Alternativen zum ADAC Schutzbrief

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
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jagstcamp-widdern
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#21

Beitrag von jagstcamp-widdern »

ich bin vor 20 jahren vom avd zum ace gewexelt, 1x gebraucht in hr bei kupplungsschaden( ducato 280).
der ace hat uns innerhalb einer stunde eine transporterwerkstatt bei rijeka rausgesucht und hätte uns hingeschleppt.
wir kamen aber noch auf eigener achse(ca. 30 km) hin.
die werkstatt war schon über unser kommen informiert und eine grosze bühne wurde grade freigemacht (ca. 15:00 uhr).
die chefin meinte: "morgen 15 uhr fertig, taxi machst du 50 kuna!"
der näxte anruf vom ace war die hotelreservierung im besten haus von rijeka, 5 min später war das (von der werkstatt bestellte) taxi da, gegen 16 uhr haben wir im hotel eingecheckt, dann altstadt, restaurant...
gegen 20 uhr ace-anruf, "ob alles läuft..."
nach dem frühstück stadtbummel, markt, kaffee...
14:00 uhr anruf der werkstatt: "auto halbe stunde fertig!"
schlag 15:00 uhr waren wir mit dem taxi (50 kuna) dort, haben für das luk - repset inkl. einbau umgerechnete schlappe 350.-€ bezahlt, also nix!
10 min später anruf vom ace ob "alles läuft..."
zuhause habe ich die belege (taxi + hotel) dem ace geschickt, nach 2 woche war die kohle auf dem konto.
insgesamt waren wir also nach ca. 26 h wieder flott.

zum schlusz die werkstattempfehlung: auto stella in viskovo (ca. 15 km nördlich der city von rijeka).
So weit, so gut!

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M846
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#22

Beitrag von M846 »

Derzeit immer noch beim ACE?
Sind da alle Fahrzeuge mit drin oder nur auf sich zugelassene?
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Baila-Laika
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#23

Beitrag von Baila-Laika »

Frank1965 hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 11:14
Baila-Laika hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 10:08
Das ist bei allen Versicherungen so, dass sich bei den Versicherungsbeiträgen, die man eingezahlt hat, ohne Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen, ganz schön was ansammelt.
Ich finde es unseriös, wenn man jemanden vor 20 Jahren das Produkt ADAC Plus zu anderen Bedingungen verkauft hat.

Eine Vollkasko (wir schleppen ihre Fahrzeug von fast überall zu Ihrer Haustüre kostenlos) versprochen wurde. Die jetzt nur noch wischiwaschi ist. Niemanden den ich kenne möchte in diversen Ländern vom ADAC Abschleppunternehmer zu deren Schwippschwager"S KFZ Klitsche geschleppt werden.

Oder ein 20 Jahre altes Mobil in eine Mercedes Glaspalast Arena.

Muss das gleich auch mal kündigen.
Das, lieber Frank, hat nun aber mit meiner Anmerkung zu Marks Post, dass er sich für die gesparten Versicherungsbeiträge im Fall des Falles locker einen Tieflader bestellen kann, gar nichts zu tun.

Wenn sich die Versicherungsbedingungen geändert haben, kann man ja verärgert oder enttäuscht sein und natürlich auch kündigen - wenn's ein anderes Unternehmen denn tatsächlich besser macht.

Ich finde nur das Ansinnen, bei jeglicher Panne von überall in Europa nach Hause geschleppt zu werden, für einen so gesehen Pipifax-Jahresbeitrag, einigermaßen überanspruchsvoll.
Gruß Sivvy
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karlh
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#24

Beitrag von karlh »

M846 hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 12:03
Sind da alle Fahrzeuge mit drin oder nur auf sich zugelassene?
Zumindest beim ADAC ist es personengebunden.

Hatte der ADAC-Hotline heute folgenden Fall geschildert:

- Wohnmobil ist auf meine Frau zugelassen
- ADAC Karte läuft auch auf meine Frau

Nun fahre ich das Wohnmobil, meine Frau sitzt auf der Beifahrerseite und wir haben eine Panne.

Sind wir nun beim ADAC versichert (oder wie immer man das nennt)?

NEIN - da hätte schon meine Frau fahren müssen.

Aber mit der Partnerversicherung für 35 Euro mehr im Jahr ist das dann kein Problem.

Was soll ich mehr sagen - werde zum ACE gehen und Punkt.
Da ist der Partner kostenfrei mit dabei...
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jagstcamp-widdern
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#25

Beitrag von jagstcamp-widdern »

beim ace sind alle auf halter + lebenspartner zugelaszenen mit drin.
kinder nur, wenn sie noch im haushalt leben!

übrigens: wenn ein verein im 21. jhdt seine räumliche untergliederung noch in "gaue" hat, ist der eh nix für mich!
So weit, so gut!

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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#26

Beitrag von Anon22 »

Baila-Laika hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 12:05



Ich finde nur das Ansinnen, bei jeglicher Panne von überall in Europa nach Hause geschleppt zu werden, für einen so gesehen Pipifax-Jahresbeitrag, einigermaßen überanspruchsvoll.
Ich habe den ADAC damals vor 35 Jahren nicht gezungen dies in seinen Bedingungen bezw. dem Verkäufer dies mir so zu erzählen,.

Meine Private Krankenkasse von 800 €/Monat steht auch nicht im Verhältnis zu einer Herz OP von 50000 €. Oder anderen Krankheiten die ich (holzklopf) nicht habe.
Oder chronisches Dauerposten. O:-)
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#27

Beitrag von Anon22 »

karlh hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 12:32
Aber mit der Partnerversicherung für 35 Euro mehr im Jahr ist das dann kein Problem.
Auch hier möchte ich den Dauerpostern noch etwas Futter geben. (Nicht dir karl)

Man hat mich auch auf diese Partnerscheiße fast genötigt. Ständig kamen Werbeschreiben bezüglich meiner Partnerin.
Da diese meine Fahrzeuge auschließlich (ich auch) bewegt, wäre wenn die alleine im Auto eine Panne hat mein Auto nicht im ADAC Schutz.

Jetzt kommst würde Mario Barth rufen......

Da meine langjährige Lebensgefährtin noch in Ihrem Haus gemeldet ist, dauerhaft bei mir wohnt und meine Autos bewegt, ist die trotz der 35 € /Jahr nicht versichert.....
Edit. Stand der Dinge vor 2 Jahren. Sollte dies mittlerweile sich geändert haben, Ist mir auch egal. Damals war das so.

Und diese Schutzbriefe die "kostenlos" in der Fahrzeug VS sind, kannst auch knicken. Meine fangen bei 50 km erst an, und hören bei 100 km wieder auf......
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#28

Beitrag von M846 »

Wir haben ja den ARAG Schutzbrief und da sind alle im Haushalt lebende mitversichert.
Kinder, Frau, Mutter usw.
Das die auch günstiger ist hatte ich schon mehrfach geschrieben.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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Schröder
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#29

Beitrag von Schröder »

gelöscht
Gruß
Thomas

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Seewolfpk
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#30

Beitrag von Seewolfpk »

Die hier am Thema vorbei gehende Diskussion kann hier weiter vertieft werden.
Gruß
Paul
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Mark-86
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#31

Beitrag von Mark-86 »

Baila-Laika hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 10:08
Mark-86 hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 09:46

Von meinen gesparten ADAC Beiträgen kann ich im Notfall direkt den Tieflader nach Hause bestellen und bezahlen...
Das ist bei allen Versicherungen so, dass sich bei den Versicherungsbeiträgen, die man eingezahlt hat, ohne Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen, ganz schön was ansammelt.

Muss man halt Gottvertrauen haben alternativ sich in vielen Situationen gut selbst helfen können.
Nö. Man muss einfach in jungen Jahren nur einmal die Arschbacken zusammen kneifen und n bisschen Geld sparen und fertig.
Wenn du jeden Monat 200 zur Seite legst, dann sind dass 2400€ im Jahr und nach 4 Jahren 9600€ und schon kannst du dir ganz viele Versicherungen sparen. Dann brauchst du keinen ADAC mehr, keine Vollkaskoversicherungen, deinen Hausrat nicht mehr versichern und deine Beerdigung auch nicht und kannst die normalen Schäden des Alltags einfach alle bezahlen. Wenn du dann von den ganzen gesparten Versicherungsbeiträgen die man so hat jedes Jahr ein bisschen was zur Seite legst, dann passt sich die Rücklage auch den gestiegenen Summen an, als 20 jähriger kauft man sich ja kein Wohnmobil für 50.000€. Dann kommst du mit ner KFZ Haftpflicht, ner Krankenversicherung, ner Rentenversicherung, vieleicht noch ner Privathaftpflicht und ggfls. ne Gebäudeversicherung durchs leben. Den ganzen anderen Kram von Todesversicherung über Handyversicherung bis Kaskoversicherung braucht man dann nicht mehr. Fährst n Auto platt, gehst dir von deinen Notfallrücklagen n neues kaufen.

Irgendwann kannst du dann auch das Geld zurücklegen einstellen und hast mehr Knete in der Tasche und schläfst ruhig :)
Vor allem braucht man sich im Schadensfalle mit keinen Versicherungen auseinander setzen, sich keine grobe Fahrlässigkeit einreden zu lassen, etc.
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#32

Beitrag von Agent_no6 »

unnötiges Vollzitat des direkt vorangehenden Beitrages gelöscht durch Seewolfpk

Ist halt nix für die deutsche Vollkasko Mentalität. Jeder Furz ist versichert. Das wurde mit den Genen mitgegeben, der Deutsche hat den Krieg verloren und viele Haus und Hof, das muß jetzt abgesichert sein, bis über beide Ohren..

Ich wollte sogar schon meine Krankenversicherrung nur auf das Mindeste runterfahren, d.h. nur noch Stationäraufenthalte absichern, das ging leider nicht, obwohl ich so ein Tarif habe der alles haarklein trennt.
Viele Grüße
Dietmar
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Nikolena
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#33

Beitrag von Nikolena »

Ja, das sind immer die "Kalkulationen" die nur dann funzen wenn lange genug nix passiert. Marc, es kann sein dass du schon im ersten Jahr einen Schaden hinlegst, der höher ist als du die nächsten 10 Jahre arschbackenzusammengekneift je ansparen kannst.

Wenn Du es ganz richtig machen willst, dann versicherst Du dich für den Großschaden, von mir aus prämienbegünstigst mit hoher SB, und legst die gleiche Summe zu Seite. So lange bis Du sicher sein kannst alles Denkbare aus eigener Tasche zu zahlen. Dann kündigst Du die Versicherung. Das kann sich je nach Schadenverlauf wiederholen....

Letztlich taugen Versicherungen nur für den wirklichen Großschaden und lassen beruhigter schlafen. Wenn die Liquidität aber eh nachhaltig vorhanden ist, dann kann man die Kosten durch eine angepasste SB auch bezahlbar halten.

Es gibt genügend Leute, die sich von einer erlebten Unterversicherung nie mehr erholt haben.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Baila-Laika
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#34

Beitrag von Baila-Laika »

Mark-86 hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 16:03
Nö. Man muss einfach in jungen Jahren nur einmal die Arschbacken zusammen kneifen und n bisschen Geld sparen und fertig.
Wenn du jeden Monat 200 zur Seite legst, dann sind dass 2400€ im Jahr und nach 4 Jahren 9600€ und schon kannst du dir ganz viele Versicherungen sparen. Dann brauchst du keinen ADAC mehr, keine Vollkaskoversicherungen, deinen Hausrat nicht mehr versichern und deine Beerdigung auch nicht und kannst die normalen Schäden des Alltags einfach alle bezahlen. Wenn du dann von den ganzen gesparten Versicherungsbeiträgen die man so hat jedes Jahr ein bisschen was zur Seite legst, dann passt sich die Rücklage auch den gestiegenen Summen an, als 20 jähriger kauft man sich ja kein Wohnmobil für 50.000€. Dann kommst du mit ner KFZ Haftpflicht, ner Krankenversicherung, ner Rentenversicherung, vieleicht noch ner Privathaftpflicht und ggfls. ne Gebäudeversicherung durchs leben. Den ganzen anderen Kram von Todesversicherung über Handyversicherung bis Kaskoversicherung braucht man dann nicht mehr. Fährst n Auto platt, gehst dir von deinen Notfallrücklagen n neues kaufen.

Irgendwann kannst du dann auch das Geld zurücklegen einstellen und hast mehr Knete in der Tasche und schläfst ruhig
Vor allem braucht man sich im Schadensfalle mit keinen Versicherungen auseinander setzen, sich keine grobe Fahrlässigkeit einreden zu lassen, etc.
Ist das nicht etwas arg optimistisch gesehen? Eine Hausratsversicherung ist beispielsweise nicht teuer, wenn dir aber die Bude abbrennt sind da schnell ein paar zehntausend Euro zusammen. Also bevor ich die Wiederbeschaffung meines Mobiliars anspare...

Bei den Schutzbriefsachen geht es mir nicht nur um die Kohle, sondern um den Service. Wenn ich im Ausland bin und die Sprache nicht spreche, ist dieser einfach unbezahlbar, ich kann mich an den ADAC wenden und der regelt das mit seinen Partnern vor Ort und ich muss nicht radebrechend versuchen, mich verständlich zu machen. Und das Wissen darum beschert mir einen sorglosen Urlaub. Das wäre sogar den doppelten Beitrag wert.

Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass das für Leute, die sich einfach wenig Gedanken darum machen, was passieren könnte und wenn was passiert sich gut zu helfen wissen, ein Schutzbrief überflüssig sein mag. Mir ist der wichtig und sehr nützlich.
Gruß Sivvy
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#35

Beitrag von Elgeba »

Da denke ich genau so,ich lasse es nicht darauf ankommen.ADAC Plus Mitgliedschaft ist für mich schon wegen Alter und Diabetes alternativlos,auch andere Versicherungen wie z.B.Hausrat oder Gewässerschadenhaftpflicht sind für mich unverzichtbar.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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karlh
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#36

Beitrag von karlh »

Das Thema haben wir ja heute ausgiebig erörtert, auch wenn es ein paar Mal etwas abgedriftet ist.

Was mich wundert, dass die meisten doch beim Platzhirschen ADAC sind.

Ich weiß bis jetzt nur einen Teilnehmer hier, der ACE hat.

Habe gerade nachgesehen - laut Wikipedia hat ACE aktuell 630.000 Mitglieder
Und beim ADAC waren es 2019 ca. 21,2 Millionen Mitglieder.

Aber der Unterschied imponiert mich jetzt nicht weiter...
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Mark-86
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#37

Beitrag von Mark-86 »

Nikolena hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 16:35
Ja, das sind immer die "Kalkulationen" die nur dann funzen wenn lange genug nix passiert. Marc, es kann sein dass du schon im ersten Jahr einen Schaden hinlegst, der höher ist als du die nächsten 10 Jahre arschbackenzusammengekneift je ansparen kannst.
[...]
Es gibt genügend Leute, die sich von einer erlebten Unterversicherung nie mehr erholt haben.
Was hat man denn als 18 oder 28 jähriger Erwerbseinsteiger was einen die Existenz kostet?
Im Normalfall nen alten Gebrauchtwagen, maximal ne kleine Mietwohnung oder n Studentenzimmer mit n paar alten gebrauchten Möbeln, fertig.
Natürlich steigert sich dass im Idealfall irgendwann, aber wenn man dass Geld erstmal verdienen muss, steigt in der Zeit ja auch die Rücklage.

Man versichert nur Schäden, welche die wirtschaftliche Existenz bedrohen. Wenn meine Bude abbrennt, zahlt dass die Gebäudeversicherung.
Das alte abgeschriebene Mobiliar kann man dann von den Rücklagen neukaufen und fertig.
Vor allem kannst du dir am nächsten Tag ne andere Wohnung mieten, n Bett kaufen und drin schlafen, statt erst mal auf die Abwicklung mit der Versicherung zu warten.

Genau so ist dass bei Fahrzeugvollkaskoversicherungen. Statt Geld für n Auto zurück zu legen, gibst du es der Versicherung. Tritt der Schadensfall ein, dauert dass im Idealfall 2-3 Wochen bis du Geld hast um dir n neues Auto zu kaufen und in der Zeit läufst du zu Fuß? Ich kann mir sofort eines kaufen gehen ^^
Auch wenn ich es platt gefahren habe weil ich besoffen war (ok, passiert mir eher nicht), ne rote Ampel oder n Stoppschild übersehen habe und mir einer erklärt dass die VK nicht zahlt weil es grob Fahrlässig war.
Der Verlust meines bezahlten Wohnmobiles ist für mich nicht existenzbedrohend, ich kauf mir dann einfach n anderes und fertig und genau so wenig ist ne Abschleppkostenrechnung für mich existenzbedrohend, die zahle ich mit Karte und dann ist dass so.

Bei den ganzen Versicherungsprämien ist es ja so, dass davon erstmal der Wasserkopf bezahlt wird, dann die Aktionäre noch Kohle sehen wollen und der Rest, möglichst wenig, ist für die Geschädigten. Klar macht dass bei ner Wohngebäudeversicherung Sinn, denn der Fall ist in der Regel so teuer und existenzbedrohend, dass man dass nicht aus normal schaffbaren Rücklagen bezahlen kann.
Aber mein Mobiliar, irgend n Auto, Telefon oder Kühlschrank oder ne Pannenversicherung, dass sind Themen für Leute die nicht mit Geld umgehen können.

Klar verstehe ich, dass jemand sagt "der ADAC kümmert sich und dann muss ich mich nicht kümmern", ich habe aber kein Problem mir die Kohle dafür zu sparen und kümmere mich lieber selbst, im Zweifelsfall steht er der Schupo schneller auf der Autobahn und ruft n Abschlepper, als man gucken kann...

So richtig Sinn machen diese Kleinversicherungen nur, wenn man ein überdurchschnittlich hohes Risiko hat, was man dem Versicherer "unterschieben" kann. Wenn man also ne alte Schrottkarre fährt, die ständig liegenbleibt, dann lohnt sich der ADAC. Oder wenn man im Jahr eine besonders hohe Fahrleistung hat und damit ein "hohes" Pannenrisiko. Oder wenn man sein Handy ständig in der Brusttasche hat und Toilettenputzer ist, aber, dass sind so Themen die sich die Handyversicherung auch nicht oft anschaut :D

Meine Eltern sind z.B. mitm Wohnmobil liegen geblieben (Getriebeschaden) hinter Koblenz.
Schutzbrief (HDI) war vorhanden, Jahrzehnte nie gebraucht. Zum Glück haben sie es noch aufn Campingplatz geschafft, denn es dauerte wegen EDV Problemen 4 Tage bis man den Schadensfall aufnehmen konnte und schickte dann einen Pannendienst. Ist so Vorschrift. Getriebe kaputt, da stehen 2 KFZ Meister drumherum, 1 Dipl. Ing. und KFZ Sachverständiger aber man schickt n Pannendienst, der dass nochmal prüft... Ein passendes Abschleppfahrzeug für ein 7,30m Wohnmobil stand natürlich da in der Pampa nicht zur Verfügung. Also sollte ein LKW Abschlepper das Fahrzeug nach Fiat bringen. Bei Fiat gibts aber kein Getriebe mehr für das Modell, Fiat kann das Fahrzeug nicht reparieren. Die Abschleppkosten deckte der Schutzbrief nur bis 150€, da wären 600€ Zuzahlung aus eigener Tasche fällig gewesen um das Auto bis nach Fiat zu bringen, wenn Fiat dann bestätigt dass sie es nicht reparieren können würde das Fahrzeug nach Hause gebracht.
Für 600€ und mitlerweile 5 Tagen Wartezeit und Verhandlungen ohne Ergebnis hätte man das aufm Smartphone bei Shiply einstellen können, hätte nen 40 Tonnen Tieflader mit Fahrer mieten können und wäre längst zu Hause gewesen.
Für 25 Jahre Schutzbrief zahlen wäre der Leihwagen und 3 nette Hotelnächte auch noch drin gewesen...

Deshalb mag ich diesen ganzen Versicherungsscheiß nicht, ich bleibe lieber selbst Herr des Geschehens.
Wenn ich dass nicht auf die Reihe bekomme, dann frage ich die Menschen mit den blauen Lampen auf dem Dach, rufe die Auskunft an oder im Zweifelsfalle die DB Pannenhilfe. Die schicken mir dann schon den ADAC Vertragspartner...
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#38

Beitrag von Anon9 »

Moin,
ich bin ADAC Plus Mitglied, wenn ich mal Hilfe für Zweirad oder PKW brauche. Für das Mobil den ESV Brief, praktisch ohne Begrenzung. Auslandskrankenversicherung habe ich zusätzlich für !!! 16€ !!! Jahresbeitrag ohne Altersbeschränkung, funktioniert.
Das ist für mich die richtige und gute Wahl.
Gruß
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#39

Beitrag von Seewolfpk »

1. Meine ADAC Mitgliedschaft habe ich vor ein paar Tagen gekündigt.
2. Ebenso die Auslandskrankenversicherung.

Für 1. nehme ich den Schutzbrief meines Wohnmobilversicherers, der nunmehr auch über 4 to anbietet
Für 2 habe ich eine Versicherung abgeschlossen die auch für 70 Tage einer Auslandsreise gilt

1. wird mich 55€ kosten und somit wesentlich weniger als beim ADAC
2. wird mich 16€ (für Ehepaar) kosten und somit weniger als beim ADAC, zumal nach Beendigung der Mitgliedschaft der Beitrag für AKV noch steigt
Gruß
Paul
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Re: Alternativen zum ADAC Schutzbrief

#40

Beitrag von Sellabah »

Ich habe ADACplus durch meine Firma, obwohl meine Busse und Firmenwagen eh durch Schutzbriefe und Mobilitätsgarantie durch Hersteller oder Versicherer abgedeckt sind.
Das Wohnmobil ist durch J&P ebenfalls inklusive Insassen komplett geschützt.

Vielleicht doppelt gemoppelt, aber ich geb für soviel Kram Geld aus, da will ich im Falle eines Falles gerne gepampert sein.
Mein ältestes Fahrzeug ist mit Baujahr 2016 das Wohnmobil derzeit und wird unter normalen Bedingungen für die weitesten Strecken genutzt. Zwei alte Hunde und eine nicht mehr so belastbare Holde hockt da dann auch drin.
Da will man schnelle und optimale Lösungen.

Eine gute Freundin von mir ist im Malle Urlaub mit einem gewanderten Melanom zusammengebrochen. Alleinerziehend und kleine 3 jährige Tochter dabei. Die ADACplus war eine riesengroße Unterstützung, nicht nur beim Flugtransport.

Alle kochen mit Wasser, aber ich glaube daran, dass der ADAC eine sehr gute Logistik im Hintergrund hat. Bei Pannen ist es zwiespältig. Mit einem Wohnmobil, was in die Jahre gekommen ist, zählen für einen selber die ideellen Werte, der ADAC rechnet kaufmännisch, was schon bei 10jährigen Kisten den Autofriedhof bedeuten kann.
Ist man selber fit im Organisieren, hat man dazu Nerven, Zeit und Ruhe, kommt man selber in Europa schneller zum Ziel.
Im Falle eines Falles wird es bei Rücktransport dann einmal teuer.

Ich bin kein Bastler und hab deshalb meine Geldbörse voll mit bunten Karten. Wenn ich die Pannenhilfe mal im nahen Umfeld bewerte, meine Fahrer sind ab Anruf des Pannendienstes etwa vier Stunden mit Warten und Verbringen beschäftigt. Würde ich oder der Kollege sie einschleppen, was wir machen, wenn wir Zeit haben und die Situation nicht an einer Gefahrenstelle ist, brauchen wir etwa 90 Minuten.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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