Müssen E-Autos teurer sein?

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WoMoFahrer
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#21

Beitrag von WoMoFahrer »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 08:04
AndiEh hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 20:59
Allerdings haben sich die Kilometer-Preise von E-Autos und Verbrenner schon so stark angenähert, dass man aus finanzieller Sicht mti einem E-Auto nichts falsch machen kann.
Milchmädchenrechnung. Du vergisst die Folgekosten.

Richtigerweise braucht man beim E-Auto keinen Öl- u. Filterwechsel, der Turbo oder Kat geht nicht kaputt und das ganze komplizierte Abgaseregelungssystem auch nicht. Dem gegenüber hält ein Brushlessmotor fast ewig - ohne Service.

Leider ist das Thema Akkus noch immer nicht ausreichend gelöst. Zur Herstellung braucht man seltene Erden, die Produktion kostet viel Energie und die Haltbarkeit ist endlich. Schauen wir uns doch mal um, wenn die vielen Teslas ihren ersten Tausch-Akku brauchen, dann wird das Gejammere ziemlich groß werden und der Gebrauchtpreis wir gehörig sinken.

Das ist aber noch lange nicht alles, das viel größere Problem wird die Energieversorgung. Ganz Europa spricht vom großen Blackout - und wir kaufen alle munter E-Autos. Die Energieversorgung kommt ins Wanken, es können nicht soviele Natur-Kraftwerke gebaut werden wie benötigt, der Ausweg wird vermutlich eine Renaissance der Kernkraft sein. Und das wird dann richtig teuer. Für unsere Kinder.
Ein Tesla Akku hat in der Zwischenzeit eine Laufleistung von 3,5 Mio Km, d.H. wenn man sich einen Tesla kauft und 350.000 Km fährt, kann man noch 10 Fahrzeuge mit dem selben Akku betreiben. In den neuen Akkus aller Hersteller stecken weniger seltene Erden drin als in einem Handy. Man sollte einfach nicht mehr Mythen hinter her laufen, die schon restlos überholt sind. Und sollten einige Akkus ausgetauscht werden, weil sie die 80% Grenze unterschritten haben, können sie noch problemlos Jahrzehnte als Puffer Akkus für PV-Anlagen genutzt werden. Ich kenne ein paar Tesla Fahrer, die bis jetzt zwischen 200 und 400 Tausend Km gefahren sind ohne mit dem Akku Probleme zu haben. Im übrigen sind in einem Akku niemals alle Zellen defekt, sondern immer nur wenige und die kann man austauschen.
Und die Energieversorgung wird überhaupt kein Problem, wenn man den Fehler unserer bisherigen Politik, verursacht von tausenden von Lobbyisten der Stromversorger, für die private PV-Anlagen der absolute Horror sind, weil sie damit fast kein Geld mehr verdienen, das gleiche gilt für Windräder in privater Hand. 30. Mio Elektrofahrzeuge würden unseren Stromverbrauch nur um 8% erhöhen, aber unseren Ölverbrauch drastisch reduzieren, weil ein Elektrofahrzeug nur ca. 15% der Energie verbraucht wie ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Unser Klimaproblem wäre damit auch gelöst. Unser Problem ist die Industrie, die überhaupt kein Interesse daran hat kein Öl mehr zu verbrauchen, dass sieht man ja jetzt gerade, der Rohölpreis hat sich nahezu wieder dem Vorkriegsniveau angeglichen, die Treibstoffpreise sind aber ca. 50 Cent höher. Was machen den all die Armen Mororölhersteller, wenn sie ihr Öl selber saufen müssen und die Aktionäre, die auf falsch Pferd gesetzt haben, die brauchen dringend Subventionen, damit sie ihre Fehlinvestitionen überleben können.
Glaubt hier auch nur einer daran, das auch nur ein Motorölhersteller Interesse an Elektrofahrzeugen hat.

Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier einiges absichtlich ironisch überzogen habe, aber da steckt viel Wahrheit dahinter.

Im übrigen fahren wir keinen Tesla, sondern einen E-Up, der jetzt in 15 Monaten 12.000 Km gelaufen ist und dank unserer Wallbox mit Nachtstrom im ersten Jahr und ab und zu dem kostenlosen Laden beim Discounter nur 300€ für Strom gekostet hat. Ich hoffe, dass der im Novembern 2021 bestellt ID.3 wie angekündigt im Nov 2022 kommt um unseren Diesel SUV zu ersetzen.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Anon7
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#22

Beitrag von Anon7 »

rundefan hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 14:06
.... Nachtrag, nur zum Lithium: weltweit vorhandene bekannte Lagerstätten haben nach Erfassung in 2021 89 Millionen Tonnen Vorrat.
Ein 90 kWh Akku des Tesla enthält etwa 13,5 kg Lithium. Da kann jetzt der geneigte Leser ausrechnen, wieviel 90 kWh Akkus denn mit dem vorhandenen Weltmengen produziert werden können. Um das Rechnen zu ersparen, es dürften etwa 660.260.260 ,= also 660 Millionen Akkus der 90 kWh -Größe Vorrat vorhanden sein. Soviel Autos passen , glaube ich jedenfalls, nicht auf die Straßen der Welt. ....
Hallo, mir ist da wohl die Lithiumbatterie meines Smartphones in Unterspannung geraten, dadurch entstand der Rechenfelher Rechnen wir nochmals:
89.000.000 Tonnen Weltvorrat = 89.000.000.000 kg Lithium
Ein Lithium- Akku benötigt je kw ca. 150 Gramm Lithium. Ein 90 kW-Akku beinhaltet demnach 90 x0,15 kg = 13,5 kg
Nimmt man jetzt den Weltvorrat Lithium, so sind tatsächlich 89.000.000.000 kg / 13,5 kg = 6.592.592.592 Akkus der genannten Größe 90 kW möglich. Selbst wenn nur die Hälfte des Weltvorrates für Auto-Akkus genutzt würde, bleibt noch ausreichend Lithium für Hobby-Akkus, Smartphones, Tablets, Laptops usw.( also eigentlich alle denkbaren Lithium-Einsatzgebiete) übrig.
Nebenbei gesagt, durch vermehrten Einsatz von LiFePO4 Akkus sinkt der kW-Anteil sicherlich unter die 150 Gramm / kW.
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#23

Beitrag von Anon7 »

Austragler hat geschrieben: Fr 6. Mai 2022, 19:00
Die Gebrauchtwagenpreise die für Tesla´s aufgerufen werden finde ich schon beachtlich. Der erste verlinkte wird von Mobile de als "sehr Preisgünstig" eingestuft. Das zeugt davon dass diese Autos qualitätsmäßig wirklich sehr gut sein müssen.
Hallo Franz,

Deiner Ansicht will ich nicht widersprechen, jetzt mein "Aber": Tesla ist mit dem Anspruch in Europa aufgelaufen, ein "Fahrzeug der Oberklasse" anzubieten. Man war da wohl der Ansicht, die Europäer sehen in einem Auto halt nur das, was es ist, ein Gebrauchsgegenstand, die Europäer, besonders die Deutschen sehen darin eine "heilige Kuh". In den Staaten kauf man halt mal schnell das neuste Modell aus dem neuesten Baujahr.

Da konnten die in Europa angebotenen Teslas in den ersten Jahren, aus meiner Sicht bis etwas zum Facelift, nicht so recht ihren Anspruch ( Fahrzeug der Oberklasse ) entsprechen: Spaltmaßdiskussion, Lackqualität usw. war in fast Aller Munde. ist inzwischen deutlich besser geworden, darf man von einem Auto in der Preisklasse >100.000 € auch erwarten. Für das Auto wird keine staatliche Förderung gezahlt und obwohl ohne diese, verkaufen sich die Dinger.

Was aber immer mit den Teslas verbunden bleiben wird, ist das inzwischen über Europa sehr gut verteilte Ladenetzwerk der Super -Charger, an denen Fahrzeuge der Baujahre bis 05.2017 ( Model S und Model X ) stets kostenlos laden können und die selten bis überhaupt nicht ausfallen. Alle nach dem Stichtag 05.2017 gebauten Fahrzeuge in Europa zahlen jetz moderate kW-Preise, müssen sich nicht authentifizieren, weil das Ladesystem das verbunden Fahrzeug erkennt und dann, nach Abschluss des Ladevorgangs, das hinterlegte Konto belastet. War lange Zeit bei allen europäischen Ladeanbietern nicht gegeben. Hat sich zwischenzeitlich aber durchaus gebessert.
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#24

Beitrag von Anon7 »

Aber jetzt noch etwas zur Eingangsfrage " Müssen E-Autos teurer sein?
Nach meiner Ansicht nur dann, wenn wirklich Neuland beschritten wurde. Wenn ein Koreaner oder Chinese eine gründet und zwei Jahre nach Firmengründung ein Auto im Mittelklassesegment auf den Weltmarkt wirft, muss der Mut bezahlt werden.
Wenn aber so etablierte Firmen wie die VW-Gruppe ( incl. Audi und Porsche, Skoda und Seat ) BMW oder Mercedes das tun, dann sollten sie die Autos durchaus günstiger anbieten.
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#25

Beitrag von WoMoFahrer »

Jede Wette, alle schöpfen jede Subvention ab, solange es sie gibt. Fällt sie weg, werden die Fahrzeuge günstiger, denn E-Fahrzeuge werden wesentlich günstiger produziert wie jeder Verbrenner. Bestes Beispiel ist doch Renault, mit Einführung der gesetzlichen Prämie für den Hersteller von 3.500€, hatte sich der Listenpreis um 3.500 € erhöht und das haben alle Hersteller eingepreist.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#26

Beitrag von WoMoFahrer »

Außer VW, der E-Up war für 14.000 € einschließlich Behinderten Rabatt ein Schnäppchen. Und das beste Fahrzeug, das wir bis jetzt gekauft haben.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#27

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Haus hat, kann mit dem E-Auto zusätzlich sparen.
Wir zahlen von März-Oktober nur ca. 1,20 Euro pro 100 km.
November bis Februar müssen wir einen Teil der Energie vom Versorger beziehen. Dann sind es ca. 6,00 Euro pro 100 km.
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Nikolena
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#28

Beitrag von Nikolena »

rundefan hat geschrieben: So 8. Mai 2022, 14:21
Wenn ein Koreaner oder Chinese eine gründet und zwei Jahre nach Firmengründung ein Auto im Mittelklassesegment auf den Weltmarkt wirft, muss der Mut bezahlt werden
Der Mut wird von Investoren bezahlt. Der Verkaufspreis wird vom Markt bestimmt - da gibts kein Start-Up-Bonus.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#29

Beitrag von womocamper »

So ein Dacia Spring ist für ca. 10 500,00 € zu haben, inkl.der Förderung.
Habe mir ein paar Test angeschaut, als Zweitauto sehr interessant für mich.
Knapp 300 km Reichweite absolut in Ordnung.
Und sieht noch gut aus.
Gruss Dieter
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#30

Beitrag von Austragler »

womocamper hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:23
So ein Dacia Spring ist für ca. 10 500,00 € zu haben, inkl.der Förderung.
Habe mir ein paar Test angeschaut, als Zweitauto sehr interessant für mich.
Knapp 300 km Reichweite absolut in Ordnung.
Und sieht noch gut aus.
Beschäftige dich mal gründlicher mit dem Dacia. In den meisten Testberichten kommt er nicht besonders gut weg. Auch die Rumänen haben nichts zu verschenken. Ein Toyota-Händler in meiner Nähe vertreibt seit einiger Zeit auch den elektrischen China-MG, es laufen auch schon einige rum. Dieses Auto bietet bei oberflächlicher Betrachtung relativ viel fürs Geld.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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womocamper
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#31

Beitrag von womocamper »

Austragler hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 14:13


Beschäftige dich mal gründlicher mit dem Dacia. In den meisten Testberichten kommt er nicht besonders gut weg.
Hab ich.
Für den Zweck für das er gedacht ist ein gutes Auto.
Die Basis ist der Clio von Renault.
Das das Cocpit aus Hartplastik ist ist mir egal, auch ander kleinigkeiten stören mich nicht.
Als Zweitwagen würde er den Smart meiner Frau ablösen.
Die fährt damit nur im Umkreis von 50 km.
Gruss Dieter
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#32

Beitrag von daywalker69 »

Austragler hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 14:13
Ein Toyota-Händler in meiner Nähe vertreibt seit einiger Zeit auch den elektrischen China-MG, es laufen auch schon einige rum. Dieses Auto bietet bei oberflächlicher Betrachtung relativ viel fürs Geld.
Genau den fahre ich seit Anfang März mit dem 72 KWH Akku und der großen Ausstattung für gerade einmal 31.000€. Und er bietet auch genauer betrachtet viel fürs Geld ;)
...der Ralf war's
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#33

Beitrag von Anon7 »

@ daywalker69
Genau aus Deiner Zufriedenheit hab ich mit einem MG-Dealer in Paderborn einen "Probesitztermin" vereinbart.

Als der Verkäufer mich sah, sagte er nur, "Der passt Ihnen nicht! Für Sie ist der ZS EV zu kurz." Trotzdem wollte und hab ich es probiert. Leider hat der Mann Recht behalten. 195 cm "Lebend Fleisch" mit Gibbon-Armen und langen Beinen bei normalem Rumpf, ist das Auto tatsächlich nicht "groß" genug. Danach dann eine Sitzprobe im Marvel R. Das Auto passt zwar für mich als Fahrer, hinter mir kann allerdings auch in dem Auto nur ein Kind im Kindersitz sitzen, oder eine Aktentasche vor die Rücksitzbank gestellt werden.

Ausstattung , Akkugröße usw. wäre schon ein tolles Auto gewesen, aber, man kann halt nicht Alles haben. Auch der KIA EV6 hatte an dem Tag Gelegenheit, mir eine Sitzprobe zu gewähren. Leider war der Vorführwagen mit Schiebedach und ich musste mit angewinkeltem Kopf Platz nehmen. damit war er für mich schon raus aus dem Rennen. Allerdings soll es den EV6 auch mit Stahldach geben, würde evtl. 2-3 cm mehr Kopffreiheit bringen.

Und ganz klar, das Auto soll als eventueller 2. Wagen neben einem Wohnmobil rollen. Da kommen dann Jahreslaufleistungen von <5000 km in die Überlegung. Da kann aus Sicht meiner Frau und mir das Ding aussehen, wie es will, bis zu 200 km Gesamtrundstrecke im regionalen Umfeld wäre unsere Anforderung. Der Dacia passt mir leider nicht einmal mit Schuhanzieher. Gestern hab ich noch einen SsangYong Korando e-motion probegesessen. Tut mir leid um das schöne Auto, passt leider auch nicht.
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#34

Beitrag von Austragler »

Die Erfahrungen von Werner träfen für mich nicht zu. Mit 170 cm habe ich in fast allen Autos Platz genug.
Man sieht aber: Das Angebot an bezahlbaren E-Autos wird größer. Wobei ich "richtige" Autos meine. Fahrzeuge wie den Dacia Spring oder den Renault Zoe würde ich für mich ausschließen, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Die sind mir schlicht und ergreifend zu windig.
Gestern habe ich meinen Mercedes B 180 CDi auf Hochglanz poliert, er schaut fast wie neu aus, nach 10 Jahren und 77000 Kilometern. Er würde mich für den Rest meines irdischen Daseins wohl aushalten. Aber man weiß nie was kommt. Könnte sein dass mich plötzlich der Rappel packt und ich ein neues Auto haben will. Das Auto das ich bisher am längsten besessen habe war ein Mercedes 190 E 1.8 Baujahr 1992. Er lief als Zweitwagen, ich hatte damals ja noch Dienstwägen. Ich habe den nach 12 Jahren und genau 100000 Kilometern verkauft. Er stand damals ebenfalls fast wie neu da.
Ich gebs zu, es juckt schon ein wenig, so ein Elektroauto......Es gäbe auch durchaus brauchbare Autos für weniger als 30000 Euro.

Ich muß jetzt nach Burghausen zu Diabetologen fahren, dazu nehme ich den Suzuki, mache einen Abstecher nach Österreich, Gesamtumweg ca. 5 Kilometer, und tanke dort voll. € 1,769 kostet dort der Liter Super 95, E10 gibts in Österreich kaum, Ersparnis also ca. 9 Euro, das lohnt sich bereits.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Anon7
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#35

Beitrag von Anon7 »

Nur eine Erläuterung, warum ich in letzter Zeit nur "Probesitztermine" gemacht habe. Bedingt durch die räumliche Entfernung zu den möglichen Händlern, meist > 50 km ein Weg, haben wir die zeitliche Beschränkung, nur an zwei Wochentagen in der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr überhaupt einen Termin wahrnehmen zu können. Wenn, wie im Fall Paderborn mit MG Marvel R und Kia EV6, zwischen den Händlern nur ca. 1 km Entfernung ist, funktionierte wenigstens die Sitzprobe.
Der weitere, private, Termin am andren Ende der Satdt ließ sich GsD mit dem Probesitzen vereinbaren.
Schlussfolgernd daraus folgt aber, zu einer ausgiebigen Probefahrt, so 1-1,5 Stunden je Auto käme ich , bei einer An-und Abreise nach/von Paderborn von jeweils ca. 1.Stunde und dem meist wichtigeren Termin überhaupt nicht. Also muss mir ein Probesitzen genügen.
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Variokawa
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#36

Beitrag von Variokawa »

1,95 hat auch seine Nachteile :mrgreen:
mit 1,74 hat man einige sorgen weniger *PARDON*
Mein Kastenwagen und meine alte Porsche haben mir aber die vorzüge von 1,74 gezeigt.
Obwohl als mann wollte ich gerne 10 cm grösser sein.
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