UN-Weltklimabericht

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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1221

Beitrag von vorerst »

Sparks hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 15:52
Biogas, der Ethikettenschwindel schlecht hin. Das ist aber für mich keine Landwirtschaft. Das ist purer Mord an der Welt. Die Böden brauchen um sich zu generieren ewig.
Siehste, schon sind wir uns wieder einig. Aber das sind halt auch Bauern. Was er macht finde ich (und fast der ganze Ort) zum kotzen, aber es ist legal.
Als Dankeschön für km²-weise Monokultur hat er jetzt eine Maizünszler-Plage. Statt zu erkennen, dass es an der Monokultur liegt, spritzt er was das Zeug hält. Und das Zeugs (Gladiator = Methoxyfenozid) ist halt für alle Schmetterlinge tödlich, aber zugelassen. Und wer prüft schon ob er die Mengen und Zeiträume auch einhält. Im Frühjahr ist der ganze Boden blau vom Blaukorn, ab Juli wird gespritzt.

Ich glaube die Grünen haben sich das mit dem "Bio"-Gas damals auch anders vorgestellt. Heute ist es Anti-Bio, aber noch immer wird es gefördert.
Luxman
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Re: UN-Weltklimabericht

#1222

Beitrag von Luxman »

Mit einigen Bauern habe ich hier auch so meine Probleme.
Da wird Guelle - im Winter - auf Schnee verteilt weil man sie los werden muss.
Schert sich keiner drum hier auf dem Land - man will ja kein boeses Blut.

Meine Hoffnung - mehr hab ich nicht - ist - dass mit der neuen Regierung die EU Foerderung endlich langfristig umgestellt wird und extensive Landwirtschaft belohnt wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Beste Gruesse Bernd
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Die Tage werden immer kürzer: Droht uns ewige Dunkelheit?

#1223

Beitrag von Luxman »

Endlich mal ein fundierter Bericht 😁😁 im Postillion

Seit ca. Mitte des Jahres lässt sich ein interessantes Phänomen beobachten. Die Dauer der täglichen Sonneneinstrahlung nimmt seit Monaten auf der Nordhalbkugel ständig ab (die sogenannte solare Abbrevation). Über das Phänomen herrscht Einigkeit. 97 – 99 % der Klimaforscher sind sich einig: die Tage auf der Nordhalbkugel werden seit Juli 2021 immer kürzer (siehe Tabelle) und es sieht ganz so aus, als ob wir auf ewige Dunkelheit hinauslaufen, wenn die Regierung nicht endlich etwas unternimmt.
Die vom „Potsdamer Institut für politische Instrumentalisierung und Klimakatastrophie“ (PIPI-Kaka) gemessenen Daten zeigen, dass seit Beginn der Messungen am 1. Juli 2021 die Tageslänge (Hellzeiten pro 24 Std.) monatlich im Durchschnitt um 1 Std. 48 Min. abnimmt, die Dunkelheit somit um die gleiche Länge zunimmt.

Die Ursachen werden in der Fachwelt allerdings derzeit noch kontrovers diskutiert. Während das PIPI-Kaka von einem CO2 inzidierten Kipppunkt spricht, vermuten Fachleute der renommierten wissenschaftlichen Gesellschaft Leopoldina einen Zusammenhang mit dem Magnetfeld der Erde, das vor einer Inversion stehen könnte. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes der Klimaleugner-Szene zuzurechnen sind, verbreitet derzeit die krude Theorie, wonach dieses Phänomen mit einer angeblich nachgewiesenen Inklination der Erdachse zu erklären wäre, lediglich temporär sei und sich alle 6 Monate umkehren würde. Auch in den vergangenen Jahren hätte man solches schon beobachtet. Am 21. Dezember 2021 würde sich der Trend wieder umkehren und die gemessene Solareinstrahlungsdauer pro Tag würde auf der Nordhalbkugel wieder zunehmen. So oder so ähnlich lauten derartige Verschwörungstheorien, die schon in der Vergangenheit immer wieder aufgetaucht waren. „Dass ich nicht lache“, prustete der durch die Sendung TERRA-XY-ungelöst“ bekannte Astrophysiker H. Lusche, „Die Sonne soll für die Tageslänge auf der Erde verantwortlich sein? So ein Blödsinn!“

Auf Nachfrage teilte ein Sprecher des renommierten PIPI-Kaka mit, das es zu diesem Thema keinen Zweifel mehr gäbe. Die Wissenschaft sei in wesentlichen Teilen „gesettled“. Die Computer-Modelle des Instituts, die mit den Zahlen vom 1. Juli bis 1. Dezember 2021 gefüttert worden waren, zeigen ganz klar, dass ab Juni 2022 auf der Nordhalbkugel ewige Dunkelheit herrschen wird, falls die Menschheit nichts gegen den Dunkelwandel unternimmt. Bis dahin könne es jedoch weiterhin zu dem bekannten Phänomen einer Pseudo-Reversibilität kommen, bei der es dann temporär zu einer Umkehr der solaren Abbrevation käme. Dieses Phänomen könne auch über mehrere Jahre in Folge auftreten. Dabei handele es sich aber nicht um eine Abkehr vom Trend, sondern um natürliche Fluktuationen, wie es sie in der Vergangenheit immer wieder gegeben hat. Auf Dauer gesehen sei aber die ewige Dunkelheit nicht mehr aufzuhalten, es sei denn, die Bundesregierung stelle weitere Forschungsgelder in Milliardenhöhe zur Verfügung. Hilfreich wäre es auch, Steuern auf CO2-Emissionen zu erheben. Dass CO2 etwas mit der Tageslänge zu tun haben könne ist bislang zwar unbewiesen, aber es passt ins Bild.

Besonders in Kreisen der rot-grünen Bundesregierung in Berlin nimmt man das Thema sehr ernst, wie aus dem neuen Superministerium des bekannten Kinderbuchautors H. Beck zu erfahren war. Die Regierung habe ja bereits eine CO2-Abgabe zur Verhinderung des Klimawandels etabliert. Als Maßnahme zur Bekämpfung der fortschreitenden Dunkelheit sei eine Erhöhung der CO2-Abgabe vorgesehen. Da die zunehmende Länge der Dunkelheit nicht nur Deutschland betrifft, sondern auch andere Länder auf der Nordhalbkugel, fühlt sich auch die bekannte Autorin von Fiction-Bestsellern, Ministerin A.L. Baerlauch angesprochen.

Forsche Start-up Unternehmer haben bereits Methoden entworfen, um Dunkelheit aus der Atmosphäre zu filtern und in unterirdischen Höhlen und stillgelegten Bergwerken einzulagern. Diese Methode, genannt „Darkness Capture and Storage“ (DCS) wird von der neuen Bundesregierung mit hohen Summen subventioniert. Erste Erfolge haben die cleveren Jungunternehmer für die Zeit nach dem 21. Dezember angekündigt.

Mittlerweile haben Kinder und Jugendliche unter der Leitung von G. Thunatal die Organisation „Weekdays for Future“ gegründet, die an allen Wochentagen zum Schulstreik gegen die zunehmende Dunkelheitslänge aufruft. „Im Juli konnten wir noch bis in die Abendstunden demonstrieren, jetzt wird es bereits gegen 16.30 dunkel“ erklären die beiden Erbinnen eines Zigarettenimperiums, die diese Organisation in Deutschland leiten.

Ins Rollen brachte das Ganze ein Artikel in der Fachzeitschrift Der Postillion.
https://www.der-postillon.com/2015/12/t ... t-uns.html

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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1224

Beitrag von Nikolena »

Bin mal gespannt ob im Januar auf EUebene die Kernkraft als grüner Strom eingestuft wird. Ich tippe auf ein „Ja“ mind. als jahrzehnte Übergangslösung.
Dem Klima würde es ja helfen. Und die Finanzierungen können starten.
Leider hat D mit einer vermasselten Ausstiegsstrategie die Probleme aufgezeigt, statt zum kopieren zu animieren. Das war vor langer Zeit mal der Plan.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1225

Beitrag von Alfred »

zitat hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 09:33
Leider hat D mit einer vermasselten Ausstiegsstrategie die Probleme aufgezeigt
Das ist sehr interessant. Das habe ich verpasst. Kannst du bitte mal erläutern, welche vermasselte Strategie du meinst und welche Probleme es sind, ausser dass sich die EVU vor den Kosten für den Rückbau drücken?
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1226

Beitrag von vorerst »

Ist das nicht verrückt, es ist 20 Uhr und draußen hat es aktuell 13 Grad? Morgen soll es bis 17 Grad warm werden.
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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1227

Beitrag von Alfred »

Ein Bericht aus der SZ über einen Anwohner des Kraftwerks Grundremmingen:

wenn es um die Wirtschaftlichkeit von Atomkraftwerken geht, dann gibt ihm mittlerweile sogar der Betreiber von Gundremmingen recht. Nikolaus Valerius, der die Kernkraft-Sparte von RWE leitet, sagt: "Sie finden heute keinen privaten Investor mehr, der in diese Technologie investiert, wenn nicht der Staat Garantien gibt." Großbritannien ist so ein Beispiel. Da garantiert der Staat den Betreibern neuer Atomkraftwerke, dass sie ihren Strom für 90 Euro pro Megawattstunde loswerden. Sonst würde dort niemand ein neues AKW bauen. Ein Offshore-Windpark sei bei 45 bis 50 Euro profitabel, sagt Valerius. Die Hälfte. Ist die angebliche Renaissance der Atomkraft also gar keine?
Weltweit sind gut 400 Reaktoren in Betrieb. Der Anteil der Atomkraft an der globalen Stromerzeugung stagniert bei zehn Prozent. Neue Anlagen entstehen vor allem in China. Europas Atom-Projekte sind bislang vor allem eines:

teure Baustellen.{-TEXT-}

{restlichen Text gelöscht Ausschnitt ist zu groß:AndiEH}
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fmkberlin
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Re: UN-Weltklimabericht

#1228

Beitrag von fmkberlin »

Luxman hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:51
Mit einigen Bauern habe ich hier auch so meine Probleme.
Da wird Guelle - im Winter - auf Schnee verteilt weil man sie los werden muss.
Schert sich keiner drum hier auf dem Land - man will ja kein boeses Blut.

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Hallo Bernd,

ich habe als Kind, Ende der 50iger, ein paar Jahre auf dem Land gelebt.
Dort haben die Bauern auch im Winter Mist und Gülle auf die Felder gebracht.
Das war ein ganz normaler Vorgang, weil sie später, bei Tauwetter im Frühjahr, nicht mehr auf die nassen Felder kommen.
Und, nach der Abtrocknung der Felder im Frühjahr, sofort mit der Bodenbearbeitung bzw. der Aussaat begonnen werden muss.
Unbestritten ist aber, das es Heute wohl mit der Gülleausbringung übertrieben wird.

Viele Grüße
Frank
Anon6
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Re: UN-Weltklimabericht

#1229

Beitrag von Anon6 »

Habeck würde Ausstieg aus der Atomenergie 2022 aufheben!

"Denn ein Politiker, der den Wiederaufbau der Atomenergie fordere, "müsste dann ja auch sagen, das Atommüll-Endlager möchte ich gern in meinem Wahlkreis haben. Sobald das jemand sagt, werde ich mich wieder mit dem Thema befassen", so der Minister."

Gelesen auf Tagesschau.de

Tschau
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Travelboy
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Re: UN-Weltklimabericht

#1230

Beitrag von Travelboy »

Und hier der neue "Ablsshandel" für unsere E-Autobesitzer :kgw

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... thg-quote/
Schöne Grüße
Volker
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1231

Beitrag von vorerst »

Heute werden 3 der letzten 6 AKW abgeschaltet. Die Blackout-Verschwörer melden sich wieder zu Wort. Das haben sie schon bei den letzten Abschaltungen, doch kam halt kein Blackout und wird auch jetzt keiner kommen. Jetzt dürfen wir ein paar Tausend Jahre für die Billionen der Zwischen- und Endlagerung aufkommen, denn "komischerweise" gilt hier das Verursacherprinzip nicht. Würde es gelten wäre der AKW-Strom auch unbezahlbar gewesen.
Ich finde die Abschaltung richtig, frage mich aber gleichzeitig wie das ab 2030 eigentlich funktionieren soll.
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1232

Beitrag von Hans 7151 »

vorerst hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 15:29
gilt hier das Verursacherprinzip nicht.
Verursacher ist letztendlich der Verbraucher, und der wird hier eben über die staatliche Übernahme der Kosten beteiligt in Form von Steuern. Aber ehrlich gesagt egal was Strom in Zukunft kostet ich bin froh dass diese Zeitbomben vom Netz gehen und noch besser wäre es wenn alle europäischen AKW's vom Netz gingen.

Grüße Hans
Luxman
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Re: UN-Weltklimabericht

#1233

Beitrag von Luxman »

vorerst hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 15:29
doch kam halt kein Blackout
Wird auch nicht solanger der Atomstrom aus Frankreich da ist. 😉

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Luxman
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Re: UN-Weltklimabericht

#1234

Beitrag von Luxman »

Aus Kalte Sonne -Interview mit einem Umweltexperten

https://kaltesonne.de/professor-volker- ... derailing/

Professor Volker Quaschning: Wunderspeicher und Wunderverfahren
31. Dezember 2021 von Kalte Sonne
NDR-Info hat eine siebenminütige Sendung zum Thema Verkehrswende.

https://www.ardmediathek.de/video/ndr-i ... Q2Zjk0NTI/

In Auszuegen sonst wird es zu lang....


Frage:

Wir schalten drei Atomkraftwerke ab, der Ausbau der Erneuerbaren Energien stockt, gleichzeitig steigt der Bedarf an Strom. Kann das noch ein Problem werden?

Antwort:

Naja, für eine Verkehrswende müssen wir die Anzahl der Autos in Deutschland deutlich reduzieren.
Die Hälfte wäre schick. (Man könnte es nach dem Ene, Mene, Muh Prinzip machen, jeder Zweite gibt sein Auto einfach an)
Die anderen Hälfte wäre dann rein elektrisch unterwegs (Problem gelöst!, weil diese andere Hälfte dann 100% aller Autos sind, genial!).

Eigentlich lief das Interview so wie auch andere Projektionen, was die Stromversorgung in der Zukunft angeht.
Wunderspeicher und Wunderverfahren, alles ist nur eine Sache der Technik.
Wird nicht in Sachen Kernfusion und Kernenergie genau andersherum argumentiert im Sinne, dauert alles viel zu lange?

Vermutlich haben die meisten Zuschauer gar nicht bemerkt, dass in der Zukunft jeder Zweite sein Auto abgeben soll.
Das steht übrigens im krassen Widerspruch zu Aussagen von VW Chef Herbert Diess, der von einer gleichbleibenden Zahl von Autos ausgeht, weil zukünftig sehr viele Fahrzeuge autonom fahren werden.

Die Sendung ist nur noch bis 05.01.2022 in der ARD-Mediathek zu sehen.

https://www.ardmediathek.de/video/ndr-i ... Q2Zjk0NTI/

Wir empfehlen in diesem Zusammenhang unseren Artikel mit der Besprechung einer ARTE-Dokumentation über den Umweltsünder E-Auto vom 28.11.2020.

Da die Dokumentation mittlerweile bei ARTE nicht mehr in der dortigen Mediathek zu sehen ist, verweisen wir auf YouTube, dort ist sie nach wie vor verfügbar.

https://www.youtube.com/watch?v=q6gCdCC-HWo

Die 90 Minuten lohnen sich.
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1235

Beitrag von Hans 7151 »

Sehr guter Bericht und am Ende von den beiden Herren richtig gesagt, die Menschheit verrennt sich in dem Glauben immer was neues und besseres zu erfinden das Umweltfreundlicher ist. Aber das wird nichts bringen, der Recourcenverbrauch ist zu hoch. Wir bräuchten eine 180 Grad Wende, und zwar jetzt.
Meine Frau kann zur Zeit nicht Autofahren deshalb fahre ich sie zum einkaufen, jetzt geht es ihr schon wieder besser und sie geht alleine ins Geschäft und ich warte im Auto und beobachte was und wer da alles kommt. Niemand zu Fuß nur 2 Fahrradfahrer bei ca. 20 PKW anfahrten. Und das in einer Kleinstadt die eine Ausdehnung von weniger als 5 km hat. Es ist niemand bereit zuverzichten und ohne dem wirds nicht gehen.

Grüße Hans
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Re: UN-Weltklimabericht

#1236

Beitrag von Capricorn »

Luxman hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 20:22
Vermutlich haben die meisten Zuschauer gar nicht bemerkt, dass in der Zukunft jeder Zweite sein Auto abgeben soll.
:Ironie:

???? zuerst die Städter !!! - es gibt Leute die ausser Lebensmittel innerhalb von 15km nicht's bekommen - und in den Bergen - naja 15 km ist nicht soooo weit und in die eine Richtung kommt man auch mit dem Fahrrad ordentlich schnell, dann aber 11% Steigung mit dem ganzen Einkauf wieder rauf...
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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Re: UN-Weltklimabericht

#1237

Beitrag von AndiEh »

Capricorn hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 07:19
???? zuerst die Städter !!! - es gibt Leute die ausser Lebensmittel innerhalb von 15km nicht's bekommen - und in den Bergen - naja 15 km ist nicht soooo weit und in die eine Richtung kommt man auch mit dem Fahrrad ordentlich schnell, dann aber 11% Steigung mit dem ganzen Einkauf wieder rauf...
Natürlich zuerst die Städter. Passiert ja heute schon ganz freiwillig. In großen Städten ist das Auto bei vielen, gerade jungen Menschen, kein zwingendes "Must have" mehr, wenn man 18 wird. Das war vor 20 Jahren noch anders.
Ich lebe auch in einer kleinen Großstadt mit super Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr. Für meine Rentenzeit, also in ca 7 Jahren habe ich kein eigenes Auto mehr geplant, wenn das Dienstfahrzeug mal weg fällt. (ohne das Wohnmobil jetzt mal zu berücksichtigen)

Ich setze da auf günstige autonome Taxis und individuell fahrende Minibusse, welche mehrere Personen nacheinander dort hin bringen können, wo sie hin wollen, auf Autovermietung bzw. Carsharing. Das wir allemal günstige und vor allem fast so bequem wie ein eigenes Auto, dass die meiste Zeit nur rum steht. Lassen wir mal die Corona Jahre außen vor, wird die Fahrleistung sich bei mir wohl zwischen 2500km und 5000km mit einem PKW einpendeln. Dazu brauch ich kein eigenes Auto.
Viel zu teuer...

Gruß
Andi
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Re: UN-Weltklimabericht

#1238

Beitrag von Luxman »

Das ist auch auf dem Land so Andi.
In meiner Verwandschaft haben viele im Alter 20+ entweder keinen Fuehrerschein oder sie nutzen ihn nicht.

Durch Insta, WhatsApp, FB finden die Kontakte ueberwiegend virtuell statt.

Vielleicht ist das die Zukunft die den Planeten rettet.
Alle bleiben zu Hause, werden beliefert von AmaGoogle und die sozialen Kontakte sind rein virtuell.
Fuer die Gesundheit geht's auf Peleton und Laufband - gearbeitet wird auch von zu Hause aus.
Nachwuchs per Ei und Samenbank vom online Partner.
In den USA lassen die Maedels sich schon standardmaessig die Eizellen einfrieren fuer spaeter.
Viele Firmen bieten das bereits als Anreiz bei der Arbeitsstelle mit an - die Kosten zu uebernehmen.

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Re: UN-Weltklimabericht

#1239

Beitrag von Sparks »

Luxman hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 10:45
Fuer die Gesundheit geht's auf Peleton und Laufband - gearbeitet wird auch von zu Hause aus.
Kann sich noch jemand an den Spruch erinnern " Solangen die Äpfel nicht über das Internet geliefert werden müßen wir uns wohl oder übel die Straßen teilen" , war eine zeitlang auf vielen LKW´s zu lesen.
Luxman hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 20:22
In Auszuegen sonst wird es zu lang....
in einem von Bernd verlinkten Beiträgen, kam die Aussage, beim Straßenverkehr hat es noch keine Einsparungen gegeben.......
Das heißt doch im Umkehrschluß, das was ich die letzten Jahre eingespart habe hat jemand anderes verbraten. Da das nicht unbedingt mein Nachbar ist oder der Handel vor Ort.... aber der stellt sich ja als klimaneutral da.
Wenn ich bedenke, was an Energie für Crypto-Mining gebraucht wird und wieviel Energie für diese doch so tollen Sozialen Medien verbraucht werden....da war mein Leben doch gar nicht so energieveschwenderisch, wie das eines heutigen "Stubenhockers", der sein Sojaschnitzel und seine Pizzen mit nem Kurier "klimaneutral" liefern läßt.
Also Oma ist ne Umweltsau, sei ja wohl damit wiederlegt. :mrgreen:
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1240

Beitrag von Nikolena »

Nikolena hat geschrieben: Fr 24. Dez 2021, 14:43
Bin mal gespannt ob im Januar auf EUebene die Kernkraft als grüner Strom eingestuft wird. Ich tippe auf ein „Ja“ mind. als jahrzehnte Übergangslösung.
Dem Klima würde es ja helfen. Und die Finanzierungen können starten.
Leider hat D mit einer vermasselten Ausstiegsstrategie die Probleme aufgezeigt, statt zum kopieren zu animieren. Das war vor langer Zeit mal der Plan.
Die Spatzen sind gefangen, wie erwartet.
SPON hat geschrieben:
In der EU-Kommission heißt es, Erdgas und Kernenergie könnten »auf dem Weg in eine überwiegend auf erneuerbaren Energien basierenden Zukunft eine Rolle spielen«. Sie könnten dazu beitragen, den Übergang zu kohlenstoffarmen und somit klimafreundlicheren Energiesystemen zu erleichtern……
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Es grüßt der Wolfgang :-)

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