Truma BG10 - Kaminkappe

[DOpiele]

Hallo,

gibt es einen geheimen Trick, um die rechteckige Kaminkappe außen am Fahrzeug zu lösen? Ist die irgendwo verriegelt oder verschraubt?
Ich erkenne am oberen Rand 2 "Gelenke". Daher gehe ich davon aus, dass am unteren Rand, da wo so eine Art Griffmulde ist, vom Fahrzeug weg gezogen werden muß.
Hat bisher nicht funktioniert und ich habe Angst, die Kappe zu zerstören. Was mache ich falsch?

Gruß
Uwe

[Snowpark]

Kannst du ein Bild davon machen?

[DOpiele]

Bitte sehr.

[aknust]

Hier kannst Du sehen, wie der Wandkamin befestigt ist:
https://www.campingshop-24.de/media/pdf ... 2/S188.pdf (oben rechts ist er abgebildet)

Ich würde vermuten, dass er nur gerastet ist und das es sich nicht um ein Gelenk auf der Oberseite handelt.

[DOpiele]

Danke für den link. Die Kappe Nr. 3 müsste meine sein. Oben wird sie wohl eingeklippst. Unten vermutlich wohl auch?
Falls das so ist, dann sitzt die Kappe aber mehr als nur stramm drauf.
Die Klappen links (Aussendusche) und rechts (Stromanschluss) davon sitzen zwar auch recht stramm, aber mit etwas Kraft lösen sie sich.

[LT35]

Moin

Unten abziehen, ist ja ne Griffmulde da. Das Ding ist nur aufgesteckt, natürlich stramm, sonst ist die irgendwann weg. War bei dem früheren Modell auch so.

Gruß
K.R.

[Beduin]

Das Bild Nr drei bestätigt meine Vermutung. Es soll wohl oben mit einem stumpfen Gegenstand die Arretierung gelöst werden und dann kann man sie abnehmen

[LT35]

Moin

Es soll wohl oben mit einem stumpfen Gegenstand die Arretierung gelöst werden

Würde eher empfehlen zu prüfen, ob auf das auf Unterseite auch so aussieht. Ich vermute bei heutigen Deckeln eher nicht (die ganz alten Exemplare hatten oben und unten je ein solches Einrastloch). Dann kannst Du unten ziehen (nach vorn), denn wenn Du oben hebelst, brichst Du gerade bei älteren Deckeln schnell die Stege aus.

Gruß
K.R.

[DOpiele]

Danke für die bisherigen Antworten. Habe dieses Wochenende wieder genutzt, um die Kappe zu lösen - vergeblich.
Von unten betrachtet, sieht es wirklich so aus, als ob die Kappe nur draufgesteckt sei. Eine weitere Sicherung/Halterung ist nicht zu sehen.
Nun bin ich kein Schwächling und habe eigentlich genug Kraft in den Armen. Aber die Kappe ist davon unbeeindruckt. Eine weitere Steigerung wäre dann nur noch rohe Gewalt - vermutlich mit Zerstörung. Mein Eindruck ist, dass die Kappe von innen gesichert sei - aber wo sollte das sein? Und in den verlinkten Rißzeichnungen ist von einer Zusatzhalterung auch nichts zu sehen.
Bin ratlos.

[DOpiele]

Habe den Vorbesitzer angerufen. Der sagt, in seiner halbjährigen Nutzung hat er die Kappe nie ab gehabt, da er den Boiler nicht genutzt hat.
Wenn ich mit aller Kraft an der Kappe ziehe, lößt sie sich etwas am oberen Rand sowie den Seitenrändern. Sogar die 2 oberen Rastnasen lösen sich etwas. Aber dann ist Schluß, als ob die Kappe so in der Mitte mit dem Kamin verbunden wäre.

[Snowpark]

Versuche die 2 oberen Rastnasen gleichzeitig tief runter zu drücken.

Geht das? Eventuell zu zweit probieren, mit Schraubendreher.

[Tilla]

...bitte mit linker Hand den oberen Rand mit den 2 Nasen kräftig nach unten drücken und mit der rechten Hand in die Griffmulde fassen und nach aussen ziehen. Dann sollte es klappen, sitzt wirklich stramm.
Gruß tilla alais Lutz

[Tilla]

...bitte vorher nachschauen, ob eventuell irgendwer von unten eine Schraube reingedreht hat......warum auch immer.
Gruß tilla alias Lutz

[DOpiele]

Ok, werde versuchen, den oberen Rand bzw. die Rastnasen nach unten zu drücken und berichten.

Von unten konnte ich keine Schraube oder sonstige Sicherung erkennen.

[DOpiele]

Tja, das Leben kann so einfach sein...
Da auch der letzte Tip keine Lösung brachte, bin ich heute zum Händler gefahren - und die Peinlichkeit nahm seinen Lauf . Der Mitarbeiter ging zum Wagen, einmal kurz an der Kappe gezogen und ab war sie.
Erst beim dritten Versuch gelang es mir auch - was habe ich falsch gemacht:
Ich habe die Kappe als so eine Art Klappe angesehen, die sich oben um die 2 Rastnasen dreht, quasi wie ein Gelenk. Also habe ich versucht, die Kappe mit einer "bogenförmigen Aufwärtsbewegung" zu lösen. Dies war der falsche Weg und hätte beinahe zur Zerstörung der Kappe und des Kamins geführt.
Der Mitarbeiter griff mit jeweils 3 Finger der beiden Hände in die untere Mulde und zog die Kappe im 90 Grad Winkel zur Außenwand ab, also er drückte die Kappe von der Wand weg. Dadurch lösten sich auch die Rastnasen ohne das eine Aufwärtsbewegung nötig ist. Nachdem ich das Prinzip begriffen hatte, ging es relativ leicht.

Danke für Eure Ratschläge.