Ja, der CHF Kurs tangiert mich auch nur peripher.
Wobei wenn ich vergleiche, 2007 ging ein Arbeitskollege in die Schweiz zu Julius Bär, hat sich da schon etwas verbessert, Kurs lag bei 1,60.
Damals hatte er ~160.000 CHF verdient.
Ich hatte damals auch gekündigt und mich wieder selbstständig gemacht. Wollte unabhängig sein.
Er hatte sich dann auch ziemlich zeitnah ein Haus Nähe Küssnacht gebaut, damals schon teuer, doch noch bezahlbar.
Wenn ich das mit heute vergleiche und man sich heute dort ein Haus kaufen will, ist das mittlerweile unbezahlbar, zumindest für die Mittelschicht. Von der Unterschicht ganz zu schweigen.
Von dem her hat er in den letzten 16 Jahren sicherlich mehr Vermögen angehäuft als ich, der in D geblieben ist. Auch ich hatte regelmäßig Anfragen aus der Schweiz, nur meine Frau hatte eine Aversion gegen die Schweizer und wir wären dort die Ausländer gewesen.
Ich persönlich mag den Schweizer Slang, verstehe als Schwabe sehr viel. Egal, hat so sein sollen, wie es ist.
Unterm Strich muß man schauen, ich lebe in D sehr gut, kann mir überall in Europa ein sehr gutes Essen leisten, außer in der Schweiz. Auch das könnte ich bezahlen, nur mir täte es in der Seele weh
Und meine Aktien, mehrheitlich US, ok, da könnte ein steigender US-Kurs nicht schaden, dennoch, es gab immer Eur/Usd Schwankungen, der USD wird nicht aussterben der EUR auch nicht. Beides nicht in meinem Leben.
So zumindest meine Meinung.
Aktien werden zwar in EUR/USD (natürlich auch in CHF etc) gehandelt, kommt eine neue Währung, egal wo, werden die Firmenanteile in dieser gehandelt.
Die Firma ist ja dann nicht weg, wenn die Währung weg ist.
Und da viele Firmen global aufgestellt sind, brechen auch die Einnahmen nicht komplett weg.
Das stimmt mich zuversichtlich. Nur Bares ist ziemlich blöd, da ist man dann auf die "Oberen" angewiesen, sie bestimmen wieviel man für den EUR in der neuen Währung bekommt.
Siehe 2. Weltkrieg, Deutsche Einheit, Währungsreform 1923 (exakt vor 100 Jahren)...
Anhang: Für den Schweizer, der sich viel im EU-Ausland aufhält ist das natürlich eine schöne Sache. Oder gar seine Rentenzeit irgendwo in der Welt verbringt, umso besser. Da kann er von der starken Währung sehr profitieren. Vor allem, da seine Rente ja eh vergleichsweise hoch ist. Das hat der Deutsche Staat sowas von verschlafen, hier eine angemessene Rentenreform anzustoßen. Aber jetzt geht's in OT.