Reisemobiltreff

fernweh007 hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 09:09

Bei 30cm Schnee wirft google knapp 100kg/m² Gewicht aus .... sind also rund 1,5 t auf dem WoMo-Dach, wenn es mal gut geschneit hat.

Ich laufe auf unserem WoMo-Dach und spüre dabei keinen Hauch von Instabilität

Pro m². ist das Zauberwort.
Das hält eine Glasscheibe auch.
Punktuell schaut's anders aus.

Ich nutze mein Wohnmobil und baue doch keinen Waschplatz, das ist ein Nutzfahrzeug, irgendwo hört für mich das Verständnis zu der Kostenargumentation auf.

Wenn man sich nicht auf das Dach traut oder nur mit Treppe, ist das okay, aber Argumente wie Absturzsicherung ist dann für mich lächerlich.

warum das dach vom womo waschen?
ohne leiter seh ich doch nicht mal, obs dreckig ist.....

Ich trau mich ebenfalls nicht aufs Womodach zu steigen, ist mir (wohl altersbedingt) zu gefährlich. Ich habe eine stabile Staffelei gekauft, sehr standfest, mit breiten Stufen und oberhalb der obersten Stufe eine kleine Plattform auf der man gut stehen kann, nochweiter oben ein Bügel zur Sicherheit. Zum Waschen des Daches nehme ich einen mit Wasser und Spülmittel gefüllten Eimer mit hoch, diesen stelle ich aufs Dach, nehme eine Gummihaarbürste mit einem relativ langen Stiel dran und schrubbe das Dach. Selbstverständlich ist auch ein Wasserschlauch mit dabei, zum Vor- und Nachspülen. Funktioniert zufriedenstellend. Schwierig wirds nur vorn am Mobil, da ist das große Dachfenster, es fällt alles schräg nach vorn ab, man kommt schlecht an die Stellen die Insekten für den Aufprall bevorzugen. Ich bin aber dabei mir was auszudenken, in der Scheune gibt es seitlich eine Mauer auf einer Seite, ich werde da etwas hinbauen wo ich eine Art kleine Plattform einhängen kann, etwas höher als die Motorhaube des Ducato, auf der anderen Seite müssen Stützen dran die das ganze am Boden abstützen. So sollte man das Dachvorderteil zum Reinigen und zur Lackpflege erreichen können. Geeignete Bretter habe ich im "Fundus". Will ich unter dem Mobil was machen habe ich Auffahrböcke, damit kommt das Mobil mit jeweils 2 Rädern so hoch dass man mit einem Montageroller drunterrollen kann.

Zur Staffelei: Es gibt in Mamming bei Dingolfing die Firma Leitern-Ernst, dort fertigt man Leitern in jeglicher Ausführung, die Stufen werden verschweisst, die Scharniere sind aus stabilem Metall, da wackelt nichts, alles ist in hervorragender handwerklicher Qualität. Staffeleien werden in unterschiedlicher Stufenzahl angeboten.

Moin zusammen,
ich gehöre auch zu den Übermütigen die ohne Absturzsicherung auf dem Dach rum turnen.
Mit ca 90kg zähle ich sicherlich nicht zu den Fliegengewichten aber bis jetzt kann ich keine Undichtigkeit in 8 Jahren feststellen. Und durchgebrochen bin ich auch nicht. Man sollte nun natürlich nicht drauf rum springen.

Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 09:16

Punktuell schaut's anders aus.

Wie schauts denn aus?

Hans 7151 hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 22:31

. Möchte ich jedem dringend davon abraten das Dach ohne Absturzsicherung zu betreten.

Nun ja, als begeisterte Bergtourengänger haben wir deutlich ausgesetztere Wege ohne Sicherung begangen als sie die potentiell nicht tödlichen knapp 3m Fallhöhe vom Womodach darstellen.Unserem Hymer Exsis steige ich (~ 80kg netto) ohne Bedenken auf´s Dach.

Als unproblematisch sehe ich das deswegen an - zum einen wegen der über dem Alu/PU-Dach zusätzlich verbauten GfK-Platten und zum anderen, weil die schmalere und kürzere (Van-) Dachfläche sich etwas weniger Richtung Mitte verbiegt oder verbiegen kann. Spürbar ist da aber sowieso nichts. Ich könnte das Dach von der Leiter aus nie so gründlich putzen. Allein der Schmodder um die Dachluken lässt sich nicht "teleskopisch" bekämpfen. Zusätzlich lassen sich die Installationen vom Dach aus viel besser checken und instandhalten - SAT-Schüssel, Kabelkanäle oder Solarpanels.
Ich mach die Dachreinigung unseres Mini-VI nun seit bald acht Jahren so. Bis dato sind keine Undichtigkeiten feststellbar.
Früher hatten wir einen Alkoven mit einfachem Holzlattenaufbau und purer Gfk-Außenhaut. Da hatte ich zur Lastverteilung auch Styrodur-Platten im Einsatz. Aber auch nur, wenn ich mich in die Dachmitte bewegen musste. Hat so aber auch keine Probleme bereitet.

Gruß
Steffen

Ich betrete das Dach grundsätzlich nicht,sondern arbeite von der Leiter aus mit Waschbürste und Teleskopstiel.Zuerst spritze ich das Fahrzeug gründlich ab,wobei ich mit dem Dach anfange,danach kommt der Wascheimer mit Regenwasser und Schmierseife zum Einsatz,danach spritze ich das Fahrzeug noch mal gründlich ab.Das Dach wird dann mit einem Abzieher am Teleskopstiel getrocknet,am restlichen Fahrzeug perlt das Wasser von selbst ab,da die Schmierseife rückfettend ist.
Ich könnte natürlich auch unsere Buswaschstraße kostenlos nutzen,aber die Bürsten sind für meinen Geschmack zu heftig.


Gruß Arno

Soleil hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 08:59

Um Turnerei und Undichtigkeiten, „Rücken und Hals“ in o. g. Sache zu vermeiden, bringe ich mein Fahrzeug 1 - 2mal in die LKW-Waschanlage. Ist nicht so günstig wie in der Autowaschanlage zum Selberwaschen. Aber wie schon zuvor argumentiert: das sollte bei den WoMo Gesamtkosten eigentlich drin sein und auch nicht mehr wehtun. Denke ich mir.
In Frankreich und Spanien habe ich aber auch schon vereinzelt beim Vorbeifahren solche Selbstwaschanlagen mit Bühne außen für höhere Fahrzeuge gesehen. Da war ich aber im Urlaubsflow und hatte keine Lust.

Jepp genau so, handhaben wir es auch. Ich hab einmal mein Vorgänger Alkoven per Hand gewaschen, danach nie wieder. War mir zu müßig, bin auch auf dem Dach gewesen, jedoch nicht stehend, sondern kniend.

Dann bin ich einmal in die LKW Waschanlage gefahren, kostet mich hier nicht wesentlich mehr als die SB Anlage. Bei der SB Anlage hatte ich 17 Euro an Kleingeld reingeschmissen, bei der LKW Wäsche zahle ich 20 Euro.
Auch jetzt mit dem Kastenwagen, regelmäßig LKW Wäsche.

Ist bei mir in der LKW Anlage teurer. Ich konnte die letzten Male von 35€ auf 30€ runterhandeln. Sie arbeiten ca 20 Minuten dran, mit Leiter, machen das Dach wegen des Solarpanels von Hand. Die Seiten, Bug und Heck dann schließlich automatisiert.

jagstcamp-widdern hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 09:35

warum das dach vom womo waschen?
ohne leiter seh ich doch nicht mal, obs dreckig ist.....

Gibt genug SP wo ich (und Andere) auf mein Dach gucken kann,

Seit ein paar Jahren hab ich so eine Podestleiter im Einsatz.

https://www.zarges.com/de/produkte/zap- ... us-s-41205

Die steht sehr stabil und lässt sich auch sehr gut mit einem funktionsfähigen Arm händeln. Auf das Dach geh ich, wegen der Rutschgefahr beim waschen, nicht rauf. Mit einer Waschbürste zur Unterstützung komme ich überall gut ran.

Ich krabbel drauf rum, kann dann mit einer Handbürste und Schwamm alle Ecken Reinigen, denn gerade unter die Kannten der Heki und der PV Module kommt man mit der Waschbürste nicht hin.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich alle Kabel, Befetigungen und Dichtungen kontrollieren und bei Bedarf Nachbessern, ausserdem wird meine Dachfläche auch regelmäßig poliert und gewchst, damit sich der neue Dreck nicht so schnell festsetzen kann.

Snowpark hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 21:10

Interessantes Thema

Wie kannst du bei dieser Selbstwaschanlage das Dach putzen?
Gibt es dort ein Podest, wo du hoch genug mit den Bürsten und Sprühern ran kommst, um es zu putzen?
Ich habe das noch nicht gefunden.

Das gibt es. Im Waschpark 53894 Mechernich,-Kommern. Ein Selbstwaschautomat steht frei und auf einer Seite ist ein langes Podest.
Ein Foto hab ich leider nicht.

Danke für den Tipp! Kann man bei google
Maps gut sehen.
Aber ist das Podest denn hoch genug um das Dach zu reinigen?

Snowpark hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 22:17

Bevaube hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 22:07

Aber ich habe schon zwei Waschanlagen bei uns in der Nähe gefunden, bei denen an einem Waschplatz eine Bühne steht, mit deren Hilfe man das Dach direkt und gefahrlos reinigen kann.

Gruss, Beat.

Wie heißen diese Waschanlagen?
Welche Höhe, auch bis 3,20 Meter ?
Vielleicht sind die ja bundesweit vertreten.

Die eine ist in 79618 Rheinfelden / Baden, Römerstrasse 100, Neobelle Kfz - Pflegebetriebe. Das ist eine etwas in die Jahre gekommene Selbstwaschanlage.
Die zweite habe ich im Vorbeifahren in 79424 Auggen an der B3 gesehen.

Gruss, Beat.

Mit dem Hochdruckstrahler oder der langen Bürste kommt man von unten (irgendwie) dran. Schrubben von oben wäre natürlich besser.

Interessante Dynamik, die der Tröt bekommen hat

Zum Thema Absturzsicherung: habe beruflich seit über 30 Jahren direkt mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft zu tun (BG-Bau), daher sind mir diese Themen natürlich nicht fremd... die ganzen Regeln haben sicherlich ihren Sinn. Allerdings: hatte vor paar Jahren einen sturmbedingen Dachschaden (am Haus, nicht ich... obwohl - den hab ich vermutlich auch ) - da sind Dachdecker von einer sehr renommierten, großen Firma aus dem Rheinland bei mir auf dem Dach in einer Höhe > 10m komplett ohne Sicherung rumgeturnt. Auf der Rechnung hinterher ist komischer Weise der ganze Absicherungs-Kram explizit aufgetaucht und auch kassiert worden.

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema: ich denke, es macht schon einen Unterschied, ob man auf dem Dach "rumtrampelt" oder vorsichtig mit einen Fuß nach dem anderen vollflächig autritt. Ich selber habe das Dach nur an den Seiten begangen, nicht mittig. Und wenn der Hersteller das Dach als "begehbar" bis 75kg betitelt, dann sollte da auch eine kleine Reserve einberechnet sein. Keine 10kg mehr sollten da auch kein Problem darstellen, denke ich. Aber gut, ich werde das im Auge behalten. Und habe auch keine Scheu, einen Fehler zuzugeben - sollte ich eine Undichtigkeit im Nachhinein feststellen, werde ich das hier auch posten. Beulen oder ähnliches habe ich nach einer sehr gründlichen Prüfung nicht feststellen können.

Soleil hat geschrieben:

Ist bei mir in der LKW Anlage teurer. Ich konnte die letzten Male von 35€ auf 30€ runterhandeln.

Ich habe hier stolze 48 € für eine Komplettwäsche bezahlt: https://fricke-transporte.de/

robbie-tobbie hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2024, 19:00

Keine 10kg mehr sollten da auch kein Problem darstellen, denke ich.

In meinem Fall wären es 25 Kilo. Ob das Dach das aushalten würde ?
Ist zwar wurscht, ich steige nicht aufs Dach, ist mir zu gefährlich. Der Gleichgewichtssinn eines 78jährigen ist halt nicht mehr wie bei einem jüngeren Menschen. Musste ich vor wenigen Tagen feststellen, als ich versuchte die aufgebrochene Tür des Ansitzes unseres Jägers notdürftig zu reparieren. Ich bin dabei von der dritten Stufe der steilen Leiter rückwärts runtergefallen, auf den Ackerboden. Hat mich durchgerüttelt, ist nichts weiter passiert, obwohl ich auch mit dem Kopf auf den Boden geknallt bin. Mein Schädel ist überdurchschnittlich hart. Schon immer und das ist gut so.