Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

Es gibt auch noch anderes neben dem Wohnmobil..... Hier kann alles rein, mit dem ihr euch neben dem Wohnmobil so beschäftigt.
Benutzeravatar
Beduin
Beiträge: 1669
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:57
Wohnort: Südl. Stuttgart

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#121

Beitrag von Beduin »

Nein, Hunde ohne Leine in der Setzzeit im Wald, das geht nicht. Da ist es mir auch herzlich egal was die Gesetzte sagen, da müssen dann halt andere Gesetzte her. Weil einige Hundehalter immer nachlässiger werden, sind sie bei uns übergegangen detaillierte Bilder der gerissenen Rehe zu zeigen, sehr unschön und auch das sind Tiere die geschützt werden müssen und nicht auf diese schreckliche Art verenden sollen
Liebe grüsse Ina
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#122

Beitrag von Anon11 »

Beduin hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 08:07
Nein, Hunde ohne Leine in der Setzzeit im Wald, das geht nicht.
Darum gings hier grade denke ich nicht

Ich brauche weder rücksichtslose Hundehalter noch wildgewordene Waldbesitzer oder Jäger die denken (und das gilt für alle drei) sie könnten sich über alles und jeden hinwegsetzen.

Jeder vernünftige Hundehalter hat seine Tiere in der Brut und Setzzeit an der Leine auch in Feld und Wiese (gerade da) den dort am Wegrand liegen oft die Kitze
Benutzeravatar
ivalo
Beiträge: 924
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:46
Wohnort: CH Region Basel

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#123

Beitrag von ivalo »

Guten Morgen Franz

Deine Beiträge zu Feld und Wald lese ich immer gerne und finde sie informativ und interessant.
Das müssen nicht alle so sehen und gehört dazu. Provozieren lassen solltest Du dich nicht.
Dauerbedenkenträger soll man wie Trolle nicht füttern, sondern ignorieren.
Es wäre schade, wenn Du deswegen nicht mehr schreiben würdest.

Wenn unser kleiner Kampfhund kläfft, dann höre ich es nur wenn ich es will. Irgendwann schweigt er dann schon.
Er ist als Zwergdackel so klein, dass er für das Wild keine Gefahr darstellt und darf deshalb im Wald meist frei laufen.
Ausgenommen in der Schutzzeit, wenn die generelle Leinenpflicht gilt.

Den Besitzer des Hundes würde ich konsequent in jedem einzelnen Fall per Mail der Polizei und dem Jäger melden.
Ein Bausteinbrief mit Datum, Zeit und Ort genügt dazu. Irgendwann wird es dann schon irgendwem zu bunt und er handelt.

Es ist leider so bei Hunden: Das Problem befindet sich immer am oberen Ende der Leine.
Zudem ist es in Foren ein Reizthema, welches schnell ausartet und dann geschlossen werden muss.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
"Donald Trumpel und Elon Murks, das Duo Infernale der USA" *STOP*
Benutzeravatar
aknust
Beiträge: 234
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:05
Wohnort: im Westen des Ruhrgebietes
Kontaktdaten:

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#124

Beitrag von aknust »

ivalo hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 08:47
Er ist als Zwergdackel so klein, dass er für das Wild keine Gefahr darstellt und darf deshalb im Wald meist frei laufen.
Ausgenommen in der Schutzzeit, wenn die generelle Leinenpflicht gilt.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Auch der kleinste Hund scheucht das Wild auf, trennt evtl. Alt- und Jungtier, scheucht während der Winterruhe das Wild auf, was zu erhöhtem Energieverbrauch bei verminderten Nahrungsangebot führt.
Viele Grüße, Andreas

Unterwegs von 04/2020 bis 07/2023 im Euramobil Profila T 695EB Sondermodell 60 Years Anniversary
BildBild
Benutzeravatar
Austragler
Beiträge: 5091
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
Wohnort: Zwischen Inn und Salzach

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#125

Beitrag von Austragler »

aknust hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 09:12
Das kann ich so nicht stehen lassen. Auch der kleinste Hund scheucht das Wild auf, trennt evtl. Alt- und Jungtier, scheucht während der Winterruhe das Wild auf, was zu erhöhtem Energieverbrauch bei verminderten Nahrungsangebot führt.
Genau das ist der Punkt.
Meine Vorwürfe richten sich nicht gegen das Tier Hund sondern dessen Besitzer, die Unvernunft nimmt zu, die Aufnahmen unserer Wildkameras beweisen es regelmäßig. Ich würde niemals einen Hund verprügeln oder sonst was antun, ausser ich würde ihn in Flagranti erwischen.
Unvernünftige Hundehalter darf man leider nicht verprügeln.....
Nachdem sich in unserem Wald inzwischen zwei Hornissenvölker angesiedelt haben werde ich geeignete Unterkünfte für dieses Insekt bereitstellen, ich glaube das ist ein wirksames MIttel um die zweibeinige Besucherfrequenz ein wenig zu regulieren.
Jetzt beginnt die Schwammerlzeit, ich werde meine Waldbegehungen ausdehnen denn ganz sicher wird an mehreren Stellen der Wildschutzzaun unerlaubterweise geöffnet werden um zu den Pilzen zu kommen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Bild
Benutzeravatar
Janoschpaul
Beiträge: 331
Registriert: Mi 23. Jun 2021, 08:27
Wohnort: Oberaudorf
Kontaktdaten:

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#126

Beitrag von Janoschpaul »

Franz dann hoffe ich doch sehr, dass ich Dir im Wald nie begegne, mit oder ohne Hund.
Dein Ton ist schon heftig.

Der Dackel ist schon mal sicher.😉
https://www.google.de/amp/s/www.br.de/n ... en,RTGSpsM
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
M846
Beiträge: 3274
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#127

Beitrag von M846 »

Ich denke mal jeder weiß was gemeint ist und jede Seite sollte sich in ihrem Bereich an Gesetze halten und am Riemen reißen.

Daher zurück zum Thema und her mit neuen Hundebildern :-)
Viel Spaß mit Signaturwissen.
Benutzeravatar
Janoschpaul
Beiträge: 331
Registriert: Mi 23. Jun 2021, 08:27
Wohnort: Oberaudorf
Kontaktdaten:

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#128

Beitrag von Janoschpaul »

Dann zeig ich Euch mal unsere Emma.
AC6A1BBB-18F4-4B56-BA68-58B2C7F34D09.jpeg
Sie ist mittlerweile 8 Jahre und wir haben den Deal mit ihr zweistellig zu werden.😉
Mit einem Jahr bekam sie eine künstliche Hüfte, die muss sie jetzt abarbeiten.😀
Sie ist im Womo genau so zuhause wie Zuhause 😉.
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
Benutzeravatar
Austragler
Beiträge: 5091
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
Wohnort: Zwischen Inn und Salzach

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#129

Beitrag von Austragler »

Janoschpaul hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 15:33
Franz dann hoffe ich doch sehr, dass ich Dir im Wald nie begegne, mit oder ohne Hund.
Dein Ton ist schon heftig.

Der Dackel ist schon mal sicher.😉
https://www.google.de/amp/s/www.br.de/n ... en,RTGSpsM
Das ist eine typisch einseitige Betrachtungsweise eines Hundebesitzers. Derartige Themen sind noch in jedem Forum aus dem Ruder gelaufen.
Mir kann im Wald jeder begegnen, mit oder ohne Hund, niemand hat etwas dagegen. Leider kann ich die Videos mit den Hunden und deren Besitzern nicht von WhatssApp hierher kopieren. Es ist eine Dame zu sehen mit einem schwarzen Schnauzer, er wird an der Leine geführt wie es sich gehört, niemanden stört das. kurz darauf ist ein Mann zu sehen der seinen Hund von der Leine läßt und ihn ermahnt: Die Rehe läßt du bitte in Ruhe, ja ?
Ob das den Hund interessiert ? Wenn er Wild wittert wird er seinem Jagdtrieb folgen.
Es war Ende Mai, in dieser Zeit hielten sich im Unterholz garantiert mehrere Rehe mit ihren Kitzen auf. Speziell in dieser Zeit ist der Wald für freilaufende Hunde absolut tabu, leider halten sich sehr viele Hundebesitzer nicht daran.
Jeder Mensch kann auf seinem Eigentum das Hausrecht geltend machen, nur der Waldbesitzer nicht, er muß dulden dass sich Leute auf seinem Grund und Boden herumtreiben die dort nichts zu suchen haben. Wer keinen Schaden anrichtet kann in meinem Wald tun und lassen was er will. Aber dort Hunde ohne Leine frei laufen zu lassen - das geht überhaupt nicht. Jeder Jäger der einen Hund ohne seinen Besitzer im Wald laufen sieht wird diesen erschießen, das ist sein gutes Recht. Ist der Besitzer dabei wird er diesen ansprechen und zurechtweisen. Normalerweise gehen Jäger aber früh morgens oder spät abends auf die Pirsch und da sind nur selten Spaziergänger im Wald anzutreffen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Bild
Benutzeravatar
Janoschpaul
Beiträge: 331
Registriert: Mi 23. Jun 2021, 08:27
Wohnort: Oberaudorf
Kontaktdaten:

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#130

Beitrag von Janoschpaul »

Austragler hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 19:13
Jeder Jäger der einen Hund ohne seinen Besitzer im Wald laufen sieht wird diesen erschießen, das ist sein gutes Recht.
Genau das ist es eben nicht.
Wir können gerne darüber diskutieren, aber das stimmt so einfach nicht.
Da muss ich die Jäger in Schutz nehmen die ich kenne.
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
Anon27
Beiträge: 4193
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:28

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#131

Beitrag von Anon27 »

Es gibt so Themen, die sollten in Foren seeehr respektvoll abgehandelt werden.

Politik, und Hobby´s , wo entweder Blut oder Kacke fließt.

Im blauen Forum vor langer Zeit hatte ich ein gutes Einvernehmen mit "wolfherm". Wir kamen echt gut klar.
Er hatte auch Hunde, aber er war Jäger und beim Thema Waffen crashte es.
Via PN haben wir beide vereinbart, diese Themen dann auszulassen.
Das hat uns Beiden damals sehr gut getan. Und den Foris auch, weil unsere Beiträge nicht so belastend waren.

LG
Sven
Benutzeravatar
Snowpark
Beiträge: 2628
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:19

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#132

Beitrag von Snowpark »

Sellabah hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 21:58
Es gibt so Themen, die sollten in Foren seeehr respektvoll abgehandelt werden.

Politik, und Hobby´s , wo entweder Blut oder Kacke fließt.

Im blauen Forum vor langer Zeit hatte ich ein gutes Einvernehmen mit "wolfherm". Wir kamen echt gut klar.
Er hatte auch Hunde, aber er war Jäger und beim Thema Waffen crashte es.
Via PN haben wir beide vereinbart, diese Themen dann auszulassen.
Das hat uns Beiden damals sehr gut getan. Und den Foris auch, weil unsere Beiträge nicht so belastend waren.

LG
Sven
Dafür ein öffentliches *THUMBS UP* von mir.
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#133

Beitrag von Anon11 »

Franz, ich denke du hast da auch einen Denkfehler und der liegt darin:

Austragler hat geschrieben: Mi 22. Sep 2021, 11:15
Bleibt der Hund an der Leine oder darf er frei durchs Gehölz streifen ?
Freilaufen ohne Leine ist nicht gleichzusetzen mit den Hund durch das Gehölz streifen zu lassen.
Es gibt durchaus Hundehalter die ihren vierbeinigen Freunden beibringen auf dem Weg zu bleiben!

Nich jeder Hund der frei läuft geht stöbern, geht seinem Jagdtrieb nach (so fern überhaupt vorhanden) oder nimmt Fährte auf.

Freilauf ist auch meiner Meinung nach ein Privileg dass sich der Hund verdienen muss, durch Zuverlässigkeit und Abrufbarkeit, ist das nicht gegeben gehört eine Leine dran und zwar nicht nur im Wald.

Frisch gemähte Wiesen, Brut und Setzzeit auch in freiem Feld, Viehweiden sollten schlichtweg Tabu sein.

Bei Hundehaltern ist es hakt wie bei allen Gruppen es gibt solche und solche.
Trotzdem sind solche Ausfälligkeiten
Austragler hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 09:42
Unvernünftige Hundehalter darf man leider nicht verprügeln.....
Austragler hat geschrieben: Mi 22. Sep 2021, 22:10
Würde ich in meinem Wald jemanden antreffen der seinen Hund ohne Leine laufen läßt könnte ich durchaus zur Wildsau werden, auch ohne Bußgeld.
die schon fast auf eine gewisse Gewaltbereitschaft schließen lassen schlichtweg daneben, da brauchst du dich nicht wundern, wenn das nicht gut ankommt, und wenn das auch deine Art ist mit den Betroffenen umzugehen wundert es mich auch nicht, dass du da nichts erreichst.
Benutzeravatar
Austragler
Beiträge: 5091
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
Wohnort: Zwischen Inn und Salzach

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#134

Beitrag von Austragler »

Ausfälligkeiten ?
Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich bin in keinster Weise aggresiv oder streitsüchtig. Nur die penetranz mancher Hundehalter oder sonstiger Zeitgenossen die durch den Wald streifen ist euch wahrscheinlich allen fremd sonst hättet ihr mehr Verständnis. Manche Leute betrachten jeden Wald als Allgemeineigentum und das ist er nicht !
Betreten, auch mit Hunden,Schwammerlsuchen, Beerenpflücken, alles ist erlaubt und auch in Ordnung wenn sich die Leute anständig verhalten. Wenn ich suchende Leute antreffe zeige ich ihnen gern wo die schönsten Bromberen wachsen oder wo welche Pilze sind. ich öffne auch den Wildschutzzaun damit sie in die Pflanzung gehen und dort nach Pilzen suchen suchen können, mit der Bitte den Zaun wieder zu schließen.
Wenn aber Hunde frei im Wald herumlaufen, besonders zur Brut- und Setzzeit, wenn (ist geschehen!) von 50 gepflanzten Erlen bei ca. 30 die Gipfel mutwillig abgebrochen werden, wenn bei 2 Meter hohen Bäumen mit einem Messer die Wipfel abgeschnitten werden, wenn mutwillig Ameisenhaufen zerstört werden, wenn bei einer deutlich als Z-Baum gekennzeichneten Fichte großflächig Rinde und Splint mit einer Axt beschädigt werden, wenn über den Maschenzaun gestiegen und dieser niedergedrückt wird dann hört der Spaß auf.
Anon11 hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 08:33
die schon fast auf eine gewisse Gewaltbereitschaft schließen lassen schlichtweg daneben, da brauchst du dich nicht wundern, wenn das nicht gut ankommt, und wenn das auch deine Art ist mit den Betroffenen umzugehen wundert es mich auch nicht, dass du da nichts erreichst.
Das ist eine üble Unterstellung, jedoch eine typische Reaktion von jemanden der seinen Hund und seine persönlichen Interessen über alles andere stellt.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Bild
M846
Beiträge: 3274
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#135

Beitrag von M846 »

Austragler hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 09:33
besonders zur Brut- und Setzzeit, wenn (ist geschehen!) von 50 gepflanzten Erlen bei ca. 30 die Gipfel mutwillig abgebrochen werden, wenn bei 2 Meter hohen Bäumen mit einem Messer die Wipfel abgeschnitten werden, wenn mutwillig Ameisenhaufen zerstört werden, wenn bei einer deutlich als Z-Baum gekennzeichneten Fichte großflächig Rinde und Splint mit einer Axt beschädigt werden, wenn über den Maschenzaun gestiegen und dieser niedergedrückt wird dann hört der Spaß auf.
In der Brut und Setzzeit ist in Niedersachen Leinenpflicht.
Zwischen 1. April und 15. Juli gilt eine Anleinpflicht in der freien Landschaft: im Wald, auf Feldwegen, auf Wiesen, an und in Gewässern. Auch auf Deichen außerhalb des bebauten Stadtgebietes dürfen die Vierbeiner nur angeleint unterwegs sein
Man sieht oft Urlauber (Auswärtige) die sich nicht dran halten. *STOP*

Mit Messer beschädigen, Ameisenhaufen zerstören, Rinde mit der Axt beschädigen und den Draht runter drücken macht kein Hund.
Passt hier also nicht so gut rein ;-)
Mach doch einen Thread auf wie man sich im Wald benehmen soll. Betrifft ja auch Leute ohne Hund die Pilze und Beeren suchen usw. *HI*
Viel Spaß mit Signaturwissen.
M846
Beiträge: 3274
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#136

Beitrag von M846 »

Janoschpaul hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 18:55
Dann zeig ich Euch mal unsere Emma.
AC6A1BBB-18F4-4B56-BA68-58B2C7F34D09.jpeg

Sie ist mittlerweile 8 Jahre und wir haben den Deal mit ihr zweistellig zu werden.😉
Mit einem Jahr bekam sie eine künstliche Hüfte, die muss sie jetzt abarbeiten.😀
Sie ist im Womo genau so zuhause wie Zuhause 😉.
Merkt man was wegen der neuen Hüfte?
Warum hat sie die so früh bekommen?
Viel Spaß mit Signaturwissen.
Benutzeravatar
Janoschpaul
Beiträge: 331
Registriert: Mi 23. Jun 2021, 08:27
Wohnort: Oberaudorf
Kontaktdaten:

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#137

Beitrag von Janoschpaul »

Emma ist ab ca. dem 7 Monat hinten eingeknickt. Wir haben den Züchter angerufen, einfach dass er mit diesem Rüden (die Hündin gehört ihm) nicht mehr züchten solle.
Er wurde sofort laut und sagt, wir können unser Geld wieder haben und sollten Emma zurückbringen. Züchter aus Oberbayern im VDH gemeldet und geprüft.
Das hat uns damals echt geschockt, wir haben dann in München die zweite Hüfte röntgen lassen und beschlossen, wenn diese auch schlecht ist, lassen wir Emma gehen.
Die zweite Hüfte war tadellos, wie das laut Aussage der Tierärzte oft ist.

Ich hätte mir nie vorstellen können, dass einer meiner Hunde eine künstliche Hüfte bekommt. Klar in Afrika verhungern.... und so weiter.

Bis man dann selbst betroffen ist.
Es war ein langer Weg und man muss schon selbstständig sein, um sich soviel Zeit freizuschaufeln.

Dann mussten wir noch warten, bis sie 14 Monate war, also ausgewachsen.
Es war ein langer Weg, aber sie ist sozial super und läuft mit uns noch oft auf den Berg.
Obwohl sie in der Prägungsphase keinerlei Kontakt zu Hunden haben durfte, Labradore machen es einem schon leichter.
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#138

Beitrag von Anon11 »

Janoschpaul hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:55
Er wurde sofort laut und sagt, wir können unser Geld wieder haben und sollten Emma zurückbringen. Züchter aus Oberbayern im VDH gemeldet und geprüft.
Hundekauf bzw. Welpenkauf ist Vertrauenssache… Ich würde nie einen Welpen beim Vermehrer holen aber ein VDH Siegel oder beim Aussie ist es der ASCA ist auch kein Garant. Leider und manchmal kann man si genau hinschauen wie man will… man fällt dann trotzdem rein.

Yaris Züchterin hat Papiere gefälscht, mittlerweile ist sie rechtskräftig Verurteilt wegen Urkundenfälschung. Heute wo ich selbst im Zuchtgeschehen drin bin (Koda ist in der Zucht und hat auch schon erste Nachzuchten) würde mir so was wohl eher nicht mehr passieren, jetzt weiß ich auf was ich gucken muss.

Bei HD ist der Erbgang immer noch nicht klar nachvollziehbar. Du kannst Eltern mit einer A1 Hüfte haben und trotzdem haben Nachzuchten eine C oder gar D Hüfte… dann sollte man eventuell, je nach Genpool auch nicht unbedingt die Eltern aus der Zucht nehmen sondern einfach diese Verpaarung nicht mehr wiederholen.

Bei Koda war es relativ safe im Bezug auf die Hüfte da gab es schon Halbgeschwister die auch zum Teil Hüftuntersucht und von einem GRSK Gutachter ausgewertet waren und da hatte keiner ne Hüfte die schlechter als B war. Gerade da lohnt es sich nicht nur in erster gerader Linie zu schauen sondern auch was Geschwister, Halbgeschwister ect. für Auswertungen haben.

Aber trotz allem sind es Lebewesen und 100% bekommt man eben nie.

Es ist auf jeden Fall schön, dass ihr das mit eurer Emma so gut hinbekommen habt und vor allem auch die Mühe, Zeit, Nerven und das Geld investiert habt.
Was man früh beim Welpen machen kann wenn man so was vermutet ist ein PenHIP Röntgen, eine richtige Hüftauswertung geht in der Regel erst so ab 15 Monaten.
Felisor
Beiträge: 1556
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 13:45
Wohnort: Nordbayern

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#139

Beitrag von Felisor »

Anon11 hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 12:50
Du kannst Eltern mit einer A1 Hüfte haben und trotzdem haben Nachzuchten eine C oder gar D Hüfte
Das heißt ja dann, dass das Gen rezessiv ist, bzw. mehrere Gensequenzen zusammen kommen müssen. Von denen aber anscheinend bei den Eltern zumindest ein Teil vorhanden ist. Meiner Meinung nach sollte man die Eltern dann sehr wohl aus dem Zuchtprogramm nehmen, denn auch wenn der Defekt "verdeckt" oder eben nur ein Teil des Defekts mitgegeben wird, ist es ein Risiko für die folgenden Generationen.
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Hunde. Das Hobby mit der kalten Schnauze

#140

Beitrag von Anon11 »

Felisor hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:02
Meiner Meinung nach sollte man die Eltern dann sehr wohl aus dem Zuchtprogramm nehmen, denn auch wenn der Defekt "verdeckt" oder eben nur ein Teil des Defekts mitgegeben wird, ist es ein Risiko für die folgenden Generationen.
Ganz so einfach ist das nicht, du müsstest beide Elternteile aus der Zucht nehmen, weil du nicht weißt wer da was vererbt habt, das kann je nach Rasse zu einer künstlichen Verknappung des Genpools führen, womit dann noch viel größere Probleme auftreten könnten ( Epilepsie?), neben HD was beim Aussie (nur da kenne ich mich wirklich aus) jetzt nicht so das Thema ist gibts eben noch andere Erkrankungen die man im Blick haben muss! Deswegen ist ein Stammbaum eben auch nicht nur schmückendes Beiwerk wie viele denken oder meinen, man kann viele Generationen zurück schauen und die erfahrenen Züchter wissen welcher Hund welche Erkrankungen eventuell vererbt hat und auf was sie bei Verpaarungen achten müssen. Wer einen Wurf sorgfältigt plant investiert da viel Zeit.

Aber wie gesagt 100% gibts nie und wie so oft im Leben gibts eben nicht nur schwarz und weiß.
Antworten

Zurück zu „Andere Hobbys“