WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

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WoMo NK19
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#181

Beitrag von WoMo NK19 »

Zitat:
….Aber immerhin können wir dazu beitragen um die Verschwendung der Ressourcen zu verlangsamen.
Zitatende


… deswegen fahren wir mit dem Wohnmobil an den Gardasee haben Solaranlagen
auf dem Dach und fahren dort nur noch mit dem Fahrrad hin-und-her.

👍

WoMo NK19
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Du kannst etwas löschen, aber es ist nie wirklich weg !
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Jean Luc
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#182

Beitrag von Jean Luc »

Zumindest für die Van Fraktion scheint es langsam Bewegung zu geben.

https://ecomento.de/2022/11/23/ford-e-t ... eichweite/

Da wird es nicht mehr viele Jahre dauern bis die ersten KaWa oder WoMo kommen werden (nicht mit der Reichweite und Ladeleistung wie es für den Ducato derzeit gibt).

Unser kommendes Modell wird auf jeden Fall noch einmal ein Diesel mit 90l Tank werden. Aufgrund der Wartezeit wird es wahrscheinlich erst 2025 werden bis wir ihn übergeben bekommen werden und es dann wahrscheinlich schon Elektro-Alternative geben, aber die ganze Entwicklung in diesem Bereich ist mir zu vage. Beim Auto war ich vor 3 Jahren mutiger.
Allzeit gute Reise *DRINK*

Seit 09/2023 mit Tourne 6.0 autark unterwegs: 280Wp Solar, 200Ah LiFePO4, 1.800W WR, Komp.kühlschrank, Gas-Warmwasserboiler, Webasto EVO Top 40, 32mm Armaflex, Fußbodenheizung

https://www.tourne-mobil.com/de/models/6-0
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biauwe
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#183

Beitrag von biauwe »

biauwe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 18:50
Kuschelteddy hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 18:08
Ziel ist die Abschaffung der individuellen Mobilität.
Preise hoch und wer kann dann nicht mehr fahren?
Dafür wir das €-Ticket eingeführt!
Oder E-Karre mit Sitz für den Nahbereich.

PS.: Warum soll das wer sagen. Gibt doch nur Unruhe.
Der nächste Schritt: Warum Renault Twingo, Ford Fiesta und VW Up verschwinden
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 23742.html
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/Staedtereisen/ ... rtOder.htm
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biauwe
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#184

Beitrag von biauwe »

Endet die Ära des leistbaren Autos?
https://www.diepresse.com/6220590/endet ... aren-autos
Der Eindruck täuscht nicht: Autos werden immer teurer, und zwar schneller als andere Konsumgüter. Die Gemengelage, die dazu führt, wird sich absehbar nicht entspannen. Mit dem Elektroauto kommt ein weiterer Preistreiber dazu.
Gruß Uwe
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Andi
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#185

Beitrag von Andi »

Nein die Ära endet nicht, aber es wird wahrscheinlich so wie früher werden. Nicht jeder hat ein Auto
b.z.w. jede Familie hat mehrere.
Gruß Andi
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AndiEh
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#186

Beitrag von AndiEh »

Wir müssen das Thema unbedingt mal in 10 Jahren aus der Versenkung holen. Wäre bestimmt spannend zu sehen, was wir so vermutet haben und was eingetreten ist.

Gruß
Andi
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oldi45
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#187

Beitrag von oldi45 »

Einfach nur auf E-Antriebe zu setzen, ohne die Infrastruktur dafür vorbereitet zu haben und die ganzen Auswirkungen auf unsere Versorgungsmöglichkeit mit Ökostrom im Griff zu haben, ist mehr Aktionismus, als bis zum Ende überlegt. Auch sollte einmal die Belastung unserer Natur hinsichtlich der Rohstoffe zur Fertigung der benötigten Akku-Kapazitäten im Vergleich mit Verbrennern hinsichtlich der o2-Belastung analysiert werden. Man sollte das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten und blind auf eine E-Zukunft in der Mobilität setzen. Ein gesunder Mix und daraus eine Entwicklung in die Zukunft zu beobachten und dann darauf in kleineren Schritten zu reagieren, wäre sicher sinnvoller.

Ich habe vor einem Jahr für einige Wochen einen Tesla gefahren. Habe dann reumütig meinen Jaguar behalten und fahre ihn begeistert immer noch. Bei den wenigen Kilometern pro Jahr, die ich noch damit fahre, macht das ökologisch keinen Unterschied. Ganz im Gegenteil. Es ist viel nachhaltiger auf einen Neuwagen zu verzichten.

Gruß Hajo
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WoMoFahrer
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#188

Beitrag von WoMoFahrer »

Hans 7151 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 20:37
Tommy,
deine Rechnung mag stimmen. Ich weis es nicht, aber derzeit gibt es überhaupt keine entsprechende Technik daß wir auf Hochleistungsdieselmotoren verzichten könnten. Auch ist überhaupt das Stromnetz nicht für die vielen Ladestellen ausgelegt. Hier in der nähe hat einer 6 E-Autos gekauft mit 6 Walboxen, 3 habens ihm jetzt abgeschaltet weil der Strom nicht zur Verfügung steht. München will bis 2035 CO2 neutral sein, geht aber nicht haben's jetzt erkannt. Es fehlt an allem, aber auch an den Handwerkern die die ganze Infrastruktur umbauen sollen.

Grüße Hans
Wer sechs Wallboxen für sechs Fahrzeuge baut, hat sowieso nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann müsste man ja auch für 6 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sechs Tankstellen bauen, oder wo stehen in Deutschland über 40 Mio Tankstellen. Ich fahre nach wie vor mit meinen zwei E-Fahrzeugen ca. 12.000 Km pro Jahr. Dafür habe ich bis jetzt mit den Verbrennern ca. 1,6 mal pro Monat getankt. Bis jetzt lade ich die E-Fahrzeuge alle ca. 200 Km, aber nicht weil ich muss, sondern weil es an der Wallbox so bequem ist. Ich steige aus dem Fahrzeug aus, stecke den Stecker ein und am nächsten Morgen habe ich wieder 80%. Wenn eine länger Tour ansteht lade ich auf 100 %. Das Laden auf 80% dauert ca. je nach Fahrzeug 3 bis 4 Stunden. Das heißt, ich muss jedes Fahrzeug pro Woche ca. einmal laden. Wo ist das Problem und die Überlastung des Stromnetzes- Hier reden einfach zu viele mit, die einfach keine Ahnung haben, weil Sie kein E-Auto haben. Eine Umfrage hat ergeben, dass ca. 80 % aller E-Fahrzeug Benutzer Ihr E-Fahrzeug an der eigenen Wallbox laden, aber auch 80% der Fahrer von Verbrennern beklagen, dass es zu wenige Ladestationen gibt. Eigenartigerweise habe ich bei uns im Ort mit 8 Ladestationen nur selten ein E-Fahrzeug an den Ladestationen gesehen- E-Fahrzeuge kenne ich genug, die laden aber alle zu Hause. Warum soll ich an einer öffentlichen Ladestation laden, wenn mich der Strom an der eigenen Wallbox nur die Hälfte kostet. Wer würde denn an einer Tankstelle tanken, wenn er sein Fahrzeug zu Hause zum halben Preis tanken könnte.
Ich gönne jedem seinen Luxus sein Fahrzeug an der Tankstelle zu betanken, aber notwendig ist das nicht.
Natürlich muss das persönliche Fahrprofiel dazu passen. Die meisten, die der Meinung sind , dass es nicht passt, haben aber noch nicht darüber nach gedacht und verschwenden einfach nur ihr Geld.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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eclipse88
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#189

Beitrag von eclipse88 »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 01:31
Wer sechs Wallboxen für sechs Fahrzeuge baut, hat sowieso nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann müsste man ja auch für 6 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sechs Tankstellen bauen, oder wo stehen in Deutschland über 40 Mio Tankstellen. Ich fahre nach wie vor mit meinen zwei E-Fahrzeugen ca. 12.000 Km pro Jahr. Dafür habe ich bis jetzt mit den Verbrennern ca. 1,6 mal pro Monat getankt. Bis jetzt lade ich die E-Fahrzeuge alle ca. 200 Km, aber nicht weil ich muss, sondern weil es an der Wallbox so bequem ist. Ich steige aus dem Fahrzeug aus, stecke den Stecker ein und am nächsten Morgen habe ich wieder 80%. Wenn eine länger Tour ansteht lade ich auf 100 %. Das Laden auf 80% dauert ca. je nach Fahrzeug 3 bis 4 Stunden. Das heißt, ich muss jedes Fahrzeug pro Woche ca. einmal laden. Wo ist das Problem und die Überlastung des Stromnetzes- Hier reden einfach zu viele mit, die einfach keine Ahnung haben, weil Sie kein E-Auto haben. Eine Umfrage hat ergeben, dass ca. 80 % aller E-Fahrzeug Benutzer Ihr E-Fahrzeug an der eigenen Wallbox laden, aber auch 80% der Fahrer von Verbrennern beklagen, dass es zu wenige Ladestationen gibt. Eigenartigerweise habe ich bei uns im Ort mit 8 Ladestationen nur selten ein E-Fahrzeug an den Ladestationen gesehen- E-Fahrzeuge kenne ich genug, die laden aber alle zu Hause. Warum soll ich an einer öffentlichen Ladestation laden, wenn mich der Strom an der eigenen Wallbox nur die Hälfte kostet. Wer würde denn an einer Tankstelle tanken, wenn er sein Fahrzeug zu Hause zum halben Preis tanken könnte.
Ich gönne jedem seinen Luxus sein Fahrzeug an der Tankstelle zu betanken, aber notwendig ist das nicht.
Natürlich muss das persönliche Fahrprofiel dazu passen. Die meisten, die der Meinung sind , dass es nicht passt, haben aber noch nicht darüber nach gedacht und verschwenden einfach nur ihr Geld.
Wie haben auf Arbeit auch zwei E Autos und zwei Wallboxen. Haben wir auch nicht mehr alle Tassen im Schrank? *SCRATCH*
Unsere E Autos werden nach jedem Feierabend wieder aufgeladen, weil man nie weiß was am nächsten Tag ist oder passieren kann. Da kann ich nicht mit 40 oder 50% vollem Akku losfahren.
Klar vorrangig werden die Fahrzeuge im Park verwendet, trotzdem müssen wir damit auch Material von Firmen organisieren und hier ist alles nunmal nicht dicht beisammen.
Ja privat habe ich kein E Auto das stimmt, aber ich denke mal so an Pflegedienste oder ähnliches
Da kann ich mir vorstellen, dass die schon mehrere Wallboxen benötigen, wenn die ihre Autos alles laden wollen, damit die Kollegen nächsten Morgen ein volles Auto haben um ihre Touren fahren zu können.
Das Leben ist zu kurz für irgendwann!!!

Grüße Eric
Sellabah
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#190

Beitrag von Sellabah »

Zu der Infrastruktur der Wallboxen kann ich nur raten, so egoistisch zu sein, wie ein Einzelkind nur sein kann.
Was man daheim und in der Firma einmal hat, das hat man.
Sonst geht das so, wie vor Jahren die Festnetzinternetgeschwindigkeit.

Und braucht man viele Ladepunkte daheim auch? Ja
Nach und nach werden alle Autos in der Familie elektrifiziert. Besuch kündigt sich an und bleibt irgendwann weg, wenn kein Ladepunkt zur Verfügung steht.
Gerade ältere Leute werden es zur Bedingung machen, denn die öffentlichen Ladepunkte sind entweder belegt, oder man muss vom Ladepark mit dem E Roller fahren.

In meiner Firma haben wir derzeit schon einmal zwei intellegente Wallboxen mit jeweils zwei Ladepunkten installiert. Und sie werden durch uns und Besucher genutzt.
Jedes elektrifizierte Auto, was durch meine Umgebung rollt, hält meine Atemluft reiner und schont mein Gehör. Das ist doch schonmal ein Teilerfolg.

LG
Sven
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Nikolena
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#191

Beitrag von Nikolena »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 01:31
Wer sechs Wallboxen für sechs Fahrzeuge baut, hat sowieso nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann müsste man ja auch für 6 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sechs Tankstellen bauen, oder wo stehen in Deutschland über 40 Mio Tankstellen
Natürlich braucht man so viele Ladepunkte wie man Eautos gleichzeitig laden muss. Die Sprittankstellen lösen das über die Säulenanzahl, wobei jede nach spätestens 5 Minuten wieder frei ist.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
sahra85
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#192

Beitrag von sahra85 »

Hallo,
die Energiewende wird deutlich mehr Jahre dauern als unsere Häuptlinge sich das vorstellen, egal welcher.
Das Fußvolk, kann sich nicht wie der Staat überschulden, daher kann man nur hoffen sie kommen wieder auf den Boden und, wenn es auch schwerfällt, setzten erreichbare Ziele die dann x Jahre mehr dauern.

Gruß Rolf
Anon18
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#193

Beitrag von Anon18 »

Guten Tag,
bei uns im Wohnort wird 1 (in Worten ein) Wohnhaus mit 12 Parteien ohne Gewerbeanteil erstellt. Folge: die EnBW muss für über 200 000€ die Niederspannungsleitung und eine Trafostation erneuern, sonst gehen im Viertel die Lichter aus.
Dies an einer Straße mit ca 40 bestehenden Häuser, überwiegend Einfamilienhäsern mit Platz für Neubauten..
Würden statt dem Neubau 20 vollelektronische SUV gleichzeitig geladen werden hätte die EnBW wohl das selbe Problem.
Damit wir vom gleichen sprechen: Es ist ein Unterschied ob ein Einfamilienhaus in 24 Std. 12Kw/h verbraucht oder ob ich das Netz mit einer Wallbox 1Std. mit 11Kw/h belaste. Bei 20 Nachbarn die das gleiche gleichzeitig machen geht das nicht gut. Die allermeisten werden laden wenn sie heimkommen. Das wird bei den Werktätigen zwischen 16.00 und 20.00Uhr sein. Von denen ohne Wallbox laden mal ganz zu schweigen. Wenn das Stromnetz dann noch so auf Kannte genäht ist.....
So viel zu unseren tollen Stromnetzen.
Wie gesagt: Elektrofahrzeuge sind gut, wenn das Netz passt. Darum die alte Frage: wer war zuerst da: die Henne oder das Ei??? Umgemünzt auf das Stromnetz: Wie können wir das Verhältnis E-Fahrzeuge (egal welche) zu Ladestellen in welcher Zahl in unsere aktuellen Stromnetze einbinden? Wie viel geht nach Netzausbau in welcher Region zusätzlich?
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Viele Grüße
Willi
oldi45
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#194

Beitrag von oldi45 »

Es wird bei der E-Mobilität sehr viel mit der Behauptung gearbeitet, dass wir da klimaneutral fahren werden. Das ist bei Weitem nicht der Fall. Schon die Fertigung eines E-Autos verbraucht mehr CO2 als für die heutigen Verbrenner. Das belegen Studien aus den letzten Jahren. Noch dazu kommt, dass ungefähr die Hälfte des verwendeten Stromes nicht klimaneutral ist. In Deutschland wird momentan nur ca. 50% des Stromes klimaneutral erzeugt. Unsere Regierung geht davon aus, dass bis 2030 10 Mio E-Fahrzeuge bei uns fahren werden (sollen!). Das wird diese Situation sicher nochmal verschlechtern, da wir bis dahin immer noch nicht 100%igen klimaneutralen Strom zur Verfügung haben werden.
Ich glaube, dass es momentan noch deutlich besser für unser Klima ist, deutlich mehr auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder zu setzen und unsere Autos so lang wie möglich zu fahren, um Ressourcen und CO2 einzusparen. Ich fahre deshalb meinen alten Benziner weiter und verkneife mir das E-Auto.
Gruß Hajo
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Hans 7151
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#195

Beitrag von Hans 7151 »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 01:31
Wer sechs Wallboxen für sechs Fahrzeuge baut, hat sowieso nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann müsste man ja auch für 6 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sechs Tankstellen bauen, oder wo stehen in Deutschland über 40 Mio Tankstellen. Ich fahre nach wie vor mit meinen zwei E-Fahrzeugen ca. 12.000 Km pro Jahr. Dafür habe ich bis jetzt mit den Verbrennern ca. 1,6 mal pro Monat getankt. Bis jetzt lade ich die E-Fahrzeuge alle ca. 200 Km, aber nicht weil ich muss, sondern weil es an der Wallbox so bequem ist

Ich glaube Du spricht permanent von einer rein privaten Nutzung als Rentner. Wenn der genannte Packetdienst seine Akkus täglich leer fährt dann müssen Abends alle Akkus wieder aufgeladen werden. Ich weis nicht wie das mit z.B. 3 Ladestellen gehen soll. Muss dann jemand Nachts um 00:00 Uhr die Fahrzeuge umstecken.

Bei einer Dieseltankstelle pump ich den 120 Ltr. Tank in 2 Minuten voll. Alle Fahrzeuge kommen doch nicht genau zur gleichen Zeit in den Betrieb zurück. Also das ist doch locker mit einer Zapfsäule zu bewerkstelligen. Während E-autos wesentlich länger an der Ladestation hängen.
Also ganz so einfach wie Du es darstellst ist das ganze noch lange nicht.
Grüße Hans
Sellabah
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#196

Beitrag von Sellabah »

Nun, das Thema Wohnmobil ist ja eh geschreddert hier. Ich kann ja Mal ein typisches Wochenende mit einem knapp bemessenem Stromer schildern, denn es geht anders wie tanken.

Meine Kiste kommt 200 Kilometer im Sommer. 180 im Winter. Wir haben Winter.

Ich wusste letzten Freitag, es wird eng. Also nicht bis 80% sondern 100% aufgeladen. 14 Kilometer heim. 96%.
Im Netz gelesen das Tarik vom YouTube Kanal Elektrobays im Ladepark Hilden dreht am Samstag. Da war meine Kalkulation kaputt. Samstag nach Hilden, dort am Schnelllader auf 91% geladen, wieder nach Wuppertal, mit Familie Kaffee schlürfen, dann 24 Kilometer nach Langenfeld, zurück nach Solingen, dort konnte ich vor dem Restaurant Strom am AC Lader nuckeln und mit 86% meine Mama wieder nach Langenfeld bringen. Ich hätte dort zwei Schnelllader gehabt, aber keinen Bock. Mit 65% in Wuppertal aufgeschlagen. Sonntag zweimal Remscheid und Retour, mit meinem großen Sohn zwei Autos zur Winterhalle gebracht. 18% waren noch drin. Montagmorgen ins Büro, mit 9% und 20 Kilometer Restreichweite angekommen und um 8:15 an den AC Lader. Um 9:30 und 40% mußte ich wieder nach Langenfeld, Mutter zur Bank nach Solingen und zurück. Wieder in Solingen ging es mit 24% an den AC Lader und am Nachmittag gegen 15:30 mit 80% heim.
Waren gesamt etwa 240 Kilometer

Zur Sicherheit mach ich solche Ritte mit der Navigationssoftware A better Routplanner, weil hier die genauen Akkustände angezeigt werden.

Mit normalem Tankstellennetz würde man solche Fahrt gar nicht erwähnen, die derzeitige Elektromobilität ist aber noch so. Und Stadtautos werden immer knappe Akkus haben. Ich liege gleich mit Honda e. Smart, Dacia haben noch kleinere. Die elektrifizierten Transporter reihen sich in gleiches Muster derzeit noch ein.

Jede Ladesäule hilft, die Infrastruktur zu vergrößern weil auch der Netzbetreiber die Kapazitäten erhöhen muss.

LG
Sven
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AndiEh
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#197

Beitrag von AndiEh »

Tesla hat den ersten elektrischen LKW serienreif.KLICK


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Gruß
Andi
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Chief_U
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#198

Beitrag von Chief_U »

Pressemeldung von Mercedes:


Presse-Information

30. November 2022

Aktuelle Versuchsfahrt ergibt: 475 Kilometer von Stuttgart nach München und zurück mit nur einer Akkuladung – der neue Mercedes-Benz eSprinter besticht durch Effizienz, Reichweite & Ladevolumen
Neuer Mercedes-Benz eSprinter wird Anfang Februar 2023 Weltpremiere feiern, aktuell finden letzte Prüf- und Versuchsfahrten statt
Reale Bedingungen einer Express-Lieferung: Vorserienfahrzeug absolviert 475 Kilometer lange Testfahrt von Stuttgart nach München und zurück - mit nur einer Akkuladung und ohne Nachladen
TÜV Süd bestätigt einen Verbrauch von 21,9 kWh auf 100 km für die Testfahrt
Dreiklang aus Effizienz, Reichweite und Ladevolumen macht den neuen Mercedes-Benz eSprinter zum vielseitigen Alleskönner
Stuttgart. Ein Vorserienfahrzeug des neuen Mercedes-Benz eSprinter absolvierte am 19. Oktober 2022 eine besondere Testfahrt: Mit nur einer Akkuladung und ohne Nachladen führte die Route vom Mercedes-Benz Museum in Stuttgart bis zum Flughafen München und wieder zurück. Das entspricht einer Streckenlänge von 475 Kilometer bei einem Stromverbrauch von 21,9 kWh auf 100 Kilometer. Und das, obwohl die Strecke durch hohe Autobahnanteile und den Anstieg auf die Schwäbische Alb mit Blick auf Verbrauchswerte äußerst anspruchsvoll ist. Fazit der Testfahrt: Der neue Mercedes-Benz eSprinter überzeugt.

Der neue Mercedes-Benz eSprinter wird mit drei unterschiedlichen Batteriegrößen auf den Markt kommen. Für die Testfahrt wurde ein Vorserienfahrzeug mit der größten der drei Varianten ausgewählt. Mit Blick auf eine praxisnahe Fahrzeugkonfiguration für den KEP-Einsatz (Kurier-, Express-, Paketdienst) wurde ein extralanger eSprinter mit Hochdach ausgewählt, um zu zeigen: Der neue Mercedes-Benz eSprinter ist auf Effizienz getrimmt. Zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten und ein hohes Ladevolumen bei gleichzeitig großer Reichweite machen den eSprinter zu einem der variabelsten elektrischen Large Vans der Welt.

Die Testfahrt
Die Verbrauchsmessung fand am 19. Oktober 2022 statt. Um reale Bedingungen einer Express-Lieferung zwischen Stuttgart und München herzustellen, wurde die Fahrt nicht auf einer abgesperrten Teststrecke oder gar einem Prüfstand absolviert, sondern im innerstädtischen Verkehr sowie auf Bundesstraßen und Autobahnen und das bei realen topografischen Streckenbedingungen wie beispielsweise dem Anstieg auf die Schwäbische Alb. Neben dem Mercedes-Benz Versuchsfahrer saß während der gesamten Testfahrt ein Prüfer des TÜV Süd auf dem Beifahrersitz. Als neutrale Prüfinstanz bescheinigt der TÜV Süd, dass der auf dieser Testfahrt von Stuttgart nach München und zurück laut Kombiinstrument erzielte Verbrauch von 21,9 kWh auf 100 Kilometer mit einer Akkuladung erzielt wurde und dass das Fahrzeug in einem ordnungsgemäßen Zustand war.

Die Strecke
Um einen typischen Einsatzzweck aus der KEP-Branche nachzustellen, ging die Fahrt vom Mercedes-Benz Museum direkt am Mercedes-Benz Werk Untertürkheim auf der B10 in Richtung Göppingen und weiter nach Ulm. Dort wurde auf die Autobahn gewechselt, auf der A8 sowie der A99 führte die Strecke zum Flughafen München. Anschließend ging es auf der Autobahn zurück Richtung Stuttgart, wo am Wendlinger Kreuz die Fahrt über die B313 und die B10 wieder zum Mercedes-Benz Museum führte. Die Länge der Strecke betrug 475 Kilometer, der niedrigste Streckenabschnitt lag bei 210 Höhenmetern, der höchste bei 785 Metern über Normalhöhennull. Nach Ankunft zeigte das Kombiinstrument eine verbleibende Restreichweite von ca. 20 km an.

Der neue eSprinter
Mit dem neuen eSprinter setzt Mercedes-Benz Vans seine Elektrifizierungsstrategie konsequent um und unterstreicht seinen Führungsanspruch „Lead in Electric Drive“. Die Anforderungen wurden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden definiert: Mit drei Batterie- und mehreren Aufbauvarianten vom Kastenwagen bis hin zum Fahrgestell für beispielsweise Kofferaufbauten wird der neue eSprinter deutlich flexibler und sowohl neue Kundensegmente als auch Märkte (neben Europa unter anderem auch erstmals USA und Kanada) erschließen. Die Reichweite kann sich im Vergleich zum aktuellen eSprinter je nach Konfiguration mehr als verdoppeln. Der neue eSprinter wird ab dem zweiten Halbjahr 2023 sukzessive in Charleston (South Carolina/USA), Düsseldorf und Ludwigsfelde produziert werden.

Das eVan-Portfolio von Mercedes‑Benz
Mit dem Vito E-CELL war Mercedes-Benz Vans bereits 2010 Vorreiter im Markt lokal-emissionsfreier Transporter. Heute können Kunden unter vier batterie-elektrischen Vans wählen: dem eVito Kastenwagen, dem eSprinter sowie dem eVito Tourer und dem EQV. Mit dem neuen eCitan[1] und dem EQT1 ist bald das komplette Van-Portfolio auch elektrifiziert erhältlich.
Ab Mitte des Jahrzehnts setzt Mercedes-Benz Vans mit VAN.EA (Mercedes-Benz Vans Electric Architecture) die nächste Stufe seiner Elektrifizierungsstrategie um: Ab 2025 werden alle mittelgroßen und großen Vans, die auf der neuen modularen Architektur basieren, rein elektrisch sein.
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Sellabah
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#199

Beitrag von Sellabah »

Auf die Karre warte ich sehnsüchtig.
Leider wird die aktuelle Bestellsituation Probleme machen.

Da ich grad aber wieder einen Rückruf für die komplette Flotte habe, werde ich in Zukunft eh auf zwei bis drei Marken meinen Fuhrpark aufteilen.
Denn auch die Werkstattleistung vom Stern im Bergischen Land lässt wieder sehr zu wünschen übrig. Für TÜV und Wartung 6 Tage ist ein NOGO.

Aber der E-Sprinter könnte auch für Wohnmobile interessant sein.

LG
Sven
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Re: WoMo mit Dieselmotor im Zeiten von Elektro?

#200

Beitrag von oldi45 »

Mit keinem Wort wird erwähnt, wie hoch die Nutzlast des Sprinters ist und was er transportiert hat. Niemand wird so ein Auto kaufen um leer 475 km zu fahren. Wenn er diese Strecke ohne Ladung gemacht hat, ist dieser Test für die Tonne! *STOP*
Gruß Hajo
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