Also, was hab ich, Trollo, und die ganze Kuscheltiergang so mitgekriegt :
Die erste Übernachtung in unserer neuen rollenden Hütte war schon anders als im Frankia
Schon gleich nach dem Einparken war das Absenken der Vollluftfederung was neues und danach konnten
unsere Leute ohne den "großen Schritt" rein und raus aus dem Womo.
Sara ist immer noch sehr vorsichtig und passt genau auf ob das Plissee-Fliegengitte offen oder zu ist.
Nach dem Absenken steht die Hütte fast fest und aufgehängte Harzhexi schaukelt kaum.
Kurz nach Mitternacht - Schlafengehen - auch alles neu und anders
Sie hatten ja jetzt die Wahl, wie bisher absenkbares Hubbett wie im Frankia oder Heck-Längsbetten.
Aber auch deshalb gab es ja die Neuanschaffung, also ab in die Längsbetten.
Sara hatte schon lange ihren Schlafplatz gefunden, immer da, wo ihre Kuscheldecke liegt.
Als dann unsere Leut im neuen Längsbett habe ich nur noch gehört, wie die Cheffin zum Cheffe sagt:
"Du bist aber weit weg ......."
Tja, die Beiden kannten bis jetzt ja nur das 1,40 m breite absenkbare Hubbett aus dem Frankia, wo man
quer liegt bei einer Innenbreite vom Frankia von 2,20 m, also das Hubbett ca. 1,90 m Liegelänge.
Jetzt im Carver eine Innenbreite von 2,24 m, sind 0,84 m mehr Liegebreite
Mensch ist das dann schon eine Entfernung

.
Mehr habe ich dann nicht mehr mitbekommen, weil ich selber auch eingeschlafen bin, leider
Am Samstagmorgen dann erstmal wie immer eine Hunderunde und dann ein ausgiebiges Frühstück.
Dann hat der Cheffe die Fahrräder aus dem Heckstauraum rausgeholt und alles für eine Radtour fertig gemacht.
So, jetzt soll Sara weiter erzählen, die war draußen immer dabei.
Ja, Wau wau wau, hier ist Sara, ich erzähle dann mal weiter.
Wenn mein Chef die Fahrräder rausholt, dann freue ich mich immer riesig und springe wie bekloppt rum.
Dafür krieg ich manchmal einen Anranzer vom ihm, bin aber nicht nachtragend.
Dann kam auch die Cheffin schon fertig angezogen für eine Radtour raus, hat mich mit der langen Laufleine
aber erstmal für einen kurzen Spaziergang mitgenommen. So konnte der Chef in aller Ruhe sein ganzes Gefriemel,
d.h. die Fotoknipse, die Sony-Cam mit Fernbedienung, das Smartphone als Navi und den dazu notwendigen Akkupack zur Stromversorgung, an seinem i:sy installieren.
Hoffentlich vergißt er nicht wieder den Fahrradakku von der Cheffin oder das Nachfüllen meiner Hundewasserflasche, alles schon da gewesen
Es ist ja auch für mich das passende Wetter, schön kühl bei nur 13°C etwas bedeckt aber es soll auch nicht regnen.
Als die Cheffin und ich dann wieder zurück waren, war alles bereit, nur ich noch nicht.
Mein Schlittenhundegeschirr hing am Fahrrad, aber an meiner Reflexweste fehlte der Bauchgurt.
Ja, die Reflexweste benutze ich lieber wenn ich im Stadtverkehr mitlaufe. Da bin ich besser zu sehen für alle anderen und manche denken sogar ich bin im öffentlichen Dienst und halten respektvoll Abstand.
Naja, Samstagvormittag ist sicher in der Stadt nicht viel Verkehr und es geht auch mal ohne Reflexweste.
Also heute nur mit Geschirr.
Beim Anziehen sitze ich besonders still, sonst gibt´s Backpfeifen, kenne ich, hab ich schon genug bekommen,
und man lernt ja immer dazu

.
Dann haben sie auch besprochen wohin die heutige Radtour gehen soll, zum "Ladestien", das war schon früher mal immer im Gespräch, also heute, hin und zurück ca.
30 km, eigentlich auch für mich problemlos zu schaffen bei wie immer angemessener Geschwindigkeit, regelmäßigen kurzen Pausen und einem zusätzlichen Snack am Umkehrpunkt.
Hurra, hurra, wauwau, es geht los
Erst eine Stellplatzrunde, sind ja noch mehr Vierbeiner hier und man will ja freundlich "Guten Morgen" sagen.
Ist aber nur einer schon draußen, die anderen, mein Chef bezeichnet die immer als "Fußhupen", die pennen wohl
noch.
Erst geht es auf asphaltierten breiten Radwegen durch das Gewerbegebiet in Richtung Innenstadt und ehemaliges
Hafengebiet.
Dann sehe ich Wasser, muß wohl der Fjord von Trondheim sein, dann an einigen Womos vorbei, wo eigentlich keine stehen und übernachten sollen.
Und dann schon nach knapp 3 km schon der erste Stopp an einer riesigen Röhre, die aussieht wie eine riesengroße
Flüstertüte.
Hier fängt dann auch ganz offiziell der so genannte "Ladestien" an.
Ich hätte gern mal reingebellt, ob mich dann meine Artgenossen auf der anderen Seite vom Fjord hören ?
Wenn man in die andere Richtung schaut, sieht man
die Hafenmole mit Leuchtturm und dahinter die Insel Munkholmen, eine ehemalige Kloster- und Festungsanlage.
Trondheim mit Tyholt Fernsehturm und Industriehafen
und ein Hurtigrutenschiff am Anleger vom Stadthafen
