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Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 19:12
von Doraemon
rogger613 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 15:18
2.200kWh sind imho schon an der oberen Grenze
Kann sein muss aber nicht, es gibt Leute die Mittags und Abends kochen, so bei uns, wenn dann noch ein PC läuft kommt man schnell an die 6kWh por Tag, so viel ist das nicht.
Wir brauchen so um die 4000kWh pro Jahr in einem 4P Haushalt, es laufen tagsüber 2 PC´s und es wird 2mal täglich gekocht, plus WM und ab und an der Trockner.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 19:28
von custom55
@rogger613
Ich habe weiter oben schon alles zu unseren Verbrauchern geschrieben. Was ich nicht erwähnt hatte, ist der durchgehend im Standby laufende Drucker. Dazu kommen noch an und zu meine Werkzeugmaschinen wie Bohrmasch., Flex Bandschleifer, Kreiss,- und Stichsäge usw. so wie neuerdings der 3D Drucker.Gruß
Aber die laufen halt nur wenige Stunden im Jahr, aber läppert sich auch. Kann ich aber auch nichts dran ändern.
Mit einer Hocbeffizent Heizkreislaufpum könnte ich so 200-300 kwh sparen. Rechnet sich aber erst nach 3-4 Jahren.
Weiss allerdings nicht, ob ich die Ölheizung noch so lange betreibe.
Ansonsten bin ich gerade dabei die Dauerverbraucher zu messen.
Übrigens, Wäschetrockner haben wir keinen, nur Wäscheleine/Ständer.

Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 08:54
von rogger613
Luxman hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 18:24
rogger613 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 15:18
2.200kWh sind imho schon an der oberen Grenze.
Rogger ich hab 5000kWh mit 3 Personen und ich habe:
Alles Lampen auf LED
Alle Geräte sind neueste Generation Liebherr, Siemens Induktionsherd, Bosch Waschmaschine und WP Trockner.
Der TV läuft nur von 19 bis 23:00
Außenbeleuchtung ist AUS permanent.
Allerdings sind wir 24/7 zu Hause ich weiß nicht ob das bei Dir auch so ist.
2200kWh wäre ein Traum.
Das einzige was ich noch machen kann ist den Stromzähler zu erneuern lassen.
Beste Gruesse Bernd
Hi Bernd,
das ist echt viel, vor allem vor dem Hintergrund, dass Du vieles in der Effizienz schon betrachtet hast. Zu Deiner Frage: Ja, in der Regel ist immer jemand zu Hause. Ich habe 2-3 mal die Woche Home-Office und meine Frau studiert teilweise von zu Hause. Ab Mittags trudeln die Kinder ein.
Eventuell musst Du mal nach Deiner Heizungsanlage schauen? Bei 3 Personen findet sich bei 5000kWh/a mit Sicherheit noch Potential zum Sparen.
Grüße
Rogger
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 08:58
von rogger613
Doraemon hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 19:12
rogger613 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 15:18
2.200kWh sind imho schon an der oberen Grenze
Kann sein muss aber nicht, es gibt Leute die Mittags und Abends kochen, so bei uns, wenn dann noch ein PC läuft kommt man schnell an die 6kWh por Tag, so viel ist das nicht.
Wir brauchen so um die 4000kWh pro Jahr in einem 4P Haushalt, es laufen tagsüber 2 PC´s und es wird 2mal täglich gekocht, plus WM und ab und an der Trockner.
Da hast Du Recht. PC ist ein wahrer Energiefresser (vorallem die neuen hochgezüchteten für Grafikanwendungen). Kochen und Backen ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Bei uns wird maximal einmal am Tag gekocht. Abends bleibt die Küche kalt.
Grüße
Rogger
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 13:59
von Ueberraschungscamper
Unser Stromverbrauch beträgt -5000 kWh
Das ist der jährliche Überschuss unserer PV-Anlage. Ist bisher nur eine Prognose, weil die Anlage erst im Juni 2022 aufgeschaltet wurde. Mal sehen, was der tatsächliche Ertrag sein wird.
Ohne PV-Anlage sähe unser Stromverbrauch düster aus: ca. 10000 kWh. Da ist aber das E-Auto dabei, mit dem täglich ca. 100 km gependelt werden.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 14:11
von Cybersoft
Wie groß ist die Anlage und der Akku, damit Du den ganzen Winter ohne Stromzulauf überbrücken kannst?
Wie hoch war die Investition dafür?
(Kann ich mir gerade schwer vorstellen, wenn wir über Deutschland sprechen?!)
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 15:04
von Funker
Also wenn hier so mitlese, da fühle ich mich echt als Energiefrevler.
Ich schreibe unseren Energie- und Wasserverbrauch seit Jahren auf. Unser Verbrauch ist über all die Jahre ziemlich stabil, mit abnehmender Tendenz, dies wegen dem steten Wechsel zur LED Beleuchtung und sparsameren Geräten bis dato allerding ohne umständlichen Sparbemühungen unsererseits. Dies ändert sich aber gerade radikal.
Unser (gemessener, nicht schöngerechneter!) Stromverbrauch OHNE Heizung und Warmwasser in den letzten beiden Jahren betrug 5500KWh/ 5320KWh. Allerdings noch ohne speziellen Sparanstrengungen. 2 PC laufen bzw. liefen bisher bei Anwesenheit tagsüber mehrheitlich durch. Der nagelneue Tiefkühlschrank benötigt 150KWh/Jahr, ca. dito der grosse Liebherr KS in der Küche. Mein kleiner Bierkühlschrank im Keller konsumiert 100KWh/Jahr, ist es mir aber wert

. Alle Angaben sind wie erwähnt gemessene Werte, teils mit kalibrierten Leistungsmesser.
Wir haben kein Aquarium, kein Tumbler, gewaschen wir nur bei voller Maschine, dito Geschirrspüler, kein eAuto, keine Sauna. EFH im Schweizer Mittelland 570müM 2 Personen, beide Rentner ganzjährig zu Hause immer selber umfangreiches Kochen (keine Fertigmenu, Glaskeramik) ausser ca. 2 Monate im Sommerhalbjahr wo wir unterwegs sind. Über das Wochenende sind wir meistens zu dritt.
Da auch heizen ein Thema war: Unsere 13 Jahre alte 7KW-WP mit 130m-Erdsonde verbraucht je nach Winter ca. 5000KWh +/- 500KWh pro Jahr fürs Warmwasser und Heizen. Aus 1KWh produziert sie gerade mal lausige 3.1KWh und nicht deutlich über 4KWh wie im Prospekt angegeben.
Und da noch nach Strompreisen ausserhalb D gefragt wurde:
In unserem kleinen Versorgungsgebiet bisher Nachts 15.5ct, der Tagstrom 26ct. Ab Januar einheitliche 44ct. Dies weil der Vertrag unseres Versorgers mit den hiesigen Stromspekulanten.. pardon, wollte schreiben Stromlieferanten, just im Dezember abläuft und wir nun in den Genuss dieser aktuell exorbitanten Preise kommen. "Merit-Order-Prinzip" sei Dank. Durchschnittspreis/KWh in CH scheins (noch) 27ct aber mit grossen Unterschieden.
Grüsse aus der teuren Schweiz
Kurt
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 15:07
von Ueberraschungscamper
Sorry, war missverständlich ausgedrückt. Die Anlage bringt laut Prognose 15000 kWh pro Jahr.
Ungefähr 5000 kWh werden ins Stromnetz eingespeist. 10000 nutzen wir selbst.
Trotzdem müssen wir Nachts und im Winter auch Strom beziehen. Denn wir haben keine Batterie - die würde uns selbst mit dieser großen PV-Anlage im Winter auch nicht viel bringen.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 15:25
von Luppo
Bei 15 MWh p.a. wirst du vermutlich 16-17 KWp auf dem Dach haben.
Ich ernte mit meinen 6 KWp im November-Februar gerade mal 70-80 KWh pro Monat.
Da wirst Du auch nicht mehr als 200 KWh zusammen kriegen.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 15:32
von DerTobi1978
Wir sind ein 5 Personenhaushalt mit zwei Hunden. Wir machen alle Sport und es wird viel gewaschen und viel gekocht.
Wir heizen und erwärmen Wasser mit einer Luftwärmepumpe.
Seit 12.04.2022 haben wir seine 7,5 kWp Solaranlage mit 10 kWh Speicher. Die wird per App überwacht und hat mir folgende Daten für 12.04. - 15.11. ausgespuckt:
Solarproduktion: 6306 kWh
Verbrauch: 3063 kWh
Bedeutet im Mittel ca. 14,58 kWh pro Tag = 5.323 kWh pro Jahr. Wobei sich das aufgrund der noch fehlenden Winterzeit zum 12.04.2023 noch ändern wird.
Trotzdem bin ich damit sehr zufrieden und kommt mir recht sparsam vor. Wir hatten schon 3x die Sauna an und im Sommer läuft die Aussenpoolpumpe.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 15:35
von Anon26
Funker hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 15:04
Ich schreibe unseren Energie- und Wasserverbrauch seit Jahren auf. Unser Verbrauch ist über all die Jahre ziemlich stabil, mit abnehmender Tendenz, dies wegen dem steten Wechsel zur LED Beleuchtung und sparsameren Geräten bis dato allerding ohne umständlichen Sparbemühungen unsererseits. Dies ändert sich aber gerade radikal.
Kann ich glatt unterschreiben, bei uns dto.
Seit 10 Jahren protokolliere ich Gas/Wasser/Strom monatlich, rechne den Tagesverbrauch aus und mache Notizen zu den Monaten wie das Wetter und die Temperatur war.
Von Anfangs 6000kWh sind wir runter auf schwankend 5500 bis minimal 5200.
Investitionen in neue Geräte wurden getätigt, WaMa, SpüMa, WP Trockner, Induktionsfeld + Backofen, Liebherr Kühlgeräte, gesamte Beleuchtung auf LED.
Wenn ich alleine diese Investitionen rechne die im Bereich über 10.000 Euro liegen und sehe um wieviel der Verbrauch gesunken ist dann sind die Behauptungen zur Amortisation in den Medien dazu lächerlich.
Seit der Umstellung ist unser Verbrauch um max. 500kWh gefallen p.a. das sind mit den alten Preisen 150 Euro mit den neuen 300.
Die Geräte wären dann nach 30 Jahren amortisiert bis dahin sind sie vermutlich bereits wieder defekt.
Beste Gruesse Bernd
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Di 15. Nov 2022, 23:21
von Anon30
Bernd,
ich habe jetzt beschlossen unseren alten "Allesbrenner" aus den 70ern (DDR) wieder an unsere Gaszentralheizung zusätzlich anzuschließen.
Der stand seit Umrüstung immer noch im Keller.
Habe zum Glück genug Kellerlagerräume wo ich den sonst kostenpflichtig zu entsorgenden "Müll" (Wertstoffe) aus blauer Tonne (Pappe Papier) und gelben Säcken Bunkern kann.
Damit wird dann in der Heizperiode zu geheizt, Gas gespart.
Zusätzlich spare ich dann auch noch Entsorgungskosten.
Ich hoffe das die uns ja versprochene Klimaerwärmung nicht zu lange auf sich warten lässt.

Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 00:03
von walter7149
NobelSchröder hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 23:21
ich habe jetzt beschlossen unseren alten "Allesbrenner" aus den 70ern (DDR) wieder an unsere Gaszentralheizung zusätzlich anzuschließen.
Richtig beschlossen !
Wir hatten in D unseren Kohlen/Holz-Zentralheizungskessel, auch aus DDR-Zeiten, gleich parallel zum Heizölkessel angeschlossen gelassen.
Wird den jetzigen Besitzer hoffentlich in der aktuellen Situation sicher erfreuen.
Man sollte immer zwei Heizungsvarianten für Krisenzeiten haben.
So ist z.B. in Norwegen verpflichtend in Eigenheimneubauten der Einbau eines Schornsteines und der Anschluß
eines Kaminofens vorgeschrieben. Ölheizungen sind schon seit einigen Jahren verboten !
Wir haben in Flur, Küche, Wohnstube und Bad eine elektrische Fußbodenheizung, einen elektrischen 100 l Heißwasser-
boiler und zentral im Haus, in der Wohnstufe steht unser Holzofen, der vom Leistungsvermögen im Winter das ganze
Haus warmhalten kann.
Brennholz ist kein Problem, mach ich selbst oder kann man ausreichend immer kaufen.
Auch bei anhaltend -25°C im Winter(z.B. Jan.2010) haben wir nicht gefroren.
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 09:44
von custom55
@ NobelSchröder
Was sagt der Kaminkehrer zu deinem Allesbrenner, ist der erlaubt?
Du willst aber nicht wirklich die Kunststoffe aus dem gelben Sack darin verbrennen, oder?
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:08
von rogger613
custom55 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 09:44
Du willst aber nicht wirklich die Kunststoffe aus dem gelben Sack darin verbrennen, oder?
Die Frage stellte sich mir auch gerade... In der DDR damals sicher denkbar und wurde gemacht, aber in heutigen Zeiten sicher nicht unbedingt legal. Wenn man bedenkt, welchen Aufwand Müllverbrennungsanlagen betreiben müssen, um Ihre Abgase zu reinigen, ganz zu schweigen von den Feinstaubpartikeln, die hier ausgestoßen werden. Wenn es kein Gas gibt, dann drückt hier jeder ein Auge zu, aber einfach um Gas zu sparen wird das sicher nicht gehen?!? Wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie hier die Genehmigungslage ist. Aber ich denke Nobelschröder macht es nach dem Moto, wo kein Kläger da kein Richter. Also Nachts den Müll rein, denn dann sieht man die Rauchsäule nicht so sehr.

Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:13
von walter7149
rogger613 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 10:08
In der DDR damals sicher denkbar und wurde gemacht,
Steile These !, warst du DDR-Bürger ?
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:22
von DerTobi1978
Ich glaube das Thema Gas sollte langsam mal relativiert werden…
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... ddd8e01675
Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:36
von rogger613
walter7149 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 10:13
Steile These !, warst du DDR-Bürger ?
Jawohl!

Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:38
von Anon30
rogger613 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 10:08
Aber ich denke Nobelschröder macht es nach dem Moto,
wo kein Kläger da kein Richter. Also Nachts den Müll rein, denn dann sieht man die Rauchsäule nicht so sehr.
Das siehst Du schon völlig richtig, und ich bin dort der letzte in Siedlung, der das dann so handhabt.
Außer diejenigen, die da inzwischen nach Wende die Lückengundstücke mit Häusern aufgefüllt haben, und garkeine solche alten Anlagen haben,
qualmt das bei allen öfters mal recht schwarz.
Bei den Anderen sind aber auch Feuerschalen ganz groß in Mode, ohne das da die Energie heiztechnische Vorteile bringt.
Die Bereitschaft sich an Gesetze und Bestimmungen zu halten,
lässt in "Kriegs/Krisenzeiten" exponentiell nach kann ich nur sagen.
Der Schornsteinfeger sieht das was er sehen soll und will,
ist der Vorteil in einer seit Jahrzehnten gewachsenen Gemeinschaft,
wo man sich halt persönlich gut kennt.
Ich stelle inzwischen fest, das je schlimmer und dümmer die Politik,
desto besser die alten und auch neuen "Seilschaften" funktionieren.

Re: Stromverbrauch im Haushalt (nicht Womo)
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 10:44
von Anon30
walter7149 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 10:13
rogger613 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 10:08
In der DDR damals sicher denkbar und wurde gemacht,
Steile These !, warst du DDR-Bürger ?
Zu DDR Zeiten war das nicht nötig,
Plastikmüll wie Heute gab es da praktisch garnicht, und für Pappe und Papier sowie Flaschen und Gläser gab es gutes Geld bei SEKO.
Keiner wäre auf die Idee gekommen das zu verheizen.