Reisemobiltreff

Maximilian hat geschrieben:

Den alten Verbandkasten kannst du auch für bedürftige Länder spenden.

Wie ist das zu verstehen?
Was in Westeuropa das Ablaufdatum erreicht hat, ist immer noch gut genug für "bedürftige Länder", also für die Neger in Afrika?

Agent_no6 hat geschrieben:

Ich drucke mir immer einen Zettel mit neuem Verfallsdatum und klebe den drauf, . . .

So mache ich es auch, Verfallsdatum vom Computer ausfedruckt und gut ist's.

Lagerfeld hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 17:13

Wie ist das zu verstehen?
Was in Westeuropa das Ablaufdatum erreicht hat, ist immer noch gut genug für "bedürftige Länder", also für die Neger in Afrika?

Das ist auf der verlinkten Seite sehr schön beschrieben. Da du aber offenbar Probleme mit dem lesen hast, habe ich es dir nochmals rauskopiert:
" Mit den gespendeten Materialien üben Kinder und Jugendliche an Schulen Grundlagen der Ersten Hilfe und können diese im Ernstfall anwenden."

Deine rassistischen Beleidigungen über die Afrikaner kannst du dir sonst wohin stecken, dort wo es ebenfalls warm ist

Ich gestehe: Ich fahre mit dem E-Bike auch ohne Helm,was ich mit dem Roller niemals tun würde.


Gruß Arno

Elgeba hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 18:16

Ich gestehe: Ich fahre mit dem E-Bike auch ohne Helm,was ich mit dem Roller niemals tun würde.

Das würde ich auch tun, aber da meine erwachsenen!! Kinder, insbesondere meine Tochter immer gemotzt haben insbesondere weil meine Frau nicht oft fährt, habe ich uns beiden Helme gekauft und wir benutzen sie auch.
Eigentlich haben sie ja auch recht. Die e-Bikes sind ja fast wie ein Mofa, da unterschätzt man ganz schnell mal, wie schnell man eigentlich unterwegs ist.

Ich habe übrigens ein Fahrradhelm Thema eröffnet. KLICK

Gruß
Andi

Ich habe bei meinem Fahrradhändler mal so ein Ding aufgesetzt,kam mir irgendwie dabei lächerlich vor.Ich habe schon bei der BW Helme verabscheut.


Gruß Arno

Wenn ich bei uns so die Tageszeitung lese, steht da bei gefühlt jedem zweiten Unfall mit E-Bikefahren, die schwer verletzt oder gestorben sind, dass sie keinen Fahrradhelm getragen haben. Bei den leicht Verletzten steht fast immer, dass sie einen Helm getragen haben.
Ich gönne jedem die Freiheit selbst zu entscheiden einen Helm zu tragen, das entlastet zumindest die Rentenkasse, so brutal sich das auch anhört.
Nicht alle, die einen Helm getragen habe, haben auch überlebt, aber fast alle die gestorben sind hatten keinen getragen.
Ich fahre keinen einzigen Meter auf dem Motorrad, dem E-Bike oder dem Elektro Scooter ohne Helm. Mit dem Motorrad und dem Scooter hat es schon funktioniert und ich war nur leicht verletzt, mit dem E-Bike habe ich es noch nicht probiert.

Wie war das Thema nochmal.... Verbandskasten.

Der ist gestern angekommen und meine Holde hat sich lustig gemacht, wie man 32 Teile in eine Streichholzschachtel bekommt.
Das Ding ist wirklich nicht größer als ein Paket Butter, aber sogar eine Schere passt.
Mit Kabelbindern unterm Sattel hat man einen Operationsaal dabei.

LG
Sven

Cybersoft hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 14:07

Soll ich mir wegen eines abgelaufenen Verbandkasten, der keine 15€ kostet einen Kopf machen?
Neuen rein, alten in die Garage, Schuppen und Wochenendhaus, den ältesten nach 15 Jahren in den Müll.

Machen sich aber viele, so wie Fahrräder für 1.500 oder mehr gekauft werden, aber dann sind Fahrradschlösser für nicht mehr als 20 Euro dran.

Ein Ä bike für 1500 €, da langt aber locker ein Schloss für 20€. Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld.
Gruß Andi

Dem Verfallsdatum für alle möglichen Dinge des täglichen Bedarfs stehe ich ziemlich skeptisch gegenüber. Ist das wirklich nötig ? Was geht beispielsweise in einem Autoverbandskasten der nie geöffnet wurde, kaputt ? Ist doch alles luftdicht verschweißt, was soll da drankommen, was soll sich da verändern ?
Vieles wird übertrieben.
In unserem Haushalt liegen schon mehrere Verbandskästen herum deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Ist es wirklich nachhaltig diese wegzuwerfen ? Heftpflaster nehme ich grundsätzlich raus und wir verwenden es im Haushalt. Wegwerfen kommt nicht in Frage.
Unser Wohnmobil ist 7 Jahre alt, es ist noch der erste Verbandskasten drin. Die € 5,99 für einen neuen würden mich nicht ruinieren. Aber € 5,99 ohne Grund wegzuwerfen fällt mir schwer.

Ich bin vor ein paar Wochen mit dem E-Bike nicht direkt gestürzt, wohl aber umgefallen. Meine Frau fuhr hinter mir und bog in ein Seitengässchen ab, was sie mir verbal mitgeteilt hat. Ich befand micht grad auf einer Betonplatte vor einer ehemaligen Werkstatt und wollte schnellsmöglich umkehren. Mein Lenkeinschlag war wohl zu heftig, ich fiel samt Rad um. Nicht auf den Kopf, selbiger war auch per Helm geschützt, wohl aber auf den rechten Unterarm und Ellbogen. Eine Prellung und eine heftige Hautabschürfung waren die Folgen.
Es blieb sofort ein mit 2 Personen besetztes Auto stehen, die Insassen erkundigten sich nach meinem Befinden. Sehr lobenswert !
"Passt scho" antwortet man als Bayer. Sie vergewisserten sich trotzdem nochmal gründlich ob das auch stimmte.
Glücklicherweise trug ich kurzärmeliges Hemd, ein langärmeliges wäre ruiniert gewesen. Die Verletzungen heilten von selber ab.
Mit dem Ausetzen eines Helms beim Radfahren bin ich zugegebenermaßen etwas leichtsinnig.

Das Sterile ist das Verfallsdatum nicht die Pflaster. Halb abgerissener Arm mit einem Sterilen Verband
abbinden oder mit einem 15 Jahre alten. Ist schon ein Unterschied
Gruß Andi

moin
wie hoch ist die Strafe für einen abgelaufenen Verbandskasten? 10oder 20€, dafür könntest Du 3kaufen und den Rest stiften ,das DRK und andere Organisationen nehmen die gerne zurück ,oder Spende für die Ukraiene,besser als Helme.
gruss Armin

Austragler hat geschrieben: Di 1. Aug 2023, 18:04

Dem Verfallsdatum für alle möglichen Dinge des täglichen Bedarfs stehe ich ziemlich skeptisch gegenüber. Ist das wirklich nötig ? Was geht beispielsweise in einem Autoverbandskasten der nie geöffnet wurde, kaputt ? Ist doch alles luftdicht verschweißt, was soll da drankommen, was soll sich da verändern ?
Vieles wird übertrieben.
In unserem Haushalt liegen schon mehrere Verbandskästen herum deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Ist es wirklich nachhaltig diese wegzuwerfen ? Heftpflaster nehme ich grundsätzlich raus und wir verwenden es im Haushalt. Wegwerfen kommt nicht in Frage.
Unser Wohnmobil ist 7 Jahre alt, es ist noch der erste Verbandskasten drin. Die € 5,99 für einen neuen würden mich nicht ruinieren. Aber € 5,99 ohne Grund wegzuwerfen fällt mir schwer.

Die Haftfähigkeit von Pflastern schwindet und ebenso die Sterilität von Wundauflagen etc. Ob es auch so ist und sich dramatisch auswirkt ist egal. Hat der Gesetzgeber so festgelegt. Probleme hat man eigentlich erst dann, wenn ein TÜV-Prüfer genau hinsieht. Bei mir wollte der heute nur sehen, dass ein Verbandskasten vorhanden ist.

Wernher hat geschrieben: Di 1. Aug 2023, 20:52

Hat der Gesetzgeber so festgelegt. Probleme hat man eigentlich erst dann, wenn ein TÜV-Prüfer genau hinsieht. Bei mir wollte der heute nur sehen, dass ein Verbandskasten vorhanden ist.

Hallo Wernher,

dass deine HU so verlaufen ist, ist nicht verwunderlich. Das Haltbarkeitsdatum ist nicht Prüfgegenstand. § 35h StVZO schreibt nur vor, dass Art, Menge und Beschaffenheit von Verbandsmaterial sich an dem Normblatt DIN13164 orientieren muss. Die Norm kennt kein Haltbarkeits- oder Ablaufdatum.

Ist das Fahrzeug nach 2014 erstmals zugelassen, muss der Inhalt der Norm 13164:2014 entsprechen, Verbandskästen älterer Fahrzeuge mindestens der Norm 13164:1998. Art und Umfang des Verbandsmaterials hatte sich 2014 geringfügig geändert.

2022 wurde die Norm erneut aktualisiert. Die Norm 13164:2022 ist aber (noch) nicht Bestandteil der StVZO.

Allen Versionen der Norm bleibt aber eins gemeinsam. Es gibt keine Bindung an ein Haltbarkeitsdatum.
Es muss ja auch niemand einen Verbandskasten mitführen. Der 35h schreibt nur vor, dass Verbandsmaterial mitzuführen ist, dass der Norm entspricht. Die Umverpackung mit aufgedrucktem Ablaufdatum ist gar nicht gefordert.

Theoretisch kann man also mit einem älteren Fahrzeug mit einem aus heutiger Sicht unvollständigen und uralten Verbandskasten aus dem Jahr 1998 herumfahren. Ob das praktisch Sinn macht, darf man allerdings bezweifeln.
Man braucht sich sicherlich nicht sklavisch an das Ablaufdatum zu halten, aber hin und wieder die paar Euros in die Qualität eines Verbandskasten zu investieren, ist auch kein Fehler. Da bin ich voll bei Dir, Wernher.

Alpa hat geschrieben: Di 1. Aug 2023, 22:05

... Der 35h schreibt nur vor, dass Verbandsmaterial mitzuführen ist, dass der Norm entspricht. Die Umverpackung mit aufgedrucktem Ablaufdatum ist gar nicht gefordert.
...

Stimmt, das ist so, aber gilt eben nur für die Hauptuntersuchung. Ansonsten gelten Verordnungen (die ich jetzt nicht parat habe), die die Ausstattung und Haltbarkeit derselben vorschreiben. Ob das nur für gewerblich genutzte Fahrzeuge gilt oder auch private? Jedenfalls wird suggeriert, dass es für alle Kraftfahrzeuge gilt. Wie das geahndet wird weiß ich auch nicht, aber ich habe nun auch paar Gummihandschuhe und Gesichtslumpen drin.

Travelboy hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 12:06

Für meine Verbandkästen oder Warndreiecke hat sich seit 50 Jahren keiner interessiert, weder der TÜV bei der HU noch die Polizei.

Entweder gibt es mit dem neuen Auto auch einen Verbandkasten neu oder ich tauche - nach Gefühl - auch nur den Inhalt aus.

Genau,da hat auch bei mir die ganzen 40 Jahre keiner nach geschaut.

Das ändert aber nichts an der Gültigkeit der einschlägigen Vorschriften rund um das Thema. Und auch nicht an den (bio-)chemischen Prozessen, die an und in den Verbandmitteln ablaufen.

war grade beim Tüv, den hat weder die Warnlampe noch Westen noch Verbandskasten noch Warndreieck interessiert.