Ein Tesla Akku hat in der Zwischenzeit eine Laufleistung von 3,5 Mio Km, d.H. wenn man sich einen Tesla kauft und 350.000 Km fährt, kann man noch 10 Fahrzeuge mit dem selben Akku betreiben. In den neuen Akkus aller Hersteller stecken weniger seltene Erden drin als in einem Handy. Man sollte einfach nicht mehr Mythen hinter her laufen, die schon restlos überholt sind. Und sollten einige Akkus ausgetauscht werden, weil sie die 80% Grenze unterschritten haben, können sie noch problemlos Jahrzehnte als Puffer Akkus für PV-Anlagen genutzt werden. Ich kenne ein paar Tesla Fahrer, die bis jetzt zwischen 200 und 400 Tausend Km gefahren sind ohne mit dem Akku Probleme zu haben. Im übrigen sind in einem Akku niemals alle Zellen defekt, sondern immer nur wenige und die kann man austauschen.Dieselreiter hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 08:04Milchmädchenrechnung. Du vergisst die Folgekosten.AndiEh hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 20:59Allerdings haben sich die Kilometer-Preise von E-Autos und Verbrenner schon so stark angenähert, dass man aus finanzieller Sicht mti einem E-Auto nichts falsch machen kann.
Richtigerweise braucht man beim E-Auto keinen Öl- u. Filterwechsel, der Turbo oder Kat geht nicht kaputt und das ganze komplizierte Abgaseregelungssystem auch nicht. Dem gegenüber hält ein Brushlessmotor fast ewig - ohne Service.
Leider ist das Thema Akkus noch immer nicht ausreichend gelöst. Zur Herstellung braucht man seltene Erden, die Produktion kostet viel Energie und die Haltbarkeit ist endlich. Schauen wir uns doch mal um, wenn die vielen Teslas ihren ersten Tausch-Akku brauchen, dann wird das Gejammere ziemlich groß werden und der Gebrauchtpreis wir gehörig sinken.
Das ist aber noch lange nicht alles, das viel größere Problem wird die Energieversorgung. Ganz Europa spricht vom großen Blackout - und wir kaufen alle munter E-Autos. Die Energieversorgung kommt ins Wanken, es können nicht soviele Natur-Kraftwerke gebaut werden wie benötigt, der Ausweg wird vermutlich eine Renaissance der Kernkraft sein. Und das wird dann richtig teuer. Für unsere Kinder.
Und die Energieversorgung wird überhaupt kein Problem, wenn man den Fehler unserer bisherigen Politik, verursacht von tausenden von Lobbyisten der Stromversorger, für die private PV-Anlagen der absolute Horror sind, weil sie damit fast kein Geld mehr verdienen, das gleiche gilt für Windräder in privater Hand. 30. Mio Elektrofahrzeuge würden unseren Stromverbrauch nur um 8% erhöhen, aber unseren Ölverbrauch drastisch reduzieren, weil ein Elektrofahrzeug nur ca. 15% der Energie verbraucht wie ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Unser Klimaproblem wäre damit auch gelöst. Unser Problem ist die Industrie, die überhaupt kein Interesse daran hat kein Öl mehr zu verbrauchen, dass sieht man ja jetzt gerade, der Rohölpreis hat sich nahezu wieder dem Vorkriegsniveau angeglichen, die Treibstoffpreise sind aber ca. 50 Cent höher. Was machen den all die Armen Mororölhersteller, wenn sie ihr Öl selber saufen müssen und die Aktionäre, die auf falsch Pferd gesetzt haben, die brauchen dringend Subventionen, damit sie ihre Fehlinvestitionen überleben können.
Glaubt hier auch nur einer daran, das auch nur ein Motorölhersteller Interesse an Elektrofahrzeugen hat.
Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier einiges absichtlich ironisch überzogen habe, aber da steckt viel Wahrheit dahinter.
Im übrigen fahren wir keinen Tesla, sondern einen E-Up, der jetzt in 15 Monaten 12.000 Km gelaufen ist und dank unserer Wallbox mit Nachtstrom im ersten Jahr und ab und zu dem kostenlosen Laden beim Discounter nur 300€ für Strom gekostet hat. Ich hoffe, dass der im Novembern 2021 bestellt ID.3 wie angekündigt im Nov 2022 kommt um unseren Diesel SUV zu ersetzen.