
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#378

Beitrag von M846 »

Schnellladen und nicht schnell fahren oder beschleunigen ;-)
Viel Spaß mit Signaturwissen.
womocamper
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#379

Beitrag von womocamper »

MobilIveco hat geschrieben: Mi 21. Jul 2021, 11:26

https://www.e-mobileo.de/10-tipps-wie-d ... ger-haelt/

1.) Vermeiden Sie Vollladen und vollständiges Entladen
Extreme Ladestände, also Vollladung (100 %) und komplette Entladung (Tiefentladung, 0 %) wirken sich negativ auf die Lebensdauer von E-Auto-Akkus aus. Am akkuschonendsten sind Ladestände zwischen 20 und 80 %.
Die Hersteller könnten die Akkus mit einen BMS so einstellen das eine volle Ladung nicht möglich ist.
Aber dann könntensie nicht mehr mit 80 Kw werben sondern nur mir 60 KW :roll:

Lieber schieben sie den Kundes den schwarzen Peter zu.
Gruss Dieter
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#380

Beitrag von Anon7 »

Komisch, die werben gar nicht mit irgendeiner Akkugröße, sondern bieten sie nur an. Bei fast jedem BEV heißt leer nicht gleich kein Kilometer mehr, sondern zwischen 5 und 15 km. und voll = 100 % heißt tatsächlich voll. Dass der Akku möglicherweise auch danoch etwas mehr packen kann, ist möglich, aber nicht garantiert.

Über manche Aussagen kann man sich nur wundern hier. Wir reden hier nicht über Lifepo-Akkus sondern in den meisten Fällen nur über eine Menge 18650 er Zellen ( der Tesla Akku mit 100 kW hat so ca. 7200 Zellen. Da ist nichts mit BMS, sondern eine insgesamt intelligente Lade- bzw. Entladesoftware regelt dies.
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