Ich berichte weiter, denn nach der Pause bei der schönen Hütte wollen wir ja auch wieder runter vom Berg.
Hoffentlich machen sie bergab ein paar mehr Stopps, damit man auch mal die Fernsicht genießen und sich erholen kann.
Schon nach nicht mal 100 m ist jetzt der erste Stopp an einem großen Stein.



Wieder eine Infotafel und ein Wegweiser, der anzeigt wohin man von hier aus noch laufen kann und wie weit das ist.


Dann geht weiter, immer bergab, und läßt sich noch beschissener auf den losen Steinchen laufen wie bergauf.
Beim nächsten Stopp eine fantastische Aussicht über die Landschaft, für mich etwas hinderlich dieser Blick durch
die roten Blumen.






Mann, heute zum Freitagnachmittag ist aber auch ein Verkehr in diesem Hüttegebiet.
Laufend kommen Autos von vorn oder überholen uns von hinten.
Na klar, die Norweger reisen jetzt zum Hüttenwochenende an.

Gleich sind wir dann wieder zurück am Stellplatz ....




.....da kann ich mich erstmal ausruhen, in die Blaubeeren kuscheln und vielleicht find ich noch welche zum
Verzehren.


Für heute Nachmittag ist dann ein Weiterbildungskurs in Elektroinstallation für meinen Chef angesagt.
Der Elektrotechnik- und Elektronikprofi Alfred schaut sich Elektrozentrale im Heckstauraum unser rollenden Hütte an. Unser Chef erzählt ihm was er zusätzlich einbauen will und Alfred hat dann zum Schluß einen fast
perfekten Schaltplan aufs Papier gebracht, der dann meinem Chef helfen soll beim Einbau der zusätzlichen
Gerätschaften, so wie er sich das vorstellt.
Verschiedene Varianten werden diskutiert und einige wieder verworfen.
Einige Parameter bleiben allerding noch unklar, z.B. ob die Lima im Iveco überhaut leistungsstark genug ist usw.
Das muß dann der Chef noch recherchieren.
Der Alfred ist ein richtiger Suchfuchs und findet viele technische Infos, Installations- und Bedienungsanleitungen
im Internet und schickt die Links gleich aufs Smartphone vom Chef.
Mann, da war sogar für mich als Kuschelhund interessant und ich habe ganau aufgepasst was Alfred an technischen
so alles erzählt hat.
Wenn wir dann wieder zu Hause sind, wird sich der Chef sicher gleich an die Realisierung der besprochenen
E-Installationsvariante machen.
Wie ich das so einschätze hat dieser Elektro-Blitzkurs und die Beratung von Alfred für unseren Chef viel
gebracht in dieser E-Installation unserer neuen rollenden Hütte erstmal durchzusteigen und die oft komplizierten
Wege des Stromes zu verstehen.
Zum Abschluß habe ich nur gehört, das die Beiden in Verbindung bleiben wollen und wenn dann noch Unklarheiten
und Fragen während der Installationsarbeiten auftreten, soll er sich bei Alfred melden.
Etwas schlauer, sehr erleichtert und noch mehr dankbar packt der Chef alle vorgekramten Concorde-Unterlagen
wieder zusammen.
Auch von mir als stillen Mitlernenden ein großes Dankeschön an Alfred für die Beratung und den fachlichen
Schnellkurs für meinen Chef.
Als der Campingtisch dann wieder freigeräumt ist, gibt es erstmal Kaffee und Kuchen.
Alfred hat schon gestern festgestellt, das frische norwegische Kuhmilch, von der Cheffin selbst gemolken,
eine besonder Köstlichkeit ist und trinkt seinen Kaffee mit viiiieeeel von dieser Milch.
Beim Nachmittagskaffee wird dann besprochen das heute Abend gegrillt wird und die Vorbereitungen dafür beginnen.
Unser Chef baut den Gasgrill auf, die Cheffin hat heute früh schon die eingelegten Kammscheiben zum Auftauen
aus dem Gefrierfach geholt und Alfred will aus seiner im eigenen Garten gewachsenen und geernteten Salatgurke
einen Schwäbischen Kartoffel-Gurkensalat machen.
Als es dann losgehen soll ziehen wir um an den Tisch vor den Wohnmobilen mit de großen dicken Steinplatte.
Auch ich, Kuschelhund, wechsele meinen Standort um dichter am Geschehen zu sein.
Zuerst liege ich wieder völlig entspannt in den Blaubeeren, bis mich dann die auf den Kiefern rumturnenden
Eichhörnchen nerven. Später kommt dann auch noch eine dicke fette Waldkröte dazu.
Wenn ich mir sie mal richtig ansehen und beschnuppern will, springt die immer gleich weg, äh, und eiskalt,
wenn ich mit meiner Nase dran komme.




Es war für alle wieder ein schöner Grillabend, wurde viel erzählt, viel gelacht und natürlich auch viiieeel
gegessen, hat ja auch wieder alles vorzüglich geschmeckt.
Sogar ich hab was davon abgekriegt, danke.
Getrunken wurde heute Abend Cidre aus dem schwedischen Kopperberg.
Soll angeblich der beste Cidre sein, den man so kennt.
Als dann zu fortgeschrittener Zeit die Mücken und Knot anfangen lästig zu werden, wurde alles weg- und aufgeräumt, denn morgen vormittag wollen alle wieder von diesem schönen Platz mehr oder weniger
in Richtung nach Hause fahren.