ivalo hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 20:27
Bevaube hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 21:46
Es wurde sicher auch Fehler gemacht, aber Schuldzuweisungen helfen nicht wirklich, wichtig ist doch jetzt, dass den direkt Betroffenen rasch und wirksam geholfen wird.
Guten Abend
"Schuldzuweisungen sind nicht zielführend".
Das hilflose Totschlagargument und die bequeme Ausrede, wem sonst nichts mehr einfällt.
Natürlich ist es unangenehm, wenn Klartext geredet wird und die Übernahme von Verantwortung gefordert wird.
Und es ist richtig, allfällige Unterlassungen gerichtlich zu überprüfen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Wahrheiten sind selten bequem aber sie sind der erste Schritt auf dem Weg zu Veränderungen und Verbesserungen.
Gruss Urs
Hallo Urs, ich hoffe nicht, dass Du den Betroffenen sagen willst „wir müssen zuerst die Schuldigen finden, vorerst haben wir keine Zeit für Euch!“
Die Leute brauchen jetzt sofort Hilfe, um wieder auf die Füsse zu kommen und eine Zukunft zu erhalten. Da hilft es nicht, ihnen nur aufzuzeigen wer wann was falsch gemacht hat.
Das soll nicht heissen, dass im im Nachgang nicht Lehren gezogen und auch Verantwortliche genannt werden. Aber in den ersten Tagen fehlen einfach zuviele Fakten, um ein gesichertes Urteil zu sprechen.
BTW. Selbst die Fachleute der Wetterdienste, die vor Unwetter und Starkregen lange vorher gewarnt hatten, konnten die letztendlich betroffenen Gebiete nicht wirklich benennen. Die Wettermodelle lassen eine derart punktgenaue Prognose einfach nicht zu.
Was ist besser? Gleich die echten oder vermeintlichen Schuldigen an die Wand zu nageln oder erst die Emotionen runter zu fahren, die Fakten zu sichten und dann etwas objektiver zu entscheiden.
Ich bin eher für die zweite Option.
Schönen Abend, Beat.