Reisemobiltreff

akany hat geschrieben: Fr 5. Mär 2021, 20:09

Achso: "KI" ist nur so "intelligent" wie die Verknüpfungen und Regeln und Inputs in der entsprechenden Datenbank es erlauben. Die wahre Intelligenz kann die gleichen Regeln verschieden auslegen.

..ich sehe, wir verstehen uns. "KI" wird das Buzzword des Jahrzehnts, da bin ich mir ganz sicher.

Gruß
Andi

KI ist der Versuch menschliche Schlauheit in Codezeilen zu verpacken und Wissen in Datenbanken zu pfropfen.
Doch kann sie eines nicht: Sie hat weder ein Bauchgefühl, noch eine Intuition, noch kann sie zuverlässig emotional empfinden.
Da man KI aber ohne Arbeitskräfte arbeiten lassen kann, setzt die Industrie immer mehr daran diese durch KI zu ersetzen.
Das macht in manchen Bereichen Sinn, in anderen nicht.

Dieses System der Immobilienpreisermittlung dieser Webseite strotzt noch vor Fehlern. Deshalb will man ja händeringend, dass Besitzer sich registrieren und Werte berichtigen. So kann die KI-Datenbank optimiert werden und die Vorhersagen werden mit der Zeit immer genauer. Sicher wird man auch bald die realen Verkaufspreise in immoscout und Co. in die Berechnung mit einfließen lassen.
Was heute noch ein KI-Schätzeisen ist, wird im Laufe der Jahre immer genauer und genauer.
Den Mensch wird es trotzdem nicht ersetzen, denn ob ein Haus oder eine Lage "schön" ist, sagt uns der Bauch. Ob man den möglichen neuen Nachbarn leiden kann, sagen uns wenige Blicke und Sätze mit ihm. Und der Bauch ist nicht durch KI zu ersetzen.

Darum habe ich ja geschrieben "Nehmt es nicht zu ernst"

Es bleibt eigentlich nur eine Wahrheit

Wir verkaufen in der Familie gerade ein Haus.
Es genau soviel wert, so viele Euro*s wir dafür kriegen ... egal wie das Gutachten aussieht oder ob sonst irgendwo ein Preis steht

LG
Dietmar

Ein Immobilienhändler hat mir mal gesagt worauf es ankommt: "Die Lage, die Lage und die Lage".
Und dann hat er noch gesagt: "Wir brauchen nur EINEN Käufer".
Er hat es zu einem damals guten Preis verkauft.

fernweh007 hat geschrieben: Sa 6. Mär 2021, 00:51

Es genau soviel wert, so viele Euro*s wir dafür kriegen ... egal wie das Gutachten aussieht oder ob sonst irgendwo ein Preis steht

So und nicht anders!

Ich hoffe beim Verkauf von dem derzeitigen Irrsinn zu provitieren.
Die Preisfindung mache ich alleine, die Preisschraube wird solange hochgedreht, bis sich keiner mehr meldet und dann drehe ich ein Schritt zurück.
Makler kommt für mich nicht in Frage, ich möchte alleine entscheiden wer mein neuer Nachbar wird!

vorerst hat geschrieben: Sa 6. Mär 2021, 07:40

Ein Immobilienhändler hat mir mal gesagt worauf es ankommt: "Die Lage, die Lage und die Lage".
Und dann hat er noch gesagt: "Wir brauchen nur EINEN Käufer".
Er hat es zu einem damals guten Preis verkauft.

Das stimmt natürlich allgemeingültig. Nur ist es so, dass sich das insgesamte Niveau nach oben verschoben hat, also auch weniger gute Lagen heiß umkämpft sind und ähnliche Preise erzielen wie frühere Toplagen.
Lagebedingt schwer verkäufliche Objekte hingegen erzielen dementsprechendes Käuferinteresse und passable Preise.

Portale bieten kostenlose Taxierung (aller) Immobilien in unserer Region an. Individuelle Merkmale, wie Ausstattung, Renovierung werden in einer Range, von bis, berücksichtigt. Ob der Portalschätzpreis erzielbar ist interessiert mich nicht, da ich nicht verkaufe. Ich will die Frage so beantworten, was mir mein Haus wert ist. Vor knapp 20 Jahren habe ich für meinen letzten 10tägien Pauschalurlaub 1500€ bezahlt. Nachdem ich wieder daheim war wusste ich, dass mir mein Haus weit mehr als 150€ täglich wert ist.

Die besten Lagen sind auf den Land in der Nähe einer Großstadt.
Ich wohne auf den Land, bin in 20 Minuten mitten in der Stadt, entweder mit Auto oder Öffis.

Meines ist gar nichts wert
Und das kann nur daran liegen das es bezahlt ist.
Denn die umliegenden Häuser kommen mit Schaetzwerten und sind finanziert.

Erstaunlich finde ich die Preise nicht - eher realistisch.

Bei uns liegen die Neubauten bei ca. 400 bis 500 tausend Euro.
Mindestens soviel ist meine 10 Jahre alte Huette wohl auch wert.

Beste Gruesse Bernd

Luxman hat geschrieben: Di 8. Jun 2021, 20:15

Meines ist gar nichts wert
Und das kann nur daran liegen das es bezahlt ist.
Denn die umliegenden Häuser kommen mit Schaetzwerten und sind finanziert.

Unser Haus ist auch schon sehr lange bezahlt, hat aber einen Schätzwert auf der Seite.
Der durchschnitliche Preis pro Quadratmeter liegt bei und bei 435 €
Unser Grundstück hat ca. 1100 Quadratmeter, schätze den Preis auf 240 € pro meter.
Aber die Leute suchen lieber kleinere Grundstücke, weniger Arbeit,weniger Grundsteuer, weniger Anschaffungspreis.

fernweh007 hat geschrieben: Sa 6. Mär 2021, 00:51

Es bleibt eigentlich nur eine Wahrheit

Es genau soviel wert, so viele Euro*s wir dafür kriegen ... egal wie das Gutachten aussieht oder ob sonst irgendwo ein Preis steht

Exakt; Und was es dem Käufer Wert ist; Das war mir beim Kauf auch nicht so wichtig, ich wollte es haben und habe es gekauft; Da gibt es kein zu viel oder zu wenig.

Genauso wie das Wohnmobil. Die Zeiten sind verdammt gut.
Kann man nicht drumrum, ich hab nochmal richtig „abgeschottert“.

Aber! Man muss diese krasse Veränderung leben können.

In meinem Fall ist Ende Juni alles gewohnte „alte“ weg. Haus und Wohnmobil.
Und ich muss ein paar Wochen im neuen Wohnmobil überbrücken, weil mein Sohn noch nicht aus unserer neuen Wohnung raus ist.
Klappt nun irgendwas mit unserem Wohnmobil nicht, greift Plan C.


Das ist nicht jedermanns Sache.

LG
Sven

womocamper hat geschrieben: Di 8. Jun 2021, 19:40

Die besten Lagen sind auf den Land in der Nähe einer Großstadt.
Ich wohne auf den Land, bin in 20 Minuten mitten in der Stadt, entweder mit Auto oder Öffis.

Ich kann nicht verstehen was so viele Menschen in die Großstadt zieht. Im Dorf ist es doch viel schöner.
Die nächste Großstadt von meinem Wohnort ist München, ca. 90 Kilometer entfernt. Ich fahre nur sehr selten dort hin, und wenn, bin ich froh wenn ich wieder aus dieser Steinwüste draussen bin.
Alles ist hektisch, die Autofahrer sind extrem rücksichtslos, ständig gibts Stau´s, die Leute sind zu 90% unfreundlich und halten sich für was besonderes weil sie in der Großstadt wohnen.
In meinem Augen sind das ganz arme Teufel.
Mein Haus ist derzeit etwa 400000 Euro wert, in München wärs mehr als das Doppelte, das ist mir aber wurscht.
Gekauft habe ich es 1972 für DM 107500,-. Natürlich wurde laufend investiert und es ist auf neuestem Stand.

Austragler hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 09:05

Alles ist hektisch, die Autofahrer sind extrem rücksichtslos, ständig gibts Stau´s, die Leute sind zu 90% unfreundlich und halten sich für was besonderes weil sie in der Großstadt wohnen.

Das ist allerdings nur ein München-spezifisches Übel. Das sollte man nicht generell auf alle Großstädte übertragen.

Austragler hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 09:05

die Autofahrer sind extrem rücksichtslos

Auf dem Land hier genauso.
Bei uns wird durch die Spielstrasse der Wohnanlage gebrettert als ob fuer den naechsten GrandPrix trainiert wird.
An einer langen geraden Engstelle an der nun wirklich zwei Autos nur knirsch aneinander vorbei kommen - mit 30 - wird mit Vollgas drauf gehalten.
Jetzt komm ich.

Menschen die auf dem Land wohnen sind nicht automatisch bessere.

Beste Gruesse Bernd

Luxman hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 16:13

An einer langen geraden Engstelle an der nun wirklich zwei Autos nur knirsch aneinander vorbei kommen - mit 30 - wird mit Vollgas drauf gehalten.

Na, wenn zwei Autos aneinander vorbei kommen, warum dann nicht auch ein Auto und ein Fahrrad? Im Zweifelsfall reichen einem Fahrrad ja auch die 40cm zwischen den beiden Fahrspuren an der Ampel...