Reisemobiltreff

Ich glaube, dass die Erhöhung der Treibstoffpreise in diesem Jahr noch unsere kleinsten Probleme sein werden. Die Inflation wird unser Problem werden. Die meisten schreiben, dass Sie die Kosten für Preissteigerung des Treibstoffs nicht sehr einschränken wird, wir werden aber eine Inflation von mehr als 10% bekommen und dann fängt es an interessant zu werden.
Ein sehr bekannter Discounter hat eine Preiserhöhung für 400 Produkte angekündigt und da geht es nicht nur um ein paar Prozent.

Das Gefühl muss gut sein.
Dies gehört zu meinem Leben dazu.

Da nützen auch keine Rücklagen und genug Einkommen, wenn es keinen Spaß macht zu reisen.

Mal sehen, was wird.

Raus aus Deutschland,
hier in Italien ist jetzt alles günstiger als bei uns,
war es in den vergangenen Jahren über dem Durchschnitt unserer Preise, haben wir die Italiener jetzt in vielen Bereichen überholt.
Diesel hier 1,80 €, hab gester auf der Autobahn sogar 1,79 gesehen, Bier (0,5) ~4,00€ und die Restaurantpreise liegen im Vergeleich Gardasee zur Nordsee um 20% niedrieger.

Lebensmittelpreise im Geschät sind normal - wie bei uns vor Corona.

Die Camping- und Stellplätze sind zur Zeit zu 20% (in der Woche) und zu 90% (am Wochenende) belegt, die Preise bewegen sich zwischen 15-18€ SP und 20-25€ CP.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Sa 2. Apr 2022, 00:46

Ein sehr bekannter Discounter hat eine Preiserhöhung für 400 Produkte angekündigt und da geht es nicht nur um ein paar Prozent.

Ein Beispiel aus diesem Laden von gestern: Ich habe eine Packung(16Stück) Kaffeekapseln gekauft, Espresso für gelegentlich nach dem Essen. Preis bisher: € 2,79, Preis gestern: € 2,99. Macht überschlägig ca. 7% mehr. Und so geht es wahrscheinlich weiter....

Bisher war ich mit einem Wohnwagengespann ( Pickup + großer Wohnwagen) unterwegs mit einem Spritverbrauch jenseits von Gut und Böse, da könnte der Diesel noch so billig sein, es war immer teuer. Nun starte ich Ende April mit meinem neuen Wohnmobil, was weniger verbraucht. Dennoch hat sich mein Focus auf kommende Reiseziele auch wegen des Dieselpreises verändert. Ich muss ja nicht unbedingt in Deutschland und Skandinavien herumfahren, wo der Diesel momrntan am teuersten ist. Nun fahre ich eben nach Italien , Frankreich und über die Schweiz zurück, allesamt mittlerweile Spritsparländer. Letztlich glaube ich aber, dass der Dieselpreis nicht das ausschlagende Kriterium für die Kosten der Reise sind. Stellplatz und Campingplatzgebühren reisen da größere Löcher ins Budget. Außerdem verteuert sich momentan ja alles, erst war Corona der Preistreiber, nun der Krieg in der Ukraine. Alle springen auf den Zug auf und erhöhen die Preise, ob nun gerechtfertigt oder nicht. Somit dürften die Reisen dieses Jahr sowieso teurer werden als bisher gewohnt. Sparpotential gibt es dennoch, wer mag, spart sich eben Mal einen Restaurantbesuch oder nutzt hâufiger kostenlose oder günstige Stellplätze. Insgesamt wird sich das Reiseverhalten wohl kaum ändern. Ganz so arm sind ja Reisemobil Besitzer ja wohl nicht. Mit freundlichen Grüßen Scandi

Hallo Willi - zu deinen Fragen:
Ja - wir können uns die Reiseziele, die wir geplant haben noch leisten. Allerdings haut es einem (zumindest uns ...) doch fast vom Hocker, wenn an der Tankstelle der Preis für eine Volltankung gegen € 200,-- geht!
Trotzdem ändern sich unsere Reiseziele und vor allem die Reisedauer nicht, da wir eh nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung haben und die werden wir auch in Zukunft nützen, so gut es geht.
Wir schauen generell aufs Geld - zum aus dem Fenster werfen, haben wir leider zu wenig. Das heißt, dass wir auf der einen Seite sparen, wenn es zum Beispiel ohne Mautstraßen auch halbwegs (oft landschaftlich schöner ...) durch die Gegend geht. Auf der anderen Seite leisten wir uns zum Beispiel ein gutes Essen, eine schöne Veranstaltung, ein neues Gerät etc. - wenn es uns das WERT ist.

Wir waren vor kurzem in Frankreich - da ist die geplante Route mal schnell um fast 1000 km länger geworden, weil ich kurz in Spanien essen gehen wollte und - weil wir noch Zeit hatten - im Disneyland Paris vorbei geschaut haben. Die Kosten hielten sich in Grenzen, weil wir dieses Mal zu Viert (ansonsten immer zu Zweit ...) unterwegs waren und dadurch auch die Kosten aufgeteilt wurden. Aber ich kann deshalb nicht jedes Mal mein Womo vollstopfen ...

Zusammengefasst: Ja - Spritpreise und sonstige Teuerungen werden in unsere Reiseplanung - wie immer - mit einbezogen. Ob sich dadurch etwas Grundlegendes ändert, glaube ich eher nicht ...

LG Rupert

Ich passe die Kosten immer etwas an das Land an. Wenn das Essen& Co günstig ist gehe ich öfters auch zum Essen. In Schweden zB. nehme ich fast alles mit und koche meistens immer.

Stollenflug hat geschrieben: ↑Sa 2. Apr 2022, 21:03

In Schweden zB. nehme ich fast alles mit und koche meistens immer.

Ab Montag nicht mehr

Sowie es aussieht werde ich bis 70 arbeiten müssen.
Da ich wenig Freizeit habe muss ich mich nicht zu stark einschränken.
Ein großes 7,5 T Wohnmobil ist mit Dieselpreis > 2,00€ für mich Geschichte.
Hab vor kurz berechnet das bei 17 Liter und € 2,20 pro liter € 37,40 € für 100 km bräuchte, einfach Wahnsinn!
Auf unser Urlaub an der Ostsee in Juni werden wir nicht verzichten.

Variokawa hat geschrieben: ↑Sa 2. Apr 2022, 23:49

Auf unser Urlaub an der Ostsee in Juni werden wir nicht verzichten.

Einer meiner Söhne ist von Dortmund, mit dem Fahrrad und Zelt, zur Ostsee gefahren

Variokawa hat geschrieben: ↑Sa 2. Apr 2022, 23:49

Hab vor kurz berechnet das bei 17 Liter und € 2,20 pro liter € 37,40 € für 100 km bräuchte, einfach Wahnsinn!

Mein 80 PS Mobil mit 3,2 to schluckt 15l/100 km. Wenn ich einen Schnitt von 100/km Std. schaffen will, auch 17 l.

Voriges JAhr im März habe ich in der Nähe des Ottoturm (Pilsum) 99 Cent/l gezahlt.

Die meisten rechnen hier ja die Erhöhung von 1,50 €/l ab.

biauwe hat geschrieben: ↑Sa 2. Apr 2022, 21:16

Ab Montag nicht mehr

Was ist ab Montag anders?

Nur Geduld. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird wieder abnehmen. Heute ist bei uns der Dieselpreis aktuell bei 1,899 €.
Über jeden Heizungswechsel weg vom Heizöl und über jedes neu zugelassene Elektroauto freue ich mich.
Die Panikkäufe und der Verbrauch werden sich wieder einkriegen und die Förderländer werden noch staunen wie schnell ihr Gewinn schrumpfen wird.

Wir machen während des Jahres (aus Zeitgründen) eh' nur kürzere Touren (Ausnahme Forumstreffen im Mai ).

Allerdings haben wir im Januar fast 6000 km auf unserer Reise nach Spanien und Frankreich zurückgelegt. Das wäre mir im Moment zu teuer.
Wir haben aber schon vor dem starken Anstieg der Treibstoffpreise geplant im nächsten Winter nicht mehr so weit zu fahren - diese Strecke in 4 Wochen war einfach zu weit. Lieber wollen wir eine Region umfassender erkunden. Für weitere Touren im Umkreis von einem Reiseziel werden wir noch mehr als bisher den Zug nehmen (ist entspannter und z.B. in F auch günstiger/schneller als bei uns).

LG
Conny

Mein Reiseverhalten wird sich nicht ändern. Aber ich werde noch öfter die Kurzstrecken z. B. zum Einkaufen mit dem Fahrrad machen. Vom Verbrauch sind Kurzstrecken besonders aufwendig.

Ansonsten schauen mir Mal, dann sehn mir schon.

Beste Grüße

Peter

Hans 7151 hat geschrieben: ↑So 3. Apr 2022, 09:54

Was ist ab Montag anders?

Erhöhen die Supermärkte da nicht viele Preise?

Vielleicht gibts hier ein paar Schnäppchen

2022 sollen 30 neue Kreuzfahrtschiffe in See stechen. Eine unglaubliche Zahl, angesichts der aktuellen und zurückliegenden Krise auf dem Kreuzfahrtmarkt.

https://kreuzfahrt4punkt0.de/neue-kreuz ... iffe-2022/

Eine Reise nach Schweden könnte sich jetzt lohnen.
Der Verwandtschaft und Freunden könnte man damit bestimmt eine Freude machen.

Bisher finden alle unsere geplanten Reisen statt wie gehabt und obwohl wir auf dem Land leben (300 Einwohner, das nächste Geschäft 8km weit entfernt) und wirklich für ALLES ein Auto benötigen sind es nicht die steigenden Benzinpreise die ein Loch in die Kasse reißen sondern eher die anderen Lebenshaltungskosten und Energiepreise.

Zum Teil drehen die Leute auch echt am Rad. Wir heizen auch mit Holz und hier wird Stammholz in den Gemeindewäldern versteigert... da wurde am Wochenende geboten als gäbe es kein Holz mehr im ganzen Wald. Mein Mann und ich haben kurz gerechnet zu den Preisen wie das gesteigert wurde können wir es uns auch fertig gehackt kommen lassen, da ist nicht mehr viel Unterschied. Bei einigen scheint das Hirn auszusetzen, egal ob Klopapier, Sonnenblumenöl, Mehl, Holz oder was auch immer.

Ach ja.... ob unser Urlaub in Ägypten im Dezember stattfindet das ist noch nicht in Stein gemeißelt und ist tatsächlich davon abhängig ob und wenn ja wie viel es teurer wird. Asien nächstes Jahr im Februar ist schon fix, da habe ich nocht nicht ins Kleingedruckte geschaut ob die Preise angehoben werden können, sollte das so kommen ziehen wir eine Stornierung in Betracht da die Kosten schon 5stellig sind und unser Limit eigentlich schon überschritten ist.

Anon11 hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 13:52

auf dem Land leben (300 Einwohner, das nächste Geschäft 8km weit entfernt) und wirklich für ALLES ein Auto benötigen

Es gäbe Alternativen, bei 8 km wäre ein Fahrrad oder E-Bike ideal. Für weitere Entfernungen vielleicht sogar ein Elektroroller (kein E-Tretroller).

Zum Thema, wir sind in der glücklichen Lage unsere Reisen nicht einschränken zu müssen. Vielleicht unterwegs ein paar Restaurantbesuche weniger, was wirklich nicht weh tut.

Tschau