Reisemobiltreff

Thomas04 hat geschrieben: Fr 6. Jun 2025, 14:12

Nachdem ich mich entschlossen hatte, die Schnellkupplung in die Befüllleitung meiner Gasflasche einzubauen, habe ich beim l
Lösen der Verschraubung Gasaustritt festgestellt.

Daraufhin habe ich bei der Gasfachfrau angerufen und dort wurde mir erläutert, das beim Lösen der Verschraubung der Hochdruckleitung das in der Leitung vorhandene Gas austritt.

Je nach Schlauchlänge ist das schon einiges.

Super... die Lösung zusammen mit Flügelschrauben soll doch gerade der Feuerwehr helfen die Flasche bei einem Brand schnell zu entfernen. Wenn die Flammen lodern und es kommt zusätzlich Gas aus der Leitung... ist das ja ein echter Brandbeschleuniger mit einem Knall

Habe ich das so richtig verstanden?
Ein Feuerwehrmann/frau sucht bei einem brennenden Womo die richtige Klappe zu den Gasflaschen, ist ja von außen nicht ersichtlich. Dann löst er mit den dicken Handschuhen die Flügelschrauben, entfernt mit den Schnellverschlüssen die Füllschläuche, schraubt die Hochdruckschläuche ab und entnimmt dann in Ruhe die Gasflaschen.
Ich halte zwar unsere Feuerwehr für wirkliche Helden aber dumm und lebensmüde sind sie meiner Meinung nach nicht.

Sprinterteufel hat geschrieben: Fr 6. Jun 2025, 14:56

Super... die Lösung zusammen mit Flügelschrauben soll doch gerade der Feuerwehr helfen die Flasche bei einem Brand schnell zu entfernen. Wenn die Flammen lodern und es kommt zusätzlich Gas aus der Leitung... ist das ja ein echter Brandbeschleuniger mit einem Knall

Immer langsam mit den jungen Pferden……

Beim Lösen der Schnellkupplung tritt kein Gas aus, da beide Seiten des Bajonettverschluss mit Rückschlagventil ausgestattet ist.

Vor dem Umbau gab es weder die Flügelschrauben noch die Schnellkupplung, sondern nur die Hochdruckleitung zwischen Gasflasche und Befüllanschluss, und die würde sowieso keiner von der Feuerwehr anrühren.

Aus jeder Schnellkupplung tritt immer ein geringe Menge aus. Das geht ja technisch nicht anders, da zwischen den Ventilen immer ein Rest ist; Und jetzt Achtung; Bei Flüssiggas noch schlimmer da es sich um 260-fache ausdehnt. Der Druck der Befüllung, von 5-10 bar kommt on Top.
Das System ist schon ziemlich unklug gestaltet, vor allem der Hinweis auf die Feuerwehr ist "ausgedacht".

Würde mich nicht wundern wenn das gar nicht umgesetzt wird.
Beutelschneiderei, sagte man früher dazu, wer meint das diene der Sicherheit, sollte noch mal über den DEUTSCHEN Irrsinn nachdenke!

Ich denke, die Feuerwehr hat bei der unsäglichen Neufassung des Pamphlet's überhaupt nicht mit geredet.

Wieso auch?

Denen ist es völlig egal ob da eine "Gasflasche" oder eine "Gastankflasche" (siehe Titel!) brennt.
Und rausholen werden sie auch keine Flasche ... Bestenfalls kühlen und kontrolliert alles niederbrennen lassen.


Wolfgang

Aber typisch wie den Forenspezialisten das "Fachwissen" (jedem das eigene) aus der Feder sprudelt - Geholfen ist damit, wie meistens, niemandem.

Beim Ausbau meiner Flaschen war eine leer und die andere noch halb voll. Die schwarzen Schläuche waren leer, es gab auch keinen Gasgeruch. Ich war gerade beim Wohnmobil vor der Tür und habe das Ventil am Außenbetankungsstutzen mit einem kleinen Holzstab betätigt, da habe ich ein leichtes Pff von vielleicht einer 10tel Sekunde gehört. Wenn der Schlauch mit Flüssiggas voll wären (bei mir beträgt die Schlauchlänge ca. 1,3 m), wären da zwischen 5 und 15 bar Druck drauf und das hätte ich mit dem Kleinen Stab nie reindrücken können.

Achtung :

Haltet mich bitte nicht für dumm... Ich hatte über Jahre mit Gas zu tun. Das mit der Feuerwehr war ketzerisch geschrieben. Gas wird übrigens bei dem Beispiel immer ein klein wenig austreten.

Bei der "angedachten" Vorschrift waren Lobbyisten am Werk und nicht die, die mit dem Schlauch zuvorderst stehen...

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 6. Jun 2025, 17:27

Ich war gerade beim Wohnmobil vor der Tür und habe das Ventil am Außenbetankungsstutzen mit einem kleinen Holzstab betätigt, da habe ich ein leichtes Pff von vielleicht einer 10tel Sekunde gehört. ..........

Hatte ich nicht bei Dir gelesen, daß Du gar kein Rückschlagventil hast, weil das das ja so gefährlich sei...... und nun hast Du bei Dir doch eines gefunden

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 5. Jun 2025, 23:41

, weil die ein Rückschlagventil haben. Deine Konstruktion wäre ein absolutes Sicherheitsrisiko, weil hier noch Gas mit 16 Bar Druck vorhanden wäre, das nicht kontrolliert werden kann.

.

Gruß

Hallo,
ich habe jetzt nicht 11 Seiten zu diesem unendlichen Thema gelesen. Bei mir kommt die Tankflasche jetzt seit fast 20 Jahren (ist die 2.) zur HU raus und nach der Gasprüfung wieder rein. In all den Jahren kein Problem, da kann die Gaslobby Schikanen erfinden so viel sie will. Beide Flaschen mit dem üblichen Gurt befestigt- und das bleibt auch so!!!

Weitreisender hat geschrieben: Fr 6. Jun 2025, 17:59

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 6. Jun 2025, 17:27

Ich war gerade beim Wohnmobil vor der Tür und habe das Ventil am Außenbetankungsstutzen mit einem kleinen Holzstab betätigt, da habe ich ein leichtes Pff von vielleicht einer 10tel Sekunde gehört. ..........

Hatte ich nicht bei Dir gelesen, daß Du gar kein Rückschlagventil hast, weil das das ja so gefährlich sei...... und nun hast Du bei Dir doch eines gefunden

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 5. Jun 2025, 23:41

, weil die ein Rückschlagventil haben. Deine Konstruktion wäre ein absolutes Sicherheitsrisiko, weil hier noch Gas mit 16 Bar Druck vorhanden wäre, das nicht kontrolliert werden kann.

.

Gruß

Ich habe nichts von einem Rückschlagventil geschrieben, denn sonst hätte ja noch Flüssiggas im Schlauch sein müssen, es soll wohl eher davor schützen, das keine Schmutz in den Schlauch lässt. Dicht ist es auf jeden fall nicht. Ich hatte ja den Serviceleiter von AluGas gefragt ob ich die schwarzen Schläuche einfach abschrauben kann. Die Antwort war ja, die Rückschlagventile befinden sich an der Gasflasche. Nur das Gas im Hochdruckschlauch zwischen Flasche und Druckminderer sollte ich am Herd verbrennen. Das hat ca. eine Minute gedauert.

Hier mal der Screenshot der Anleitung zum demontieren der Alugas Flasche:


Gruß
Andi

Genau das habe ich heute gemacht und da kam bei meinem Anschluss so gut wie nichts raus, ich konnte kein Gas riechen. Wenn ich die Füllpistole löse rieche ich das Gas sehr wohl.

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 7. Jun 2025, 00:47

Genau das habe ich heute gemacht und da kam bei meinem Anschluss so gut wie nichts raus, ich konnte kein Gas riechen. Wenn ich die Füllpistole löse rieche ich das Gas sehr wohl.

Hast du echt eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe getragen…..

AndiEh hat geschrieben: Sa 7. Jun 2025, 00:32

Hier mal der Screenshot der Anleitung zum demontieren der Alugas Flasche:

Hier kommt jetzt einiges durcheinander. Dieser Screenshot beschreibt die neue "geniale" Schnellkupplung im Befüllschlauch.
Die ist total praxisfremd. Wenn wirklich ein Lebensmüder Feuerwehrmann beim Brand des Womos die Tank Flaschen, die eine Tankschlauchverbindung haben, rausnehmen wollte, hat er bisher einfach den Schlauch durchschneiden können. Das ist Sekundensache. Das wäre auch bisher gegangen, da dieser Schlauch nach der Betankung druckfrei war. Das hat jeder schon mit dem Zischen beim Abtrennen des Tankrüssels bemerkt. Ich hatte in meiner Firma ständig mit Tankflaschen zu tun.
Nun muss irgend ein praxisfremder Beamter oder Lobbyist diesen Irrsinn mit der Schnellkupplung ausgedacht haben. Noch dazu mit 2 Rückschlagventilen (?). Wozu 2? Eins wäre schon sinnfrei genug.
Gruß Hajo

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 7. Jun 2025, 00:47

Genau das habe ich heute gemacht und da kam bei meinem Anschluss so gut wie nichts raus, ich konnte kein Gas riechen. Wenn ich die Füllpistole löse rieche ich das Gas sehr wohl.

Wenn Du das genauso gemacht hast, wie in der Anleitung, die Andy gepostet hat, dann wäre das doch eigentlich der Beweis, daß auch bei Dir am Füllstutzen ein Rückschlagventil verbaut ist, sonst hätte es ja nicht "Pffffft" machen können.
Außerdem könnt es ja sein (vermute ich), daß bei Gasverbrauch aus der Flache das (80% Füllstop -Ventil wieder auf macht und das Flüssiggas aus der Leitung in die Flasche entweicht, dann bliebe dort nur noch Gas übrig.

Grüße

Leute , macht doch nicht allen Quatsch mit . Bei mir kommt die Tankflasche ans Bändchen und steht vorne, dahinter steht eine Backup Leihflasche die ich eigentlich nur spazieren fahre . Wenn ich zur Prüfung muss kommt die Tankflasche raus und die Leihflasche endlich mal zum Einsatz wenn auch nur ganz kurz *smile . Das ganze dient nur der Lobby und der Geldschneiderei.
Alleine für die Anschaffung des neuen Zubehörs bekommen ich schon mehrere Füllungen. Mit den Schnellkupplungen für die Feuerwehr ist es eh gemeingefährlicher Unsinn im brennenden Zustand. Ach ja als Gas Wasser Installateur Meister ist es kein Problem auch mal so eine Tankflasche zu demontieren *ironie .

Wenigstens hat Andy mit Screenshot belegt, was ich ja vorausgesagt habe (durch einfaches Nachdenken);

Also auf so einen konstruktiven Schwachsinn muss man erst mal kommen, das schlägt wirklich der Flasche den Boden aus.

Das Kernproblem in DE ist der knallharte Lobbyverein mit Sitz in Bonn. Wo im gleichen Gebäude die GmbH sitzt die Prüfer alle fünf Jahre "ausbildet" und zur Kasse bittet. Die dann uns zur Kasse bitten.

No complains: eine Gasprüfung finde ich richtig und wichtig. Aber das was in DE und in der EU läuft ist gnadenlose Abzocke. Ein schönes Beispiel, dass es weniger die Politik, aber umso mehr die einzelnen Lobbyisten sind, die uns mit Ihrer Regelungswut im Würgegriff halten. Als Goldesel. Der Rest ist Nebensache.

Ging doch jetzt auch zwei Jahre ohne Vorschriften. Bis man die Würgelhebel neu justiert hatte.

Und jedes nicht DE Fahrzeug fährt hier fröhlich völlig ungeprüft herum - was da noch an Geld zu verdienen wäre - der Verein lobbiert sicher bereits dazu.

Übrigens: keine Feuerwehrfrau und kein Feuerwehrmann würde auf die bescheute Idee kommen den Gaskasten zu finden, zu öffnen und da Flaschen zu evakuieren.

Hier wären die Hersteller mal gefordert. Oder ein starker Verband der Wohnmobilisten der gegen diese Selbstbedienungsmentalität der Bonner Front macht.

Reisix hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 18:57

Übrigens: keine Feuerwehrfrau und kein Feuerwehrmann würde auf die bescheute Idee kommen den Gaskasten zu finden, zu öffnen und da Flaschen zu evakuieren.

Ab Minute 8:56 :

https://www.youtube.com/watch?v=ehWzkSv ... hannel=WDR

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Der Brand war nicht in der Nähe der Klappe. Wäre da irgendwo näher dran Feuer, dann geht da keiner und keine ran. Es reicht wenn der Gashahn offen gewesen wäre. Schlauch schmilzt. Viel Spaß. Und beim Kasten weißte nicht mal wo die Flasche sitzt. Im Heck? Rechts? Links? Hinter der Schiebetür? Gegenüber der Seite der Schiebetür?

Wie dem auch sei, die Lobbyisten aus Bonn interessieren sich nicht wirklich für die Probleme. Sie kümmern sich um Möglichkeiten das Thema zu monetarisiesen. Tun so als wäre das Ergebnis Gesetz. Ist es nicht. Blöderweise ziehen Richter deren Einschätzung im Zweifelsfall einfach ran und verleihen damit den Lobbyisten Macht die ihnen nicht zusteht.

Ein Gesetz ist das alles nicht. Daher wurde auch die "TÜV Verhinderung" kassiert die jahrelange Praxis war und die neuen "Regeln" losgetreten hat.

Das ist das eigentlich Thema. Lobbyisten schaffen Regelwerke mit Fokus auf den eigenen, wirtschaftlichen Vorteil unter dem Deckmantel der Sicherheit. Die die das gewährleisten sind nicht eingebunden. Die betroffen sind es auch nicht. Und alle schauen zu. Und zahlen.

Und das Ergebnis (das Regelwerk) wird für ca. 130 EUR pro PDF vertickert und die Gasprüfer zahlen alle fünf Jahr Geld für etwas wo ein 1. Hilfe Kurs komplizierter und sinnvoller wäre und die Wohmifahrenden werden zur Kasse gebeten für eine Prüfung die jeder selber machen könnte und in allen anderen EU Staaten kein Sch***n interessiert.