Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

Smalltalk Gruppe
Benutzeravatar
Hans 7151
Beiträge: 1625
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:47

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#161

Beitrag von Hans 7151 »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 16:46
Die 20% Mehrbedarf an Strom kommen (aufgerundet) beispielsweise vom Bundesministerium für Umwelt:
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-ve ... und-netze/
Da drin steht doch tatsächlich der Ausbau der erneuerbaren Energien geht rasch voran. Warum meckert dann der Hofreiter dauernd daß die Regierung den Ausbau der erneuerbaren Energien verzögert/verschläft.
Auch würden die Stromnetze das alles jetzt schon hergeben, wir können teilweise nicht mal Baustellen mit einem 20KW Verbrauch betreiben.
Dann wo sollen die ganzen Laternen Parker denn laden?
Nur weil man selber ein E-Auto fährt und die entsprechende Versorgung da ist passts noch lange nicht für jeden.
Was hier da Bundesamt schreibt nennt man schönfärberei um von der eigenen falschen Regierungsarbeit abzulenken.
Nicht alles glauben was da geschrieben wird.

Grüße Hans
Benutzeravatar
akany
Beiträge: 1125
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:06

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#162

Beitrag von akany »

Der grosse Fehler beim Thema Strom ist doch, dass es hier die Lobbies und andere "Interessen" gibt, die die Stromverteilung handeln wollen wie das Öl. Und dass die Bevölkerung sich diesen Nasenring anzieht und noch die Peitsche dazu reicht.
Liefern unter Konditionen und Abhängigkeiten schaffen.

Aber der grosse Unterschied ist doch, dass JEDER heute im Prinzip seinen Strom selbst herstellen kann.

So lange Strom über die neckisch so genannten "Stromautobahnen" transportiert wird, und das womöglich von der Nordseeküste bis ins Tölzer Land, dann ist das nicht nur kontraproduktiv, sondern strunzdumm.

Die grosse Herausforderung ist und bleibt, wobei da leider nicht alles gemacht/publiziert wird was geht, eben diesen selbsterzeugten Strom zu (zwischen-)lagern. Und eben in "Haushaltsmengen".
Und ja, ich weiss dass nicht alle Haushalte in D oder EU in Einfamilienhäusern leben, aber wer das als "Gegenargument" aufführt, der glaubt auch, Hamburg sei ein Vorort von Wolfratshausen.
Grüsse, Andreas
Felisor
Beiträge: 1556
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 13:45
Wohnort: Nordbayern

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#163

Beitrag von Felisor »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 16:52
privat kann man das mit seiner Photovoltaik-Anlage machen. Dann spart man sich einen zusätzlichen Haus-Batterie-Speicher für seine Solaranlage.
Super Idee... hast du Bezugsquellen für 50km Ladekabel für mich, damit ich mein Auto tagsüber an meine Wallbox hängen kann, während es auf dem Büroparkplatz steht?
Benutzeravatar
vorerst
Beiträge: 1893
Registriert: Mo 7. Dez 2020, 14:44
Wohnort: kurz vor Schwäbischer Alb

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#164

Beitrag von vorerst »

Felisor hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 12:32
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 16:52
privat kann man das mit seiner Photovoltaik-Anlage machen. Dann spart man sich einen zusätzlichen Haus-Batterie-Speicher für seine Solaranlage.
Super Idee... hast du Bezugsquellen für 50km Ladekabel für mich, damit ich mein Auto tagsüber an meine Wallbox hängen kann, während es auf dem Büroparkplatz steht?
Bin ich schon drauf eingegangen:
vorerst hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 17:58
Aber das Beste: Wer eine PV-Anlage mit Eigennutzung auf dem Dach hat, kann auch Nachts diesen Strom verwenden und spart somit richtig Geld. Denn 30Cent/kWh zahlen statt nur 8,5Cent/kWh zu bekommen ist schon ein Unterschied vom 21,5Cent/kWh.
Leider sind aber gerade Berufstätige tagsüber nicht zu Hause, womit sie diese Option nur am Wochenende voll ausschöpfen könnten.
Für Rentner aber ist es optimal.
Sparks
Beiträge: 1995
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#165

Beitrag von Sparks »

akany hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 12:23
So lange Strom über die neckisch so genannten "Stromautobahnen" transportiert wird, und das womöglich von der Nordseeküste bis ins Tölzer Land, dann ist das nicht nur kontraproduktiv, sondern strunzdumm.
:Ironie: Finde ich auch, die Fabriken müßen dahin wo die Energie ist und das wohleben auch :Ironie: Das Geld soll nicht in den Süden es muß in den Norden *ROFL* *ROFL* *ROFL*
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
<Anon1>

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#166

Beitrag von <Anon1> »

Felisor hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 12:32
damit ich mein Auto tagsüber an meine Wallbox hängen kann, während es auf dem Büroparkplatz steht?
Reicht es nicht Nachts?
Anon7
Beiträge: 1576
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 13:17

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#167

Beitrag von Anon7 »

vorerst hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 13:17
..... Wer eine PV-Anlage mit Eigennutzung auf dem Dach hat, kann auch Nachts diesen Strom verwenden und spart somit richtig Geld. Denn 30Cent/kWh zahlen statt nur 8,5Cent/kWh zu bekommen.....
Ich sag mal dazu etwas: "ich bekomme für jede selbstgenutzte, durch meine PV-Anlage produzierte kWh Geld, 24,3 ct/kWh. Dieses Entgelt für Eigennutzung entspricht dem, den ich für eingespeiste Leistung bekomme, ebenfalls 24,3 ct/kWh ( meine Anlage wurde im März 2012 aufs Dach gebracht). Da müsste ich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, nicht am Haus zu laden.
Ich unterstelle den Kauf eines Model S aus Bj.2016. Mit dem hab ich auf Fernreisen kostenfreies Laden an den Tesla Superchargern. So ein Teil kostet mich die einmalige Beschaffung. für das Laden an meiner eigenen "Steckdose" bekomme ich bei einem Verbrauch von 22 kW/100 km den Betrag 5,35 € vom Netzbetreiber. Ohne PV Anlage würde mich das Vergnügen allerdings 6,60 € an der eigenen Steckdose kosten.

Fahre ich mit dem fiktiven Tesla also in Urlaub, plane ich meine Route so, dass er kostenlos geladen werden kann.

@ MobiLoewe

Bernd, auf Deine Frage
"Reicht es nicht Nachts?"
kann man zwar eindeutig mit "Ja" antworten, aber hier reden die Bedenkenträger gegen die E-Mobilität halt so, als ginge das nicht. Da wohnt der gemeine E-Mobilist halt in einem Mehrfamilienhaus ohne Lademöglichkeit.....
TomL
Beiträge: 593
Registriert: Do 18. Mär 2021, 18:07

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#168

Beitrag von TomL »

Felisor hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 12:32
hast du Bezugsquellen für 50km Ladekabel für mich, damit ich mein Auto tagsüber an meine Wallbox hängen kann, während es auf dem Büroparkplatz steht?
Mir ist da gerade so ein Gedanke gekommen, den ich heute durchaus auch mal tiefergehend betrachten würde, wenn ich immer noch meine täglichen 80-100 km ins Büro hätte.

Das Ziel wäre Energie- und Abgasneutral zu fahren und damit auch die Spritkosten zu sparen. Dabei betrachte ich jetzt nicht die Umweltbelastung durch die Fahrzeugproduktion, die aber dennoch geringer wäre , als bei einem normalen E-Auto.

50 km mal 2 (Rückfahrt) mal 240 Arbeitstage bedeutet grob gerechnet 12 € Spritkosten am Tag (angen. im Jahresmittel 8l/100 km x 1,50). Das ergibt pro Jahr grob geschätzt irgendwas zwischen 2600 und 3000 €. Was kostet so ein normales E-Autos? 25000? 30.000? 40.000? 50.000?

Für meine ehemalige Bürotour waren es täglich etwa 80 km. Zwei Twizzi's im Wechsel genutzt kosten ca. 22000 Euro, dazu die passende Solarleistung aufs Hausdach und fertig ist der Übertags-Stromspeicher im geparkten Twizzy. Als Familienauto würde mir dann der Duster völlig ausreichen, der ja dann sowieso mehrheitlich seine Zeit in der Garage verpennen würde. Ein großer Vorteil des Twizzi ist, ich müsste nicht mehr 2 t (mein Garagen-SUFF, noch aus der wowa-Zeit) Automasse bewegen, um 100 Kilo Fett und Wasser zu transportieren.

Ob das passen würde...?... keine Ahnung... war nur 'ne Schnellschuss-Idee. Ich halte die ganze E-Auto-Geschichte für ne Lachnummer, weil es dabei in der jetzigenAusprägung nur um Geldverdienen der Konzerne geht. Solange es keine Wirtschaftlichkeitsberechnung beim Energieverbrauch hinsichtlich der Relation von Fahrzeuggewicht und Gewicht des Transportguts gibt, steht m.M.n.nicht die Umwelt im Vordergrund. Und betrachtet man diese Relation, sollte das Verhältnis nicht 20 zu 1 sein... 5 zu 1 oder noch näher wäre imho ein echter Klimaschutzerfolg.
Benutzeravatar
Austragler
Beiträge: 4031
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
Wohnort: Zwischen Inn und Salzach

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#169

Beitrag von Austragler »

Ich glaube dass Angesichts der Naturkatastrophen die eindeutig durch den Klimawandel verursacht werden in dieser Hinsicht kurzfristig richtig Gas gegeben wird, zumindest in Deutschland. Es wäre gut wenn sich andere Staaten anschließen würden und auf die Ignorierer und Verweigerer gewaltiger Druck ausgeübt werden würde. Allen voran Brasilien.
Auch in den USA müsste mehr passieren.
Allzuviel Hoffnung mache ich mir aber nicht, wenn man sieht wie oberflächlich inhzwischen wieder mit der Corona-Pandemie umgegangen wird. Das Eine hat mit dem Anderen zwar nichts zu tun, es spiegelt aber die Einstellung der Menschen gegenüber Katastrophen wider.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Bild
Benutzeravatar
Chief_U
Beiträge: 1880
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:35
Wohnort: Nordostoberfranken

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#170

Beitrag von Chief_U »

TomL hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 14:39
Ich halte die ganze E-Auto-Geschichte für ne Lachnummer, weil es dabei in der jetzigenAusprägung nur um Geldverdienen der Konzerne geht.
Jedem Konzern geht’s ums Geld verdienen, daß sind keine Sozialanstalten zum Wohle der Allgemeinheit.
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
TomL
Beiträge: 593
Registriert: Do 18. Mär 2021, 18:07

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#171

Beitrag von TomL »

Chief_U hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 21:32
Jedem Konzern geht’s ums Geld verdienen,...
Dagegen hat vermutlich niemand etwas einzuwänden.
Chief_U hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 21:32
...daß sind keine Sozialanstalten zum Wohle der Allgemeinheit.
Die spannendere Frage wäre, warum wir zulassen, dass sie das auch zum Schaden der Allgemeinheit tun können ... unter anderem auch dadurch unterstützt, weil sie Politiker mit Entscheidungsbefugnis direkt oder indirekt auf der Gehaltsliste stehen haben oder sich künftige Politiker in eigenen Thinktanks ausbilden. ... bishin zu der äußerst merkwürdigen Ausprägung, dass Listenpolitiker nicht mal ihren eigenen Wahlkreis kennen, in dem sie antreten.
Benutzeravatar
vorerst
Beiträge: 1893
Registriert: Mo 7. Dez 2020, 14:44
Wohnort: kurz vor Schwäbischer Alb

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#172

Beitrag von vorerst »

International Council on Clean Transportation (ICCT):
"E-Autos sparen gegenüber Benzinern fast 70 Prozent CO2
Das Ergebnis: Für einen Pkw der Kompaktklasse liegen die Treibhausgasemissionen (über die gesamte Lebensdauer gerechnet) in Europa bereits heute um 66 bis 69 Prozent niedriger als für vergleichbare neue Benzinfahrzeuge. Wegen des weiter steigenden Anteils erneuerbarer Energien im Strommix erhöhe sich dieser Emissionsvorteil bis 2030 auf etwa 74 bis 77 Prozent, schlussfolgern die Forscher. Sofern sie vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden, erreichen batterieelektrische Pkw demnach bis zu 81 Prozent niedrigere Lebenszyklus-Emissionen als Benzinfahrzeuge."
Quelle
Dabei wurden Produktion und Herstellung aller ihrer Komponenten und Grundstoffe, der Nutzung der Autos im realen Alltagsbetrieb inklusive Strom- beziehungsweise Benzinerzeugung sowie ihrer Entsorgung berücksichtigt.

Für mich sind zwei Dinge interessant:
1) Es sind über die Lebenszeit gerechnet 70-81% weniger CO2, was ein beachtlicher Fortschritt ist.
2) Auch ein E-Auto ist eben nicht 0% Emission-frei, wie die Werbung gerne suggeriert, was mich aber auch nicht wundert.

Wer es genauer wissen will, die Methodik und wissenschaftlichen Grundlagen sehen will und Englisch kann, kann es hier genauer studieren.

Wenn diese Angaben auch nur halbwegs stimmen, und das scheint eine gute Analyse zu sein, hat das E-Auto eine erheblich bessere Umweltbilanz als jeder Verbrenner!
<Anon1>

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#174

Beitrag von <Anon1> »

TomL hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 22:04
unter anderem auch dadurch unterstützt, weil sie Politiker mit Entscheidungsbefugnis direkt oder indirekt auf der Gehaltsliste stehen haben oder sich künftige Politiker in eigenen Thinktanks ausbilden. ... bishin zu der äußerst merkwürdigen Ausprägung, dass Listenpolitiker nicht mal ihren eigenen Wahlkreis kennen, in dem sie antreten.
Weltweit werden E-Autos gebaut. Da hilft der Blick auf deutsche Wahlkreise nun wirklich nicht. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e ... ebersicht/
vorerst hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 22:33
Auch ein E-Auto ist eben nicht 0% Emission-frei, wie die Werbung gerne suggeriert.
Im reinen Fahrberieb schon, wenn man alles andere ausblendet.
M846
Beiträge: 3221
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#175

Beitrag von M846 »

Das ist wieder eine ganz tolle Studie *CRAZY*

Es wird gerätselt wie es 2030 aussehen könnte.
Nehmen nur mal den Bosch Care Diesel.
- durch die aufwendige AdBlue-Abgasreinigung emittiert wird. Insgesamt konnten die 158 mg/km NOx in den Rohemissionen auf 2 mg/km am Auspuff reduziert werden

- 46 Gramm CO₂-Ausstoß pro Kilometer
Damit sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. Erst recht weil sich die Technik weiter entwickeln und noch besser wird.

Aber egal.
Ich kann auch Studien zeigen wo Wasserstoff deutlich vorne liegt. Kommt dann bloß nicht von der E-Lobby.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Sparks
Beiträge: 1995
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#176

Beitrag von Sparks »

M846 hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 23:03
Aber egal.
Eigentlich doch nicht egal.
M846 hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 23:03
Ich kann auch Studien zeigen wo Wasserstoff deutlich vorne liegt. Kommt dann bloß nicht von der E-Lobby.
Eben, seit es die Margarinelobby geschafft hatte trotz besserem Wissen viele, auch Fachleute davon zu überzeugen das die Margarine gesünder ist, bin ich äußerst skeptisch, wenn ich Studien lese. Da wird egal ob Strom, Wasserstoff, Diesel viel schöngeredet. Wenn es etwas bringen soll, dann wird es egal was es wird haarig. Was mir den Pelz, aber mach mich nicht nass wird nicht klappen.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Benutzeravatar
Capricorn
Beiträge: 2485
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 07:22
Wohnort: Bodensee

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#177

Beitrag von Capricorn »

Schon erstaunlich, wie viele unter uns auch Fachleute für Elektroautos und deren Ökobilanz im Vergleich zum Verbrenner sind. Allerdings - kaum ein Thema bei uns welches Expertenwissen nicht gelten lässt oder zumindest massiv anzweifelt.
Was haben wir nur für Experten ausgebildet in unseren doch so überdurchschnittlich erfolgreichen Ländern - alles nur Flaschen deren Expertise eh nicht's Wert ist.....................

oder....... sollten wir am Ende...... vielleicht...... durch uns selbst hindurch ???

Wenn jemand in seinem Beruf, in seinem Fachbereich behauptet überdurchschnittlich zu sein, bin ich gewillt zu glauben dass das so ist. Wenn aber Top Handwerker, erstklassige Beamte und andere gestandene Berufsmenschen von sich behaupten auch in allem anderen mehr zu wissen, als eben diese Spezialisten in ihrem Fachgebiet, dann kommen bei mir Zweifel.

Ich persönlich glaube, dass da was dran ist an dieser Studie

https://www.srf.ch/news/panorama/klimab ... ker-stehen

(ich glaube - will aber nicht suchen - dass ich die hier schon reingestellt habe)

Sicher geht die Entwicklung in Zukunft noch viel weiter - die Batterien werden besser, wie auch beim Diesel Fortschritte gemacht werden. Beides wird die Umwelt entlasten - aber..... IM MOMENT, also heute, also nicht morgen und schon gar nicht übermorgen scheint Elektrobilanz vorne zu liegen, auch wenn sie noch weit von ihren späteren Möglichkeiten weg ist. Was für mich auch feststeht ist die Tatsache, dass etwas gehen muss - die bisherige Öko-Bilanz, der Lärm und der Gestank heutiger Autos ist nicht mehr zeitgemäss und Elektro ist nun mal international DERZEIT favorisiert. Die Entwicklung geht weiter und ich bin zuversichtlich.....
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

Bild
Sparks
Beiträge: 1995
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#178

Beitrag von Sparks »

Capricorn hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 07:28
Was für mich auch feststeht ist die Tatsache, dass etwas gehen muss - die bisherige Öko-Bilanz, der Lärm und der Gestank heutiger Autos ist nicht mehr zeitgemäss und Elektro ist nun mal international DERZEIT favorisiert.
Das Pferd wurde auch wegen Gestank und "Umweltverschmutzung" ausgetauscht.
Der Hybrid ist weder Fisch noch Fleisch, durch die Schweren Batterien verbraucht er als Verbrenner zu viel und als E-Auto hat er zu wenig Reichweite. Kann also nur für einen kurzen Zeitraum eine Übergangslösung sein.
Ob nun das eine oder andere besser oder schlechter ist, ist mir eigentlich egal. Vielen dieser Studien mißtraue ich, weil sie entweder mit Totschlagargumenten daher kommen, schon beim Lesen Widersprüche erkennen lassen oder das man durch den Auftraggeber Zweifel an der ordnungsgemäßen Durchführung haben kann. Von der anschließenden medialen Aufarbeitung ganz zu schweigen.

Im Endeffekt, egal was es wie wird, wir dürfen nicht mehr verbrauchen als der Planet reproduzieren kann. Wir dürfen bei der Produktion keine Stoffe/Abfälle erzeugen, die dem Planeten und seinen Lebewesen auf Dauer schaden. Um das zu wissen brauche ich weder ein Studium, muß weder Fachmann noch Experte sein. Am Ende wird nur eine wirkliche Kehrtwende etwas bewegen, denn so lange Dividende und Gewinnmaximierung den Fokus aufs Papier und nicht auf die Sache lenken, sage ich träumt weiter.
So lange ein Bauer mit seiner Landwirtschaft weniger erwirtschaften kann, als mit seinem Geld an der Börse, so lange kann das System nicht gesund sein.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Benutzeravatar
walter7149
Beiträge: 5177
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:12
Wohnort: Selbu, eine Autostunde südöstlich von Trondheim/Norwegen

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#179

Beitrag von walter7149 »

Sparks hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 08:03
So lange ein Bauer mit seiner Landwirtschaft weniger erwirtschaften kann, als mit seinem Geld an der Börse, so lange kann das System nicht gesund sein.
Das stimmt, leider :!: :!: :!:

Wie fing doch die Menschwerdung gleich an ?

Urmensch.......Jäger und Sammler........Ackerbauern und Viehzüchter ...............

Wann kamen Beamte und Politiker ........Klimaschützer und Ökoheinis .......Vegetarier und Veganer......dazu ?
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
<Anon1>

Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#180

Beitrag von <Anon1> »

Sparks hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 08:03
Vielen dieser Studien mißtraue ich, weil sie entweder mit Totschlagargumenten daher kommen, schon beim Lesen Widersprüche erkennen lassen oder das man durch den Auftraggeber Zweifel an der ordnungsgemäßen Durchführung haben kann.
So ist es, es ist verdammt schwer sich ein korrektes Bild zu machen. Von Lithium Abbau bis Nachhaltigkeit und Recycling.

Schon zweimal stand ich kurz davor ein europäisches E-Auto zu bestellen, jedesmal haben mich meine Bedenken zu dieser Technologie in der Gesamtheit davon Abstand nehmen lassen. Und das obwohl bei mir die Ladesituation fast optimal ist, Strom in der Garage und Photovoltaik auf dem Dach. Naja, man muss ja nicht alles mitmachen. Unser 5 Jahre junger Skoda Yeti hat erst 14.000 Kilometer auf der Uhr, die Kilometer machen wir mit dem Reisemobil... :mrgreen:
Antworten

Zurück zu „Stammtisch“