Reisemobiltreff

...also ich mache das gern

Das Thema dreht sich nur vordergründig um den Umweltschutz, denke ich. Eigentlich geht es hier in vielen Beiträgen - wie im Forum in anderen Themen auch, aber hier hängt es sich besonders auf - um politische Couleur, Festhängen an traditionellen Werten, verfestigten Vorurteilen, schlichte Verkürzung und Vereinfachung einer Lebenswelt, die sich in jeglicher Hinsicht radikal ändert.
Ein Forum, dessen Nutzende nach meiner Vermutung zu einem Großteil aus Rentnern nach mindestens 45jährigem Arbeitsleben besteht, die nun noch schöne Zeiten mit ihrem Fahrzeug erleben möchten. Solange die Gesundheit das erlaubt. Störungsfrei!
Eine schöne Zeit haben in einer Welt, die bisherige Gewissheiten und Gewohnheiten auf den Kopf stellt und Anpassungen in nahezu allen Lebensbereichen erfordert. Seit einigen Jahren. Von uns, die wir uns in vielen Jahren Wohlstand erarbeitet und von vielen Jahren wirtschaftlichen Wachstums selbstverständlich profitiert haben.
Da kann ich mitgehen. Oder halt eben nicht. Am Wohnmobil hier macht es sich fest.

Hi Susanne.
Da gehe ich in manchen Sachen mit dir mit, allerdings in manchen eben auch nicht. Genau so
wie Du es beschrieben hast, hast auch Du eine verfestigte Meinung, nach all den Jahren.
Das ist ok.

Aber -
Siehe dein Einwand bezüglich des Feinstaubes. Den gab es nämlich auch bei Fahrverboten für Dieselfahrzeuge. Und da dann in diesem Moment gar keine Verbrenner fuhren, konnten die also
gar nicht an den hohen Feinstaubemmisionen schuld sein. Das wird aber immer wieder behauptet.

Was mich persönlich nervt, ist die Herangehensweise von selbsternannten NGO, die für ihre Arbeit
von bestimmten Parteien Steuergelder bekommen. ( siehe dt. Umwelthilfe ).

Richtig ist, wie von einem Kollegen hier bereits geschrieben, das jeder etwas für die Umwelt tun kann.
Und das machen die meisten Menschen auch problemlos.
Das so was aber Staatsdoktrin wird und jeder zum Umweltschutz gezwungen werden soll
( siehe Heizungsgesetz ) und das ohne Technologieoffenheit, das geht eindeutig zu weit.

Deutschland ist als Land zu klein und auch die gesamte EU hat keinerlei Wirkmechanismen, um umwelttechnisch irgend etwas weltweit zu bewirken. Siehe die vielen Umweltgipfel ala Paris und Co.,
die nichts bei den Entscheidern in USA, Indien, Afrika oder China bewirkt haben.

Da kann man sehr schnell der Meinung von Arno folgen und für sich festlegen, das man nun mit dem Folgen des Klimawandels leben muss.

Im Übrigen, das ist nicht der 1. Klimawandel unseres Planeten und wird auch nicht der letzte sein.
Unsere Industrie wirbt mit grünem Handeln. Und selbst das ist gefakt.

FWB Group hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 12:39

Im Übrigen, das ist nicht der 1. Klimawandel unseres Planeten und wird auch nicht der letzte sein.

Klar gab’s schon Klimawandel – aber keiner davon wurde von 8 Milliarden Menschen mit SUV und Kohlekraftwerk beschleunigt. Und damals war’s der Planet, der sich angepasst hat – nicht der Mensch, der auf Lieferketten und Ernten angewiesen ist.
Früher dauerte Klimawandel Jahrtausende. Heute: Jahrzehnte. Der Unterschied? Wir sind der Auslöser – und die Leidtragenden, wenn wir nichts ändern.
Die derzeitige Erwärmung ist 50x schneller als natürliche Klimaveränderungen wie am Ende der letzten Eiszeit.
Die Natur konnte sich früher anpassen – heute rast die Veränderung so schnell, dass Ökosysteme kollabieren, bevor sie reagieren können.
Die CO₂-Konzentration ist in 150 Jahren auf ein Niveau gestiegen, das in Millionen Jahren nicht erreicht wurde.
Das bedeutet: Wir haben Verantwortung, nicht einfach ein “natürliches Phänomen” vor uns.

Die “es gab schon immer Klimawandel”-Aussage ist ein Ablenkungsmanöver.
Sie suggeriert: “Da können wir eh nix machen.”
Dabei ist das Gegenteil der Fall: Gerade weil dieser Wandel menschengemacht ist, können (und müssen) wir ihn bremsen.

FWB Group hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 12:39

Deutschland ist als Land zu klein und auch die gesamte EU hat keinerlei Wirkmechanismen, um umwelttechnisch irgend etwas weltweit zu bewirken. Siehe die vielen Umweltgipfel ala Paris und Co.,
die nichts bei den Entscheidern in USA, Indien, Afrika oder China bewirkt haben.

Grundsätzlich hast du recht, wir (Deutschland und die EU) alleine können nichts entscheidendes an der globalen Verschmutzung ändern. Wir können aber schon etwas bewirken. Unser Verhalten kann eine Signalwirkung haben.

FWB Group hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 12:39

Im Übrigen, das ist nicht der 1. Klimawandel unseres Planeten und wird auch nicht der letzte sein.
Unsere Industrie wirbt mit grünem Handeln. Und selbst das ist gefakt.

Und wieder hast du recht. Was dabei aber vergessen wird, ist die derzeitige Geschwindigkeit, mit der sich das Klima ändert.
Wenn wir uns nicht schnellstens darauf einstellen und Maßnahmen insbesondere zu Bewältigung, nicht nur zur Verhinderung treffen, werden wir vom Klimawandel überrollt werden.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 13:02

wir (Deutschland und die EU) alleine können nichts entscheidendes an der globalen Verschmutzung ändern.

Deutschland und die EU sind nicht „klein“ – sie gehören zu den größten Verursachern.
Deutschland ist Platz 6 weltweit beim historischen CO₂-Ausstoß.
Die EU ist gemeinsam weltweit unter den Top 4 Emittenten, hinter Indien, China und den USA.
Und ja, wir können etwas tun und tun es zum Teil auch.
Jede Maßnahme hier beeinflusst andere Länder – durch Vorbild und Technik.
Deutschland und Europa sind Exportländer für Technologie, Standards und Ideen.
Wenn wir zeigen, dass man wirtschaftlich stark und gleichzeitig klimafreundlich sein kann, folgen andere.
EEG, Recycling, Auto-Katalysator, Umweltzonen und vieles mehr, was hier entwickelt wurde, wurde später weltweit übernommen.

Kurt hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 08:44

Und Deutschland rettet die Welt

Nein, das schafft Deutschland nicht. Aber die Umweltzonen hätten einen entscheidenden Beitrag geleistet wenn sie nicht abgeschafft würden.

Grüße Hans

übrigens getz hier um frongroisch......

Diverse OffTopic und beleidigende Beiträge und die Antworten darauf gelöscht.

Gruß
Andi

Ragu hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 13:22

Die EU ist gemeinsam weltweit unter den Top 4 Emittenten, hinter Indien, China und den USA.
Und ja, wir können etwas tun und tun es zum Teil auch.

Gut, ok, wo kann man das nachlesen, das wir in Deutschland mehr emittieren als China?
Das kann ich irgendwie nicht glauben. Wir 88 Mil. Menschen und China hat halt ein wenig mehr.......

Ich hab gerade durch den Klimawandel, könnte man meinen, mein Womo in Spanien zerstört.

Oh......ja tatsächlich....

Ich stand in Agiullas auf dem Campingplatz, zahlte dafür, als in aller Seelenruhe, in 5 Minuten der
Campingplatz durch einen Dammbruch, komplett absoff. 250 Womos wollten weg. Stau und gut!
Und mein Hund und ich, unverhofft mitten drin!

Also wenn ihr Fragen habt zum Klima Wandel, dann halt her damit!

https://www.tiktok.com/@aventuraivan/vi ... uaY6m0GIFj

Und genau da habe ich, weil ich nicht wegkam wegen Stau, meinen Carthago für immer versengt!
Wenn 250 Womos auf einmal starten wollen, ist das so!
Das Womo wurde letzte Woche vom ADAC aus Spanien angeliefert und ist ein wirtschaftlicher Totalschaden!

Mist!

Ich hab nun 6 Tage am Stück in der Pampe gewühlt und das Womo ausgeräumt.
Das Auto stand vorn 10 cm im Fussraum in der Pampe, der Doppelboden ist voll bis hinter zur Garage!

Top! Ich könnte im Quadrat kotz..en

https://www.co2online.de/klima-schuetze ... %20Afrikas.

bei der pro Kopfemmession liegt Deutschland vor China!

Ansonsten: Thema verfehlt und scheinbar auch nix gelernt.

Ich habe mal unter Tage gearbeitet und Scoop ( Lader ) gefahren, damals noch die alten Diesel 12 Zylinder, die haben pro Schicht (3 Schicht System) ca. 250 L Diesel durchgelassen.
Da weiß man saubere Luft durchaus zu schätzen.
Zum Glück ist das lange her und vorbei und mittlerweile fahren da E-Lader.

Was stimmt denn nu ?

https://www.ln-online.de/reise/frankrei ... LGXLU.html

Kurt hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 18:34

Was stimmt denn nu ?

Die Abstimmung fiel mit 26 Stimmen für die Abschaffung, 11 dagegen und 9 Enthaltungen aus. Diese Entscheidung wurde durch Änderungsanträge der Republikanischen Rechten und des Rassemblement National ermöglicht und erhielt Unterstützung von einigen Abgeordneten der Regierungskoalition sowie Enthaltungen mehrerer linker Abgeordneter.
Diese Abstimmung ist nur ein erster Schritt im Gesetzgebungsverfahren. Der Gesetzentwurf muss noch von der gesamten Nationalversammlung und dem Senat geprüft und verabschiedet werden, bevor er in Kraft tritt.

oh gott,

dann hätte ich ja 4,80€ für die vignette umsonst ausgegeben!

Ragu hat geschrieben: Mo 7. Apr 2025, 22:30

Hans 7151 hat geschrieben: Mo 7. Apr 2025, 21:31

Puh, wenn diese Landschaftsverschandelung die Lösung ist.

Wind....jpg

Wir könnten Kohle auch aus dem Ausland liefern lassen. Dann würden wir die hässlichen Abbaugruben nicht sehen die ganze Dörfer vernichten.
So wie wir es bei den Rohstoffen für die E Autobatterien auch machen. Da lassen wir die Rohstoffe auch vom Ausland liefern denn wenn wir hier die reichlich vorhanden Lagerstätten abbauen würden . Oh nein da gäbs wieder riesige Demos gegen Umweltzerstörung. Hauptsache bei uns ist alles sauber und umweltgerecht und was in Amerika, China oder sonst wo ist sieht doch niemand.

Grüße Hans