@ Nikolena
Hallo Wolfgang!
Nikolena hat geschrieben: Mi 16. Feb 2022, 10:33 .... Hoffentlich können Batterieautos mal zu einem Preis angeboten werden, der eine Förderung erübrigt. ...
Das wird erst dann möglich sein, wenn entsprechenden Stückzahlen, wie sie jetzt bei Verbrennern-Verkäufen existieren, tatsächlich auf den Markt gebracht werden können. Ich bin inzwischen nicht mehr der Ansicht, dass ohne Förderung der Verkauf von BEV's zurückgeht. Aber, da wird sich Jeder sein eigenes Bild machen müssen. Z.Zt. wird Innovation in der Automobiltechnik mehr und mehr auf die BEV's konzentriert, nur die wirkliche höherpreisigen Fahrzeugklassen von MB, Audi und BMW bekommen diese noch serienmäßig.
Aber, darüber hier zu diskutieren ist nicht Zielführend. Es würde mir genügen, wenn jedes BEV hier in D mit den gleichen steuerlichen Vorzügen gesegnet wäre, wie es die Fahrzeuge mit "H"-Kennzeichen sind. Für mich, und nur für mich kann ich sprechen, wäre eine KFZ-Steuer für echte E-PKW von z.B. 100,00 €/a akzeptabel, ebenso erkenne ich an, dass ein "H"-Fahrzeug mit 190,00 € KFZ-Steuer als Anreiz zum Erhalt solcher Fahrzeuge gefördert wird. Da die Unterhaltskosten wie Ölwechsel, Inspektion usw. sich bei einem BEV in Richtung "0" bewegen, ist deren Vorteil für potentielle Käufer durchaus erkennbar.
Du siehst aber sicher auch, auch die "alten-Dieselstinker" haben Sonderrechte! Nur ein zusätzlicher Buchstabe am Kennzeichenende und schon existieren die Einschränkungen wie "Grüne Plakette-Gebot" in der Innenstadt nicht mehr.... Ist aus meiner Sicht nichts Anderes als ebenfalls eine Fördersumme "X", denn bei den Alt-bis Uralt Fahrzeugen kostet so ein Partikelfilter doch schon einen mittleren 4-stelligen Betrag. Mit dem "H" am Kennzeichen wird ein Partikelfilter nicht mehr gefordert. Wäre dem nicht so, so meine Ansicht, würden nicht so viele Fahrzeuge mit "H"-Kennzeichen unterwegs sein.
Meine generelle Sicht zum Kauf eines PKW ist simpel: würden die Autofahrer zufrieden sein mit einer "Rollhütte", die für den Weg zur Arbeit ausreichend ist und nicht daran denken, dass die Familie ja mit dem Fahrzeug auch in Urlaub fahren will und deshalb eine große Blechkiste, im Normalfall nur von einer Person besetzt, anschaffen. Würde sich dieses Umdenken durchsetzen, könnten sich die Fahrzeuge mit ca. 300 km WLTP auf Dauer durchsetzen. Für die Urlaubsreisen bliebe die Miete einer Großraumlimousine.
Aber, das wird leider eine Illusion bleiben.