Das Leben soll man m.E. geniesen, aber in Masen, wir trinken auch jede Woche 1-2 Viertel Riesling, ich rauche jede Woche 2 -3 Pfeiffchen oder gute Zigarren, so what, alles ohne schlechtes Gewissen, man sollte jedoch Mass halten. Früher rauchte ich über 20 jh lang z.B. 2-3 schachteln Zigaretten am Tag dies merkte ich gesundheitlich. Fazit die Dosis macht das Gift.
Zum Thema Alkehol, Zigaretten und ungesundes Leben folgendes:
Mein Uropa ein 2m Hühne, Handwerksmeister, Veteran WK1, EK-Träger rauchte Zigarren auf Kette, jeden Tag min 0,5 l Most dazu noch 1-2 Obstler, Schweinbauch geräuchert er wurde 99jh alt, sein Motto war, das Gas der Franzosen habe ich im Schützengraben überlebt, mich bringt nix mehr um.
Meine Oma wurde 91 jh alt, dann ist sie eingeschlafen 2 Schachteln Malboro tägl dazu ein 1/4 Wein und 1 Cognac, fit bis ins hohe Alter und am Autosteuer, gerne süss gegessen nie Sport (nur im TV) ihr Motto war wenn ich alt werde nur mit Genuss sonst ists nix wert, beide hatten Glück. Werde nie vergessen sie war der Ueberzeugung, dass Rauchen schädlich sein soll ist nur kommunistische Propaganda die selbige von den Nazis übernahmen. Mein Vater kaum Alkehol, Nichtraucher seit Ende 70 Schlaganfall, Herzinfarkt etc.
Natürlich sind die Zwei nicht repräsentativ.
lg
olly
MobilLoewe hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 08:55
Die Leber denkt darüber anders....
Deine vielleicht. Bei mir denkt der Kopf.
Aber es ist wahrscheinlich wie bei den Rauchern. Unser Hausarzt sagte mir, dass jeder Raucher ne Story parat hat, nach der ein naher Verwandter trotz massivem Konsum alt geworden ist. Und beim Alkohol scheint es auch ähnlich zu sein, wobei ich die Angaben, die ich hier lese, schon glaube. Blöd ist bei den Rauchern, dass die Statistik eine andere Sprache spricht. Und beim Alkohol ist es nicht anders.
Wenn einer Bier und Wein ohne Folgen genießen kann, ist das super. Spätfolgen, sagen wir mal jenseits der 90, sind piepegal.
Aber es ist wahrscheinlich wie bei den Rauchern. Unser Hausarzt sagte mir, dass jeder Raucher ne Story parat hat, nach der ein naher Verwandter trotz massivem Konsum alt geworden ist. Und beim Alkohol scheint es auch ähnlich zu sein, wobei ich die Angaben, die ich hier lese, schon glaube.
Ist so, auch raucht nicht jeder gleich, wenn ich an meine aktive "Rauchzeit" zurück denke, das war kein Genuß, das war wohl "Stressbewältigung". Mein Großonkel, wenn es möglich war eine kleine Zigarre nach dem Abendessen in Ruhe im Sessel. Wird beim Trinken nicht anders sein, aber austesten nein Danke.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Mein Opa hat Pfeiffe geraucht wie ein Schlot, jeden Abend nen Schnaps getrunken, und nen Apfel gegessen (einen Apfel am Tag hält den Doktor aus dem Haus, hat er immer gesagt) im zarten Alter von 7 durfte ich auch immer mal am Schnaps nippen, Himmel, hätte sich das einer bei meinen Kindern getraut, ich glaub der hätte das nicht überlebt. Aber wir sind eh rustikal aufgewachsen, in jeder Hinsicht....
Mein Opa wurde 91, trotz Rauchen, trotz Schnaps, ich denke mal gute Gene.
Alkoholsucht habe ich in der entfernten Verwandtschaft mitbekommen, schlimm einfach nur schlimm. Für die ganze Familie, besonders für die Nahestehenden die sich irgendwann in einer Art Co-Abhängigkeit befinden.
Denkt an den verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Schmidt, einer der exzessivsten Kettenraucher der Geschichte.....
Einem Schnäpschen war er ebenfalls niemals abgeneigt.
Austragler hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 13:57
Denkt an den verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Schmidt, einer der exzessivsten Kettenraucher der Geschichte.....
Einem Schnäpschen war er ebenfalls niemals abgeneigt.
Sie wurden halt trotz so alt, die Wahrscheinlichkeit dass man so Alt wird sinkt halt mit jeder Zigarette und jedem Schluck Alkohol.
Austragler hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 13:57
Denkt an den verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Schmidt, einer der exzessivsten Kettenraucher der Geschichte.....
Einem Schnäpschen war er ebenfalls niemals abgeneigt.
Meine 2015 verstorbene Partnerin hat mindestens 1 Packung Zigaretten pro Tag geraucht,sie ist an Lungen-und Speiseröhrenkrebs erkrankt und 6 Wochen später ihrer Krankheit erlegen.So viel zum Thema rauchen.
Ebi hat aber recht,Alkohol konserviert,nach dem Admiral Nelson in der Schlacht bei Trafalgar gefallen war,wurde er in einem Fass Rum nachhause transportiert,das Alkohol konserviert wusste man schon damals.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Bei unserer Geburt ist das Buch des Lebens geschrieben. Auch das Kapitel wann man geht.
Darauf hat man keinen direkten Einfluss. Ich kenne Leute die haben sich mit 45 tot gesoffen, ich kannte Leute die wurden über 90.
Auch die Sport/Knäckebrot - Fraktion bleibt nicht von einem frühen Tod verschont.
Bei mir persl. bin ich schon 15 Jahre weg von der Kippe nur beim feiern. Oder die weiter oben genannte gute Zigarre.Es schmeckt nicht mehr bzw. die "Schmerzen" am nächsten Tag sind mir es nicht wert.
Bis vor 30 Jahren habe ich noch 60 -70 Hütchen ohne Eis während einer Feier getrunken. Nach 3 - 0,2er Bier wäre ich besoffen gewesen.
Wein habe ich mal versucht, aber außer Romantik kommt da bei mir nichts.
Zuhause zapfe ich gerne Bier. Auch mal zwei Abende hintereinander. I.d.R. gibt es aber auch längere Pausen. Auch Phasen wo schon mal 50 Liter/Monat durchlaufen.
Die ersten Biere schmecken mir immer noch nicht. Mir schmeckt eigendlich überhaupt kein Alkohol.
Ich war Donnerstag auf einem Geburtstag. Da waren Gesichter aus meiner Jugend. Einer zum Beispiel mit 67… Ich erinnere genau an die Feier seines 30ten.
Es war einer dabei, der hätte den gutlaufenden Handwerksbetrieb seines alten Herrn‘s weiterführen können. Mitte 50.
Einer hätte den Meister machen können.
Mit Zweien konnte ich viele Jahre gar nicht reden.
Alle hat Alkohol und Drogen davon abgehalten und sie haben Jahre gebraucht sich zu stabilisieren.
Beziehungen zerbrachen darüber und das restliche volle Programm.
Einige konnten gar nicht mehr zu dem Geburtstag (58) kommen, es hätte modrig gerochen.
Und sie sind alle nicht an Altersschwäche gestorben.
Ich war von Vieren der Einzige, der Konstanz und Struktur gehalten hat.
Womit ich dann blöderweise immer wieder hadere, ob es mir gut getan hat.
Man soll feiern und auf Gräbern tanzen. (Zitat MMW)
..und anstoßen auf die, die draufgegangen sind. (Zitat DTH)
aber Alkohol birgt eine hohe Gefahr für dauerhaften Kontrollverlust.
Alle auf diesem Geburtstag waren entweder trockene Alkoholiker oder Gelegenheitstrinker geworden.
Und trotzdem war der Nachmittag mit anschließendem Grillen ein richtig tolles Wiedersehen mit guter Stimmung.
Schaut euch mal um in euren lange bestehenden Freundeskreisen, wie hoch die Quote der Gestrandeten ist, unabhängig von der Gesellschaftsschicht. Ihr werdet euch wundern. In der Jugend steckt man Alkohol und Drogen meist gut weg, allenfalls hat die Freundin mal Schluss gemacht oder den Opel Manta hat es zerschossen. Aber je älter man wird, drückt das Hamsterrad welches man sich geschaffen hat, die Verpflichtungen können schwer wie Beton werden. Dazu die Erkenntnis der Endlichkeit und des immerwährenden Alltags. Die Eckkneipen an fast jeder Straße in den 70ern haben davon gelebt. Und die Pharmaindustrie auch noch mitgepusht, weil das gefrustete Weibsvolk Psychopharmaka brauchte, um das damalige Ehemodell zu ertragen. Das ist zum Glück schon besser geworden heute und Menschen finden Hilfe und nehmen sie vielfach auch an.
So ist Alkohol heute wirklich eher eine Feierdroge und wird genossen und nicht runtergespült.
LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Es gibt viele Facetten. 3 Schulkumpels haben die Kurve bekommen. Konnten in der 8. Klasse weder lesen noch schreiben. Aber in der ersten Pause schon am Kiosk gegenüber der Schule am Tanken.
Alle 3 Trocken, und eigene Meisterbetriebe.
Während einiger meiner ehemaligen Lehrer/innen sich tot gesoffen haben im Ruhestand.
Du bist ´ne Marke!
Re: Alkohol, Genuss oder Sucht?
