Ja, ich habe einen Phönix Alkoven auf MAN gefahren.
Ich kenne kein besseres Serienfahrzeug in der Klasse.
Der Preis ist natürlich mittlerweile recht heftig.
Ja, ich habe einen Phönix Alkoven auf MAN gefahren.
Wobei die neuen MANs nicht unbedingt besser als die alten sind.
Achte mal drauf, wo Du täglich sitzt
Das stimmt nicht. Die Sitze sind in einem ziemlich großen Haus verteilt, man kann sich auch mal aus dem Weg gehen. Ihr seid anders drauf, sonst könntet ihr nicht so reisen. Ich hab da nichts dagegen, hab auch nie ein negatives Wort zu Freunden gesagt, die das nun auch ab Juni machen wollen. Es muss halt jeder für sich entscheiden. Ich persönlich hätte das erstmal ausprobiert, bevor ich die Immobilie verkaufe. In einem Raum mit 8 Metern samt Frau, Hund und Katze - das würde ich schon erstmal testen. Und das im Winter, wenn man nicht viele Möglichkeiten hat.
Ich weiß nicht ob mir das was ausmachen würde, ich bewundere die jenigen, die es auf 3,5t Basis machen.
Das ist, zumindest im Winterhalbjahr, der Punkt. Als wir noch nicht wussten, was wir überhaupt wollen, haben wir uns ein Fahrzeug für alle Zwecke bauen lassen. Fette Isolierung, 64 Liter Gas in 2 Tanks, usw. usw.. Damit wäre das dauerhafte Leben schon mal möglich gewesen, alle Tanks (Frisch/Grau/Schwarz) waren im beheizen Doppelboden. Zu klein wäre es dennoch gewesen, aber dauerhaftes Wohnen war ja auch nie geplant.
Kommt auch drauf an wie krank man ist oder wird.
Austragler hat geschrieben: ↑Mo 9. Mai 2022, 19:42Kommt auch drauf an wie krank man ist oder wird.
Ich selber bin "krank", es geht mir aber trotzdem ganz gut. MIt 61 Jahren hatte ich den ersten Herzinfarkt, ich habe ihn selber bemerkt und konnte reagieren. Seitdem ist fast nichts mehr wie es war, es kommt halt drauf an wie man damit umgeht. 2015 kam der zweite Infarkt, ich habe ihn selber nicht erkannt, ich ging zum Kardiologen, der stellte ihn fest, dehnte ein Gefäß auf, setzte einen Stent und schon war Ruhe. Seit über 20 Jahren muß ich 4mal täglich Insulin spritzen wegen Diabetes. Ich muß deswegen auch Medikamente nehmen und auch wegen anderer Dinge, insgesamt 12 Pillen muß ich täglich einwerfen, einige um Nebenwirkungen anderer abzumildern. Mit dem Herz gab es immer wieder Probleme, es wurden insgesamt 4 Stent gesetzt und 2 Ablationen wegen immer wieder auftretender Herzrythmusstörungen durchgeführt. Der Kardiologe im Krankenhaus schickte mich zu einem Professor ins Krankenhaus Achdorf bei Landshut weil die Ablationen nicht wirkten, die Rythmusstörungen traten immer wieder auf. Dieser Professor machte ein Belastungs-EKG und stellte meinen Medikamentenplan auf den Kopf. Das war im August 2020 und seither habe ich Ruhe.
Ich bin gut eingestellt, es geht mir gut und ich fühle mich weitgehend wohl. Wie ein Gesunder, unserer Medizin sei Dank.
Natürlich gibt es altersbedingte Leistungseinbußen, die halten sich jedoch im Rahmen und hindern mich nicht am Reisen. Auch nicht am Motorradfahren, ich war heute wieder gut 300 Kilometer unterwegs.
Dauerhaft im Mobil leben möchte ich jedoch nicht, ich könnte mir das für uns nicht vorstellen. Meine Frau würde da keinesfalls mitmachen. Meine Gesundheit hätte es trotz der beschriebenen Einschränkungen schon hergegeben.
So richtig krank bin ich ja nicht.......
Für Deutschland gebe ich Dir NOCH Recht. Hier hatte ich noch nie Probleme. Aber ich fürchte, mit der zunehmenden Zahl von Neucampern, die sich von Caravaning-TV haben locken lassen, wird auch hier in D die Luft für "Freisteher" dünner.
Vielleicht wäre es ja auch eine Option, über eine Dieselheizung nachzudenken, die könnte man sogar zusätzlich zur Gasheizung installieren lassen. Dann hättest Du wenigstens die Wahl, welchen Brennstoff Du verbrennen willst und wenn das Gas mal leer ist, bleibt immer noch Diesel.
Unser Womo ist nur 7,39 m lang und ein TI, aber wir sind seit 12 Jahren damit unterwegs.
Stimmt und auch nicht, mit dem Womo bist du doch mobil, da kaufst du dir einen 2X3m Baucontainer und besorgst dir in einer Scheune weit weg von allem einenPlatz in der Scheune.
Gerade darum, denk daran ein paar Lieblingssachen aufzuheben, irgend wann kommt der Punkt, da braucht auch der härteste Mann etwas für die Seele. Im Bekannten und Familienkreis waren viele Vertriebene und Ausgebombte, je älter sie wurden um so mehr vermissten sie die Fotoalben und sonstige kleine Teile.