Guck mal an, Volkmar der Fuchs hat es heraus gefunden. Gratulation
Auf die Frage nach dem Zentrierdorn hatte ich Dir ja geantwortet, dass es ein guter Ansatz sei.
Es ist zwar nicht nur ein Zentrierdorn, sondern eine komplette Auswuchtmaschine im Kleinstformat.
Der Lösungspunkt war für mich aber die Bemerkung "für Rotorblätter", denn genau dafür ist das kleine Teil gemacht worden.
So sieht das komplette Werkzeug aus.
Damit die Rotorblätter von z.B. Drohnen auf ihr Gleichgewicht getestet werden können, werden sie in den Zentrierdorn gespannt und auf eine eventuelle Unwucht geprüft. So fliegt die Drohne ruhiger, die Fotos und Videos verwackeln weniger und die Motoren halten länger.
Das Interessante an dem kleinen Messgerät liegt aber im Detail. Damit die Drehbewegung der Achse möglichst wenig Widerstand hat, wie es z. B. bei einem Kugellager der Fall wäre, ist die Achse in zwei Magneten gelagert und schwebt in der Luft. Auf diese Weise macht sich auch der geringste Gewichtsunterschied an den Rotorblätter bemerkbar. Sollte eine Seite des Propellers auch nur ganz minimal schwerer sein als die andere Seite, so würde sich das schwerere Ende der Rotorblätter unweigerlich nach unten bewegen.
Um dann das Gleichgewicht zwischen den beiden Seiten herzustellen, wird von der schwereren Seite mit etwas Schmiergelpapier ein wenig Material vom Flügel abgeschliffen.
Auf dem Foto kann man das schwebende Ende der Drehachse vor dem Magneten gut erkennen.
Super Volkmar, ich freue mich auf dein nächstes Bilderrätsel.