Reisemobiltreff

Agent_no6 hat geschrieben: Fr 10. Mär 2023, 22:23

Womos fahren privat - kenne keinen Womo Benutzer der Geld dafür bekommt wenn er Urlaub macht - aus diesem Grund müsste eine entsprechende Maut wie die Pkw-Maut ebenso als privat eingestuft werden, es wäre ein Einfaches.

Und genauso ist es in Norwegen. Durch unsere Interessenvertretung, die norwegische Wohnmobilvereinigung, wurde mit den zuständigen Regierungsbehörden so lange verhandelt, bis eine neue Fahrzeugkategorie bei der Mautberechnung
eingeführt wurde, Campingfahrzeuge bis 7,5 to, welche als PKW, Klasse M1, eingestuft werden, auch alle ausländischen
Campingfahrzeuge eingeschlossen.
Ausschlaggebend war die Begründung, das große schwere PKW(auch SUV) mit riesigen Campingwagen hinten dran,
immer nur den PKW-Mautsatz bezahlen, Wohnmobile bis 7,5 to waren dagegen benachteiligt und mußten auch den
LKW-Mautsatz bezahlen.
Um Gleichberechtigung herzustellen wurde dann eine einheitliche Kategorie Campingfahrzeuge geschaffen.

Das ist für mich mal eine überzeugende Definition, die für ganz Europa gelten sollte. Bis die Österreicher dem zustimmen würden, werden alle Fahrzeuge sowieso nur noch gebeamt und das dauert noch ein paar hundert Jahre.

Ja, dafür braucht man eine sehr gut arbeitende Interessenvertretung, die sich für die Probleme ihrer Mitglieder einsetzt,

neudeutsch Lobbyisten.

Und dieser eingetragene Verein hat schon viel für seine Mitglieder, die nowegischen Wohnmobilisten erreicht,
was ich auch schon mal irgendwo aufgezählt habe.

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 11. Mär 2023, 20:59

Das ist für mich mal eine überzeugende Definition, die für ganz Europa gelten sollte. Bis die Österreicher dem zustimmen würden, werden alle Fahrzeuge sowieso nur noch gebeamt und das dauert noch ein paar hundert Jahre.

Wieso Fahrzeuge beamen ? Dann wirst du samt Haus irgendwo hingebeamt.
Gruß Andi

Ich würde es sehr begrüßen und es hätte hoffentlich den positiven Effekt, dass die Hersteller zukünftig wieder mehr auf hochwertige Verarbeitung setzten als auf Gewichtsparen.

Und genau das haben wir in Deutschland nicht, trotz über 500.000 Wohnmobile.