Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

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Anon22
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#61

Beitrag von Anon22 »

Es gibt sooooviele Konstellationen.

Ich habe schon von Feinkost "Frosch" 8-) im 1 € - Laden Schampus für 1 € gesehen. Der vermutlich 39 € im Feinkostladen kostet.

Da hat der Ramschladen Chef evtl. ein paar LKW Ladungen Überschuss geschossen.

Da kauft jemand Tonnen von Steckdosen oder anderen Produkten, die nicht mehr in der aktuellen Linie Platz haben. Der Fachhändler muss sagen, nicht mehr lieferbar, der Onlinehandel hat es tausendfach direkt verfügbar.

Gott sei Dank bin ich kein Händler vor Ort. Und als Endverbraucher möchte ich mir da keine Gedanken mehr drüber machen.

Aber ich glaube nicht, dass es dem Elektrofachgeschäft mit angeschlossenem Installationsbetrieb schlecht geht oder ging.
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saxe
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#62

Beitrag von saxe »

Servus

Jeder von den ,,Kleinen,, der jetzt noch lebt, wird weiterleben, denn den großen Sprung der kaufenden Meute zum
Onlinehandel hat er schon gemeistert.
Wer gutes Fleisch will, kauft beim örtlichen Metzger, da steht wo er seine Tiere bezieht. Sein Problem sind die Verkäuferinnen, was klar ist bei der Bezahlung.
Wenn er vor mir mal jammern würde, bekäme er als Antwort dass, wenn er anstelle der 7 Häuser, die er in den letzten 20 Jahren gebaut hat nur 4 gebaut hätte, und die übrigen 2 Millionen an seine Verkäuferinnen weitergegeben hätte, würden die Arbeitnehmer Schlange bei ihm stehen.
Siehe auch ALDI...Schlecker etc.
Ich kaufe nach Preisvergleich, mal da mal da....Amazon ist nicht immer das Billigste.
Dagegen hab ich von Verwandschaft einige Steckdosen nach 20% Nachlass, für ca 150€ bekommen, die ich im Netz für ca110€ bekommen hätte.
Brutto bei ihm um 100% teurer wie im Netz, da kann man der Verwandschaft schon 20% Nachlass geben.
In diesem Sinn,
Spare in der Not, denn da hast du Zeit dazu

Grüße
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AndiEh
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#63

Beitrag von AndiEh »

saxe hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 17:57
Dagegen hab ich von Verwandschaft einige Steckdosen nach 20% Nachlass, für ca 150€ bekommen, die ich im Netz für ca110€ bekommen hätte.
Brutto bei ihm um 100% teurer wie im Netz, da kann man der Verwandschaft schon 20% Nachlass
ES sind "nur" 70% teurer, nach deiner Rechnung....aber geschenkt. Du hast nicht unrecht. Wenn stationäre Händler Mondpreise aufrufen, dann werden sie nicht lange überleben.

Aber....irgendwelche Niedrigstpreise, die oft Lockvogelangebote sind, mit dem stationären Handel zu vergleichen ist auch nicht fair. Ich kenne so was auch in meinem Bereich (Bürobedarf) Sucht man einen einzelnen Artikel, kann es sein, dass man diesen fast zu EK bekommt. Bestellt man bei diesem Händler aber etwas anderes dazu, und sei es nur noch eine andere Farbe, werden ganz andere Preise aufgerufen.

Wenn man gerade Glück hat, bekriegen sich auf Amazon gerade zwei Händler und deren Software senkt den Preis automatisch, sobald der Konkurrent runter geht.

Bei solchem Gebaren, kann kein stationärer Händler mithalten, außer er heißt Aldi und Lidl, die das Spiel ja immer mal wieder mit Milch und Zucker treiben.

Gruß
Andi
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Nikolena
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#64

Beitrag von Nikolena »

Im gewissen Rahmen (das war so einer) sollte man innerhalb der Verwandtschaft sowieso immer gleich die Einkaufspreise 1:1 weitergeben, oder gleich empfehlen im Netz zu kaufen, weils dort noch billiger ist.

Das erspart Ärger bei der ganzen Transparenz, die heute herrscht und war hier ein gutes Beispiel.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Anon22
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#65

Beitrag von Anon22 »

Lockangebote werden mittlerweile zu Betrugsangeboten.

Man gockelt einen Artikel und bekommt den u. a. sehr günstig angeboten. Öffnet man den Link, gibt es das Angebot nicht in der gesuchten Schuhgröße.
Entweder nicht lieferbar, oder nach dem Auswählen der richtigen Größe bleibt der Preis. Geht man dann zur Kasse, steht dort oft der reguläre Preis.

Erschreckend finde ich, dass man von seriösen Verkaufsplattformen auf Fake – Verkaufsseiten verlinkt wird.

Und trotzdem kommt am Montag meine original Ducato 230 Lenkung für 96 € plus Sperrgutzuschlag 9 €.
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saxe
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#66

Beitrag von saxe »

AndiEh hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 23:43

ES sind "nur" 70% teurer, nach deiner Rechnung....aber geschenkt. Du hast nicht unrecht. Wenn stationäre Händler Mondpreise aufrufen, dann werden sie nicht lange überleben.

Gruß
Andi
*JOKINGLY*

Servus

Hab schon gedacht das so was kommt, drum steht ca. davor.

Die 100% stimmten, oder waren es ,, 98 ;-) ,,
nur hätte ich da,, nochmal Alles aufrollen müssen... *DANCE*

nix für unguad
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#67

Beitrag von Anon22 »

Naja, am 26.12.2021 haste das ja schon einmal hier gepostet. *HI*

Mit der Verwandschaft macht man keine Geschäfte.

Ich habe grundsätzlich keine Zeit, oder mache es kostenlos/verschenke etc. :duw:

Oder stelle keine Erwartungen.

1985 habe ich mein erste Haus gemauert. Kumpels kamen, schauten mir beim mauern zu und tranken Bier.
1991 habe ich dann dem Kumpel sein Haus gemauert. Er schaute zu und trank Bier. *DRINK*

Da vielen mir die Worte meines Opas und Vaters ein. Danach habe ich es gelassen irgendetwas mir zu leihen, helfen lassen oder sonstiges. :kgw
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Austragler
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#68

Beitrag von Austragler »

Es gibt auch eine Spezies die es nicht ertragen kann wenn andere Leute an ihnen was verdienen. Hat jetzt zwar nichts mit dem Internet zu tun.
Ich habe so jemanden in der Verwandtschaft. Die Dame samt Abstammungsanhang ist bekannt für ihre Bosheit (und für ihre Dummheit).
Als ich noch in Arbeit war kaufte mein Schwager einen neuen Mercedes.
Er durfte ihn nicht bei mir kaufen.
Warum?
Sein Drachen war dagegen. Sie rief meinen Kollegen an er möchte den Kaufvertrag fertig machen. Natürlich war ich zu jeder Zeit über den Stand der Verhandlungen informiert.
Das Argument meiner Schwägerin: Sie sehe es überhaupt nicht ein dass ich was verdienen sollte wenn sie ein neues Auto kauft. Der kauft sich ein neues Wohnmobil und ein Motorboot hat er auch gekauft und das brauchts einfach nicht. Nicht mit unserem Geld !


Genauso gab es Leute die uns Kollegen untereinander ausspielen wollten oder versuchten beim Chef zu kaufen weil sie sich einen Vorteil versprachen. Bei unserem Seniorchef hatten sie damit keinen Erfolg, er hinterging keinen seiner Verkäufer. Bei seinem Nachfolger (Schwiegersohn) schon eher, er beschiss seine Mitarbeiter gern wenn sich die Gelegenheit bot.
Als finanzieller Ausgleich lief halt dann der eine oder andere Gebrauchtwagen an der Firma vorbei. Dass die übergeordnete Stelle in der Niederlasssung entsprechend informiert wurde war selbstverständlich, diese "empfahl" ihm dann nach einer gewissen Zeit einen Verkaufsleiter einzustellen. Dann gings wieder gesittet zu.

Ich muß demnächst meinen Suzuki Jimny einem Wartungsdienst unterziehen. Dazu werden die Riemen getauscht sowie Öl, Ölfilter, Kerzen und Luftfilter gewechselt.
Die erforderlichen Teile bekäme ich im Netz wesentlich günstiger als in der Werkstatt. Ich könnte die meisten der Arbeiten in der heimischen Garage selber erledigen. Allerdings muß zum Wechseln der Riemen für Lichtmaschine, Wasserpumpe, Servolenkung und Klimaanlage der Kühler ausgebaut werden. Und hinterher selbstverständlich wieder eingebaut.
Ich werde mir das nicht antun und lasse die Werkstatt ein paar Euros verdienen. Die erforderlichen Teile werde ich dann ebenfalls der Werkstatt abkaufen.
Die Batterie des Suzuki schwächelt ebenfalls. Diese werde ich jedoch in Ebay suchen und selber tauschen.

Leider läßt der Anstand im Geschäftsleben zunehmend zu Wünschen übrig. Immer mehr Firmen hintergehen per Direktverkauf übers Internet ihre Vertragspartner. Niemals würde ich ein neues Auto Online kaufen !
Auf eine neue Motorsäge des Herstellers STIHL habe ich 8 Monate gewartet, mein Händler (und auch Kollegen von ihm) wurden nur sehr unzureichend beliefert, Ausrede Corona Pandemie.. Per Onlinekauf beim Hersteller hätte ich die Säge innerhalb von 3 Tagen bekommen. Ich hatte deswegen Schriftverkehr mit der Fa. Stihl. Ein Antwortschreiben leitete ich an meinen Händler weiter, mein Sohn stellte das gleiche Schreiben, in dem das Gebaren des Herstellers gegenüber seinen Vertragshändlern deutlich zu Tage trat, in eine STIHL- Facebookgruppe ein. Dadurch drang es in Windeseile bis zur Geschäftsleitung vor.
Mein Händler -und auch andere- bekam postwendend Besuch vom zuständigen Aussendienst und ich bekam meine Motorsäge.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Doraemon
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#69

Beitrag von Doraemon »

Ich kaufe sehr viel online bei Amazon und Co, ist für mich einfach ideal. Wenig Zeit und am WE kann ich am Abend einfach googlen.
Brauche jetzt aktuell einen Dachträger für ein Monteurauto, mir fehlt einfach die Zeit in den einen oder anderen Laden zu gehen und zu schauen was die den so haben.

Bei Lebensmittel gehen wir hingegen sehr gerne in kleine Läden, bei uns gibt es einen "Pakistani", hat sehr gutes Obst und Gemüse, die Kartoffeln sind um Welten besser als im Supermarkt (sagt meine Frau), klar ist es etwas teurer, aber Qualität hat ihren Preis und das ist ok.
Saludos Christian

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Schröder
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#70

Beitrag von Schröder »

schwieriger wird es beim Onlinekauf im Niedrigpreissegment. Brauchte gerade eine Glassicherung für einen Dimmer. Im Netz lag der Preis bei 79 Cent plus 6,90€ Versand. Beim örtlichen Elektriker 1,-€.

Meine Hosen konnte konnte ich bis vor 10 Jahren noch in 3 Geschäften in der Umgebung kaufen. Alle 3 Geschäfte gibt es nicht mehr, da bleibt mir nur entweder sehr weit fahren oder eben online kaufen.
Gruß
Thomas

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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#71

Beitrag von Anon6 »

Gerade bei Camping Wagner was bestellt, ohne Versandkosten da über 50 Euro. Ich wüßte nicht wo ich sowas im Umkreis von 20 Kilometer kaufen könnte. Wenn online, dann grundsätzlich bei deutschen Händlern, Amazon nur wenn nirgends anders zu kaufen gibt.

Tschau
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Doraemon
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#72

Beitrag von Doraemon »

Bei Hosen und Bekleidung gehe ich lieber in einen Laden und probiere an. Ausnahmen sind da Socken, Unterwäsche und Jogginghosen, die meine Frau irgenwo im Netz kauft.
Saludos Christian

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Anon22
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#73

Beitrag von Anon22 »

Austragler hat geschrieben: So 16. Jan 2022, 13:20

Die Batterie des Suzuki schwächelt ebenfalls. Diese werde ich jedoch in Ebay suchen und selber tauschen.

Leider läßt der Anstand im Geschäftsleben zunehmend zu Wünschen übrig.
Die Batt. kaufte ich vor Ort aus einem Discounter Angebot. Direkt auf dem PP wechseln, und das Altteil inkl. 10 € wiederholen.
Dazu kommen noch unschlagbare 5 - 7 Jahre Garantie. Die man bei Anspruch o. auch nicht, noch nicht einmal diskutieren muss. Batt. auf das Band, Quittung dem VK übergeben, Geld annehmen.

Der sogenannte Anstand inkl. Neid unter Geschäftsleuten in der Region, hat vor 40 Jahren schon aufgehört.

Die haben teils noch am Stammtisch zusammen gesoffen, aber sobald einer von denen mehr erreichte war Schicht im Schacht.
Anon22
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#74

Beitrag von Anon22 »

Gerade eine Odyssee erlebt. Fahre nach Siegen und möchte eine Handyhülle für mein neues Handy kaufen. Inkl. Schutzglas.

PP war schnell gefunden, da vor 10 Uhr Ankunft. Die mir 4 bekannten Läden hatte alle um 10.15 Uhr noch zu. Öffnungszeiten 10 Uhr.
City Galerie mich in die Schlange vor Sat. gestellt. Noch 2 total überforderte alte Leutchen vorgelassen. Security Warnwesten liefen genug rum, fühlten sich aber den Leutchen nicht verpflichtet.
Eine Oma hatte ich schon vorher an die Hand genommen, und in die Reihe gestellt. Die stand mit ihrem Rollator bei dem Security-Mensch, der mühsam die Schiebefensterelemente zusammen rückte. Der ließ die Dame dort stehen und ging zu seinem Kontrollpult.

Die Dame wollte dort hineinrollen und da kam ein anderer Mitarbeiter und sagte, sie dürfe hier nicht rein. Mehr nicht. Die Dame stand da und wusste nicht wirklich Bescheid. Normalerweise hätte sie jetzt gefühlte 30 m um die Rolltreppe wackeln müssen. Dort war das Ende der Schlange. Es war mittlerweile 5 nach 10.
Eine handvoll Mitarbeiter standen weit hinten im Laden, während der eine vorne mühsam die Türen verrückte. Der war aber auch für die Impfkontrolle zuständig. So verzögerte sich alles.

Eine Plastikhülle sollte 29 € kosten. Das Panzerglas 19 €.

Nein Danke.

Die anderen Läden/Shops um Siegen BHF hatten immer noch zu.

Ich bin nachhause und habe für 8,99 € eine zweifarbige Lederoptik Hülle inkl. Versand und Panzerfolie online gekauft. Kann kostenlos zurücksenden 3 Monate grundlos.

Achso, Parkzeit war auch abgleaufen.
Sellabah
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#75

Beitrag von Sellabah »

Ich habe mein Online Kaufverhalten jetzt noch auf den Getränkekauf ausgewertet.
Meine Holde :mrgreen: müsste entweder das Auto 50 Meter rückwärts bewegen und 15 Meter tragen oder etwa 30 Treppen von der Garage hoch.
Und das Elend soll ich mir dann anschauen? *CRAZY*

Nein. Man kann sogar die Lieferung bis spät am Abend terminieren.


Bei Haushaltswaren die man kennt ist die Onlinebestellung eine feine Sache.

Aber auch Möbel bekomme ich für meine Büros schneller bei Amazon Business als bei IKEA oder gar in Büroeinrichtungsgeschäften mit unbestimmten Lieferzeiten und fehlenden Teilen.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Nikolena
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#76

Beitrag von Nikolena »

Wenn Geränke-Onlinebestellung eine ordinäre Email an den Getränkehändler mit Lieferdienst ist - dann machen wir das schon fast 15 Jahre so. Mittlerweile gibts dort auch einen Onlineshop. Wir bestellen jedoch meis die gleiche Ware.

Wenn keiner zuhause ist, dann stellen sie es dorthin, wo das Leergut steht, wenn jemand zu hause ist sogar in die ebenerdige Speis. Auf Lieferschein, Rechnung per Post zzgl. pauschal EUR 1,50 Liefergebühr
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Janoschpaul
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#77

Beitrag von Janoschpaul »

Wir sind ja gerade in Frankreich unterwegs und es gibt dort mehr und größere Einkaufszentren wie bei uns.
Erstaunlicherweise gibt es in den Orten aber sehr viele kleine Geschäfte.
Künstler, altes Handwerk, kleine Metzgereien und zwei, drei Bäcker.
Ich weis von Freunden, dass bei uns in der Fußgängerzone die Ladenmieten an Wucher grenzten.
Jetzt stehen die Geschäfte halt leer.
Es ist nicht nur immer der Kunde.
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#78

Beitrag von Anon22 »

Sellabah hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 13:14
Ich habe mein Online Kaufverhalten jetzt noch auf den Getränkekauf ausgewertet.

LG
Sven
Zählt nicht. Vor 50 Jahren kam schon der Vorlo - Mann zu uns. :duw:
Sparks
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#79

Beitrag von Sparks »

Janoschpaul hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 15:00
Ich weis von Freunden, dass bei uns in der Fußgängerzone die Ladenmieten an Wucher grenzten.
Was ist Wucher? Was ist in den Mieten mit eingeschloßen? Wer hat diese Mieten denn vorher gezahlt?
Ich habe jahrelang einen Anteil an einer Innenstadtimmobilie gehabt. Schaue ich mir die Mietpreisentwiklung an, so liegt sie im Endeffekt nahe den Mieten in gehobenen Wohnlagen.
Als Beispiel, die Immobilie ist ein normales Geschäftshaus, der gewerbliche Ankermieter will das die Wohnung über dem Laden leer bleibt, da er keinen Lärm von oben möchte. Dann noch dies das und jenes. Der Eigentümer machts und rechnet einen Preis, macht einen Aufschlag und geht in die Preisverhandlung. Der Pächter schlägt gleich ein. Das war variante 1. Variante 2, da ist ein Ladengeschäft und der Kettenbetreiber will da rein. Dann wurden qm-Preissprünge von 100% gezahlt.
Bei diesen Spannen kamen dann die gerwerblichen Anleger, wie deine Versicherung, der Immobilienfond usw. und haben gekauft was auf dem Markt ist. Denen geht es nicht mehr um die Umgebung, da zählt nur die blanke Mark. Die haben auch Summen für Gebäude geboten, da kann man nicht nein sagen. Da die mit min. 10% Eigenrendite rechnen...... wenns leer steht ist es Verlust und das mindert die Steuerlast.
Trotzdem ist der wichtigste Punkt die Erreichbarkeit der Ladenzeilen. Innenstädte wie Flensburg, die allen Verkehr aus diesen Gebieten entfernen und keine Parkflächen bieten sind der Hauptgrund für das Sterben der innenstädte.
Der Onlinehandel trägt bloß einen gewissen Anteil daran und wird sobald er die stärkste Kraft ist, nicht mehr der günstigste sein.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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AndiEh
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Re: Verdrängt der Onlinehandel den Einzelhandel?

#80

Beitrag von AndiEh »

Sparks hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 15:36
Innenstädte wie Flensburg, die allen Verkehr aus diesen Gebieten entfernen und keine Parkflächen bieten sind der Hauptgrund für das Sterben der innenstädte.
So ist es. Oder ein schlechter Mix ohne Gastro. Oder, zwar Parkflächen aber zu weit weg oder zu teuer.
(und dann noch am besten am Rand der selben Stadt riesige Gewerbeflächen mit Einkaufszentren.)

Gruß
Andi
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