Aber der Bezug aus dem Ausland ist ok.vorerst hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 21:27Atomkraft hat sich in Deutschland schon wegen dem fehlenden Konsens erledigt
UN-Weltklimabericht
Re: UN-Weltklimabericht
Gruß Hans
Re: UN-Weltklimabericht
Nein, er ist total inkonsequent, falsch und zeigt wie undurchdacht die Energiewende ist.
Re: UN-Weltklimabericht
Wir machen uns lieber abhängig von ausländischem Atomstrom aus veralteten AKW, anstatt es zu machen wie Finnland,das ein supermodernes AKW gebaut hat,inclusive Endlager.Wir brauchen Strom,wollen die Umwelt schonen und CO2 neutral sein,da führt kein Weg an AKW vorbei,ohne Risiko ist nun mal nichts zu holen,wobei die Risiken bei modernen AKW und den ebenfalls möglichen Mini AKW sehr gering sind.Bei uns gibt es keine nennenswerten Erbeben und erst recht keine Tsunamis,also was soll`s.Letztenendes wird sich der Spruch "Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit und kaltem Hintern" bewahrheiten,hoffentlich gilt das dann nicht für uns alle.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: UN-Weltklimabericht
Wenn der Atomstrom "Green Energy" benannt wird, sind alle Bedenken ausgeräumt.Elgeba hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 00:24Wir brauchen Strom,wollen die Umwelt schonen und CO2 neutral sein,da führt kein Weg an AKW vorbei,ohne
Es ist nur eine Frage der Namensgebung um das Gesicht wahren zu können.
Eine Frage der Zeit, wetten?
Gruß Hans
Re: UN-Weltklimabericht
Da würde ich nicht dagegen halten,das wäre unrealistisch.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: UN-Weltklimabericht
Seit 2005 arbeiten sie daran, 9 Milliarden € hat es bis jetzt gekostet, es ist immer noch nicht in Betrieb. Das wird ein teurer Strom.Elgeba hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 00:24anstatt es zu machen wie Finnland,das ein supermodernes AKW gebaut hat,
Aber egal:
Unsere Regierungen (rot/schwarz/grün) haben sich gegen die Atomkraft entschieden und werden dies nicht ändern.
Alle deutschen Stromerzeuger haben ausgesagt, dass sie keines mehr bauen oder weiter laufen lassen, selbst wenn sie die Genehmigung dafür bekämen.
Alle Kraftwerke die man stillgelegt hat, kann man nicht wieder anfahren. Das hat was mit der endgültigen Stilllegung und Spülung der Rohre zu tun.
Und selbst wenn man wieder welche bauen wollte, vor 2040 wird keines in Betrieb sein, wenn man die Proteste und Prozesse hinzu rechnet eher noch viel später. Wir bekommen ja nicht mal einen Flughafen oder Bahnhof in Stuttgart mehr hin.
Ist also auch keine praktikable Lösung.
Re: UN-Weltklimabericht
Wenn es uns allen energiemäßig an den Kragen geht,werden sich bei vielen die Einstellungen ändern.Der Bau von Mini AKW dauert bei weitem nicht so lange wie der Bau einer Großanlage,also sollten wir diese Möglichkeit nicht ganz aus dem Kalkül streichen.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: UN-Weltklimabericht
Das reicht.vorerst hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 01:04Und selbst wenn man wieder welche bauen wollte, vor 2040 wird keines in Betrieb sein,
Bis dahin wird Kohle verstromt.
Die letzten Beschlüsse der COP lassen das zu, denn man verständigte sich im Prinzip nur auf den Beginn der Reduktion.
Gruß Hans
Re: UN-Weltklimabericht
Was ebenfalls sehr interessant ist,die Entwicklung einer Firma die Bill Gates gehört,ein tragbarer Minireaktor,diese Geräte könnten die Lösung für einige der dringendsten Energieprobleme sein.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
-
- Beiträge: 2088
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05
Re: UN-Weltklimabericht
Hans, da bin ich dagegen.Lucky10 hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 01:21Die letzten Beschlüsse der COP lassen das zu, denn man verständigte sich im Prinzip nur auf den Beginn der Reduktion.
So lange man kein sicheres Endlager hat, ist diese Technologie keine Energie der Zukunft. was nützt es wir retten das Weltklima und die Menschheit stirbt weil es eine wirklich große Verstrahlung gibt. Bis heute haben wir bei allen Unglücken mit AKW´s Glück gehabt. Es hätte aber auch ganz anders ausgehen können und man hätte heute Kiew nicht mehr besuchen können. Fokushima ist auch noch nicht ausgestanden und bei Tschernobyl bin ich nicht 100% sicher. Frag einmal die Jäger in der Region Bayrischer Wald/Tschechien, die mußten/müßen von jedem Wildschwein eine Probe einschicken die auf radioaktive Verstrahlung untersucht wird. Bei den Rentieren in Schweden hat man es auch machen müssen, aber da die nicht im Grund wühlen ist dort die Gefahr vorbei, nach 35 Jahren.
@ Arno, und wenn die "Aufgebraucht" sind ins Meer, wie die ersten forschungsreaktoren? Oder endlager bei dir vor der Tür?
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
- WoMoFahrer
- Beiträge: 1875
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 22:35
- Wohnort: Weikersheim
Re: UN-Weltklimabericht
Wir haben seit 2009 eine PV-Anlage auf dem Dach, die im Durchschnitt 8000 Kw pro Jahr erzeugt. Am Anfang hatten wir einen Verbrauch von 7900 Kw für unser Haus, da kam der Strom für die Wärmepumpe zum heizen von 4500 Kw noch dazu. In der Zwischenzeit hat sich der Stromverbrauch für das Haus durch Umstellung der Beleuchtung von Halogen auf Led und Wäschetrockner mit Wärmepumpe usw auf 3500 Kw reduziert, obwohl jetzt die Ferienwohnung dauerhaft vermietet ist. Wir kommen jetzt also mit 8000 Kw pro Jahr hin. Bis jetzt mussten wir wir 4 Module und die Wechselrichter nach zehn Jahren ersetzen, das hat 3.500 € gekostet. Trotz allem hat hat sich die Investition vollkommen gerechnet. Seit Feb haben wir noch ein kleines E-Auto und die Stromverträge auf Ökostrom umgestellt. Wir hoffen für unsere Kinder und Enkel, hierdurch einen positiven Beitrag für Ihre Zukunft geleistet zu haben und Sie uns unseren Lebensabend im Wohnmobil noch gönnen.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
______________________________________________
Ohne Ziel stimmt jede Richtung
______________________________________________
Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
Tommy
______________________________________________
Ohne Ziel stimmt jede Richtung
______________________________________________
Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
-
- Beiträge: 2088
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05
Re: UN-Weltklimabericht
Wie groß ist deine Anlage? Wäre interessant den Unterschied zu SH auszurechnen.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: UN-Weltklimabericht
Was brauchen wir denn für die Energiewende?
Saubere Energie und saubere Energieverbraucher und dafür brauchen wir bestimmte Rohstoffe.
Und das sind nicht nur die Seltene Erden, Platingruppenelemente, Germanium, Indium, Kobalt und Silizium auf die sich jetzt die ganze Welt stürzt, selbst Sand und Kies sind durch den Bauboom der letzten Jahre sehr knapp geworden.
Und viele dieser Rohstoffe kommen aus Drittländer wo sie unter Bedingungen abgebaut werden über die hier keiner Nachdenken will, vieleicht sogar mit Kinderarbeit.
Und wer soll, kann diese Rohstoffe dann verarbeiten, jetzt kommen die Bauteile (Chips für die Elektronikkomponenten) größtenteils aus China, also müssen wir erst einmal eigene Fabriken und Produktionen aufbauen um von den globalen Lieferketten unabhängig zu werden, wir sehen doch schon jetzt wo die Macht liegt.
Und diese ganze Energiewende geht auch nicht ohne erst einmal sehr viel Energie und CO2 zu Erzeugen,
alte Industrieanlagen und Kraftwerke müsse rückgebaut, abgerissen und entsorgt werden.
Neue Gaskraftwerke für eine Übergangsenergieerzeugung müssen aufgebaut werden, es müssen neue größere Windkraftanlagen, Energiespeicher und Netze aufgebaut werden und das alles braucht erst einmal jede Menge Rohstoffe und Energie und CO2.
Saubere Energie und saubere Energieverbraucher und dafür brauchen wir bestimmte Rohstoffe.
Und das sind nicht nur die Seltene Erden, Platingruppenelemente, Germanium, Indium, Kobalt und Silizium auf die sich jetzt die ganze Welt stürzt, selbst Sand und Kies sind durch den Bauboom der letzten Jahre sehr knapp geworden.
Und viele dieser Rohstoffe kommen aus Drittländer wo sie unter Bedingungen abgebaut werden über die hier keiner Nachdenken will, vieleicht sogar mit Kinderarbeit.
Und wer soll, kann diese Rohstoffe dann verarbeiten, jetzt kommen die Bauteile (Chips für die Elektronikkomponenten) größtenteils aus China, also müssen wir erst einmal eigene Fabriken und Produktionen aufbauen um von den globalen Lieferketten unabhängig zu werden, wir sehen doch schon jetzt wo die Macht liegt.
Und diese ganze Energiewende geht auch nicht ohne erst einmal sehr viel Energie und CO2 zu Erzeugen,
alte Industrieanlagen und Kraftwerke müsse rückgebaut, abgerissen und entsorgt werden.
Neue Gaskraftwerke für eine Übergangsenergieerzeugung müssen aufgebaut werden, es müssen neue größere Windkraftanlagen, Energiespeicher und Netze aufgebaut werden und das alles braucht erst einmal jede Menge Rohstoffe und Energie und CO2.
Schöne Grüße
Volker
Volker
- Austragler
- Beiträge: 5061
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: UN-Weltklimabericht
Das letzte Beispiel wo Leute sich an Demonstrationen beteiligt haben die garantiert zu 98% nicht wussten worum es geht war die Aktion "Rettet die Bienen".MobilLoewe hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 18:04Das sehe ich grundsätzlich auch so. Ich hoffe sehr, dass sich keine militanten Strömungen entwickeln.
Der Sinn und das Ergebnis hatte mit Bienen nix zu tun.
Und die Leute die der Greta nachlaufen halte ich zu 50% für geistig so minderbemittelt dass sie nicht ansatzweise begreifen für was sie eigentlich protestieren. Sie protestieren um des Protestierens Willen.
Die Greta ist durchaus ernst zu nehmen, sie ist für ihr Alter erstaunlich reif.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: UN-Weltklimabericht
Dazu hatte ich eine Diskussion mit dem Fraktionsvorsitzenden der Gruenen in Bayern.Austragler hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:20Das letzte Beispiel wo Leute sich an Demonstrationen beteiligt haben die garantiert zu 98% nicht wussten worum es geht war die Aktion "Rettet die Bienen".
Wie immer die Waehler bleiben unbehelligt, Steingaerten aller Orten und Thuyahecken.
Die Bauern erhalten Geld fuer Bluehwiesen die hauptsaechlich aus nicht heimischen Pflanzen bestehen.
Selbst die Idee eine Broschuere aufzulegen - naturnaher Garten fuer mehr Insekten - hat er abgelehnt.
Argument:
Wir haben genug Ortsverbaende die kuemmern sich schon darum.
Beste Gruesse Bernd
Re: UN-Weltklimabericht
Auch Beleidigungen im Netz sind strafbar.Austragler hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:20
Und die Leute die der Greta nachlaufen halte ich zu 50% für geistig so minderbemittelt dass sie nicht ansatzweise begreifen für was sie eigentlich protestieren. Sie protestieren um des Protestierens Willen.
Re: UN-Weltklimabericht
Ich könnte ko...., wenn ich hier so lese, wie toll denn die Atomkraft in modernen AKW's ist. Macht sich eigentlich Niemend von den Befürwortern überhaupt Gedanken zur Entsorgung von dem beim Betrieb entstehenden Müll?
Ich lebe 8 km Luftlinie vom ehemaligen AKW Würgassen, nach 17 Jahren Rückbau befinden sich dort mehr beladene Castoren, als je beim Betrieb auf dem Gelände standen. Hier etwas aus dem Ablauf des Rückbaus bzw. zum AKW selbst https://www.atommuellreport.de/daten/de ... assen.html Quelle Atomuellreport.de In diesem Bericht sind auch die Müllmengen und ihre Entsorgungsorte aufgeführt. Und, da steht auch, dass das AKW nicht einmal gegen Flugzeugabstürze gesichert war.
34 Km nördlich von meinem Wohnort befindet sich das AKW Grohnde, demnächst mit dem Abriss beginnend( wenn dann endlich die Abrissgenehmigung erteilt ist, dauert wegen Corona ja in deutschen Behörden). Auch da wird mit mehr als 15 Jahren Rückbau gerechnet.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de466.html
Über die Rückbauzeiten im AKW Lubmin/Greifswald will ich erst gar nicht nachdenken.
Aber, wohin man mit dem hochbelasteten Müll will, weiß in den verantwortlichen Behörden Niemand. Ein Endlager gibt es nicht, die Suche nach einem solchen Endlager wird mehr oder weniger halbherzig betrieben, vor Allem, nachdem klar wurde, dass auch Bayern und BW als potentieller Standort durchaus angedacht werden darf.
Die Zusage, in Würgassen würde eine "grüne Wiese " an Stelle des AKW entstehen, hat die vom Bund gegründete Gesellschaft zur Zwischenlagerung und Konditionierung zunächst zurück genommen und, obwohl kein Bauantrag und auch keine Genehmigung für Bauten der geplanten Art vorliegen, Würgassen mit einer Anlage zur Konditionierung und Sortierung von bundesweit anfallendem schwach und mittelstark strahlendem Atommüll vorgesehen.
Dafür soll eine Halle von 16 m Höhe 120m Breite und 300 m Länge gebaut werden, um den vorgenannten Atommüll für die Einlagerung in den Schacht Konrad zu konditionieren. Angeblich soll die Konditionierung nur bis 2035 laufen. Ich frag mich, für wie dumm die Menschen in der Region gehalten werden. Bedenkt die Rückbauzeiträume eines AKW, für diesen Zeitraum fällt halt immer wieder die besagte Qualität und Quantität ( wie beim Rückbau des AKW Würgassen ) an Atommüll an.
Wenn also in den nächsten Jahren so langsam alle AKW in Rückbau gehen, wird hier in der Region a) erhöhter Zugverkehr in 400 m Luftlinie an meinem Haus vorbei vorhanden sein, da über die eingleisige Trasse der Bahnlinie die Anlieferung zur Konditionierungshalle laufen sollen. Die beiden Bundesstraßen werden erhöhten Verkehr mit Spezial-LKW bringen, den irgendwie muss die Kapazität von bis zu 350.000 Tonnen Atommüll ja in die "total sichere Halle" nach Würgassen kommen und natürlich ebenso wichtig, von Würgassen zum "Schacht Konrad" gebracht werden.
Ich zog, bedingt durch einen Stellenwechsel, in meinen 1976 Wohnort, da ging das AKW Würgassen (angefahren in 1975) in Vollbetrieb, bis 1994, dann wurde Würgassen stillgelegt. Der Rückbau ddauerte 17 Jahre, kostete etwa 1,2 Mrd.€, der Neubau des AKW war mit 250 Mio. € geradezu ein Schnapper.
Auf der zum Ortsgebiet Beverungen Wehrden gehörenden Kreismülldeponie ( ca. 800 m Luftlinie von meinem Haus liegen) vom AKW Würgassen 1600 t Müll. Ich lebe also mit all den Segnungen eines AKW, bzw. eines ehemaligen AKW. Wer sich mal ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzt, wird eine andere Denke zu AKWs entwickeln. Hoffe ich zumindest. Wenn die Befürworter aber hundert Kilometer oder mehr von einem AKW-Standort lebt, kann man immer locker darüber faseln.
Noch ein Nachtrag, weil all die Besserwissenden den Bericht zu Würgassen vllt. nicht in Gänze gelesen haben. Ein Ausdruck der so tollen Sicherheitsstandards in deutschen AKWs: allein beim Rückbau des AKW Würgassen gab es 282 meldepflichtige Störfälle, wohlgemerkt, beim Rückbau!
Ich lebe 8 km Luftlinie vom ehemaligen AKW Würgassen, nach 17 Jahren Rückbau befinden sich dort mehr beladene Castoren, als je beim Betrieb auf dem Gelände standen. Hier etwas aus dem Ablauf des Rückbaus bzw. zum AKW selbst https://www.atommuellreport.de/daten/de ... assen.html Quelle Atomuellreport.de In diesem Bericht sind auch die Müllmengen und ihre Entsorgungsorte aufgeführt. Und, da steht auch, dass das AKW nicht einmal gegen Flugzeugabstürze gesichert war.
34 Km nördlich von meinem Wohnort befindet sich das AKW Grohnde, demnächst mit dem Abriss beginnend( wenn dann endlich die Abrissgenehmigung erteilt ist, dauert wegen Corona ja in deutschen Behörden). Auch da wird mit mehr als 15 Jahren Rückbau gerechnet.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de466.html
Über die Rückbauzeiten im AKW Lubmin/Greifswald will ich erst gar nicht nachdenken.
Aber, wohin man mit dem hochbelasteten Müll will, weiß in den verantwortlichen Behörden Niemand. Ein Endlager gibt es nicht, die Suche nach einem solchen Endlager wird mehr oder weniger halbherzig betrieben, vor Allem, nachdem klar wurde, dass auch Bayern und BW als potentieller Standort durchaus angedacht werden darf.

Die Zusage, in Würgassen würde eine "grüne Wiese " an Stelle des AKW entstehen, hat die vom Bund gegründete Gesellschaft zur Zwischenlagerung und Konditionierung zunächst zurück genommen und, obwohl kein Bauantrag und auch keine Genehmigung für Bauten der geplanten Art vorliegen, Würgassen mit einer Anlage zur Konditionierung und Sortierung von bundesweit anfallendem schwach und mittelstark strahlendem Atommüll vorgesehen.
Dafür soll eine Halle von 16 m Höhe 120m Breite und 300 m Länge gebaut werden, um den vorgenannten Atommüll für die Einlagerung in den Schacht Konrad zu konditionieren. Angeblich soll die Konditionierung nur bis 2035 laufen. Ich frag mich, für wie dumm die Menschen in der Region gehalten werden. Bedenkt die Rückbauzeiträume eines AKW, für diesen Zeitraum fällt halt immer wieder die besagte Qualität und Quantität ( wie beim Rückbau des AKW Würgassen ) an Atommüll an.
Wenn also in den nächsten Jahren so langsam alle AKW in Rückbau gehen, wird hier in der Region a) erhöhter Zugverkehr in 400 m Luftlinie an meinem Haus vorbei vorhanden sein, da über die eingleisige Trasse der Bahnlinie die Anlieferung zur Konditionierungshalle laufen sollen. Die beiden Bundesstraßen werden erhöhten Verkehr mit Spezial-LKW bringen, den irgendwie muss die Kapazität von bis zu 350.000 Tonnen Atommüll ja in die "total sichere Halle" nach Würgassen kommen und natürlich ebenso wichtig, von Würgassen zum "Schacht Konrad" gebracht werden.
Ich zog, bedingt durch einen Stellenwechsel, in meinen 1976 Wohnort, da ging das AKW Würgassen (angefahren in 1975) in Vollbetrieb, bis 1994, dann wurde Würgassen stillgelegt. Der Rückbau ddauerte 17 Jahre, kostete etwa 1,2 Mrd.€, der Neubau des AKW war mit 250 Mio. € geradezu ein Schnapper.
Auf der zum Ortsgebiet Beverungen Wehrden gehörenden Kreismülldeponie ( ca. 800 m Luftlinie von meinem Haus liegen) vom AKW Würgassen 1600 t Müll. Ich lebe also mit all den Segnungen eines AKW, bzw. eines ehemaligen AKW. Wer sich mal ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzt, wird eine andere Denke zu AKWs entwickeln. Hoffe ich zumindest. Wenn die Befürworter aber hundert Kilometer oder mehr von einem AKW-Standort lebt, kann man immer locker darüber faseln.
Noch ein Nachtrag, weil all die Besserwissenden den Bericht zu Würgassen vllt. nicht in Gänze gelesen haben. Ein Ausdruck der so tollen Sicherheitsstandards in deutschen AKWs: allein beim Rückbau des AKW Würgassen gab es 282 meldepflichtige Störfälle, wohlgemerkt, beim Rückbau!
-
- Beiträge: 2088
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05
Re: UN-Weltklimabericht
Werner genau meine Meinung.Sparks hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 01:58So lange man kein sicheres Endlager hat, ist diese Technologie keine Energie der Zukunft. was nützt es wir retten das Weltklima und die Menschheit stirbt weil es eine wirklich große Verstrahlung gibt.
Wer meint, das wird ihn retten, dann irrt er. Der sollte einmal an Tschernobyl denken. Wie weit ist das vom bayrischen Wald oder schwedisch Lppland weg?rundefan hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 12:25Wenn die Befürworter aber hundert Kilometer oder mehr von einem AKW-Standort lebt, kann man immer locker darüber faseln.
Du fragst dich, für wie dumm.... Weil das so ist werden Bauobjekte immer schwerer zu verwirklichen. Denn im Umkehrschluss sagt jeder erst einmal nein, denn keiner läßt sich gern für dumm verkaufen.rundefan hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 12:25Ich frag mich, für wie dumm die Menschen in der Region gehalten werden. Bedenkt die Rückbauzeiträume eines AKW
Sarkasmus an: Jeder Tag, der verstreicht ohne das man was macht, ist ein Tag mehr in Richtung Halbwertszeit. Sarkasmus Ende.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
- Austragler
- Beiträge: 5061
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: UN-Weltklimabericht
Da ist noch viel Luft nach oben !Luxman hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:31Wir haben genug Ortsverbaende die kuemmern sich schon darum.
Wenn ich allein an das Umfeld meines Waldes denke - da gibt es eine Brachfläche von ca. einem halben Hektar die sich anbieten würde, 2 weitere kleinere Flächen in unmittelbarer Nähe liegen ebenfalls brach, der Bauer der den Acker nebenan bewirschaftet fährt einmal im Jahr mit dem Mulcher drüber damit es nicht direkt verwildert.
Die genannten Ortsverbände hängen lieber Plakate mit schlauen Sprüchen auf, um die Natur selber kümmern sie sich nicht.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
- Austragler
- Beiträge: 5061
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: UN-Weltklimabericht
Du hast das Zitat gekürzt, so hat es den Sinn verloren.Groovy hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 11:01Auch Beleidigungen im Netz sind strafbar.Austragler hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:20
Und die Leute die der Greta nachlaufen halte ich zu 50% für geistig so minderbemittelt dass sie nicht ansatzweise begreifen für was sie eigentlich protestieren. Sie protestieren um des Protestierens Willen.
Wer wird hier beleidigt ?
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"