Hallo, hier ist wieder Elgi.
Der heutige Tag fängt früh an, schon halb sieben kommt Bewegung in die Hütte.
Als erstes macht der Chef immer ein Foto aus seinem Schlafzimmerfenster.
Und was sehen wir ? nur den Rolladen von innen.
Bis wir uns dann alle beschweren. Naja, Ausblick auf den Zufahrtsweg und denn Müllbehälter vom Rastplatz,
auch nicht gerade prickelnd.
Dann kommt die Hunderunde mit Sara.
Klar, die muß sein, bei jedem Wetter.
Jetzt möchte Sara auch wieder rein, Frühstück ist fertig.
Unser Pioneer Naviradio ist ja lustig.
Zeigt jetzt schon den nächsten Kreisverkehr in 178 km an. Naja da weiß der Chef dann, das es bis dahin fast nur geradeaus geht.
In Sveg fahren wir an dem großen hölzernen Bären vorbei.
Dann ist wieder Fahrerwechsel, der Chef macht es sich auch mal bequem und lümmelt auf dem Beifahrersitz rum.
und SIE fährt noch bis zu diesem ersten Kreisverkehr des Tages.
Wißt ihr wie anstrengend das Fahren mit unser rollenden Hütte überhaupt ist ?
Jedenfalls war SIE nach dem Fahrerwechsel seeeehr geschafft.
Dann eine kurze Pinkelpause in Mora, auf dem Parkplatz am See direkt neben der Covid-Teststation,
wo kein Schwede mehr kommt zum testen.
Dann Kaffee/Kakao-Pause auf einem Rastplatz bei Lesjöfors.
Dann kurz vor Jönnköping hat sich doch ein Mähdrescher verirrt und kurvt durch den Kreisverkehr.
Bei bestem Druschwetter soll der sich auf den Getreideacker machen.
Nach Jönnköping auf der Autobahn E 4 in Richtung Helsingborg sind wir alle von dder Kuscheltruppe
mal ins schwitzen gekommen, nicht weil wir in der ersten Reihe in der prallen Sonne sitzen,
nein, der Chef hat der Hütte mal die Sporen gegeben.
Von Jönnköping bis Skaneporten, unserem Tagesziel, nur immer über 100 km/h, mal mit, mal ohne
Tempomat, außer in der Autobahnbaustelle.
Mann hat der Motor gesungen und uns ganz vorn war manchmal ganz mulmig.
Das hat er mit der alten Frankia-Hütte niemals nicht gemacht, außer bei Zeitdruck um die Fährabfahrt
zu schaffen.
Heute, ganz ohne Zeitdruck, rast der so sinnlos dahin. Oder soll die neue Hütte mal zeigen was sie kann und so drin steckt.
Gegen 21 Uhr kommen wir auf dem Womostellplatz Bengt, ein großer Womohändler, an.
Cheffin geht abendliche Hunderunde und Chef ordnet alles auf dem Standplatz,
d.h. Vollluftfederung absenken, damit der erste Schritt auf der el.Treppenstufe nicht so hoch ist
Hydr. Stützen automatisch ausfhren lassen damit die Hütte gerade steht
Stromkabel an Landstromsäule anschließen, damit die Gefrierboxen ordentlich gefrieren können
und alle Batterien voor der Fährabfahrt nochmal voll geladen sind
Heute war also ein reiner Fahrtag mit 847 km Fahrstrecke.
Die Gesamtroute bis jetzt 1.063 km.
Der morgige Tag soll wohl wieder etwas ruhiger werden.