Reisemobiltreff

Technisch macht es auch keinen Sinn jedes Bauwerk zu sprengen, es gibt Brückenkonstruktionen die kann man nur rückbauen. Reine Betonkonstruktionen dagegen lassen sich wieder gut sprengen.

Ich denke schon das man, unter Berücksichtigung der Sicherheit, das schnelleste Verfahren wählen wird.

Hat ja keiner ein Interesse an einer 10 Jahresbaustelle (auch wenn es mal wieder so kommen wird).

Ist da nicht Wohnbebauung in direkter Nähe der Brücke? Man sieht bei Fernsehbildern doch immer Dächer.

Elgeba hat geschrieben: ↑Sa 8. Jan 2022, 00:27

Cheldon hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 13:57

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/a ... 21976.html
Und sie wird auch nicht mehr für PKW freigegeben sondern asap abgerissen.

Mit einer Sprengung würde man da richtig Zeit und Geld sparen,ich frage mich,warum das nicht so gemacht wird,ist doch schließlich nicht irgend eine Brücke.

Gruß Arno

Eine Stahlbrücke kann man nicht so einfach sprengen. Die Pfeiler sind zudem in inmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern und Betrieben. Dort geht nur kontollierter Rückbau.

Die kann man sehr wohl sprengen,die Ober-und Untergurtungen müssen gleichzeitig mit Schneidladungen durchschnitten werden,dann fällt das Stahlteil herunter,kann mit Schweißbrennern zerteilt und abtransportiert werden,danach kann man die Pfeiler beseitigen.Bei der Salzbachtalbrücke war sogar das Klärwerk der Stadt Wiesbaden und andere empfindliche Infrastruktur in der Nähe,war alles kein Problem.Bei solchen Abrisssprengungen kommt es nicht darauf an,mit gewaltigen Ladungen zu arbeiten,da sind Fachleute am Werk,die mit einem Minimum an Sprengstoff auskommen.

Gruß Arno

Ok, mal gucken. Die Sprengung wird wohl grad geprüft. Ich zweifle ob sich das dort jemand zutraut.
Soll in 5 Jahren wieder eine neue Bücke stehen. Das wäre zwar flott, aber 5 Jahre???? Ein Gau!

Nikolena hat geschrieben: ↑Sa 8. Jan 2022, 19:44

Ok, mal gucken. Die Sprengung wird wohl grad geprüft. Ich zweifle ob sich das dort jemand zutraut.
Soll in 5 Jahren wieder eine neue Bücke stehen. Das wäre zwar flott, aber 5 Jahre???? Ein Gau!

In Italien hat man die beiden zusammengestürzten Brücken
in Bologna und in Genua innerhalb 2 Jahren neu aufgebaut.
Seit diesen beiden schweren Unglück renovieren die
privaten Autobahngesellschaften offenbar gleichzeitig alle
Autobahnbrücke in ganz Italien wie man recht schön sehen kann,wenn man z.B. nach Apulien fährt und auch an vielen Landstrassenbrücken wird eifrig gebosselt.
In Deutschland wäre so etwas undenkbar, viel zu vielen Verantwortlichen und Bedenkenträgern fehlt der Mut, die Fähigkeit und die Entscheidungsfähigkeit, so etwas in einem überschaubaren Zeitraum über die Bühne zu bringen.

Es hat mich sehr verwundert,dass beim Neubau der Schiersteiner Brücke keine Einwände von Kröten und Fledermausschützern kamen,nur deshalb konnte der Neubau so schnell durchgeführt werden.Mal sehen,wie lange der Neubau der Salzbachtalbrücke dauern wird.



Gruß Arno

Unter der neuen Regierung, so steht’s im Kvertrag, soll ja endlich die Gesamtpopulation dem individuellen Artenschutz vorangestellt werden.
Das war zwar im Kontext von geplanten Windparks gedacht aber kann sich ja dann mal in der Entschlossenheit beweisen. Außerdem ist es ein Ersatzneubau. Eine Brücke war halt vorher schon dort.

Hoffentlich finden die da keine Fledermäuse,Salamander o.ä.,das könnte den Neubau erheblich verzögern und das wäre schade.


Gruß Arno

Mit dem PKW vor dem Stau runter. PKW parken und mit dem E - Bike zum Wohnmobil, abgestellt hinter dem Stau/Brücke.
Für mind. 5 Jahre lohnt sich der Aufwand.