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Rentenkürzungen sind ja per Gesetz ausgeschlossen. Ich selbst hätte aber nichts dagegen, wenn es in den nächsten Jahren keine Erhöhungen gäbe, also auch keinen Inflationsausgleich etc.

Wenn das ein wenig Luft aus der Diskussion um Fratzschers - Pflichtjahr - Vorschlag nehmen würde......

Das Ziel ist im Weg hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 08:44

Rentenkürzungen sind ja per Gesetz ausgeschlossen. Ich selbst hätte aber nichts dagegen, wenn es in den nächsten Jahren keine Erhöhungen gäbe, also auch keinen Inflationsausgleich etc.

Wenn das ein wenig Luft aus der Diskussion um Fratzschers - Pflichtjahr - Vorschlag nehmen würde......

Nö. Weil dann kommt wieder der Jammer, dass die Nachfrage der Konsumenten enttäuschend ist.

Was passiert dann wenn ich mein Pflichtjahr nicht antrete. Wird mir dann meine Rente gestrichen.
Wegen den 430€ die bekomme mach ich kein Pflichtjahr. Ich hab mein Pflichtjahr schon gehabt. Nannte sich Wehrpflicht.
Grüße Hans

Der Verwaltungsaufwand für so ein "Pflichtjahr" würde den der Kreiswehrersatzämter für die "Wehrpflicht" vermutlich noch übersteigen. Alleine schon aus diesem Grund wäre es zum Scheitern verurteilt. Von der zu erwartenden Klagewelle ganz zu schweigen.

Der Preis 2025 für ein Rentenpunkt 9.392 Euro.
Und nach 19,19 Jahren hat man das Geld wieder rein.

Zwei darf sich wohl jeder pro Jahr kaufen.

Hans 7151 hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 09:28

Was passiert dann wenn ich mein Pflichtjahr nicht antrete. Wird mir dann meine Rente gestrichen.
Wegen den 430€ die bekomme mach ich kein Pflichtjahr. Ich hab mein Pflichtjahr schon gehabt. Nannte sich Wehrpflicht.
Grüße Hans

Wie soll man diese Frage beantworten ? Es gibt keins, wird keins geben und daher erübrigt sich auch die Frage nach der Sanktion.

Immer wird sich über die Boomer aufgeregt, dass die zu wenige Kinder hätten und mit ihrer Rente die Jungen belasten würden. Wieviele Kinder haben denn nachfolgende Generationen in die Welt gesetzt (man sollte die Zugereisten raus rechnen) und wie sieht es mit der Arbeitsmoral der Jugend aus? Teilzeit, work-live-Blance, keine Kinder wegen Freizeit, Geld und Reisen ... darüber reden Fratzschers nicht. Dass die Boomer-Generation die Technik und Technologien erschaffen hat die heute das Leben erleichtern wird unterschlagen. Was kommt denn nach? Lesen, Schreiben, Sprache, Bildung ist bekanntlich im Niedergang, der Peak Intelligenz scheint überschritten. Wer will noch einen richtigen Beruf erlernen? Irgendwas mit Influencer, Kunst, Medien oder wenigstens Büro muss es sein. So schräg wie diese Diskussionen geführt werden grenzt das für mich an Volksverhetzung.
Über Fratzscher selbst sage ich nichts, das artet aus, nur, dass ich der Meinung bin, er darf/soll das öffentlich sagen, was sich Politiker nicht zu sagen trauen, weil, wenn das gegen die Wand geht sind sie fein raus.

Wie sollte Fratzschers "Pflichtjahr" denn aussehen?
Mit dem Laubbläser durch die Grünanlagen, als Hilfssheriff im Ordnungsamt, Elvis - Imitator im Altenheim, Kloputzer in der Kita oder wie ??

Es geht doch um DIE Bommer, DIE JETZT ihre Versorgungsansprüche geltend machen können, während sie parallel dazu zu wenige Kinder bekommen haben. Das endet nicht, sondern setzt sich über die nächste Generation fort.

Ist kein Vorwurf an die Generation, nur eine Einordnung der Diskussion.

biauwe hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 10:09

Der Preis 2025 für ein Rentenpunkt 9.392 Euro.
Und nach 19,19 Jahren hat man das Geld wieder rein.

Zwei darf sich wohl jeder pro Jahr kaufen.

Wie berechnet sich die Rentabilität?

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 15:18

Wie berechnet sich die Rentabilität?

Hängt vom Steuerdatz und den Kassenbeiträgen ab.
Ich hatte nur den Betrag für einen Punkt genommen und diesen für den aktueellen Wert damit geteil. 1. Juli 2025 40,79 Euro
Von den 40,79 € muß man aber noch die Steuer, Krankenkasse und Pflegeversicherung abziehen.
Dann bleiben wohl keine 30,00 € über, die man jeden Monat Netto bekommt.

biauwe hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 10:09

Der Preis 2025 für ein Rentenpunkt 9.392 Euro.
Und nach 19,19 Jahren hat man das Geld wieder rein.

Zwei darf sich wohl jeder pro Jahr kaufen.

Rechnet sich nicht. Da ist ein Invest in einen ETF der mit 7-9% rentiert um Längen überlegen.
Ist vielleicht für jemanden interessant, der eine bestimmte Anzahl Versicherungsjahre erreichen möchte.

Früher wurde für den freien Samstag oder die 35 Stunden Woche demonstriert und in den Metallbetrieben eingeführt. Natürlich waren das immer die anderen und nicht die Leistungsträger, die sich alle ihren Ruhestand, am besten schon ab 55 verdient haben.
Da ging es auch um Work-Life-Balance, hieß nur noch nicht so. Warum wird über Leute geschimpft, die eine 4 Tage Woche bei unveränderten Wochenstunden (meist mehr wie 35!) haben möchten?

Entschuldigung, hat nichts mit gekauften Rentenpunkten zu tun. Musste aber mal raus.

Grüße Jörg

biauwe hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 10:09

Der Preis 2025 für ein Rentenpunkt 9.392 Euro.
Und nach 19,19 Jahren hat man das Geld wieder rein.

Zwei darf sich wohl jeder pro Jahr kaufen.

Aber nur für die Jahre, die er früher in Rente geht. Also um den Abschlag bei früherer Renteninanspruchnahme auszugleichen.

Kalle-OB hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 16:28

Rechnet sich nicht. Da ist ein Invest in einen ETF der mit 7-9% rentiert um Längen überlegen.
Ist vielleicht für jemanden interessant, der eine bestimmte Anzahl Versicherungsjahre erreichen möchte.

Aber im Sinne der Risikominimierung vielleicht nicht verkehrt. Das eine muss ja das andere nicht ausschließen. Und die freiwillige Aufstockung kann in den Jahren der Berufstätigkeit die Steuerlast mindern, während das zu versteuernde Einkommen als Rentner eher gering ist.
Die Versicherungsjahre steigern sich dadurch aber nicht, nur die Punkte auf dem Rentenkonto.