Seite 2 von 5

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 10:11
von oldi45
Capricorn hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 15:18
- Ein Campingplatz mit allem was man braucht
- ein feines Essen zu zweit
- der Urlaub / die Ferienreise allgemein
- die Strassenmaut
und so vieles worüber sich man beim Preis ärgern kann wenn man will:
zu 1: Ich persönlich bevorzuge eher die teureren Plätze, da ist i.d.R. mehr Ruhe
zu 2: da gebe ich gerne mehr aus, wenn's gut ist, das Leben ist jau kurz um auswärts schlecht zu essen
zu 3: es kostet, was es kostet - im Urlaub spare ich sicher nicht, sonst bleibe ich zu Hause
zu 4: je nach Bedarf - wenn ich schnell von A nach B will zahl ich halt die notwendige Maut....
Zu1. CP nur im Ausnahmefall. Sonst SP zwischen 5-15€. Nutze dort nur Wasser/Abwasser
Zu2. Gutes Essen wird nicht nach Preis sondern Qualität ausgesucht. Dazu recherchiert meine Frau überwiegend mit gutem Erfolg.
Zu3. Wir haben keinen Urlaub mehr, sondern leben 5-8 Monate/Jahr im Womo.
Zu4. Wir fahren grundsätzlich keine Mautstraßen, es sei denn, es gibt keine Umfahrung. Wir haben Zeit und genießen die unterschiedlichen Landschaften. Die Reise ist unser Ziel.
Gruß Hajo

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 10:22
von Elgeba
Ich mache Urlaub da,wo es mich hinzieht,und das ist dieses Jahr unter anderem die Schweiz.Ist ein teures Urlaubsland,aber mit wirklichen Naturschönheiten,die ich mir ansehen will.Das heißt aber nicht,dass ich für die Fahrt mit der Zahnradbahn von Grindelwald rauf zum "Top of Europe",also zum Jungfraujoch und zurück 200.- Franken bezahle,alles mit Maß und Ziel.Da fahre ich lieber nach Fiesch und sehe mir vom Eggishorn aus den Aletschgletscher an,kostet nur ein Viertel und ich habe keinen Touristenauftrieb wie am Jungfraujoch.Als Rentner muss und will ich rechnen,das hindert mich aber nicht daran,meine Touren sorgfältig zu planen und so ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Vergnügen zu finden.

Gruß Arno

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 11:33
von Austragler
oldi45 hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:11
Zu4. Wir fahren grundsätzlich keine Mautstraßen, es sei denn, es gibt keine Umfahrung.
Wenn es aufgrund schöner Natur nötig ist zahlen wir schon Maut. Ich vermeide eher Autobahnen, auch wenn sie bei uns kostenlos zu nutzen sind. Anfang August solls in den Norden gehen, bis Magdeburg fahren wir auf der Autobahn damit wir einigermaßen vom Fleck kommen. Am Freitag war ich mit dem Motorroller im bayerischen Wald, auf dem Nachhauseweg nahm ich von Passau bis Pocking die Autobahn. Plötzlich ging es nicht mehr weiter, wegen eines Unfalls kam der Verkehr zum Stillstand. Einige wenige Autofahrer hatten ein Problem eine Rettungsgasse zu bilden. Als sich der Verkehr wieder in Bewegung setzte begann sofort wildes Slalomfahren zwischen den Fahrspuren. Anscheinend kommt es auf jede Sekunde an. Ich hasse dieses Verhalten, es bringt doch nichts.
Vor Kurzem habe ich die Postalmstraße im Salzkammergut befahren, kostet inzwischen 7 Euro für den Motorroller. Auch steht in diesem Jahr eine Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße auf dem Plan, allerdings erst im Herbst.
Kostet für ein motorisiertes Zweirad inzwischen 30 Euro, für ein Wohnmobil mit mehr als 3,5 t nehmen sie 49 Euro. Mit dem Wohnmobil werde ich da nicht hochfahren.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 13:00
von Alpa
oldi45 hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:11
Zu3. Wir haben keinen Urlaub mehr, sondern leben 5-8 Monate/Jahr im Womo.
Zu4. Wir fahren grundsätzlich keine Mautstraßen, es sei denn, es gibt keine Umfahrung. Wir haben Zeit und genießen die unterschiedlichen Landschaften. Die Reise ist unser Ziel
Dito, wir müssen ebenfalls nicht arbeiten und sind wann immer es Haus, Garten und Familie zulassen mit dem Womo auf Reisen. Dennoch halte ich deine Argumentation zu 4 für zu eindimensional.

Zum einen ist auch die Landschaft entlang mautpflichtiger Strecken reizvoll und zum anderen - das ist für mich viel wichtiger - sind mautpflichtige Strecken nicht so belastend für Material und Mensch.
Schlaglöcher sind die Ausnahme, Kreisel, Ampeln und Plateauauflastungen gibt es nicht, Fußgänger, Fahrradfahrer und Engstellen fordern nicht ständige höchste Aufmerksamkeit, usw. Da bleibt gar nicht so viel Raum zum Genießen der Landschaft, wenn man nicht gerade der Beifahrer ist.
Das Stauargument ist daher auch nicht schlüssig, weil das Staurisiko direkt hinter Deutschlands Grenzen in aller Regel zu vernachlässigen ist und der Stress dadurch garantiert nicht höher ist wie bei einer einzigen Orstdurchfahrt.

Wir nutzen daher gerne Mautstrecken, bleiben lieber irgendwo ein paar Tage, wenn es uns irgendwo besonders gefällt und erkunden die Umgebung mit dem Roller. Das ist ohnehin ein intensiveres Erlebnis.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 13:32
von oldi45
Alpa hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 13:00
Wir nutzen daher gerne Mautstrecken, bleiben lieber irgendwo ein paar Tage, wenn es uns irgendwo besonders gefällt und erkunden die Umgebung mit dem Roller. Das ist ohnehin ein intensiveres Erlebnis.
Genau. Es sollte jeder sein Leben so gestalten, wie se für ihn optimal ist (solange das möglich ist).
Gruß Hajo

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 14:20
von Anon26
Alpa hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 13:00
Dito, wir müssen ebenfalls nicht arbeiten
Ich hab das Vergnügen nicht mehr arbeiten zu müßen - ich darf es - ganz nach meinen Zeitvorstellungen.

Beste Gruesse Bernd

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 14:38
von Anon22
Jetzt sind wir aber weit weg vom Thema.

Nicht das der Te Schnitzel möchte? :Ironie:

Irgendwie laufen viele Themen immer auf das selbe hinaus.

Ich fahre keine Mautstrecken, weil ich sowieso nicht schneller wie 80 schaffe.

Aber dass ich mir den erhöhten Verschleiß von meinem Traggelenkgummis ausrechne, oder versuche schlaglocharme Strecken zu ermitteln, am besten nur gerade aus, damit die Reifen nicht unnötig durch Kurvenfahrten verschleißen............

*ROFL*

sorry, so bekloppt bin ich noch nicht!
:mrgreen: :spass:

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 14:44
von raidy
Wenn ich mit dem WoMo fortfahre gibt es keine Regeln.
Keine wo und wie ich esse, keine wo und wie ich fahre, keine wo ich übernachte.
Wozu soll ich mir selbst Regeln auferlegen, wo ich doch die Freiheit liebe.
Allerdings meide ich "Luxus"-Campingplätze, ruhig und Natur ist mir lieber.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 15:17
von Berchumer
Also ich fahre gern auch schon mal Top-Stellplätze ca.19-26€ an wo der Service stimmt .
Campingplätze eher seltener und wenn ohne Schnickschnack bis 40€.
Fahre wenig über die Autobahn eher über Land-, und Bundesstraßen da ich nicht auf der Flucht bin . Durch Österreich da über 3,5 t nur soweit möglich Landstraßen . Rest Europa mache ich davon abhängig je nachdem wieviel Zeit ich habe. Aber letztendlich besitze ich ein Reisemobil und kein Fluchtfahrzeug.😏

wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 15:33
von Lagerfeld
Sid Omsa hat geschrieben:
Wow.. was ich hier so lese erstaunt mich.. "Egal, was es kostet" "bin ja im Urlaub" und so.
Solche Formulierungen sind in allen Foren normal - niemand wird so ehrlich sein, das Gegenteil zu behaupten.- Und, ja, kontrollieren kann es sowieso niemand - oftmals verbirgt sich hinter der

" . . .Egal, was es kostet . . ." - Fraktion eine ganz andere Mentalität - deswegen:
Nicht alles so ernst nehmen . . .

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 16:21
von Capricorn
wie muss ich mir so eine Fraktion "der ganz anderen Mentalität" denn vorstellen? Welches sind die besonderen Merkmale dieser Spezie? Was unterscheidet sie also von den "Normalos"?...

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 16:28
von Anon26
Sid Omsa hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 00:47
Wow.. was ich hier so lese erstaunt mich..
"Egal, was es kostet" "bin ja im Urlaub" und so.
Naja, was soll denn der Urlaub kosten wenn ich z.B. nach Frankreich aufbreche?
Das Erstaunen hält sich doch in Grenzen - bei mir.

Die Preise für die Maut sind mir bekannt, der Dieselpreis, der Verbrauch an Diesel und die der CP und SP auch.
Die Lebensmittel sind sogar günstiger als bei uns - Liter Biofrischmilch 1,29 bei uns 1,99.

4 Wochen mal 20 Euro Stellplatz im Schnitt = 560 Euro
Maut um die 360 Euro bei großen Touren in F
Diesel 600 Euro
Essen koche ich auch zu Hause das rechne ich nicht.

Macht summa summarum ca. 1500 Euro für 4 Wochen plus der eine oder andere Eintritt in Museen.

Warum soll ich hinterher Statistik machen - das Geld ist dann bereits ausgegeben - Zeitverschwendung.

Wenn ich mir das nicht mehr leisten kann bei einem Mobil >100K dann werd ich es wohl besser verkaufen.

Beste Gruesse Bernd

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 17:04
von Elgeba
Austragler hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 11:33
oldi45 hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:11
Zu4. Wir fahren grundsätzlich keine Mautstraßen, es sei denn, es gibt keine Umfahrung.
Wenn es aufgrund schöner Natur nötig ist zahlen wir schon Maut. Ich vermeide eher Autobahnen, auch wenn sie bei uns kostenlos zu nutzen sind. Anfang August solls in den Norden gehen, bis Magdeburg fahren wir auf der Autobahn damit wir einigermaßen vom Fleck kommen. Am Freitag war ich mit dem Motorroller im bayerischen Wald, auf dem Nachhauseweg nahm ich von Passau bis Pocking die Autobahn. Plötzlich ging es nicht mehr weiter, wegen eines Unfalls kam der Verkehr zum Stillstand. Einige wenige Autofahrer hatten ein Problem eine Rettungsgasse zu bilden. Als sich der Verkehr wieder in Bewegung setzte begann sofort wildes Slalomfahren zwischen den Fahrspuren. Anscheinend kommt es auf jede Sekunde an. Ich hasse dieses Verhalten, es bringt doch nichts.
Vor Kurzem habe ich die Postalmstraße im Salzkammergut befahren, kostet inzwischen 7 Euro für den Motorroller. Auch steht in diesem Jahr eine Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße auf dem Plan, allerdings erst im Herbst.
Kostet für ein motorisiertes Zweirad inzwischen 30 Euro, für ein Wohnmobil mit mehr als 3,5 t nehmen sie 49 Euro. Mit dem Wohnmobil werde ich da nicht hochfahren.
Hallo, Franz
Sehr vernünftig,versuch mal auf der Edelweißspitze einen Parkplatz zu bekommen,war schon mit dem Leihwagen (VW Polo) nicht einfach.

Gruß Arno

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 17:12
von Luppo
Da, wo ich schon öfter war, kann ich die Kosten natürlich recht gut abschätzen.
Interessant wird es in neuen Destinationen. Man kennt Maut und Kraftstoff, vielleicht auch die Kosten auf dem Campingplatz, aber im Supermarkt oder Restaurant fehlen die Erfahrungswerte.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 17:31
von Anon22
Selbst die Supermarktpreise auf dem Mond kann man gockeln.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 17:35
von Capricorn
Luppo hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 17:12
aber im Supermarkt oder Restaurant fehlen die Erfahrungswerte.
das mag stimmen, aber letztendlich macht diese Tatsache wohl kaum mehr Differenz als 50 Euro im Supermarkt und 150 Euro im Restaurant auf alle Ferientage gesehen - im schlechtesten Fall.....

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 17:59
von Anon22
Urlaub ist wie ein Haus bauen.

Wenn man nicht aufpasst, hat man am Ende 30 % mehr ausgegeben, wie geplant.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 18:42
von Capricorn
der Vergleich hinkt - beim Haus wäre die Differenz ca. schmerzhafte 300'000.-- beim Urlaub sind's dann 300.-- die man gar nicht gross bemerkt. Haus baut man dann keines mehr - nach 3-4x derartigen Erfahrungen im Urlaub bleibt man 1x zu Hause und hat's wieder reingeholt.....

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 18:45
von Anon22
Ich schreibe von Deutschland.

Hier hat bis vor ein paar Tagen ein Einfamilienhaus um die 350000 € gekostet. Früher mal 15000 Mark.

Re: wieviel darf's denn kosten?

Verfasst: So 16. Jul 2023, 18:49
von Capricorn
gelöscht....

aber die Sache mit den "Nullen" ist schon schwer - die zweite Zahl solltest du auch noch korrigieren...