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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Mi 7. Dez 2022, 15:12
von walter7149
Dann benenne oder zitiere diesen einen Beitrag um hier Klarheit zu schaffen !

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Mi 7. Dez 2022, 15:37
von Ueberraschungscamper
Walter, ich habe den besagten Teil gelöscht ...

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Mi 7. Dez 2022, 17:07
von Anon26
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18
Willi, ich hoffe, ich konnte Dir die Ängste bezgl. E-Autos und Stromnetz mit diesen Fakten-basierten Berechnungen nehmen !
Die Fakten stimmen aber sie sind nicht vollständig - und da liegt leider heutzutage das Problem.

Im Gegensatz zu einem Gaskraftwerk liefert ein Windrad nur dann die versprochene Energie wenn es ausreichend weht.

Die Rechnung ich baue eine theoretisiche Maximalleistung dazu und das versorgt die eAutos problemlos läßt sich so leider nicht durchführen.

Strom ist wie das Wasser aus der Leitung, es muß konstant nachgeliefert werden wenn es benötigt wird.

Zitat Tagesschau
Innerhalb von neun Jahren soll es knapp 30 mal mehr Elektroautos auf den deutschen Straßen geben als bislang.
Das ehrgeizige Ziel hat die künftige Bundesregierung im Koalitionsvertrag verankert.
Zum 1. Juli 2021 gab es 440.000 E-Autos, bis Ende 2030 sollen es 15 Millionen sein.
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18
Sprich: alleine die im Jahr 2022 neu zugebauten Windkraftanlagen erzeugen mehr als viertausend mal so viel Energie (4500 GWh / 1,11 GWh) wie die in 2022 neu zugelassenen E-Autos.
Selbst wenn sie eine Million mal mehr Energie erzeugen würden als die zugelassenen eAutos ändert das nicht an der Tatsache daß sie selbst an besten Tagen nur ca. 50% des gesamten Strombedarfs Deutschlands decken - für diesen Zeitraum.

An machen Tagen ist der Anteil sogar nur einstellig.

Das Problem ist NICHT Windkraft oder Gas oder Kohle - das Problem ist das 15 Millionen eAutos 34 TERRAWATT Strom jährlich zusätzlich benötigen, denn sie sparen nichts ein an anderer Stelle.

Das sind 8% mehr an Kapazität die benötigt werden und damit ist noch nicht Schluß - denn:

20 Millionen Gasheizungen sollen umgestellt werden auf Wärmepumpe deren Verbrauch ist doppelt so hoch wie der eines eAutos pro Jahr.

Das wären dann nochmals >15% Kapazität an Strom pro Jahr.

In Summe reden wir also bei den ehrgeizigen Plänen der Regierung von mindestens 25% mehr Strom der benötigt wird.

Beste Gruesse Bernd

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Mi 7. Dez 2022, 19:16
von mapet89
Hallo Bernd,

25 % mehr Strombedarf bis 2030 ist exakt die Menge, die Prof. Dr. Guest vom Info Institut in seinem Vortrag am 5.12. mit dem Titel "Warum das Geschäftsmodel Deutschlands und Europas in Gefahr ist.

Findet ihr unter YouTube und ist sehr interessant.

Peter

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 09:06
von Ueberraschungscamper
Bernd, das haben wir doch schon diskutiert und wir drehen uns im Kreis: die E-Autos können Strom konsumieren, der heute einfach nicht genutzt werden kann. Die E-Autos werden Strom in das Netz einspeisen können, um kurzfristige Lastspitzen auszugleichen. Und wenn nicht genug Wind weht oder Sonne scheint, springen Gas- bzw. Wasserstoff-Kraftwerke ein. Außerdem: wenn Du die zukünftige Anzahl der E-Autos hier anführst, mußt Du auch berücksichtigen, dass bis 2030 ja auch viele zusätzliche Windräder und Photovoltaik-Anlagen gebaut werden. Um eine objektive Einschätzung zu bekommen, hilft es nicht, sich immer nur auf eine Seite zu fokussieren (die Nachfrage), sondern man muss auch die andere anschauen (das Angebot).

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 09:10
von biauwe
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 09:06
Die E-Autos werden Strom in das Netz einspeisen können
Das geht, aber...
Wieviel E-Autos braucht man?
Wie verändert sich die Haltbarkeit der Akkus?
Bekommt man eine Vergütung vom Stromanbieter? Der kann ja kurz nicht liefern.

Oder ist das dann nur so aus ökologischen Gründen und Solidarität mit denen die Strommangel haben?

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 09:39
von Ueberraschungscamper
Oder, um es anders zu sagen: 25% Mehrbedarf an elektrischer Energie (also "Strom") für E-Autos und Wärmepumpen, sind kein Problem, wenn bis 2030 25% mehr elektrische Energie durch zusätzliche Windräder, PV-Anlage und durch Import von Wasserstoff gedeckt werden kann. Und das zu jeder Zeit - das heißt, die Stromnetze müssen auch smart gemacht werden.
Was man dabei nicht vergessen darf (Achtung, neues Argument für Skeptiker): zusätzliche Windräder und PV müssen ja nicht nur die zusätzlichen 25% Mehrbedarf für E-Autos und Wärmepumpen decken, sondern auch die wegfallenden Kohle- und Kernkraftwerke.
Das wird definitiv ein hartes Stück Arbeit für Deutschland. Und wir müssen uns aus der Komfortzone bewegen.
Im schlimmsten Fall haben wir einen Plan B: nämlich die ja in 2030 immer noch existierenden Kohlekraftwerke.

Meine persönliche, aktuelle Einschätzung (nicht Fakten basiert) ist allerdings, dass das Gegenteil passieren wird: wir werden in 2030 nicht zu viele, sondern zu wenige E-Autos haben. Stattdessen werden wir zumindest zeitweise viel mehr Wind- und PV-Strom haben, als wir konsumieren können, was die Renditen für Investitionen in Erneuerbare Energien reduziert.

Schauen wir mal, was wirklich passiert ...

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 10:05
von Ueberraschungscamper
biauwe hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 09:10
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 09:06
Die E-Autos werden Strom in das Netz einspeisen können
Das geht, aber...
Wieviel E-Autos braucht man?
Wie verändert sich die Haltbarkeit der Akkus?
Bekommt man eine Vergütung vom Stromanbieter? Der kann ja kurz nicht liefern.

Oder ist das dann nur so aus ökologischen Gründen und Solidarität mit denen die Strommangel haben?
Gute Fragen, Uwe. Mit dem Thema der Haltbarkeit der Akkus scheint sich zumindest Volkswagen aktuell zu beschäftigen. Denn sie wollen ihre E-Autos in Kürze technisch mit der Fähigkeit ausstatten, auch als Speicher dienen zu können. Das könnte für mich interessant werden, denn ich habe eine PV-Anlage aber bisher keinen Batteriespeicher.
Zum Thema Vergütung: das Ganze wird nur dann funktionieren, wenn man eine Vergütung für die Einspeisung erhält. Und die muss größer sein, als die Kosten, die man für den Verschleiß der Batterie und die Investition in die rückspeisefähige Ladestation hat. Alleine auf Ökologie und Solidarität zu setzen wird nicht funktionieren. Vor allem dann nicht, wenn Andere mit dem rückgespeisten Strom ein Geschäft machen. Das wissen aber auch unsere Politiker und die Netzbetreiber.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 10:23
von Ueberraschungscamper
Für mich als Besitzer einer PV-Anlage würde sich ein E-Auto als Puffer rentieren. Denn ich zahle 43 Cent/kWh für Strom, den ich beziehe und bekomme aber nur 6 Cent/kWh für Strom, den ich einspeise. Und auch die Allgemeinheit würde profitieren, denn den Strom, den ich selbst mit dem E-Auto zu PV-Überschuss-Zeiten speichern kann, muss ich nicht aus dem Netz beziehen, wenn die PV-Anlage nicht genügend Strom produziert.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 11:11
von Ueberraschungscamper
Sorry, bin gerade in Schwung. Aber mir ist noch ein interessanter Punkt eingefallen, der selten diskutiert wird.
Und zwar zum Thema Haltbarkeit der E-Auto Akkus und inwieweit diese durch die Nutzung als Puffer für das Stromnetz leidet.

Die meisten Hersteller geben auf die E-Auto Batterie eine Garantie über 160000 km oder 8 Jahre. Das bedeutet, die Batterie wird ersetzt bzw. repariert, wenn die Kapazität nach 160000 km ODER 8 Jahren unter 70% sinkt.

Ein PkW in Deutschland fährt im Durchschnitt 15000 km pro Jahr. In 8 Jahren sind das 120000 km.
Ein durchschnittlicher Autofahrer "verschenkt" also 40000 km Batteriekapazität.
Wenn man die Energie für diese 40000 km zum Puffern für Strommangel verwenden würde, hätte man keinen zusätzlichen Verschleiß der Batterie.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 11:16
von Ueberraschungscamper
40000 km entsprechen ungefähr 8000 kWh. Wenn man das durch (8 Jahre * 365 Tage) teilt, erhält man als Ergebnis ca. 2,6 kWh Batteriekapazität pro Tag. Damit könnte ich 8 Monate im Jahr unseren PV Überschuss für Nachts zwischenspeichern. Sparen würde ich über die 8 Jahre in Summe 8000 * 37 Cent (Differenz aus Einspeisevergütung und Strompreis) = 2960,- Euro, ohne zusätzliche Verschleißkosten für die Batterie.

Für PV-Besitzer, die weniger als 15000 km pro Jahr fahren, lohnt sich das natürlich noch mehr.
Besonders interessant wäre das aus meiner Sicht für E-Wohnmobile. Denn die haben noch geringere jährliche Laufleistung, als PkW's.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 12:02
von Anon26
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 09:06
Die E-Autos werden Strom in das Netz einspeisen können, um kurzfristige Lastspitzen auszugleichen.
Da bin ich leider nicht bei dir.
Alles Wunschvorstellungen für die kein ausgereiftes Konzept existiert.

Die nächsten Ideen kursieren schon - Gasleitungen wieder verstaatlichen - nachdem sie privatisiert wurden.

Staatliche vorgeschriebene Konzepte für die Großindustrie bei der Umstellung auf Wasserstoff - dann gibts - welche Überraschung - Subventionen.
Als ob Beamte in diesem Land schon jemals etwas innovatives und vernünftig funktionierendes hinbekommen hätten.

Wir werden es erleben - ich bin da ganz gelassen - ich kanns mir leisten - ob das für jeden so zutrifft da hab ich meine Zweifel.

Beste Gruesse Bernd

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 12:19
von Anon14
Vllt. lohnt es sich für die Zweifler, mal diesen Link zu öffnen: https://www.enbw.com/unternehmen/presse ... erien.html
Darin geht es um die Zusammenarbeit von Audi und EnBW bei der "Second-Life-Akkunutzung", Fahrzeug-Akkus, die "tot" im Sinne des Auto-Herstellers sind, d.h., deren Kapazität nur noch <70% der ursprünglich angegebenen Kapazität beträgt, wurden als Speicher-Akkus genutzt. Die geplante Nutzung ist dort auch beschrieben.

Aber, generell hat eine E-Autodebatte ( für und wider) hier ja eigentlich nichts zu suchen, es wird ja nach dem tatsächlichen Strombedarf für den Betrieb von Elektrofahrzeugen gefragt.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 12:24
von Anon18
Hat unser Konzern mit "Alt" Elektrosmart Akkus auch schon vor langer Zeit gemacht. Man hört nichts mehr davon. War wohl eine Todgeburt.

Viele Grüße
Willi

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 12:43
von Anon27
Das kuriose ist ja auch, das der Staat zwar die Elektomobilität anpreist und saubere Energieerzeugung bewirbt, andererseits aber Einschränkungen macht und auch immer an der Sonne mitverdienen möchte.
Ladepunkte in Mehrfamilienhäuser hinzukriegen, ist ein Gaudi auf wohl jeder Eigentümerversammlung.
In Objekten, wo ich Miteigentümer bin bisher nie erfolgreich.

Ein Balkonkraftwerk pro Wohnung? Warum. Ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der acht Stück im Garten betreibt und damit fast einen Großteil seines Bedarfs abdeckt.

Geschickt disponiert, kann eine mittlere PV Anlage sowohl das Auto als auch den Haushaltsbedarf mit geringem Zukauf von Strom abdecken.
Dazu darf halt nicht die Waschmaschine und der Elektrokarren gleichzeitig eingesteckt sein.
Puffern mit Altakkus ist gerade bei jungen Hausbesitzern im Trend. Der Bumerang könnte die irgendwann nötige Entsorgung im Rahmen eines Austauschs sein.
Bisher geht es mit Batteriepfand problemlos. Kommen aber in Zukunft etliche Privatleute mit LKW Ladungen alter Akkus auf den Receyclinghof, könnten sich die Bedingungen ändern.

LG
Sven

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 12:54
von Luppo
Sellabah hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 12:43
Geschickt disponiert, kann eine mittlere PV Anlage sowohl das Auto als auch den Haushaltsbedarf mit geringem Zukauf von Strom abdecken.
Naja, da musst Du aber sehr geschickt disponieren.
Üblicherweise sind die E-Fahrzeuge tagsüber unterwegs, wenn die Sonne scheint. Laden vom Dach geht nur in der kurzen Zeit nach Feierabend und morgens, je nachdem, wann man im Büro ist.
Im Haushalt klappt das ungleich besser, da fast alle Großverbraucher Timer haben oder smart geschaltet werden können.
Und dann bleibt noch der Ruhebedarf, der auch nur tagsüber vom Dach übernommen wird.
Ich schaffe selbst mit geschicktem disponieren nicht mehr als 35% der erzeugten Energie selbst zu verbrauchen. Habe allerdings auch keine Pufferbatterie.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 13:45
von Anon26
warum nur? hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 12:19
Vllt. lohnt es sich für die Zweifler, mal diesen Link zu öffnen:
Die EnBW arbeitet an der Entwicklung stationärer Speicher,

Darüber hinaus denken wir heute schon an die Zeit nach dieser Nutzungsphase und forcieren ein effektives Batterie-Recycling

Schön wenn man im Jahr 2020 bereits daran denkt nachdem man die Autos bereits in den Markt bringt.

Das liest sich für mich exakt wie bei anderen Technologien vor nunmehr 40 Jahren.
Die Endlagerung des Atommülls werden wir lösen - laßt uns erstmal AKWs bauen - alles weitere in der Zukunft.

Diese Passage muß man sich auf der Zunge zergehen lassen - das Volk der Dichter...

"Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die Systemstabilität und Versorgungssicherheit haben Speichertechnologien einen festen Platz im EnBW Portfolio."

"Hierzu zählen beispielsweise Kooperationen zu neuen Speichertechnologien, darunter die Entwicklung eines Lithium-Ionen-Speichers mit Bosch am Kraftwerksstandort Heilbronn."

EINE Kooperation für die ENTWICKLUNG eines Speichers - ein Meisterstück an Marketing.

Nun nehme man einfach den Satz davor und lasse den danach weg und schwupps ist man beruhigt, da kann uns ja nichts passieren.

Das Ländle ist schon seit langem Vorreiter bei Grün und zeigt wie es geht - grün zu fordern von anderen und selbst elegant auszuweichen.

2000 Windräder großmundig angekündigt seit 2017 hat BW genau 81 neue Windräder aufgestellt und das mit grüner Mehrheit im Land.

Da fällt mir doch der Waschlappen aus der Hand.

Beste Gruesse Bernd

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 14:01
von walter7149
Luppo hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 12:54
Ich schaffe selbst mit geschicktem disponieren nicht mehr als 35% der erzeugten Energie selbst zu verbrauchen.
Hallo, wir schaffen, ohne irgendwas speziell zu disponieren oder Smart-Schalten einen Eigenverbrauchsanteil von

ca. 42 % , auch ohne Speicher.

Haben allerdings ein E-Auto mit über 25.000 km/Jahr Fahrleistung
und Elektroenergie macht bei uns alles.

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 15:24
von biauwe
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 11:16
Besonders interessant wäre das aus meiner Sicht für E-Wohnmobile. Denn die haben noch geringere jährliche Laufleistung, als PkW's
Wir haben ein E-Wohnmobil.
Im Sommer reicht der Solarstrom vom Dach-
Im Winter der Landstrom in Schweden und Norwegen.
Nur Diesel müssen wir ab und zu tanken, wenn man über 300 Tage unterwegs ist ;-)

PS.: oder meinst Du die, die ihr Womo nur 14 Tage im Jahr nutzen?
Selbst in der Zeit, wo wir noch arbeiten mussten, da hatten wir mehr Fahrkilometer als heute auf der Uhr.
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 11:11
die Batterie ..... repariert,
Wie geht das? Hast Du ein Beispiel?

Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 22:03
von FWB Group
Hi Überraschungscamper!

Welcher Strom soll das sein, der heute einfach nicht genutzt werden kann?
Du meinst eventuell den Strom, der Offshore im Norden produziert wird und wegen fehlender Leitungen
nicht in den Süden transportiert werden kann ? OK, und womit laden dann die Stromer dann
heutzutage im Süden ?

Dafür wird heute schon als Lösung des Problems, von Audi mit überschüssigen Strom im Norden
Wasserstoff hergestellt.

Stromer können Strom einspeisen, weil Strom gerade fehlt, sagst Du. OK!
Tun die sich dann in einer WhatsApp Gruppe verabreden wenn es Not tut
und sind dann am Morgen, wen der Nutzer das Fahrzeug braucht, anstatt geladen,
alle entladen ? Na Prima!

Und natürlich springen derzeit Gaskraftwerke ein, wenn denn Gas dafür da ist.
Gasmangellage, schon gehört ?
Wasserstoffkraftwerke sind ja heutzutage eher noch Mangelware.

Soweit ok, ansonsten würde ich sagen .......
"noch schlimmer, als keine Ahnung zu haben ist es nicht zu wissen, dass man keine Ahnung hat !"

Ich war damals in den Naturwissenschaften in den Leistungskursen und habe mich seit dem
nicht zurück entwickelt. Auch ich betreibe bereits eine große Solaranlage auf unseren Dächern.

Wenn du meinen Fred mit dem Netzfund, etwas höher, zum CO² nicht glauben magst,
so empfehle ich dir einfach die Lektüre der Wikipedia!

Abschließend, deshalb Selbstmord zu machen, wie du Empfohlen hast, halte ich unter
erwachsenen Menschen für übertrieben! :Ironie: