Reisemobiltreff

Je nachdem, was die Ursache für das heftige Erbrechen war, hätte ich auch so oder eben auch anders entschieden.

Masure49 hat geschrieben: Fr 27. Dez 2024, 20:40

Je nachdem, was die Ursache für das heftige Erbrechen war, hätte ich auch so oder eben auch anders entschieden.

Das war wohl eine nette Magen-Darm-Grippe. Aber es geht ihm ja wieder gut. Gott sei Dank, dann brauche ich nicht das Fahrzeug auf die Fähre zu fahren.

Im Wohnmobil sind die Wege kürzer.
Vor drei Jahren in Torre del Mar hat uns so ein Virus erwischt, wo es ohne große Vorankündigung aus Warenausgabe und Warenannahme sprudelte. Es war wirklich so heftig, das wir Badezimmertür und Klodeckel aufließen.
Dem jeweils "Entleerten" kam die Ehre zuteil, die Kassette wegzubringen, damit wir nicht in eine ausweglose Situation kamen. Nach drei Tagen schmeckte das Bier wieder.

Als junger Mann habe ich auf Ameland gelebt und Kinderfreizeiten betreut. Dort ist einmal so die Pest ausgebrochen, das wir nur noch mit Eimer, Putzlappen und Waschmaschinen beschäftigt waren. Es hat damals wirklich alle etwa 60 Leute erwischt.

Wir leben mittlerweile ca. acht Monate im Wohnmobil. Da gehört Krankheit auch mal mit dazu.
Was für uns problematisch werden könnte, wäre der Alkoven. Eigentlich super gut zu erklimmen, aber mit kaputten Haxen oder Hexenschuss schon eine Herausforderung, weil es halt drei Stufen sind. Wir hätten aber die Option, die Rundsitzgruppe zum Bett zu machen und einer könnte trotzdem recht bequem im Fahrerhaus sitzen. Was auch ein Vorteil ist, dass man zum Arzt, Apotheke und zum Einkauf direkt vorfahren kann. Zuhause ist das viel problematischer, wenn ich mal an meine Gichtanfälle zurückdenke.

LG
Sven

Na, zu dem Thema habe ich dieses Jahr definitiv schon was beitragen können: viewtopic.php?p=193177#p193177

Ich glaube, vom Grundsatz her würde ich dem Tenor beipflichten - immer aus der jeweiligen Situation heraus entscheiden. Auf sein/ihr Bauchgefühl hören. Gut, kann auch schief gehen. Hab mich damals mit meinem -vorsichtig ausgedrückt- ziemlich erhöhten Entzündungs-Blutwert dazu entschieden, die Reise anzutreten. Das aber auch nur, weil ICH der Betroffene war und mich gesund fühlte. War vermutlich bisschen egoistisch, meine bessere Hälfte hätte im schlimmsten Fall für meine Sorglosigkeit bezahlen müssen
Wenn einer meiner Mitreisenden betroffen gewesen wäre, hätte ich definitiv gesagt, no-go. Gesundheit geht vor.

Ja ich hatte auch große Zahnschmerzen vor meinem letzten Reiseantritt, da habe ich mir überlegt die Reise mit einem Zahnarzt Aufenthalt in Heviz zu verbinden. Bei mir musste eine neue Zahnkrone gemacht werden, dabei konnte ich mich am nächsten Tag doch auch noch etwas erholen und mir die Gegend ansehen. Und die Weiterreise war dann viel angenehmer.