Reisemobiltreff

So was in klein habe ich von Quencho (2 Personen Zelt).
Aufgebaut in 2 Sekunden, zum Abbau braucht man immer erst das Video.
Und wie man am Video und den Kommentaren sieht ist es hier besonders schwer.

raidy hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 18:33

So was in klein habe ich von Quencho (2 Personen Zelt).
Aufgebaut in 2 Sekunden, zum Abbau braucht man immer erst das Video.
Und wie man am Video und den Kommentaren sieht ist es hier besonders schwer.

ICH habe auch ein kleines Modell … als Toi-Zelt zu meinem Zweit-Camper … dieses habe ich nun schon mal im Griff … immer bis zum nächsten Mal

Boah, "der mit der Toilette tanzt"

Abbau ist ein bisschen tricky
Wir hatten mal zugeschaut wie Italiener ein 2' Wurfzelt aufbauten und nächsten Tag wieder abbauten, wir brauchten keinen Fernseher, Comedy pur.
Die haben sicherlich ne Stunde gebraucht.
Wir hatten mal eine Wurf-Strandmuschel, gleiches System, Trick ist die Stäbe ineiner zu verdrehen wie eine 8 etc.
Aber etwas Übung, dann klappt dat.

Waren ja jetzt 3 Wochen in der Bretagne, dort nur mit Markise ist immer etwas risikoreich.
Einfahren, ausfahren?? Kommt Wind, bleibt es windstill?
Da wir die Zeit auf einem CP verbracht haben, wäre das Luftvorzelt ideal gewesen, durch die geschlossene Konstruktion gibt es da kein Sturmproblem. So einen "Pavillon" musst du abbauen, auch wenn es schnell geht.
Sicherlich ideal wenn man hier und da mal nen Tag steht.
Bei unserer Mischform (auch mal 1 -2 Wochen auf einem Platz) eher suboptimal.
Auch im Frühjahr/Herbst wäre das Luftvorzelt vorteilhafter, es sei denn man sitzt abends/morgens sowieso immer im Womo.
Da wir aber nach Möglichkeit immer rausgehen, ist so ein Dach doch recht angenehm.
Nachbarn hatten einen aufblasbaren Windschutz, von Kampa/Dometic. So einen 3-Teiler, das Teil hielt bombenfest, auch bei recht großer Windstärke. Aber eben ohne Dach. Bzw. Markise mußte ausgefahren werden.
Bin gespannt wie das Teil ausfällt.

Das Zelt ist gekommen. Allererster, noch subjektiver Eindruck: Wow, besser als erwartet!
1) Auspacken und erster Aufbau tatsächlich schon in <3Minuten, da braucht man keine Anleitung.
Die Montage dieses Zeltes ist ein Kinderspiel, jeder wird es schaffen.
2) Haptik der Materialen: gut, fühlt sich wertig an, vor allem die Nähte sehen gut aus und sind überall doppelt.
3) Stehhöhe innen: Gemessen 195cm, angeblich nur 190cm. Soll mir recht sein.
4) Raumgefühl bei 2,5x2,5m: Locker für zwei ausreichend, geräumig.
5) Seitenwände: In 30 Sekunden pro Wand einhängbar, aber wohl sicher nur bedingt Windfest.
6) Sonstiges: Guter Packsack bei dem es genug Platz hat und nicht eng zugeht.
7) Abbau: So leicht wie Aufbau, nur dass man die Wände wieder zusammenfalten muss.
8) Name: "Lumaland Outdoor Pavillon 2,5 x 2,5m" Preis: 109€ inkl. 1 Seitenwand.

Alles in Allen besser als erwartet.
Aber: Das ist nur der erste Eindruck, die Praxis steht noch aus.
Über Farbe und Muster kann man streiten, aber das sollte eher unauffällig aussehen.

M846 hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 21:41

Für mich wäre das nie was. Dann kann ich ja gleich einen Wohnwagen kaufen.
Zu unflexibel. Und zu sehr Haus bauen.

So sehe ich das auch. WohnMOBIL und Vorzelt sind für mich einfach Widersprüche in sich. Wenn ich irgendwo überwintern will, nehmen WIR uns ein Appartment, mehr Platz, mehr Komfort, Ruhe und nicht die ganzen Leute vom CP um uns herum und viel mehr kostet das auch nicht. Was will man denn über Wochen / Monate am selben Platz? Das ist doch grottenlangweilig, oder?


Nur meine 2Cents


Gruß

raidy hat geschrieben: ↑Mi 9. Aug 2023, 11:01

Alles in Allen besser als erwartet

Bin mal gespannt, wie sich das bei Wind verhält.
Die außenliegenden Stäbe sehen für mich im Video dünner aus als beim teureren Zelt.
Da sind die Stäbe außerdem innenliegend. Der Wind wird bei den außen liegenden Stäben ordentlich an den Befestigungsschlaufen ziehen. Innen liegend drückt der Wind die Zeltplane nur gegen die Stäbe.
Irre ich mich?

Nein du irrst nicht. Aber es wird ja auch ausdrücklich nicht als Sturmfeste Zelt propagiert, sondern laut Beschreibung "bis 30km/h". Die Praxis wird zeigen was es kann, aber das dauert noch etwas.

Dometic Kampa Luftvorzelt

Wir haben uns auf dem Caravan-Salon 2022 ein ähnliches Zelt angesehen und waren schon begeistert. Wenn wir Touren machen und SP nutzen, brauchen wir es natürlich nicht. Aber wenn wir einen langen Aufenthalt planen, Besuch erwarten, es mal nass wird draussen oder wir nur unsere Camperseele baumeln lassen wollen, gibt es nichts Praktischeres als so ein Zelt vor der fahrbaren Hütte. Es gibt sie sowohl freistehend als auch fix angedockt und mit Bodenschürze gegen die Zugluft zwischen den Reifen.

Als wir uns 2015 ein Markisenzelt für unsere Aufenthalte in den Niederlanden angeschafft haben, gab es noch wenig Auswahl und ich musste einiges zusätzlich anschaffen, bis das Teil einigermaßen wetterfest stand. Aber schon wenig später begann die Zeltbranche wohl damit, hier einen neuen Markt für sich zu entdecken. Und so dauerte es nicht lang, bis mein Nachbar auf dem CP ein Kampa-Luftvorzelt allein aufbaute und nur etwa 1/3 meiner durchschnittlichen Aufbauzeit benötigte. Seitdem hab ich das Teil im Kopf und ich schätze, wir werden uns nächstes Jahr mit dem Thema konkret befassen. Die Adresse des Anbieters mit großer Zeltausstellung in Bonn ist:
Camp Nation
Da werden wir uns nochmal ausführlich beraten lassen.

raidy hat geschrieben: ↑Mi 9. Aug 2023, 11:01

Aber: Das ist nur der erste Eindruck, die Praxis steht noch aus.

Kurzbericht Praxis:
Wir waren im September 2 Wochen weg, mehr ging leider nicht.
Die erste Woche waren wir an einem CP ohne Schatten, bei Bullenhitze.
Um uns herum haben alle mit Markise (an solchen Tagen hatte ich mir sonst auch eine gewünscht) mit Handtüchern hantiert, da die Sonne abends ja schon flacher stand. Das kleine Zelt hat sich gegen Sonne sehr gut bewährt, 3 Wände eingehängt.
Noch am ersten Abend waren wir über die Kaufentscheidung zufrieden.

In der zweiten Woche standen wir am Main, die erste Tage waren schön, dann kam Regen.
Das Zelt war soweit dicht, aber ich denke für tagelangen Dauerregen ist es wohl dann nicht gedacht.
Dann kam der, der Wind. Und der war nicht von schlechten Eltern, im Radio wurde vor Sturm und Tubulenzen gewarnt.
Meine Frau: Lass uns das Zelt einpacken, ich mag es so, wäre schade wenn es kaputt geht.
Ich: Nöh, das muss jetzt da durch. Erstens will ich wissen, ob es so was ab kann, und zweitens steht ein Praxistest fürs Forum aus.
Das Zelt hat sich gewunden und gebogen wie ein junger Hefeteig. "Jeden Moment hebt es ab oder es reißt die nur an je 4 Haken eingehängten Seitenwände raus". Es hat gehalten, sah aber während des Sturms erbärmlich aus.
Einziger Haken, das Zelt war voller herunter geblasener, harziger Fichtennadeln. Gott sei Dank hatten sie sich nicht mit dem Zeltstoff verklebt. Trotzdem war an dem Tag nichts mit "in zwei Minuten" abbauen.

Fazit: Sonnenschutz gut, Regenschutz gut genug, Wind ok, bei Sturm bekommt man Mitleid. Wir sind froh dass wir es haben und es ist tatsächlich in 2 Minuten (+ evtl. Bodenheringe setzen) auf- oder abgebaut.

Moin ,

mein Schwager hat für sein Wohnmobil (Adria Matrix) ein Luftvorzelt von Kampa. Ich finde die Qualität von Kampa spitze. Er hatte vorher ein anderes Vorzelt von einen anderen Marke. Damit war er überhaupt nicht zufrieden. Ich fand sein erstes Vorzelt auch nicht gut.
Das Kampazelt steht auch bei starken Wind spitze. Und den haben wir hier im Norden sehr oft.
Wir haben kein Vorzelt für unser Womo und benötigen auch keins. Passt nicht zu unserem "Reiseverhalten".

Haben Luftzelt für Makiesenkeder
Aufbau mit verspannen 30 Minuten
Bei kurztrip nehmen wir es nicht mit
Nur bei Bedarf

Hab doch noch ein Bild gefunden, eines windigen, später auch regnerischen Tages:
.

Da es warm war, konnte man schön drin sitzen und ein kühles Michel trinken.
Zusätzliche Spannleinen nur links, da kam der Wind her, aber an jedem Fuß ein Hering.

Wir haben ein Markisenvorzelt Korsika 2 von Hahn Zelte

Das nutzen wir nur bei > 2-3 Nächte und schlechtem/sehr kaltem Wetter.

Dann ist es aber wirklich nützlich und erweitert den nutzbaren “Wohnraum enorm