Reisemobiltreff

Als No Go empfand ich, dass Kinder vor unserem Womo Fußball gespielt haben, obwohl auf dem Campingplatz ein groser Bolzplatz war.
Mutti hat nichts gesagt, selbst als der Ball mit voller Wucht gegen mein Womo geknallt ist.

und wie ists denn mit hunden auf dem stellplatz?

Ein absolutes no go ist für mich, wenn Nachbars Hund bei mir am Tisch steht und der Besitzer mir gegenüber äußert: Der tut niemandem was!

Heribert hat geschrieben: Do 24. Dez 2020, 11:20

Ein absolutes no go ist für mich, wenn Nachbars Hund bei mir am Tisch steht und der Besitzer mir gegenüber äußert: Der tut niemandem was!

Ohohoh, sag in einem Internetforum lieber nie was gegen andere Leute sabbernde, siffige, rumstreunende Köter...

Popcorn raus und den Liegestuhl in Position gebraucht :-D

warum denn nicht?

Als Hecksitzgruppenfahrer bin ich mit den Kollegen aus England einer der Geächteten.
Oder vielleicht stehen die anderen ja alle verkehrt rum. :-D

Momentan während der Corona Lage hab ich in diesem Jahr alle ungeschriebenen Regeln mehr als eingehalten und soviel Abstand zu Menschen wie nur möglich gehalten und sogar die Fenster zugehalten an der Seite wo nah ein anderes Mobil stand.

Ansonsten haben wir zwei Hunde und Muffin ist äußerst schmerzfrei sich aufzudrängen, erkundet auch in hohem Alter gerne neue Wohnmobile und drängt sich deren Besitzern auf. Und auch ich möchte gern mal Privatsphäre haben.
So parke ich meist „regelkonform“ wenn es denn eine gibt.

Aber an Flüssen und wenn ich Meerblick habe, dann können mich alle mal. Ich hab den Stellplatz gemietet, Einzelkind, meins, ich. Allenfalls fahr ich mal wieder einen Meter vor, damit der Nachbar noch ein bisschen Seitenblick hat. Und ich bau mein Campinggeraffel dann auch nicht auf der Türseite sondern gegenüber oder vor oder hinter dem Mobil auf.

In Italien erübrigt sich das alles. Da wird links und rechts Tisch an Tisch gestellt, links telefoniert die pubertierende Diva, lackiert dabei die Fußnägel, rechts wird der Schatten meines Mobils für die Babys der Familie genutzt, damit sie das Krähen in den Griff bekommen. Und am Abend wird eh immer zusammen gegrillt.

LG
Sven

Meine Parkrichtung ausserhalb von CP ist immer "Fluchtorientiert", d.h. dass ich sofort weg kommen kann.

warum braucht man eine fluchtrichtung - wenn man den kaszierer kommen sieht...

Das letzte mal in Venedig habe ich es erlebt, dass ich bei der Ankunft schön nach Mehrheitsprinzip eingeparkt hatte. Als wir am nächsten Tag nach der Kulturtour zurückgekommen sind, waren wir auf einmal die Falschrumsteher Wer da mit dem Richtungswechsel angefangen hatte wäre eine müßige Frage gewesen. Da aber die meisten, wie wir auch, nach ~ zwei Übernachtungen wieder abgefahren sind war das nicht tragisch.
Ich habe eigentlich noch nie vorgeschriebene Stellrichtungen erlebt, außer mal in Lucca. Da gab es auf dem Wiesengrund gepflasterte Spuren für das Mobil. Dicht daneben eine Hecke. Wäre also etwas unkomod gewesen die Eingangstür dahin auszurichten. Ansonsten ist es mir wichtiger, dass der Blick und die Sonne auf der Türseite stimmt. Hauptsache die berühmte Markisenbreite Abstand bleibt im Minimum gewahrt.

Gruß
Steffen

In Großbritanien wurde die Parkrichtung mit Tafeln angezeigt.
Auf dem einen Platz vorwärts, auf dem daneben liegenden rückwärts.
Den Betreiber gefragt, warum das so ist.
Die Antwort "Abstände wegen Brandschutz werden so größer."

Weil unser Aufbauausgang anders als von den Briten war, mußten wir einen entsprechenden Platz nutzen.

Ich finde diese Vorschriften eigentlich überflüssig - es soll doch jeder (auf seiner Parzelle) parken wie er will.
Im letzten Sommer haben wir coronabedingt eh' fast nur auf CPs gestanden - da ist es dann zweimal egal.
Auch in F und I (im Süden ohne viele Deutsche) ist es egal wie man parkt - im Gegenteil, da haben die Nachbarn schon mal umgeparkt damit wir uns noch reinquetschen konnten

LG
Conny

Seewolfpk hat geschrieben: Do 24. Dez 2020, 12:48

In Großbritanien wurde die Parkrichtung mit Tafeln angezeigt.
Auf dem einen Platz vorwärts, auf dem daneben liegenden rückwärts.
Den Betreiber gefragt, warum das so ist.
Die Antwort "Abstände wegen Brandschutz werden so größer."

Die Logik mit dem größeren Abstand erschließt sich mir irgendwie nicht. Wenn ich nur 2 Plätze habe, mag das ja so sein. Aber wenn sich dann das nächste Parzellen-Pärchen anschließt, was ist dann?

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Do 24. Dez 2020, 12:38

warum braucht man eine fluchtrichtung - wenn man den kaszierer kommen sieht...

Eigentlich ist ja eigenbrötlerische Auslegung der Rechtschreibung auch schon ein Fluchtgrund, aber lassen wir das mal. Jedem sein USP... und sei es für einen "Stellplatz"... Und ist ja auch immer wieder spannend und unterhaltsam.
Ich denke dabei auch an die, die Tiere lieben... ^^



Es ist nicht Geld, das mich flüchten lässt. Leistung hat ihren Preis und den sollte man zahlen können und wollen.
Aber Dein Kommentar zeigt, dass Du womöglich Canapéecamper bist. Oder eben nur auf gekehrten, bewachten Stellplätzen stehen magst, selbstverständlich Fussballfeld-artig beleuchtet.

Fahr mal vorwärts in eine Lücke und hinter Dir füllt sich der Platz und dann, im Dunklen, mitten in der Nacht, aus XY Gründen musst Du weg fahren. Das können Sicherheitsbedenken sein genau so wie das Bedürfnis, ein Krankenhaus aufzusuchen oder jemandem zu helfen.

Vorwärts siehst Du was geht und kannst immer überwachen, dass Du immer raus kannst.

Wenn Du aber rückwärts in der Nacht rausmusst und die Fuhre nicht rausbekommst, dann überlegst Du nochmal frühere Kommentare...

Da viele Plätze nicht ganz eben sind und unser Womo den Hintern etwas höher hat, nutzen wir das und stellen uns so oft wie möglich so hin das wir dann einigermaßen in Waage stehen. Wir stehe oft nur eine Tag irgendwo und da ist es uns nicht so wichtig ob die Aussicht passt, nur der Abstand zum nächsten Womo sollte schon ausreichend sein und die Nachbar links und rechts sollten genug Platz haben.
Wir brauchen keine Markisenbreite, uns langt ein Meter auf jeder Seite.

Ich wundere mich über die Diskussion SP. Vorwärts Rückwärts wenn er genügend Abstand hält kann er stehen wie er will.
Ich wünsche mir mehr Toleranz unter den Wohnmobilisten.

Frankia2019 hat geschrieben: Do 24. Dez 2020, 16:24

Ich wundere mich über die Diskussion SP. Vorwärts Rückwärts wenn er genügend Abstand hält kann er stehen wie er will.
Ich wünsche mir mehr Toleranz unter den Wohnmobilisten.

Es geht doch um rechts und links !

Im Sommer, wen das Wetter es zulässt und man draußen sitzen kann, empfinde ich es schon als angenehmer, wenn nicht Aufbautüre an Aufbautüre geparkt wird und mir der Nachbar genau gegenüber sitzt. Vermittelt wenigstens ein bisschen den Anschein von Privatsphäre

Arminius hat geschrieben: Mi 23. Dez 2020, 19:38

In der Regel ist es eigentlich so das sich die Parkrichtung aus den örtlichen Gegebenheiten ergibt. Man parkt so ein das man eine schöne Aussicht hat. Überwiegend stehen dann die Mobile in der selben Richtung.
Nun erfreuen sich Mobile mit Rundsitzgruppe hinten immer größerer Beliebtheit. Diese Mobile parken wegen der Aussicht andersherum ein.
Laut Promobil scheint das ein Problem zu sein.

Wie seht ihr das?

Ich bin viele Jahre Mobile mit der wunderbaren Hecksitzgruppe gefahren. Wenn irgendwie möglich habe ich parken Tür an Tür vermieden, wenn nicht die Aussicht völlig daneben war. Probleme gab es es über die Jahre nur einmal, auf einem Stellplatz ohne Parzellen rückwärts mit Blick auf die Mosel eingeparkt. Zwischen dem nächsten Mobil war mindestens 10 m Platz, aber eben Tür an Tür mit einem schwedischen (!) Mobil, die sich fürchterlich auf englisch aufgeregt haben. "What is the problem?" wurde nicht beantwortet. Man glaubt es kaum, die haben ihre Stühle eingepackt und haben sich woanders hingestellt. Die Kollegen, die das mitbekommen haben, haben sich köstlich amüsiert.

Ein NO GO sind für mich die Strichparker, die sich nicht mittig in die Parklücke stellen können