Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

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Nikolena
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#61

Beitrag von Nikolena »

Travelboy hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 10:52
Warum mauert unsere Politk so, gefördert werden nur E und Hybrid.
Weil die Automobilindustrie das so vorsieht und sich hauptsächlich auf Ekektro festgelegt hat. Die Entwicklung wird enorm gefördert und das anschließende Produkt dann nochmal.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Ueberraschungscamper
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#62

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Ich fahre seit 5 Jahren E-Auto und für mich als Verbraucher ist die Batterie aktuell besser, als Wasserstoff:
- bei Batterieautos gibt es ein größeres Angebot
- Batterieautos sind billiger in der Anschaffung
- der Strom von Batterieautos ist billiger, als die entsprechende Energiemenge in Wasserstoff
- ich kann zu Hause laden und muss nicht mehr zu einer Tankstelle
- ich kann günstigen Photovoltaik-Strom vom Dach laden

Aktuell ist für mich persönlich als PkW ein Batterie-Elektroauto besser.
Trotzdem ist die Wasserstoff-Technologie sehr wichtig zum Speichern von überschüssiger Energie und als Treibstoff für schwere Fahrzeuge und für Flugzeuge.
TomL
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#63

Beitrag von TomL »

Nikolena hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 12:16
Weil die Automobilindustrie das so vorsieht...
So ist es... dahinter steckt meines Erachtens simple betriebswirtschaftliche Langzeitplanung. Zuerst wird die Bundes-Flotte von Verbrenner (wegen schlechter Öko-Bilanz) auf E-Autos umgestellt. Wenn das passiert ist, stellt man fest, dass die Öko-Bilanz mindestens genau so schlecht ist, wenn nicht gar schlechter... und kann dann die Bundes-Flotte erneut umrüsten und damit zum zweiten mal viel Geld verdienen.

Abgesehen davon glaub ich sowieso, dass Tourismus in 20 Jahren politisch auf Lokaltourismus mit Fahrrad/EBike, Bus und Bahn beschränkt sein wird. Überlegungen, womit Wohnmobile angetrieben werden, halte ich derzeit für illusorisch.

Jm2c
Epimetheus
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#64

Beitrag von Epimetheus »

Ich würde das alles nicht so schwarz sehen, es wird auch nicht das Konzept werden, da wird wohl einiges nebeneinander existieren. Auch die Lademöglichkeiten sind doch kein Problem, es werden Stromsäulen gebaut und es werden mehr, was mir eher Sorgen machen würde ist die Entwicklung des Strompreises.
Auch das Batteriekonzept als Speichermedium ist mit Sicherheit noch nicht am ende, auch hier wird es noch viele Entwicklungen geben.

Bei Wasserstoff teile ich die Meinung vom Überraschungscamper, dass das als Energiespeicher genutzt wird.
Spritmonitor

Gruß aus Hamm
Thomas
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Ebi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#65

Beitrag von Ebi »

So sieht es zu Wasser und in der Luft aus.

(Quellen: Marinetrafic / Flightradar)

Schiffe.JPG
Flugzeuge.JPG


Glaub nicht, dass Deutschland die Welt verändern wird. Würde sicher funktionieren, wenn alle Länder in allen Bereichen mitmachen. Davon sind wir aber sehr weit weg.
Schöne Grüße
Ebi

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Sparks
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#66

Beitrag von Sparks »

Ebi hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 17:54
Glaub nicht, dass Deutschland die Welt verändern wird.
Ich auch nicht, aber sich mit der Realität abfinden war nie des Deutschen stärke.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Chief_U
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#67

Beitrag von Chief_U »

Könnt ihr euch nicht vorstellen, daß andere Länder auch auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzen? Schaut euch viele Fonds an, die wert auf Umweltfreundlich/Nachhaltigkeit bei der Produktion/Betriebsabläufen setzen. Das wird immer mehr.
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
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Sparks
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#68

Beitrag von Sparks »

Chief_U hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:54
Könnt ihr euch nicht vorstellen, daß andere Länder auch auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzen?
Doch das kann ich, da bin ich Realist. Aber wieder dies überhebliche " Am deutschen Wesen...." geht mir so was von auf den Senkel.
Man ist ja noch nicht einmal in der Lage Netzkapatzität für die bestehenden Windparks und PV-Parks zur verfügung zu stellen, baut aber immer noch mehr Generatoren auf. Man baut Pilotprojekte wie Wasserstoff aus Windenergie, ist aber nicht in der Lage den Strom zum Pilotprojekt zu bringen.
Herr Chang baut zwar noch AKW´s und noch jede Menge Flughäfen, hat aber auch schon Projekte zum Klimaschutz im Aufbau.
Aber wer von den Herren und Damen will den anderen Menschen auf der Welt verbieten auf unseren Lebens-Standard zu kommmen. Wer von euch wäre denn bereit sich mit einem argentinischen, afrikanischen oder asiatischen Durchschnittsstandard zufrieden zu geben? Da fängt es nämlich an, die europäische Überheblichkeit und Verlogenheit.
Ich bin Realist genug, das ich weiß, wir leben über unsere Verhältnisse, auch ich. Doch wenn ich sehe, was ich und was der Durchschnitt hier im Leben an Resoursen verbraucht hat stehe ich gar nicht so schlecht dar.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Ebi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#69

Beitrag von Ebi »

Das Szenario im Buch „Der neunte Arm des Oktobus“ geht so:

Alle Klimaabkommen scheitern, jeder schaut nach sich und seiner Wirtschaft. Die Welt besteht aus gewaltigen Katastrophen, der Leidensdruck ist immens. Die 3 Großen, China, Russland und USA schmieden eine Allianz zur echten Umkehr. Und wenn ein Land dagegen handelt, in dem Fall, oh Wunder, Brasilien, kommen Flugzeugträger und es macht Bumm.

Scheint mir nicht unrealistisch zu sein. Die Großmächte werden immer schauen, dass sie im Wettstreit mit vorne dabei sind. Erst wenn das ins globale Verderben führt, gibt es womöglich ein Umdenken, weil es nix mehr zu gewinnen gibt.

Erleben wir nicht mehr, vielleicht unsere Kinder.
Schöne Grüße
Ebi

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Bevaube
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#70

Beitrag von Bevaube »

Machen wir uns nichts vor! Die Industriestaaten werden die Welt nicht retten. Die dritte Welt, Entwicklungsländer etc. hat andere Probleme. Und selbst in China, wo das Thema bei der Regierung durchaus angekommen ist, werden Kohlekraftwerke und Atommeiler nicht nur weiter betrieben , sondern noch fleissig neu gebaut.

Gruss, Beat.
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Hans 7151
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#71

Beitrag von Hans 7151 »

Chief_U hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:54
Könnt ihr euch nicht vorstellen, daß andere Länder auch auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzen? Schaut euch viele Fonds an, die wert auf Umweltfreundlich/Nachhaltigkeit bei der Produktion/Betriebsabläufen setzen. Das wird immer mehr.
Gibts eigentlich noch ein Land das alle Kohle- und AKW's abschaltet? Weltweit sind angeblich ca. 1000 Kohlekraftwerke in Bau oder geplant und ca. 1500 AKW's. Der Energiebedarf steigt stetig, auch wenn Deutschland 5 Kohlekraftwerke abschaltet wird die Welt nicht sauberer.

Grüße Hans
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AndiEh
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#72

Beitrag von AndiEh »

Mal so eine Überlegung zu diesem Thema:

Ja, mit unseren Klimabemühungen werden wir nicht die Welt retten.
Aber.....viele unterschätzen den Ruf der Industrienation Deutschland international. Wenn wir etwas tun, dann wird da sehr wohl hin geschaut.
Und was dazu kommt, wir sind oft Vorreiter für die EU....und wenn die EU mitmacht, hat das schon Gewicht.

Ich lese im Moment einen lustigen Blog der den Urlaub in Sardinien beschreibt. Was der Autor dort über die Trennung von Müll beschreibt, ist noch extremer als bei uns. Und jetzt denke ich gerade darüber nach, an was ich mich von früher in Italien erinnere. Eine Tonne und alles rein damit.

Die kleinen Schritte von Deutschland retten vielleicht nicht die Welt, sie animieren aber andere Länder es uns gleich zu tun, oder zumindest darüber nachzudenken.

Gruß
Andi
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Sparks
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#73

Beitrag von Sparks »

AndiEh hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 22:46
Und was dazu kommt, wir sind oft Vorreiter für die EU
Im Geschrei nach Verordnungen, stimme ich dir zu, in der Ausführung sind wir oft Schlußlichter. Da haben die assozierten Staaten fast immer die Nase vorn. Manche Verordnungen hat Norwegen schon umgestzt, da hat Deutschland noch nicht einmal die erste Lesung im Bundestag gehabt.
AndiEh hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 22:46
.viele unterschätzen den Ruf der Industrienation Deutschland international.
Eigentlich überschätzen wir unseren Ruf. Wir sind doch noch nicht einmal mehr in der Lage durch eigene Produktionen Lieferengpässe zu überbrücken. Wenn China niest......
AndiEh hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 22:46
wenn die EU mitmacht, hat das schon Gewicht.
Andi, wir exportieren im Moment noch. Aber die EU müßte sich mit den USA und Russland zusammentun um Herrn Chang zu stoppen. Das will aber keiner hören, man ergeht sich in vergangenem und pflegt nationale Animositäten.
AndiEh hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 22:46
Eine Tonne und alles rein damit.
War doch bis in die 90ziger bei uns nicht anders, auch hier sind wir zur Zeit nur Mittelmaß.
Eigentlich sind wir ein Volk der Verwalter und Verbraucher.
Ohne die Malocher aus den anderen Ländern würden wir nicht in der Lage sein unser System am Laufen zu halten.
Das hört sich jetzt hart an und mancher hier fühlt sich vor den Kopf gestoßen, aber es ist so. Wir sind nicht viel mehr Einwohner in Deutschland als vor 40 Jahren, schaut euch heute die öffentlichen Verwaltungen an, die Betriebsvergleiche im Handwerk und Gewerbe oder den Anteil der im "Stab" beschäftigten gegenüber denen in der Produktion an.
Nun kommt mir nicht mit der Automation in der Produktion, die hat man viel stärker in der Verwaltung durch die EDV.

Ich würde mich mehr als glücklich schätzen, wenn ich mit meiner Einschätzung unrecht habe und bitte um Entschuldigung für die Länge dieses OT Beitrages, aber es mußte einmal raus.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Ebi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#74

Beitrag von Ebi »

Vorreiter zu sein, bedeutet vermutlich auch, dass wir die Kosten übernehmen müssen. Das, was wir tun, können viele Länder nicht. Der Süden der EU ist komplett pleite, der Osten auch. Frankreich pfeift auch auf dem letzten Loch, einzig im Norden haben sie die finanziellen Möglichkeiten, was zu tun.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#75

Beitrag von Felisor »

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder nur sagt, wo kämen wir denn hin und keiner würde gehen und nachsehen, wo wir denn hinkämen, wenn wir gingen...
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Ebi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#76

Beitrag von Ebi »

Felisor hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 08:08
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder nur sagt, wo kämen wir denn hin und keiner würde gehen und nachsehen, wo wir denn hinkämen, wenn wir gingen...
Ich komme überall hin. Heute mal eben nach Nürnberg, ein hübsches Reisemobil anschauen.

Vor der Abfahrt eingestiegen, ohne zu überlegen, ob voll ist. War es nicht, nicht mal 1/4, 210 km konnte ich dennoch fahren. Dann tanke ich, und die Anzeige zeigt 930 km Reichweite an.
Schöne Grüße
Ebi

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Mark-86
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#77

Beitrag von Mark-86 »

In 14 Jahren ist der Wertverlust auch ohne Verbote so hoch, dass es eigentlich egal ist ob dass Ding dann noch nen Restwert hat oder nicht.
Wenn du jetzt n Auto kaufst für 50.000€, ist dass in 14 Jahren bestenfalls noch 5.000€ wert, naja, wenn man es nicht mehr nutzen darf vieleicht 500€, aber bis da hin hast du 45.000€ an Wertverlust gehabt, ob dass jetzt 45 oder 49.500€ sind, macht den Kohl nicht fett, dafür bist du wenigstens gut gefahren.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#78

Beitrag von oldi45 »

Mark-86 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 21:08
In 14 Jahren ist der Wertverlust auch ohne Verbote so hoch, dass es eigentlich egal ist ob dass Ding dann noch nen Restwert hat oder nicht.
Wenn du jetzt n Auto kaufst für 50.000€, ist dass in 14 Jahren bestenfalls noch 5.000€ wert, naja, wenn man es nicht mehr nutzen darf vieleicht 500€, aber bis da hin hast du 45.000€ an Wertverlust gehabt, ob dass jetzt 45 oder 49.500€ sind, macht den Kohl nicht fett, dafür bist du wenigstens gut gefahren.
Das trifft auf PKW`s zu, aber nicht auf Wohnmobile. Ein Blick in mobile.de reicht zur Prüfung. Das war aber auch schon vor Corona so. Einen gut gebrauchten Carthago aus z.B. 1998 unter 20 T€ zu bekommen war kaum möglich. Der Carthago hatte damals 120 TDM gekostet. Das ist ein Wertverlust in mehr als 20 Jahren von unter 70%.

Nutzen werden wir unsere Diesel-Wohnmobile mit Sicherheit auch noch 2050 (ich allerdings leider nicht mehr!) Wenn der gesamte Verkehr bis dahin über Öko-Strom betrieben werden soll, müssen sich unsere Vordenker endlich mal Gedanken machen, wo sie den Strom her bekommen wollen. Momentan sind wir erst mal bei ca. 45% des Stromverbrauches aus Öko-Strom (ca. 220 TerraWh). Dagegen verbraucht der Verkehr 730 TWh) momentan zusätzlich aus Mineralöl. Wenn das alles über Öko-Strom abgedeckt werden soll, bedeutet das eine Verfünffachung. Das schaffen wir nicht hier in Deutschland mit Solar und Wind. Dazu brauch ich nur das Rechnen aus der 2. Klasse bemühen, um darauf zu kommen. Um gewaltige Lieferungen von Wasserstoff aus Afrika werden wir nicht rum kommen.

Ich blicke also ganz gelassen in unsere Wohnmobil-Zukunft mit Dieselantrieb.
Gruß Hajo
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Mark-86
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#79

Beitrag von Mark-86 »

Das trifft auf PKW`s zu, aber nicht auf Wohnmobile.
Das glaube ich mittelfristig nicht.
Auch bei Wohnmobilen ist der Wertverlust normalerweise enorm. Nicht ganz so hoch wie bei PKWs, wegen der längeren Laufzeit von rund 20 Jahren, aber trotzdem enorm.

Das Ganze funktioniert nur nicht mehr richtig seit dem Campingboom 2012/13, da sind die Preise für Gebrauchtfahrzeuge kontinuierlich angezogen, dass hat jetzt durch Corona nochmal eine Verlängerung bekommen, aber es werden Wohnmobile produziert wie doof.
Da werden demnächst 2 Effekte zusammen treffen, nämlich eine Marktsättigung und ein wieder öffnender Tourismusmarkt abseits vom Wohnmobiltourismus und dann kriegste die gebrauchten Pappkoffer hinterher geworfen und der Wertverlust wird wieder ein mindestens normales Maß erreichen, aber wahrscheinlich noch höher ausfallen als früher.

Normaler Wertverlust ist nach 3 Jahren 30%, nach 10 Jahren etwa 75% und nach 20 Jahren 90-95% ausgehend vom Neupreis.
<Anon1>

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#80

Beitrag von <Anon1> »

auf-reisen hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 14:23
Ich stelle mir gerade diese Frage, was ist ab 2035 kann man das Wohnmobil noch fahren
Die CO2-Regeln gelten nur für Neuwagen, ältere haben Bestandsschutz. Denn weder werden bereits zugelassene Autos in den Klimaplänen der EU genannt, noch gab es bislang Pläne dazu.
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