Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

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Masure49
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#21

Beitrag von Masure49 »

womocamper hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 19:37
Wir haben eine Saison einen Smart auf Hänger hinter gezogen.
Haben wir dann wieder aufgegeben, alles zu umständlich, immer drei Fahrzeuge zu händeln.
Hatte sogar einen Mover an den Hänger gebaut.
Da wir nur zweimal fahren und grundsätzlich auf Campingplätze stehen wurde das Womo verkauft.
Jetzt haben wir einen neuen Wohnwagen mit allen technischen Ausstattungen, Mover, E-Stützen, Satschüssel, WR usw.
Hinfahren, Lager aufschlagen und mobil sein und das Land erkunden.
Wir bleiben jetzt länger am Ort.
Und das stimmt, die Wohnqualität im WW ist um Welten besser wie im Womo.( Womos die wir uns leisten können )
Und der Imagefaktor interessiert mich absolut nicht.
Die ewige Fahrerei mit den Womo ging mir letzte Zeit auf den Geist, bekam auch meiner Frau nicht gut.
Wir waren ja auch schon überall in Europa.
Jetzt im Alter kehrt mehr Ruhe ein *SCRATCH*
Was mich immer noch davon abhält auf einen WOWA umzusteigen sind die vielen und teilweise elend langen Überholverbote für Gespanne in I, F, und Ö.
unseren bevorzugten Reiseländern.
Da steht man dann stundenlang in den LKW Schlangen bzw. fährt mit deren Geschwindigkeit dahin.
Irgendwie fühle ich mich noch nicht alt genug für einen WOWA,
wohl wissend, wie unwirtschaftlich ein WOMO gegenüber einem WOWA ist.
Noch macht mir das WOMO einigermaßen Spaß, angesichts der vielen teilweise teuren Reparaturen in den letzten 2 Jahren denke ich öfter über einen Wechsel nach.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

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LG
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Elgeba
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#22

Beitrag von Elgeba »

Bekannte sind auf einen Wowa umgestiegen,Zugfahrzeug ist ein Pickup FORD Raptor,auf der Ladefläche fährt ein Quad mit und auf der Anhängerdeichsel zwei E-Bikes,die sind für alles gerüstet.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Luxman
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#23

Beitrag von Luxman »

Masure49 hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 21:22
teilweise elend langen Überholverbote für Gespanne in I, F, und Ö.
Also in F hatte ich nie Probleme das es dort viele Überholverbot gibt - dort darfst sogar 130 fahren mit Gespann bis 3,5to.

In Ö fahre ich auch mit dem 4,5to Womo 80 kein Unterschied zum WW vorher.

In Italien am Brenner nehmen es die Carabinieri nicht so genau wenn du bis Bozen überholst, danach überhole ich selbst mit dem WoMo bis zum Brenner ungern weil es verdammt eng ist.

In Staus wie in Heilbronn an Baustellen kann ich auch mit dem Womo nicht auf der 2m Spur überholen.

Also soviel Unterschied ist nicht.

Aber mit dem WW bin ich locker 6 bis 8h gefahren mit dem SUV vorne dran - schön leise - klimatisiert - das WoMo fahren streßt mich mehr.

Du merkst schon ich trauere meinem Luxusgefährt immer noch hinterher.
War in perfektem Zustand und hätte mich noch bis an Lebensende begleitet.
Hätte ihn behalten sollen und abwechselnd WW und WoMo je nach Reiseanlaß.

Überwintern würde ich immer im WW machen nie im WoMo.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#24

Beitrag von redrider »

Unser Beiboot ist eine 1200GS, die wir auf einem Anhänger hinterher ziehen.
Damit sind wir ausgesprochen flexibel. In den Seitenkoffern ist soviel Stauraum, dass wir damit einen Wocheneinkauf machen könnten.
Zwei unserer Hobbys ( Camping und Mopedfahren ) können wir so vereinen.
Morgen werden wir mal wieder auf unseren Stammcampingplatz nach Oberbayern fahren, dort 3 1/2 Wochen bleiben und in der Zeit herrliche Touren in die Bergwelt unternehmen.
Von dort aus weiter für 2 Wochen in die Nähe vom Gardasee. Auch dort unsere Runden mit dem Moped drehen.
Für uns ( noch ) die perfekte Lösung.

Grüße aus Köln
Gernot
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ChrisL88
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#25

Beitrag von ChrisL88 »

Tjaffer hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 18:52
Was ich immer lustig finde ist der Begriff: "für kleines Geld mieten." Ich bin mir zwar sicher dass ich hier im Forum zu den ärmeren Wohnmobileignern gehöre, aber 50€ am Tag für ein Auto mieten ist auch für manchen anderen auch Geld. Für diese 50€ mehr Diesel ziehe ich meinen Tjaffer 1 000 Km weit. Damit habe ich am 2. Miettag schon gespart und bin so flexibel dass ich auf keinen Vermieter angewiesen bin.
Spannende Rechnung - auf jeden Fall ist das NICHT die Vollkosten Rechnung...
- evtl. zusätzliche Mautgebühren
- Beschaffungs & Abschreibungskosten Anhänger
- Unterhaltskosten Anhänger (Service, TÜV, Reifen, Reparaturen)
- nötige Anhängerkupplung am Wohnmobil
- Erhöte Abnutzung & Unterhalt am Wohnmobil auf Grund des höheren Zugsgewichtes
- evtl. höhere Parkgebühren, da grössere Parzelle benötigt, oder auf Stellplätzen teilweise auch zusätzlich bezahlt werden muss

Dann kommen zusätzlich noch dazu, die Kilometerkosten des mitgenomenen Auto's vor Ort, da rechnen wir mal nicht mit den Vollkosten und gehen davon aus, dass man das Auto so oder so hätte und es sonst zu Hause stehen würde (also keine Beschaffungs/Abschreibungskosten, Versicherung etc.), sondern nur die reinen Kilometerkosten - trotzdem sind auch das 25-35 Cent/Kilometer.

Rechnest du das sauber, kannst du dir noch ganz viele Tage ein Mietwagen vor Ort leisten ;)
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Anon18
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#26

Beitrag von Anon18 »

Hallo ChrisL88,
ich kenne Deinen Beruflichen Hintergrund nicht. Hört sich für mich kaufmännisch an. Kaufmännisch bestimmt richtig, für mich als Privatmann nicht relevant. Gegenüber wem kann und soll ich was abschreiben?
Zu Deiner Rechnung.
Eine Abschreibung als Privatmann gibt es für mich nicht. Da beides gebraucht gekauft wurde hält sich der Kaufpreis in Grenzen. Der Anhängerunterhalt in D ist günstig. (Versicherung z.B. 28€ im Jahr.) Auto und Anhänger ist sowieso da und kosten zu Hause und unterwegs die gleichen Unterhaltskosten. Maut und Stellplatzgebühr für den Hänger bzw. Auto habe ich bisher noch nie gezahlt.
Keine Ahnung was Du unter Kilometerkosten des mitgenommenen Autos verstehst. Auch da gibt es für mich bei einem 28 Jahre alten Auto keine Abschreibung. Ob ich bei mir im Ort mit dem Auto oder in Kroatien fahre kostet das gleiche Geld. Ausser dass der Diesel in Kroatien günstiger ist. Also für mich gibt es nur einmalige höhere Kosten durch den Kauf und geringe jährliche Unterhalt des Anhängers. Diese Kosten sind für MICH als Privatmann beim Bezahlen der Kaufkosten "abgeschrieben". Ansonsten fällt das ganze für mich unter die Kategorie Hobby. Und Hobbys kosten, mal mehr, mal weniger. Die Kosten für den Hänger kann ich für mich vernachlässigen.

Viele Grüße
Willi
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#27

Beitrag von Sellabah »

Luxman hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 22:08
Überwintern würde ich immer im WW machen nie im WoMo.
Ist OT, aber dann hast Du das falsche Wohnmobil bzw. solltest wirklich wieder umsteigen.
Unser Leben wird zu kurz für Kompromisse.

Seit ich den Alpa habe, könnte ich mich für die vergangenen Käufe stundenlang in den Hintern beißen.
Und ja, mein Wohnmobil erinnert mich an unsere Zeit im Wohnwagen.

;-) Und jetzt schluck ich meinen Kaffee runter, setz mich auf die Forza und versuch beim Honda Dealer einen Tausch gegen eine DAX als Beiboot.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#28

Beitrag von Luxman »

Tjaffer hat geschrieben: Di 11. Jul 2023, 09:21
Eine Abschreibung als Privatmann gibt es für mich nicht.
Stimmt in Bezug auf die Steuer - aber du hast den Wertverlust der Fahrzeuge bzw. der Anschaffung - diesen einfach nicht ins Kalkül zu ziehen ist halt Augen verschließen vor den wirklichen Kosten einer Anschaffung.

Beste Gruesse Bernd
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Anon18
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#29

Beitrag von Anon18 »

Hallo Bernd,
wenn ich vor 8 Jahren für 1200€ einen gebrauchten 1500Kg Anhänger gekauft habe und den heute wieder verkaufe, was schätzt Du was ich dann verloren habe? Wir sprechen hier von einem geringen bis mittleren 2-stelligen Eurobetrag. Klar ist das auch Geld, doch sehr überschaubar.
Die Kosten der Anschaffung, zumindindest des Autos, kann ich nirgends verbuchen. Denn das wollte ich nicht als Urlaubsauto sondern als Sommerfahrzeug. Also auch wieder Hobby.

Viele Grüße
Willi
womocamper
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#30

Beitrag von womocamper »

Wenn man durch die Foren ließt findet man schon mehere Leute die wieder auf ein WW umgestiegen sind.
Das Urlaubsverhalten ändert sich mit den Jahren.
Wo ich noch jünger war käme mir auch nie der Gedanke auf einen WW umzusteigen.
Der WW hat noch einen Vorteil, der kann bei mir unterm Carport stehen ob er benutzt wird oder nicht.
Und wenn ich den ein Jahr oder länger stehen lasse und was Anderes im Urlaub mache.
Klar, geht mit Womo auch, aber ich hatte dann immer das Gefühl das Ding ist zu teuer
um es nicht zu benutzen.
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight T67 ,160PS aut.Getriebe
ChrisL88
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#31

Beitrag von ChrisL88 »

@Willi, falsch, technischer Hintergrund, in der IT tätig ;)

Wenn du natürlich effektive Kosten für dich einfach "ignorierst" oder "ausblendest", ja, dann ist klar das man auf falsche effektive Kosten kommt...

- Abschreiben/Anschaffung, ja, auch gegenüber dir selber... Du hast das Geld in die Hand genommen, den Anhänger und die Anhängerkupplung am WoMo zu kaufen - für den Anhänger bekommst du evtl. noch was wenn du ihn wieder verkaufst, für die AHK wird dir beim WoMo Verkauf kein ein Käufer auch nur 1 Euro mehr bezahlen - also kommen hier die vollen Mehrkosten die du bezahlt hast
- Anhängerunterhalt, ok, 28.- Eur Versicherung, gibt es in die also,
--> kein TÜV
--> keine Strassenverkehrssteuern?
--> Verschleiss am Anhänger, wie Reifen, Schmiermittel, Bremsen etc.?
--> nie einen defekt, wie z.B. ein gerissenes Kabel der Handbremse, verbogenenes Blech, defekte Birne?
--> etc.
Mehr Maut, du bist also noch nie durch die CH gefahren, oder sonst ein Land auf einer Mautstrasse, wie z.B. Frankreich, Spanien etc. etc. wo ein Anhängergespann deutlich mehr bezahlt?
- Anhänger sowieso da - da wird es spannend... wenn du dein Auto nicht mit dem WoMo transportieren musst, warum genau soll der Autotransportanhänger dann trotzdem da sein...?
- Kilometerkosten Auto, dein Auto verbraucht also weder Diesel/Benzin, noch Reifenabrieb, du reinigst es auch nie irgendwie mit Reinigungsmittel oder in der Waschanlage? Öl, Bremsen etc. machst du also nie nach X-Kilometer?


Nochmals, ich will es nicht madig machen, aber wenn man schon sagt, für 50.- Euro kann ich das Auto 1000 Kilometer hinter mir her ziehen, dann bitte auch Äpfel mit Äpfel vergleichen - selbst wenn man es sehr sehr "Auto-mitnehmen-freundlich" auslegt, kann man sehr schnell für viele Tage ein Auto a 50.- Eur mieten ;)
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Masure49
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#32

Beitrag von Masure49 »

ChrisL88 hat geschrieben: Di 11. Jul 2023, 08:08


Spannende Rechnung - auf jeden Fall ist das NICHT die Vollkosten Rechnung...
- evtl. zusätzliche Mautgebühren
- Beschaffungs & Abschreibungskosten Anhänger
- Unterhaltskosten Anhänger (Service, TÜV, Reifen, Reparaturen)
- nötige Anhängerkupplung am Wohnmobil
- Erhöte Abnutzung & Unterhalt am Wohnmobil auf Grund des höheren Zugsgewichtes
- evtl. höhere Parkgebühren, da grössere Parzelle benötigt, oder auf Stellplätzen teilweise auch zusätzlich bezahlt werden muss

Dann kommen zusätzlich noch dazu, die Kilometerkosten des mitgenomenen Auto's vor Ort, da rechnen wir mal nicht mit den Vollkosten und gehen davon aus, dass man das Auto so oder so hätte und es sonst zu Hause stehen würde (also keine Beschaffungs/Abschreibungskosten, Versicherung etc.), sondern nur die reinen Kilometerkosten - trotzdem sind auch das 25-35 Cent/Kilometer.

Rechnest du das sauber, kannst du dir noch ganz viele Tage ein Mietwagen vor Ort leisten ;)
*2THUMBS UP* Richtig !
Und wir mieten ja nicht ständig und überall, erstens geht es nicht überall,
ist nicht immer notwendig und fast immer reichen schon 1 - 3 Tage einen Leihwagen zu mieten.
So z.B. auf dem CP in San Remo. Da hat man in 3 Tagen alles wesentliche
gesehen in der Umgebung wie Monte Carlo, Saint Tropez usw.
Dafür überall einen Parkplatz und keine Probleme mit den dort allgegenwärtigen "Teppichstangen" :-P
Der Leihwagen wird gebracht und abgeholt genauso wie in Gallipoli.
Aber wie weiter oben schon geschrieben wurde, das muß jede(r) für sich entscheiden.
Für uns käme es aus vielen Gründen nicht in Frage, einen PKW hinter dem WOMO herzuziehen, unter anderem auch, weil beide PKWs dafür garnicht geeignet sind weil zu schwer für den kleinen < 4,25 t Dethleffs,
der hat schon genug damit zu tun, uns und sich selber die Berge rauf zu ziehen.
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#33

Beitrag von oldi45 »

Luxman hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 22:08
Aber mit dem WW bin ich locker 6 bis 8h gefahren mit dem SUV vorne dran - schön leise - klimatisiert - das WoMo fahren streßt mich mehr.

Du merkst schon ich trauere meinem Luxusgefährt immer noch hinterher.
War in perfektem Zustand und hätte mich noch bis an Lebensende begleitet.
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Überwintern würde ich immer im WW machen nie im WoMo.
Also hier muss ich schon mal auf das Loblied zum WW gegen halten.
Ich habe früher zig WW mit einem hochmotorisierten PKW vom Auslieferungslager abgeholt. Da bin ich nie ins Schwärmen gekommen. Ich war immer froh, wenn ich die 200km hinter mir hatte.
Mein Benzinverbrauch ging dabei von 11Ltr. auf 16 Ltr. hoch. Dagegen sitze ich völlig entspannt im Wohnmobil. Habe alles an Bord, kann jederzeit anhalten und es mir gemütlich machen. Das hat viele Vorteile, wenn man 2-3 Tkm vor der Brust hat.
Man kann natürlich auch im WW in Spanien überwintern. Die lassen aber in der Regel ihren WW danach dort, denn wer fährt freiwillig 2 mal pro Jahr diese Entfernung mit einem WW am Haken? Ich hatte dieses Thema schon oft dort unten mit Überwinterter, die jedes Jahr auf dem gleichen CP die gesamte Zeit mit ihrem Wohnmobil stehen. Da wäre der WW wirklich die bessere Lösung. Das Gegenargument war meist, dass sie dann im Sommer ihr Wohnmobil in D nutzen möchten.
Unbestritten ist für junge Familien mit Kindern der WW die beste Lösung. Sie bleiben meist, schon mal den Kindern zu liebe, die ganze Urlaubszeit auf dem gleichen CP stehen und haben mehr Platz als im Wohnmobil und ihren PKW dabei.
Gruß Hajo
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#34

Beitrag von Anon18 »

Hallo ChrisL88,
erstmal vielen Dank für Deine berufliche Erklärung und die Mühe die Du Dir mit Deiner Antwort gemacht hast.
Da das langsam ins OT geht beende ich das für mich jetzt.
Nur noch so viel: Die Kosten für das Auto habe ich so oder so, die Kosten für den Anhänger kommen zusätzlich. Somit hast Du teilweise recht. Für uns ist es Komfort und daher gönnen wir uns das. Ich bin immer noch überzeugt, dass 3 Wochen mieten teurer wäre. Die Aussage so lange muss man nicht mieten lasse ich nicht gelten.

Viele Grüße
Willi
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Masure49
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#35

Beitrag von Masure49 »

Tjaffer hat geschrieben: Di 11. Jul 2023, 10:36
Ich bin immer noch überzeugt, dass 3 Wochen mieten teurer wäre. Die Aussage so lange muss man nicht mieten lasse ich nicht gelten.

Viele Grüße
Willi
Einspruch Euer Ehren. *PARDON*
Die Frage sei mir erlaubt, warum läßt Du meine Aussage nicht gelten ? :-$
Ich habe geschrieben, pro Aufenthalt 1 - 3 Tage mieten und das nur da,
wo wir es für notwendig erachten, also bei weitem nicht bei jedem Aufenthalt auf einem CP, egal wo.
Vieles kann man ja tatsächlich auch mit dem E-Bike und dem WOMO abgrasen, aber halt nicht immer und überall.
Und wo es damit nicht geht und zufällig auch ein Leihwagen angeboten wird
und wir zu der Erkenntnis kommen, ein Leihwagen würde Sinn machen,
dann leihen wir eben einen.
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#36

Beitrag von Anon18 »

Hallo Peter,
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich.
Bei Dir (und allen anderen) ist es logisch und richtig: Bei 1-3 Tage Miete steht der Kostenfaktor zum Aufwand Auto mitnehmen in keinem Verhältnis. Da hast Du völlig Recht.
Wir möchten an jedem Urlaubstag mobil sein. Warum mit Auto und nicht mit dem Fahrrad möchte ich hier nicht diskutieren.
Somit passt es für Euch und uns auch.

Viele Grüße
Willi
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#37

Beitrag von fernweh007 »

ChrisL88 hat geschrieben: Di 11. Jul 2023, 10:13
@Willi, falsch, technischer Hintergrund, in der IT tätig ;)

Wenn du natürlich effektive Kosten für dich einfach "ignorierst" oder "ausblendest", ja, dann ist klar das man auf falsche effektive Kosten kommt...

- Abschreiben/Anschaffung, ja, auch gegenüber dir selber... Du hast das Geld in die Hand genommen, den Anhänger und die Anhängerkupplung am WoMo zu kaufen - für den Anhänger bekommst du evtl. noch was wenn du ihn wieder verkaufst, für die AHK wird dir beim WoMo Verkauf kein ein Käufer auch nur 1 Euro mehr bezahlen - also kommen hier die vollen Mehrkosten die du bezahlt hast
- Anhängerunterhalt, ok, 28.- Eur Versicherung, gibt es in die also,
--> kein TÜV
--> keine Strassenverkehrssteuern?
--> Verschleiss am Anhänger, wie Reifen, Schmiermittel, Bremsen etc.?
--> nie einen defekt, wie z.B. ein gerissenes Kabel der Handbremse, verbogenenes Blech, defekte Birne?
--> etc.
Mehr Maut, du bist also noch nie durch die CH gefahren, oder sonst ein Land auf einer Mautstrasse, wie z.B. Frankreich, Spanien etc. etc. wo ein Anhängergespann deutlich mehr bezahlt?
- Anhänger sowieso da - da wird es spannend... wenn du dein Auto nicht mit dem WoMo transportieren musst, warum genau soll der Autotransportanhänger dann trotzdem da sein...?
- Kilometerkosten Auto, dein Auto verbraucht also weder Diesel/Benzin, noch Reifenabrieb, du reinigst es auch nie irgendwie mit Reinigungsmittel oder in der Waschanlage? Öl, Bremsen etc. machst du also nie nach X-Kilometer?


Nochmals, ich will es nicht madig machen, aber wenn man schon sagt, für 50.- Euro kann ich das Auto 1000 Kilometer hinter mir her ziehen, dann bitte auch Äpfel mit Äpfel vergleichen - selbst wenn man es sehr sehr "Auto-mitnehmen-freundlich" auslegt, kann man sehr schnell für viele Tage ein Auto a 50.- Eur mieten ;)
Das ist natürlich alles richtig ... und überschlägig bei mir auch in der kopfrechnung vorhanden.
Aber letztlich will ich es genau gar nicht wissen.

Wenn ich in meinem Alter was will, dann überschlage ich kurz im kopf, ob ich mir das leisten kann.

Der wichtigste Grund zur Kaufentscheidung ist dann .... ICH WILL ES
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Cybersoft
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#38

Beitrag von Cybersoft »

Ich wäge ja auch immer ab, mehr mitzunehmen, größeres WoMo, Hänger ..
Aber wir hatten in den letzten 2 Wintern so tolles Stellplätze, das hätte mit Hänger, > 8 Metern oder mehr als 5to nicht funktioniert.
Bedeutet nicht das man dann nicht was anderes gefunden hätte, will aber sagen es muss zu seiner Zeit und zu einem selbst passen.

Wenn ich ins Schwärmen komme zu Größerem, ruft meine Frau mir Stellplätze, Orte zu wo es nicht gegangen wäre ... Das hilft.
Mobilvetta Kea I86 BildBild
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#39

Beitrag von Elgeba »

Ich habe im Normalfall ein E-Bike auf dem Träger, wenn ich unterwegs bin.Wenn ich mehr Reichweite brauche,nehme ich Öfi oder ein Taxi.Wenn ich länger irgendwo bleibe wie z.B. bei der SAIL in BH oder der Kieler Woche,nehme ich meinen Anhänger mit der Liberty und dem E-Bike mit.Leihwagen hatte ich bisher zweimal,weil einfach das Wetter zu mies war,um mit einem der Zweiräder zu fahren und es mit dem ÖPNV dort nicht so weit her war.So kann man immer die Fahrzeuge und Verkehrsmittel dem jeweiligen Bedarf anpassen und ist flexibel.

Gruß Arno
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Re: Das Beiboot. Mieten oder Mitschleppen?

#40

Beitrag von Masure49 »

Luxman hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 22:08
Masure49 hat geschrieben: Mo 10. Jul 2023, 21:22
teilweise elend langen Überholverbote für Gespanne in I, F, und Ö.
Also in F hatte ich nie Probleme das es dort viele Überholverbot gibt - dort darfst sogar 130 fahren mit Gespann bis 3,5to.

In Ö fahre ich auch mit dem 4,5to Womo 80 kein Unterschied zum WW vorher.

In Italien am Brenner nehmen es die Carabinieri nicht so genau wenn du bis Bozen überholst, danach überhole ich selbst mit dem WoMo bis zum Brenner ungern weil es verdammt eng ist.

In Staus wie in Heilbronn an Baustellen kann ich auch mit dem Womo nicht auf der 2m Spur überholen.

Also soviel Unterschied ist nicht.

Aber mit dem WW bin ich locker 6 bis 8h gefahren mit dem SUV vorne dran - schön leise - klimatisiert - das WoMo fahren streßt mich mehr.

Du merkst schon ich trauere meinem Luxusgefährt immer noch hinterher.
War in perfektem Zustand und hätte mich noch bis an Lebensende begleitet.
Hätte ihn behalten sollen und abwechselnd WW und WoMo je nach Reiseanlaß.

Überwintern würde ich immer im WW machen nie im WoMo.

Beste Gruesse Bernd
Wenn ich mich recht erinnere, steht in Frankreich vor fast allen Autobahnsteigungen ein "Überholen verboten Schild", das für LKWs und Gespanne gilt.
Explizit mit einem PKW mit Anhänger drauf.
Ich gehe deswegen davon aus, dass auch Wohnwagengespanne gemeint sind. :-$
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