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Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Do 3. Okt 2024, 18:23
von Kamelhaarsuppe
biauwe hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 18:17
Kamelhaarsuppe hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 18:13
Fängt im Restaurant doch schon
mit der Bestellung via Tablet an.
Und als Rechnung gibt es eine vorläufige Rechnung ;-)
Du bist ja über die Tischnummer als Gast von der ersten
bis zur letzte Bestellung angelegt, wenn Du die Rechnung
anforderst ist da dann alles drauf.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Do 3. Okt 2024, 20:21
von dodo66
jrtzt isses ja vorbei
lg
olly

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Do 3. Okt 2024, 21:15
von biauwe
Für alle die sich betrogen fühlen.
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Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Do 3. Okt 2024, 21:57
von Lucky10
dodo66 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 20:21
jrtzt isses ja vorbei
lg
olly
Noch nicht.
Jetzt kommt der Endspurt. *DRINK* *DRINK* *DRINK*

*HI*

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 00:05
von Luppo
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Na dann soll der Typ doch nächste Jahr einfach ne Strichliste führen, wer wieviele trinkt und isst.
Dann kann er sich ja mit der Rechnung "auf's Cola genau" auseinander zu setzen.
Das ist halt bei 80 Gästen nicht so ganz einfach, den Kellner mit Notizzettel zu spielen.
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Und wenn es das Marketing Budget nicht / nicht mehr hergibt, dann soll er doch einfach zu Hause bleiben und auf
den Tisch verziechten.
Ich gehe davon aus, dass es das Budget hergibt. Er macht das seit 15 Jahren und ich wüsste nicht, wieso es zukünftig ausfallen sollte. Übrigens nicht nur an diesem einen Abend, sondern an insgesamt 4 Abenden während der Wiesn.
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Im übrigen:
Ich denke er hat der Bedienung dann auch kein Trinkgeld gegeben, weil die ja pro Mass Bier / pro Essen
schon bezahlt worden ist.
Da denkst du falsch, das Trinkgeld ist angemessen. Dazu kommt, dass die Servicekräfte erheblich kürzere Wege haben, das Publikum sich nicht besäuft, Übergriffe unterbleiben, ebenso die bierseeligen Anmachen. Die Servicekräfte bedienen auch weniger Gäste als unten. Alles in allem vermutlich ein vergleichsweise angenehmerer Job.
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Warum lädt er wohl die Leute ein, weil er sonst nix zu tun hat? Oder weil er so ein freigiebiger
Unternehmer ist, der gerne Geld für andere Leute ausgibt?
Oktoberfest ist knallhartes Marketing um Kunden zu binden und zu belohnen, dafür dass sie unter
dem Jahr seine Waren / Dienstleitungen kaufen.
Richtig, er lädt ein, weil er sich für die gute Zusammenarbeit bedankt. Was hat das mit meiner Ausführung zu tun?
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Luppo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 15:37
Nun muss man wissen, dass es am Abend keinerlei Belege oder Liefernachweise gibt, die Getränke und die Teller werden auf Bestellung einfach angeschleppt. Da ist es natürlich einfach, am Tresen ein paar Striche mehr zu machen.
Das halte ich schon für sehr starken Tobak, jemand Betrug zu unterstellen, ohne dafür Beweise vorzulegen.
Ich unterstelle keinen Betrug, sondern ich stelle eine Tatsache fest. Es ist einfach, mehr abzurechnen, wenn es keine Belege gibt.
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Luppo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 15:37
Sollte das tatsächlich so sein, dann ist das meiner Ansicht nach kein Nepp, sondern schlicht Betrug.
Kurz gerechnet: 1 Mass = 0,8 ltr, 15% mehr in Rechnung gestellt, da kostet der Liter Bier dann doch schlappe 22 Euro, der Kasten 220 Euro.
Da haben doch sicherlich auch alle ihr Bier bis zum letzten Tropfen aus dem Maßkrug ausgetrunken und nicht noch 0,1 Liter als "Bodensatz" drin gelassen, bzw. nach dem 3. Maß verschüttet.

Und die haben auch beim "... die Krüge hoch ... " nicht mitgemacht, weil das doch der Punkt im Festzelt ist, wo bei 6.500 Leute und einem Schluck von 200 ml, nochmals 130 Maß Bier zusätzlich getrunken worden sind. Weil das ist ja auch unfähr, weil da haben ich ja gerade keinen Durst gehabt.
Ergibt bei 22,- Euro pro Mass mal kurz 2.860,- Euro und bei gefühlt 25 mal am Abend einen zusätzlichen
Umsatz von 71.500,- Euro !!!!!
Leider nicht verstanden
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Und gut finde ich auch sich über die Preise zu beschweren und dann das ganze auf einen Kasten Bier hochzurechnen.
Weil:
Platzgebühr inkl. Steuern und Abgaben
Genehmigung der Behörden inkl. Abnahmen und WKD
Aufbau / Abbau Zelt und Mobiliar
Beschädigung / Reparatur aller möglichen Einrichtungen und des Zeltes
Musi und Gaudi
Steuerberater / Personaler
Einkauf / Abrechnung der Lebensmittel
Strom / Wasser / Abwassergebühren.....
..... (ich könnte jetzt noich 20 Sachen aufzählen)

sind wohl beim Kasten Hofbräu nicht enthalten.
Habe ich mich beschwert oder habe ich gerechnet?
Hättest Du meinen Beitrag #27 gelesen, wüsstest Du, wie ich über die Kosten denke.
Aber toll, dass Du meine Rechnung gut findest.
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Aber sich zu beschweren ist ja sooooo einfach und alle anderen sind immer Halsabschneider,
weil sie immer nur das Beste wollen - nämlich Geld verdienen, damit sich das ganze auch
irgendwie rentiert.
Ich hoffe, bei knapp 1800% Aufschlag bleibt was übrig. Ansonsten gibt es nächstes Jahr eine erneute Chance, kostendeckend zu arbeiten.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 07:37
von Nikolena
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Hallo
Luppo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 15:37
...
Ein Kollege, der letzten Freitag dabei war, meinte, der Geschäftspartner hat sich über die Rechnung aus dem vergangenen Jahr aufgeregt. Nach seiner Rechnung (es sind ca. 70-80 Leute eingeladen) müssten selbst die Damen im Schnitt 4 Mass Bier (!) getrunken haben und auch bei den Essen war die Rechnung wohl reichlich. Beschweren mag er sich nicht, er fürchtet, dann keine Tische mehr zu kriegen.
Na dann soll der Typ doch nächste Jahr einfach ne Strichliste führen, wer wieviele trinkt und isst.
Dann kann er sich ja mit der Rechnung "auf's Cola genau" auseinander zu setzen. Und wenn es das
Marketing Budget nicht / nicht mehr hergibt, dann soll er doch einfach zu Hause bleiben und auf
den Tisch verziechten.

Im übrigen:
Ich denke er hat der Bedienung dann auch kein Trinkgeld gegeben, weil die ja pro Mass Bier / pro Essen
schon bezahlt worden ist.

Warum lädt er wohl die Leute ein, weil er sonst nix zu tun hat? Oder weil er so ein freigiebiger
Unternehmer ist, der gerne Geld für andere Leute ausgibt?
Oktoberfest ist knallhartes Marketing um Kunden zu binden und zu belohnen, dafür dass sie unter
dem Jahr seine Waren / Dienstleitungen kaufen.


Luppo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 15:37
Nun muss man wissen, dass es am Abend keinerlei Belege oder Liefernachweise gibt, die Getränke und die Teller werden auf Bestellung einfach angeschleppt. Da ist es natürlich einfach, am Tresen ein paar Striche mehr zu machen.
Das halte ich schon für sehr starken Tobak, jemand Betrug zu unterstellen, ohne dafür Beweise vorzulegen.


Luppo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 15:37
Sollte das tatsächlich so sein, dann ist das meiner Ansicht nach kein Nepp, sondern schlicht Betrug.
Kurz gerechnet: 1 Mass = 0,8 ltr, 15% mehr in Rechnung gestellt, da kostet der Liter Bier dann doch schlappe 22 Euro, der Kasten 220 Euro.
Da haben doch sicherlich auch alle ihr Bier bis zum letzten Tropfen aus dem Maßkrug ausgetrunken und nicht noch 0,1 Liter als "Bodensatz" drin gelassen, bzw. nach dem 3. Maß verschüttet.

Und die haben auch beim "... die Krüge hoch ... " nicht mitgemacht, weil das doch der Punkt im Festzelt ist, wo bei 6.500 Leute und einem Schluck von 200 ml, nochmals 130 Maß Bier zusätzlich getrunken worden sind. Weil das ist ja auch unfähr, weil da haben ich ja gerade keinen Durst gehabt.
Ergibt bei 22,- Euro pro Mass mal kurz 2.860,- Euro und bei gefühlt 25 mal am Abend einen zusätzlichen
Umsatz von 71.500,- Euro !!!!!

Und gut finde ich auch sich über die Preise zu beschweren und dann das ganze auf einen Kasten Bier hochzurechnen.
Weil:
Platzgebühr inkl. Steuern und Abgaben
Genehmigung der Behörden inkl. Abnahmen und WKD
Aufbau / Abbau Zelt und Mobiliar
Beschädigung / Reparatur aller möglichen Einrichtungen und des Zeltes
Musi und Gaudi
Steuerberater / Personaler
Einkauf / Abrechnung der Lebensmittel
Strom / Wasser / Abwassergebühren.....
..... (ich könnte jetzt noich 20 Sachen aufzählen)

sind wohl beim Kasten Hofbräu nicht enthalten.

Aber sich zu beschweren ist ja sooooo einfach und alle anderen sind immer Halsabschneider,
weil sie immer nur das Beste wollen - nämlich Geld verdienen, damit sich das ganze auch
irgendwie rentiert.

WoMo NK19
Ziemlich wirre und weit hergeholte Rechtfertigung dessen, was Luppo eigentlich nur berichtet hat: Nämlich, dass ganz offenkundig viel mehr abgerechnet wurde, als vertilgt worden sein kann.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 09:54
von Chief_U
Nikolena hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 07:37
WoMo NK19 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 16:40
Hallo



Na dann soll der Typ doch nächste Jahr einfach ne Strichliste führen, wer wieviele trinkt und isst.
Dann kann er sich ja mit der Rechnung "auf's Cola genau" auseinander zu setzen. Und wenn es das
Marketing Budget nicht / nicht mehr hergibt, dann soll er doch einfach zu Hause bleiben und auf
den Tisch verziechten.

Im übrigen:
Ich denke er hat der Bedienung dann auch kein Trinkgeld gegeben, weil die ja pro Mass Bier / pro Essen
schon bezahlt worden ist.

Warum lädt er wohl die Leute ein, weil er sonst nix zu tun hat? Oder weil er so ein freigiebiger
Unternehmer ist, der gerne Geld für andere Leute ausgibt?
Oktoberfest ist knallhartes Marketing um Kunden zu binden und zu belohnen, dafür dass sie unter
dem Jahr seine Waren / Dienstleitungen kaufen.





Das halte ich schon für sehr starken Tobak, jemand Betrug zu unterstellen, ohne dafür Beweise vorzulegen.





Da haben doch sicherlich auch alle ihr Bier bis zum letzten Tropfen aus dem Maßkrug ausgetrunken und nicht noch 0,1 Liter als "Bodensatz" drin gelassen, bzw. nach dem 3. Maß verschüttet.

Und die haben auch beim "... die Krüge hoch ... " nicht mitgemacht, weil das doch der Punkt im Festzelt ist, wo bei 6.500 Leute und einem Schluck von 200 ml, nochmals 130 Maß Bier zusätzlich getrunken worden sind. Weil das ist ja auch unfähr, weil da haben ich ja gerade keinen Durst gehabt.
Ergibt bei 22,- Euro pro Mass mal kurz 2.860,- Euro und bei gefühlt 25 mal am Abend einen zusätzlichen
Umsatz von 71.500,- Euro !!!!!

Und gut finde ich auch sich über die Preise zu beschweren und dann das ganze auf einen Kasten Bier hochzurechnen.
Weil:
Platzgebühr inkl. Steuern und Abgaben
Genehmigung der Behörden inkl. Abnahmen und WKD
Aufbau / Abbau Zelt und Mobiliar
Beschädigung / Reparatur aller möglichen Einrichtungen und des Zeltes
Musi und Gaudi
Steuerberater / Personaler
Einkauf / Abrechnung der Lebensmittel
Strom / Wasser / Abwassergebühren.....
..... (ich könnte jetzt noich 20 Sachen aufzählen)

sind wohl beim Kasten Hofbräu nicht enthalten.

Aber sich zu beschweren ist ja sooooo einfach und alle anderen sind immer Halsabschneider,
weil sie immer nur das Beste wollen - nämlich Geld verdienen, damit sich das ganze auch
irgendwie rentiert.

WoMo NK19
Ziemlich wirre und weit hergeholte Rechtfertigung dessen, was Luppo eigentlich nur berichtet hat: Nämlich, dass ganz offenkundig viel mehr abgerechnet wurde, als vertilgt wurden sein kann.
Das wird in der restlichen Gastronomie ähnlich bei Feierlichkeiten ablaufen.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 10:06
von Heribert
Warum seid ihr nur in vielen Dingenimmer so misstrauisch.......Versicherung, Gastronomie, Werkstätten ? So schlimmist doch die Realität gar nicht. Und zum Abzocken gehören immer zwei. Einer der Abzocken will und einer, der es über sich ergehen lässt.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 10:12
von WoMo NK19
Hallo,
Luppo hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 00:05
...
Ich hoffe, bei knapp 1800% Aufschlag bleibt was übrig. Ansonsten gibt es nächstes Jahr eine erneute Chance, kostendeckend zu arbeiten.
na wenn das alles so scheiße ist, wenn alle Bedienungen mehr aufschreiben als wirklich konsumiert wurde, wenn die Bierpreise super viel höher sind als der Kasten Blödbier aus der Rabattaktion vom örtlichen Supermarkt, da frage ich mich dann schon, warum man da dann hingehen muss, bzw. warum man sich darüber hier aufregen muss.

Keiner wird gezwungen, keiner muss konsumieren. Jedem ist es freigestellt sich auf der Theresienwiese aufzuhalten. Keiner geht auf den CP, den er scheiße findet (aus welchem Grund auch immer).
Gibt immer genügend Alternativen, die mir gefallen und wo ich ein gutes Gefühl habe.

Aber schon klar - typisch Internet:
Keiner kann 5 Minuten seines Lebens verbringen, ohne eine Bewertung abzugeben. Daumenn hoch oder runter, das ist ja so einfach und alle laufen mit wie die Lämminge mit in der Reihe der Bewertungsidioten hinterher.



Ansatt auf die Wies'n kann ich auch beim örtliche Hasenverein auf das Vereinsfest gehen und mit meinen 5,- Euro fürs Bier den Verein unterstützen. Wäre vielleicht die bessere Alternative, Spass und Solidarität zu verbinden.

Aber schon klar - und leider typisch deutsch:
alles wird negativ dargestellt, alles runtergemacht, seinen Frust muss man heute in der Gesellschaft loswerden.

Und leider typisch für unsere Gesellschaft:
Unternehmertum ist prinzipiell verwerflich. Wenn einer was auf eigenes Risiko arbeitet und dann am Ende für ihn Geld übrigbleibt - egal ob 1,- Euro oder 1 Mio Euro - dann ist das per-se unsozial und somit sein Produkt zu teuer. Da müssen dann noch mehr Steuern drauf, noch mehr Vorschriften hin, noch mehr Gängelung muss her. "Stärkere Schultern müssen auch mehr stemmen".
Luppo hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 00:05
...
Ich hoffe, bei knapp 1800% Aufschlag bleibt was übrig. Ansonsten gibt es nächstes Jahr eine erneute Chance, kostendeckend zu arbeiten.
Was soll man da noch sagen, bei soviel Ignoranz, bei soviel wirtschftlichen Unverständnis, bei soviel sozialer Polemik und bei soviel mitschwingendem Neid.

WoMo NK19

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 10:13
von dodo66
Vertauen ist gut Kontrolle ist besser.
Wenn man heutzutage nicht FAST alles kontrolliert, wird man oft NICHT IMMER, beschissen.
Fängt im Laden/Gastro an und endet in der Gemeindeverwaltung (dort bei uns allerdings aus Blödheit)
lg
olly

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 10:16
von dodo66
Betrug hat m.E. nichts mit Unternehmertum bzw. Neid zu tun. Als Unternehmer steht logischerweise die Gewinnmaximierung im Vordergrund, aber es solllte im Rahmen bleiben.
lg
oly

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:09
von raidy
1) Das Festzelt ist ein ANGEBOT des Unternehmers an seine Kunden.
2) Die Preise sind schon vor der NACHFRAGE bekannt.
3) Es kann also gar kein Betrug sein, bestenfalls kann man es als Wucher betrachten.
4) Keiner muss dort hin. Wer geht, weiß was es kostet und was ihn erwartet.
5) Keine Angst, der Festwirt verdient schon noch genug, sonst würde er sich den Stress gar nicht erst antun. Hinter jeden Festwirt stehen hundert andere Brauereien/Wirte, die es auch gerne machen würden, aber den Platz nicht bekommen. Eines muss sogar den Kritikern klar sein, es ist ein hektischer Job mit viel Verantwortung und Risiken. Insofern sei ihm ein guter Verdienst gegönnt.

Ich gehe dort nicht mehr hin, finde vieles Nepp und manche Preise empfinde ich als Wucher, speziell die Mindestverzehrmenge bei Reservierung. Aber ich habe ja die Freiheit, das Angebot nicht zu nutzen. Anderen ist es das Geld wert und das ist zu akzeptieren.
Warum man sich hier deshalb derart in die Wolle kriegt, verstehe ich nicht. :-$

Schaumosten in unseren Obst- und Gartenbauverrein, mit Blasmusik:
die Halbe vom Fass oder Bratwurst mit Brot zu je 2.50€.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:19
von Luppo
WoMo NK19 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 10:12
Hallo,
Luppo hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 00:05
...
Ich hoffe, bei knapp 1800% Aufschlag bleibt was übrig. Ansonsten gibt es nächstes Jahr eine erneute Chance, kostendeckend zu arbeiten.
na wenn das alles so scheiße ist, wenn alle Bedienungen mehr aufschreiben als wirklich konsumiert wurde, wenn die Bierpreise super viel höher sind als der Kasten Blödbier aus der Rabattaktion vom örtlichen Supermarkt, da frage ich mich dann schon, warum man da dann hingehen muss, bzw. warum man sich darüber hier aufregen muss.

Keiner wird gezwungen, keiner muss konsumieren. Jedem ist es freigestellt sich auf der Theresienwiese aufzuhalten. Keiner geht auf den CP, den er scheiße findet (aus welchem Grund auch immer).
Gibt immer genügend Alternativen, die mir gefallen und wo ich ein gutes Gefühl habe.

Aber schon klar - typisch Internet:
Keiner kann 5 Minuten seines Lebens verbringen, ohne eine Bewertung abzugeben. Daumenn hoch oder runter, das ist ja so einfach und alle laufen mit wie die Lämminge mit in der Reihe der Bewertungsidioten hinterher.



Ansatt auf die Wies'n kann ich auch beim örtliche Hasenverein auf das Vereinsfest gehen und mit meinen 5,- Euro fürs Bier den Verein unterstützen. Wäre vielleicht die bessere Alternative, Spass und Solidarität zu verbinden.

Aber schon klar - und leider typisch deutsch:
alles wird negativ dargestellt, alles runtergemacht, seinen Frust muss man heute in der Gesellschaft loswerden.

Und leider typisch für unsere Gesellschaft:
Unternehmertum ist prinzipiell verwerflich. Wenn einer was auf eigenes Risiko arbeitet und dann am Ende für ihn Geld übrigbleibt - egal ob 1,- Euro oder 1 Mio Euro - dann ist das per-se unsozial und somit sein Produkt zu teuer. Da müssen dann noch mehr Steuern drauf, noch mehr Vorschriften hin, noch mehr Gängelung muss her. "Stärkere Schultern müssen auch mehr stemmen".
Luppo hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 00:05
...
Ich hoffe, bei knapp 1800% Aufschlag bleibt was übrig. Ansonsten gibt es nächstes Jahr eine erneute Chance, kostendeckend zu arbeiten.
Was soll man da noch sagen, bei soviel Ignoranz, bei soviel wirtschftlichen Unverständnis, bei soviel sozialer Polemik und bei soviel mitschwingendem Neid.

WoMo NK19
Sag mal gehts noch?
Was schreibst du denn so einen Stuss zusammen?
Ich habe eine Situation geschildert und nicht bewertet.
Blödbier, Internet, Hasenverein, Frust, Polemik.
Wirtschaftliches Unverständnis? Ich leite ein mittelständiges Unternehmen seit 34 Jahren als Geschäftsführer, ich kann rechnen.
Kotz Dich woanders aus, nicht bei mir.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:36
von Heribert
Luppo, dann musst du dich anders ausdrücken. Ich hatte genau den gleichen Eindruck. Und wenn du 35 Jahre Unternehmer bist, dann weisst du doch, wo der Hase lang geht.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:41
von tztz2000
raidy hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:09
3) Es kann also gar kein Betrug sein, bestenfalls kann man es als Wucher betrachten.
Stimmt, die Preise sind vorher bekannt, da muss man hinterher nicht meckern, wenn man trotzdem hingeht.

Der vermeintliche Betrug ist das Aufschreiben grösserer Mengen als bestellt und geliefert und dass keine Kontrolle über die verzehrten und versoffenen Mengen da ist. Wenn im Schnitt Jede/r 4 Mass getrunken haben soll, dann macht man sich schon Gedanken darüber. Bei den Speisen ist die Gefahr des Bescheissens geringer, man weiss ja, wie viele Leute da waren und es ist eher unwahrscheinlich, dass Leute 2 Portionen essen…. ok, ganz genau weiss man‘s nicht! 😜

Andererseits besteht das Problem in jeder Gaststätte, in die man mit einer grösseren Gesellschaft hingeht und wo jeder im Laufe des Abends mehrfach etwas bestellt. Da gehört schon seitens der Gäste eine gehörige Portion Vertrauen dazu.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:48
von raidy
Das Problem mit der falschen Abrechnung könnte man vermeiden, wenn man jede Maß gleich bezahlt.
Wer also fürchtet oft "beschissen" zu werden, kann es so machen, wer nicht lässt anschreiben.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 11:55
von WoMo NK19
Hallo
Luppo hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:19
....Ich leite ein mittelständiges Unternehmen seit 34 Jahren als Geschäftsführer, ich kann rechnen.
...
naja, wenn man eine Rechnung mit 1.800 % Profit aufmacht, dann vermute ich schon, dass das mit dem "Rechnen" irgendwie suboptimal verlaufen ist.

WoMo NK19

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 12:07
von WuG
raidy hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:48
Das Problem mit der falschen Abrechnung ...
Die ja nur behauptet wird und, ohne jeden Beleg dafür, als "Tatsache" und "offensichtlich" hingestellt wird.

Erinnert mich sehr an die Verschwörungstheoretiker von vor einigen Jahren oder aktuell an den "Haustieressenskäse" des orangen Amis.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 12:18
von raidy
WoMo NK19 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:55
1.800 % Profit
Erkläre mit mal, wie du auf 1800% Profit kommst, ist mir ein Rätsel.
Es sind maximal 1800% Aufschlag zum EK, in Relation zu einem Flaschenbier.
Und selbst dieser Vergleich hinkt völlig, denn du müsstest Fassbier mit Fassbier vergleichen.
Aufschlag und Profit sind zwei Paar Stiefel. Den Profit kannst du frühestens nach dem Betriebsergebnis 1 (BE1/GOP) grob ermitteln und erst nach dem BE2 genauer.

Re: Oktoberfest weltgrößtes Neppfest oder toller Event ?

Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 13:07
von WoMo NK19
Hallo raidy,
raidy hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 12:18
...
Es sind maximal 1800% Aufschlag
...
Du hast recht, es sollte heißen 1.800% Aufschlag, da war ich etwas ungenau.

Zu der Berechnung fragst Du aber bitte den User Luppo, von ihm stammt die
Zahl. Guggst im Beitrag #105

WoMo NK19