Reisemobiltreff

Ich habe auch nichts gegen Maut und auch nicht gegen die zusätzliche Ökokomponente, die die Maut fast verdoppelt.
Es ärgert mich nur, wofür das Geld ausgegeben wird. Nur ein Bruchteil kommt, denen zugute diese entrichten müssen. Den Spediteuren.
Die Infrastruktur ist das eine, aber es fehlen Tausende LKW Parkplätze und so weiter und sofort.

Busse sind von der Maut befreit.
Warum? keine Ahnung!

Mal gefragt: Was wäre denn ein stichhaltiges und sachlich-neutrales Argument dafür, warum Wohnmobile mit der auch für andere gültigen Tonnage keine Maut bezahlen müssen?
Gibt es eines außer dem ganz persönlichen finanziellen KostenNachteil? Weil mit dem Betrieb eines Reisemobils kein Geld verdient wird? Möglicherweise eine Ausnahme, aber Ich tue das zum Beispiel , weil ich beruflich damit unterwegs bin.
Interessiert mich wirklich!

Nikolena hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 12:07
Mal gefragt: Was wäre denn ein stichhaltiges und sachlich-neutrales Argument dafür, warum Wohnmobile mit der auch für andere gültigen Tonnage keine Maut bezahlen müssen?

Meine persönliche Meinung:
Es fahren eh schon fast mehr im Ausland gemeldete LKW's in D. Die bringen hier keine weitere Wertschöpfung. Wenn ein LKW mit 1000Ltr. Diesel im Tank im Ausland losfährt dann kann er ca. 2500Km fahren. D.h. er durchfährt 2 mal Deutschland. Oder Österreich ist ja eh fast nur Transitland, das kann er X mal durchqueren.
Auch regelt oder reduziert die Maut den sinnlosen Austausch von Waren oder Dienstleistungen über weite Strecken wenn auch ein örtlicher Anbieter zur Verfügung steht.
Aber leider geht die Maut schon fast zur Hälfte an Verwaltungskosten drauf, ich glaube Tollcollect behält annähernd die Hälfte ein.

Beim PKW sehe ich die Situation anders, die meisten Fahrzeuge sind hier gemeldet und werden im örtlichen Nahverkehr. D.h. sie tanken hier, werden hier versichert und besteuert, fahren zu einer örtlichen Werkstatt etc..
Also die gesamte Wertschöpfung bleibt hier.
Die paar ausländischen PKW und Wohnmobile würden nicht mal den Verwaltungsaufwand einer Maut einfahren.
Bei Österreich und Schweiz ist die Maut für PKW auf Grund der Landestiefe gerechtfertigt. Aber in allen anderen Ländern sind die Hauptzahler die Einheimischen.
Ich hoffe das es keine weiteren Mauten in Europa gibt, macht alles nur kompliziert und bringt nichts.
Grüße Hans

Jörg1975 hat geschrieben: Sa 4. Nov 2023, 19:01

hwhenke hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 14:06
Hallo,
Ich verstehe nicht, daß einzelne Schreiber hier mit aller Macht eine Maut einfordern.
Wir zahlen diese bereits über die Kfz und Treibstoff Steuer.
Und mit Blick auf Europa - in Spanien werden gerade die Mautautobahnen nach Ablauf der Konzession mautfrei.
Küstenautobahn am Mittelmeer fast auf der ganzen Länge.
Aber was solls, die Hauptsache gejammert.
Denkt mal drüber nach....
LG Horst
Das stimmt nicht !
Gerade Spanien möchte künftig auf allen Autobahnen die Maut einführen. Nur abgelaufene Konzessionen wurden nicht verlängert, weil ein flächendeckendes einheitliches Mautsystems eingeführt werden soll. Die Maut würde künftig alle Autobahnen betreffen, also autovías und autopistas. Die Abrechnung ist noch mit vielen Fragezeichen versehen, wird aber höchstwahrscheinlich auf dem Modell Pay-per-Use basieren. Außerdem soll die Gebühr dynamisch und in Echtzeit je nach Verkehrslage angepasst werden. Der Tarif wird auch vom Fahrzeugtyp abhängig sein.
Ein konkreter Kostenrahmen steht noch nicht fest, aber das Branchenportal geht davon aus, dass die Maut zwischen 1 und 9 Cent/km kosten könnte.
Lesen Sie mehr unter: https://trans.info/de/spanien-neues-maut-modell-356433

Besserwisser und Schulmeister.
"das stimmt nicht" ist die Überschrift. Was bitte an meinem Beitrag stimmt nicht?
Ich habe die aktuelle Situation beschrieben. Und nicht die Zukunft.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich verbitte mir diese unqualifizierte Anmacherei.
LG Horst

@Hans:

Eine Maut ist eine Straßenbenutzungsgebühr. Was hat da der nicht getankte Diesel und eine zu geringe Wertschöpfung ausländischer Fahrzeuge mit zu tun? Und natürlich zahlen ausländische LKW auch in Deutschland Maut.

Mir ging es um die Maut für alle Wohnmobile oberhalb 3,5 t, die ja neben anderen Fahrzeugen in dieser Gewichtsklasse von der Maut noch befreit sind.
Der Verwaltungsaufwand ist mit einem OBU denkbar gering, so einfach wie bei einem LKW
Ich spreche mich nicht dafür aus, damit da kein falscher Eindruck entsteht.
Mich interessiert nur die nackte Rechtfertigung dafür.

Nikolena hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 14:52
Eine Maut ist eine Straßenbenutzungsgebühr. Was hat da der nicht getankte Diesel und eine zu geringe Wertschöpfung ausländischer Fahrzeuge mit zu tun? Und natürlich zahlen ausländische LKW auch in Deutschland Maut.

Ein LKW der hier tankt und angemeldet ist bezahlt KFZ und Mineralölsteuer. Bei Einführung der LKW-Maut 1995 ist die KFZ-Steuer von damals 7000,-- DM deutlich gesenkt worden um eben die zunehmende Zahl ausländischer LKW's an den kosten der Infrastruktur zu beteiligen.

Nikolena hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 14:52
Der Verwaltungsaufwand ist mit einem OBU denkbar gering,

Siehe meinen vorigen Beitrag, die Tollcollect behält da einiges ein.

Moin

Nikolena hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 12:07

Busse sind von der Maut befreit.
Warum? keine Ahnung!

Mal gefragt: Was wäre denn ein stichhaltiges und sachlich-neutrales Argument dafür, warum Wohnmobile mit der auch für andere gültigen Tonnage keine Maut bezahlen müssen?

Trifft zwar Deine Frage auch nicht, aber vielleicht hilft die Begründung für die Richtlinie 1999/62/EG , auf das deutsche Bundesfernstraßenmautgesetz bzw. der Vorgänger ABMG aufsetzten, etwas weiter.

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 31999L0062

(Nr. 1 und 12)

https://dserver.bundestag.de/btd/14/070/1407013.pdf
(Seite 9)

Man müsste eigentlich noch weiter zurück, also Richtlinie 93/89/EWG (vom EuGH einkassiert) und ABBG 1994 (Gesetz für eine Autobahnbenutzungsgebühr, war ein zeitbezogenes Vignettensystem), dürfte aber die gleiche Zielrichtung gewesen sein.

Wettbewerb wird bei rein privater Nutzung eher nicht bestehen. Für Mietfahrzeuge sieht das anders aus, ein Regelungsbedürfnis aber kaum existieren.

Gruß
K.R.

LT35 hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 16:05
Man müsste eigentlich noch weiter zurück, also Richtlinie 93/89/EWG (vom EuGH einkassiert) und ABBG 1994 (Gesetz für eine Autobahnbenutzungsgebühr, war ein zeitbezogenes Vignettensystem), dürfte aber die gleiche Zielrichtung gewesen sei

Einfach gesagt wie ich schon geschrieben habe wurde die Steuer gesenkt und dafür für alle LKW ab 12 t die Vignette eingeführt. Sozusagen als Chancengleichheit für inländische und ausländiche LKW's weil damals der Markt freigegeben wurde und auch ausländische LKW's innerdeutsche Transporte ausführen dürfen. Ab 2003 kam dann die elektronische Mauterhebung. 2015 die Absenkung für LKW ab 7,5t.
Bei Wohnmobilen oder privaten Fahrzeugen besteht keine Wettbewerbsverzerrung über KFZ-Steuer oder Dieselpreis, deshalb ist keine Maut aus Wettbewerbsgründen nötig.
Allerdings wird sich der Staat noch was einfallen lassen müssen, denn wenn alle elektrisch fahren und somit keine Mineralölsteuer mehr anfällt und auch noch die Steuerbefreiung bleibt. Der Staat wird auf diese Einnahmen nicht verzichten können. Irgendwann wird auch da noch eine Maut kommen müssen.

Grüße Hans

Nikolena hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 12:07
Es ärgert mich nur, wofür das Geld ausgegeben wird. Nur ein Bruchteil kommt, denen zugute diese entrichten müssen.

Jetzt hab ich mal geschaut wieviel da Zweckgebunden verwendet wird. 4,63 Mrd. Gesamteinnahmen
Nach Abzug für Betriebskosten und Harmonisierungsmassnahmen bleiben noch 3,4 Mrd. für den Straßenbau.
Die Maut wird seit 2011 auch Zweckgebunden verwendet.

Grüße Hans

Das sagt der ADAC:
Reine Wohnmobile über 3,5 Tonnen mautfrei
Etwa 160.000 Wohnmobile über 3,5 und bis 7,5 Tonnen sind in Deutschland zugelassen, unter denen etliche mit der Mautpflicht ab Juli konfrontiert werden könnten, so ADAC Campingexperte Martin Zöllner. Aber: Die meisten sind für Mautkontrollsysteme von außen eindeutig als Wohnmobile erkennbar und bleiben damit ohne bürokratischen Aufwand weiterhin mautfrei.
Keine Mautpflicht gibt es generell laut Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) für Fahrzeuge, die mit Wohneinrichtung (u.a. Toilette, Dusche, Betten, Kochgelegenheit, Wohnraum) dauerhaft und fest ausgestattet wurden und die ausschließlich der Personenbeförderung und nicht dem Transport von Gütern dienen. Dies gilt auch für Lkw mit Kofferaufbau, die nachträglich dauerhaft zum Wohnmobil umgestaltet wurden.
Bei Wohnmobilen mit Ladebereich (z.B. Pferdeabteil, Heckgarage) oder Transportanhängern muss der Wohnbereich mindestens 50 Prozent der Nutzfläche betragen, und sie dürfen ausschließlich für private Fahrten verwendet werden.

Toll Collect rät:

Vorteile der Fahrzeugregistrierung
Toll Collect bietet Ihnen die Möglichkeit, nicht mautpflichtige Fahrzeuge zu registrieren. Es besteht keine Registrierungspflicht – das Angebot ist freiwillig.

Mit einer Registrierung vermeiden Sie unnötige Ausleitungen, Kontrollverfahren und Anhörungen. Sie sparen so wertvolle Zeit.

Mit der Registrierung von Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen ist keine rechtliche Anerkennung der Mautbefreiung durch Toll Collect oder das Bundesamt für Logistik und Mobilität verbunden.

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Hans 7151 hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 20:41

LT35 hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 16:05
Man müsste eigentlich noch weiter zurück, also Richtlinie 93/89/EWG (vom EuGH einkassiert) und ABBG 1994 (Gesetz für eine Autobahnbenutzungsgebühr, war ein zeitbezogenes Vignettensystem), dürfte aber die gleiche Zielrichtung gewesen sei

Einfach gesagt wie ich schon geschrieben habe wurde die Steuer gesenkt und dafür für alle LKW ab 12 t die Vignette eingeführt. Sozusagen als Chancengleichheit für inländische und ausländiche LKW's weil damals der Markt freigegeben wurde und auch ausländische LKW's innerdeutsche Transporte ausführen dürfen. Ab 2003 kam dann die elektronische Mauterhebung. 2015 die Absenkung für LKW ab 7,5t.
Bei Wohnmobilen oder privaten Fahrzeugen besteht keine Wettbewerbsverzerrung über KFZ-Steuer oder Dieselpreis, deshalb ist keine Maut aus Wettbewerbsgründen nötig.
Allerdings wird sich der Staat noch was einfallen lassen müssen, denn wenn alle elektrisch fahren und somit keine Mineralölsteuer mehr anfällt und auch noch die Steuerbefreiung bleibt. Der Staat wird auf diese Einnahmen nicht verzichten können. Irgendwann wird auch da noch eine Maut kommen müssen.

Grüße Hans

Ich habe hier schon ein paarmal geschrieben, dass die Einführung der PKW-Maut nur zum Ziel hatte die Steuereinnahmen des Staates in Verbindung von den verschiedenen Antriebsarten unabhängig zu machen. Die größte Gefahr hierfür ist die Elektromobilität. Dem Staat ist hier die Besteuerung des Stroms einfach entglitten, weil er die Stromproduktion insbesondere im Privaten, sowie im industriellen Bereich beim Vorhandensein eigener PV-Anlagen oder Windräder nicht mehr kontrollieren kann. Es ist nahezu unmöglich zu unterscheiden, wofür der Strom verwendet wird. Durch die Maut wäre es auch vollkommen egal ob ein Fahrzeug im In- oder Ausland betankt worden ist. Die Deutschen Politiker waren nur nicht ehrlich genug um genau das auch zu kommunizieren und sind deshalb auch bei der EU auf die Schnauze gefallen.
Hätten Sie das so bekannt gegeben und die Spritsteuer entsprechend reduziert, wovon dann auch die ausländischen Fahrer profitiert hätten, wäre die Maut vielleicht nicht auf der Strecke geblieben. Ich bin eigentlich ein Gegner der Maut, aber wenn sie denn schon sein muss, dann bitte schön in ganz Europa gleich und nicht über Mautboxen, die in jedem Land anders sind, sondern so wie in Schweden und Norwegen, einfach über Kameras, die das Kennzeichen scannen. Dann gäbe es auch keine Ersatzmaut mehr wie in Österreich, das ist für mich nur noch Straßenräuberei, bei der Fehler im System versucht werden dem Kunden aufs Auge zu drücken. Hat bei mir Gott sei Dank nicht funktioniert.

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 21:29
Die Deutschen Politiker waren nur nicht ehrlich genug um genau das auch zu kommunizieren

Sorry, aber Deine Aussage ist kurz vorm schwurbeln.

Wir glauben nicht, dass es ursprünglich ein Ziel war, E-Mobile zu besteuern.
Die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen, weil über die Maut schon seit den 1990ern diskutiert wird und da war der Anteil an E-Autos eher Null.

Natürlich wäre das möglich gewesen, aber dann hätten die Politiker eine Weitsicht gehabt, die andere denen immer unterstellen, nicht zu haben.

In Wirklichkeit ist es gang einfach: Es muß mehr Geld rein und da werden die Leute erfinderisch. Und in der Politik will man es sich nicht mit der eigenen Wählergruppe verscherzen. Also nicht Maut für alle, sondern nur für Ausländer. Also nicht Maut für alle, sondern Maut für LKW. etc.

Wenn jetzt ein paar Wohnmobile über 3.5t dran glauben müssen - so what, das ist nur dann relevant, wenn es entsprechend hochgekocht wird.

Und nicht vergessen, viele Womo-LKW-Besitzer haben sich immer wieder über andere lustig gemacht, die ihr Womo nicht als LKW angemeldet hatten, weil die in ihrer Bauernschläue halt dem Staat Geld vorenthalten haben.

gruss kai & sabine

Gulag hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 12:45
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Was hat der Beitrag mit der Maut in D zu tun?

kai_et_sabine hat geschrieben: Sa 21. Dez 2024, 10:01

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 21:29
Die Deutschen Politiker waren nur nicht ehrlich genug um genau das auch zu kommunizieren
Sorry, aber Deine Aussage ist kurz vorm schwurbeln.

Wir glauben nicht, dass es ursprünglich ein Ziel war, E-Mobile zu besteuern.
Die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen, weil über die Maut schon seit den 1990ern diskutiert wird und da war der Anteil an E-Autos eher Null.

Natürlich wäre das möglich gewesen, aber dann hätten die Politiker eine Weitsicht gehabt, die andere denen immer unterstellen, nicht zu haben.

In Wirklichkeit ist es gang einfach: Es muß mehr Geld rein und da werden die Leute erfinderisch. Und in der Politik will man es sich nicht mit der eigenen Wählergruppe verscherzen. Also nicht Maut für alle, sondern nur für Ausländer. Also nicht Maut für alle, sondern Maut für LKW. etc.

Wenn jetzt ein paar Wohnmobile über 3.5t dran glauben müssen - so what, das ist nur dann relevant, wenn es entsprechend hochgekocht wird.

Und nicht vergessen, viele Womo-LKW-Besitzer haben sich immer wieder über andere lustig gemacht, die ihr Womo nicht als LKW angemeldet hatten, weil die in ihrer Bauernschläue halt dem Staat Geld vorenthalten haben.

gruss kai & sabine

Da muss ich dich leider enttäuschen, die Politiker sind vielleicht blöd, nicht aber die Beamten, die sie in Ihren Ministerien beschäftige, die haben schon Jahrzehnte Erfahrungen mit den Politikern gemacht, die keine Ahnung hatten, was ja mit der Berufsbezeichnung z.B. Student oder Malermeister hinreichend belegt ist. Die Beamten mit viel Erfahrung wollen sich das Leben nicht schwer machen und würden sehr gerne Gesetzte und Verordnungen schreiben, die sie und die Bevölkerung verstehen. Und dann kommen die schlauen Politiker, die wegen ihre riesigen Anzahl im Bundestag unendlich viel Zeit haben jeden Tag dutzende von Lobbyisten an zu hören, dass sie diese auch damit beauftragen gleich die Gesetze für sie zu schreiben. Diese sind dann von ganz teuren Juristen so geschrieben, dass sie von den Politikern gar nicht verstanden werden und dann einfach an die Beamten weiter gereicht werden. Die Beamten verstehen nach vielem recherchieren den Inhalt der Gesetzesvorlage und schlagen Alarm. Dann kommt wieder der schlaue Politiker und sagt dem Beamten, die kosten aber 100 mal soviel wie ihr, deshalb sind sie auch 100 mal schlauer. Und jetzt wir das Gesetz beschlossen, welches die Politiker nicht verstanden haben. Deshalb müssen noch hunderte von Seiten Ausführungsbestimmungen geschrieben werden, damit die Richter, die die Klagen gegen die Gesetze bearbeiten müssen auch verstehen können, worum es in diesem Gesetz eigentlich geht.

Habt Ihr jetzt verstanden, weshalb in Deutschland nichts mehr funktioniert. Wenn wir in Deutschland nur noch 250 Abgeordnete hätten, was der Größe unseres Landes angemessen wäre und dann noch Lobbyismus unter Strafe stellen würden, hätte Deutschland vielleicht eine Chance wieder auf die Beine zu kommen. Lobbyismus ist eine ganz perfide Form von Korruption, die in Deutschland leider toleriert wird.

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 21. Dez 2024, 18:03

Da muss ich dich leider enttäuschen, die Politiker sind vielleicht blöd, nicht aber die Beamten, die sie in Ihren Ministerien beschäftige, die haben schon Jahrzehnte Erfahrungen mit den Politikern gemacht, die keine Ahnung hatten, was ja mit der Berufsbezeichnung z.B. Student oder Malermeister hinreichend belegt ist. Die Beamten mit viel Erfahrung wollen sich das Leben nicht schwer machen und würden sehr gerne Gesetzte und Verordnungen schreiben, die sie und die Bevölkerung verstehen. Und dann kommen die schlauen Politiker, die wegen ihre riesigen Anzahl im Bundestag unendlich viel Zeit haben jeden Tag dutzende von Lobbyisten an zu hören, dass sie diese auch damit beauftragen gleich die Gesetze für sie zu schreiben. Diese sind dann von ganz teuren Juristen so geschrieben, dass sie von den Politikern gar nicht verstanden werden und dann einfach an die Beamten weiter gereicht werden. Die Beamten verstehen nach vielem recherchieren den Inhalt der Gesetzesvorlage und schlagen Alarm. Dann kommt wieder der schlaue Politiker und sagt dem Beamten, die kosten aber 100 mal soviel wie ihr, deshalb sind sie auch 100 mal schlauer. Und jetzt wir das Gesetz beschlossen, welches die Politiker nicht verstanden haben. Deshalb müssen noch hunderte von Seiten Ausführungsbestimmungen geschrieben werden, damit die Richter, die die Klagen gegen die Gesetze bearbeiten müssen auch verstehen können, worum es in diesem Gesetz eigentlich geht.

Habt Ihr jetzt verstanden, weshalb in Deutschland nichts mehr funktioniert. Wenn wir in Deutschland nur noch 250 Abgeordnete hätten, was der Größe unseres Landes angemessen wäre und dann noch Lobbyismus unter Strafe stellen würden, hätte Deutschland vielleicht eine Chance wieder auf die Beine zu kommen. Lobbyismus ist eine ganz perfide Form von Korruption, die in Deutschland leider toleriert wird.

Da bin ich ganz bei Dir! Nur die 10

gehören da nicht hin.
Aber die Seuche mit den Lobbyisten beschränkt sich keineswegs auf Deutschland. Nicht umsonst wird ja kolportiert, dass z. Bsp. in Brüssel auf jeden Parlamentarier etwa 3 Lobbyisten angesetzt sind.

Gruss, Beat.

Gulag hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 12:45
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Weihnachtliche Grüße aus Zirl in Tirol | Ihr Team GO Direkt | Zu GO Direkt:
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Ich habe auch Geld dort gelassen, aber keine Glückwünsche erhalten. Muss mich mal beschweren.

kai_et_sabine hat geschrieben: Sa 21. Dez 2024, 10:01
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Und nicht vergessen, viele Womo-LKW-Besitzer haben sich immer wieder über andere lustig gemacht, die ihr Womo nicht als LKW angemeldet hatten, weil die in ihrer Bauernschläue halt dem Staat Geld vorenthalten haben.

gruss kai & sabine

Eben, kein Mitleid!

Ein kleiner Hinweis: Verbraucherschutzverbände, Gewerkschaften, Opferschutzverbände etc. sind auch Lobbyisten.

Damit sind wir hier weg aus dem Thread.

gruss kai & sabine

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