Reisemobiltreff

Cybersoft hat geschrieben: Fr 31. Jan 2025, 10:21

Lifepo4 war eine Zeit lang "hip", da konnte man den Campern, wie so oft, noch mächtig Geld aus der Tasche ziehen.
Jetzt ist es Standard und an jeder Ecke, teilweise günstiger als Blei zu kaufen, da kann man das nicht mehr machen.

Das auch da einige die Taschen richtig voll gemacht haben ist doch klar.

Das stimmt nur teilweise. Qualitativ hochwertige Marken sind immer noch höherpreisig, wenn auch
insgesamt billiger.
Meine 90Ah SuperB Epsilon hat 2017 2100€ gekostet. Die aktuelle 100Ah liegt bei 1300 und die 150er bei 1800€. Das ist natürlich im Vergleich immer noch obere Etage. Die Kiste hat sich aber bewährt und ich würde deswegen auch bei der Marke bleiben.

Gruß
Steffen

Stern fahren kostet auch mehr als Fiat ....

Ob es das Wert ist wird sich frühestens in 10 Jahren zeigen, technisch ist da überall das Gleiche drin, mal ein wenig bessere oder preiswertere Komponenten, aber niemals 50% mehr. Da macht wirklich Marketing und Glaube den Preis aus.

AndiEh hat geschrieben: Fr 31. Jan 2025, 09:47

....
Die Frage ist nur, wie lange es gut geht, dem Kunden überhöhte Preise zu präsentieren.

Na so lange wie es eben gut geht. Das bei jedem Artikel von A wie Ananas bis Z wie Zahnpasta genauso.

Wenn Kunden sich erst einmal die Frage stellen. "Wenn der Anbieter so viel Rabatt geben kann, bin ich dann beim Kauf übers Ohr gehauen worden?", verliert der Anbieter recht schnell das Vertrauen seiner Kunden.
Dann hat er zwar für eine kurze Zeit mehr Gewinn gemacht, aber langfristig verliert er Kunden. Und gerade in der heutigen Zeit, mit seinen umfangreichen Informationsmöglichkeiten, kann das schneller gehen, als die Firmen sich das vorstellen können.

Dieses strategische Einkaufsverhalten findest Du -wenn überhaupt- max. bei B2B. Also überall wo große Einkaufsvolumen oder schnell wiederkehrende Bestellungen erforderlich sind, also auch Lieferfähigkeit eine entscheidende Rolle spielt.

Der private Kunde hingegen denkt immer nur ans nächste Geschäft und sucht sich da das für ihn günstigste (muss ja nicht das billigste sein) heraus. Selbst wenn ein bereits dort früher mal gekaufter Artikel mittlerweile nur noch die Hälfte kostet, dann gab es zu seinem Kaufzeitpunkt vielleicht irgendwelche Gründe dafür. Das ist vergossene Milch. Er wird doch deshalb einen möglichen anderen Artikel, den er jetzt braucht, nicht verschmähen, wenn er günstig ist.

Die Preise werden je nach Artikel täglich durch den Markt gemacht. Das weiß jeder Händler und hält sich zeitecht am Laufenden.

Dieses verbilligte Angebot für eine Lithium Batterie war doch eh im Verbund mit einem Womo-Kauf, da gibt's doch "schon immer" Zubehör günstig bis sogar "geschenkt" - das relativiert doch den Preisnachlass.

rumfahrer hat geschrieben: Fr 31. Jan 2025, 11:03

Meine 90Ah SuperB Epsilon hat 2017 2100€ gekostet. Die aktuelle 100Ah liegt bei 1300

Eine echte winterfeste Winston LiFeYPO4 60 Ah hatte ich mir 16.01.2014 für 396,45 € gekauft.
Auch später gab es in Deutschland gute und preiswerte Akkus.

biauwe hat geschrieben: Fr 31. Jan 2025, 17:04

Eine echte winterfeste Winston LiFeYPO4 60 Ah hatte ich mir 16.01.2014 für 396,45 € gekauft.
Auch später gab es in Deutschland gute und preiswerte Akkus.

Klar, irgendwelche Bastellösungen gab´s schon immer. Ich bin Elektriklaie. Ich stand damals in Kontakt mit LiSunEnergie. Leider hätte der "Sonnentau"-Akku nicht in das Batt.-fach gepasst. Zudem sollte da noch einiges an Ladeinfrastruktur angepasst werden und von BMS war gar nicht die Rede. Hätte ich alles in Dräsden machen lassen können. Summa summarum keine Ersparnis. Da kam das Komplettangbot von Autarker besser - mit Montage von Flexpanells, Epsilon, Solarregler, Verkabelung...im Umkreis von München.

Gruß
Steffen

rumfahrer hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 14:47

Klar, irgendwelche Bastellösungen gab´s schon immer. Ich bin Elektriklaie. Ich stand damals in Kontakt mit LiSunEnergie. Leider hätte der "Sonnentau"-Akku nicht in das Batt.-fach gepasst. Zudem sollte da noch einiges an Ladeinfrastruktur angepasst werden und von BMS war gar nicht die Rede.

Ich bin auch keine Elektriker, habe aber in der Schule aufgepasst.
Der war unsd ist teuer und bietet ganz viel an, weil man sonst kein Li-Akkus nutzen kann.
Und BMS gab es schon immer. Die Waren teuerer als die Zellen für den Akku.
Ich hatte mir damal meine eigene Schutzschaltung gebaut.



Ist alles nicht notwendig.
Der Akku läuft heute nur mit 4 Balancer und gut ist.

PS.: Solche Diskusionen mit Sonnentau und Co. hatten mich langezeit verunsichert und dehalb hatte ich als ersten Schritt ein Hybridsystem (Blei/Li-Akku) gebaut.

Merkt ihr eigentlich nicht wie weit ihr von den CMT-Impressionen weg seid?


Oder ist es Absicht


Wolfgang

Tja, erst gings um die Preisentwicklung, dann das Beispiel LFP (die ja billiger geworden sind). Leider sind sehr wenige Fotos relevanter Modelle oder Zubehörprodukte eingestellt worden - so ist man schnell auf einem Nebengleis. Mea culpa.

Gruß
Steffen