Auch dieses Thema kann wieder dauerhaft ohne Fazit ausgequetscht werden, wie das Ersatzrad-Thema.
Ich sehe unterwegs überwiegend Wohnmobile an den Säulen hängen, obwohl sie es von der verbauten E-Anlage nicht nötig hätten. Sie haben viel Geld in Solar, Lithium-Akkus, Booster, Wechselrichter gesteckt, nutzen es aber kaum. Wenn sie am Strom hängen, nutzt Solar, der Wechselrichter und die Lithium-Akkus nichts und wenn sie mit vollem Akku wieder auf Tour gehen, der Booster auch nichts.
Wozu dann das Ganze? Doppelte Sicherheit, wie beim Ersatzrad?
Mir ist Bequemlichkeit das Wichtigste. Ankommen, auf die Stützen stellen und fertig. Da kann ich mir ungeliebte Plätze fernab der Säulen aussuchen.
Gruß Hajo
Zu Problemen am Wohnmobil stehe ich den Foristen gern für eine unentgeltliche 1.Beratung zur Verfügung; https://www.wohnmobil-check.com/
Das ist wieder eine Neid Diskussion. Warum sollte ich trotz guter Kapazitäten und der Möglichkeit des autarken Stehens nicht den angebotenen Strom nutzen ? Wem geht das was an ? Sollten die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichend sein kann man gern mit mir reden und ich werde der Letzte sein, der nicht hilft. Wer mir hier mit Nachhaltigkeit und Resourcen kommt der soll mir gestohlen bleiben, denn das sind wohl nicht die notwendigen Einsparungen. Und wer mir Großspurigkeit unterstellt, nur weil ich Lithium-batterien, 420 Wp Solar, Wechselrichter und Booster habe, der leidet auf seine Art. Viele gehen doch auch in der Hochsaison in stark besetzte Restaurants, obwohl sie im Wohnmobil eine Küchenzele oder einen Kleinen Gaskocher haben. Übrigens, meine diesbezüglichen Investitionen haben sich in naher Zukunft amortisiert.
Ich habe letztens einen guten Satz von einem Wohnmobilblogger gelesen:
In etwa: "...wenn ich die Amperestunden so mancher Kollegen sehe, habe ich Sorge um das Erbe der Angehörigen..."
Viele, die meisten Wohnmobilisten, Mieter, Einsteiger haben die Grundkonfiguration an Bord.
Einige wie ich haben den Luxus, zwei Akkus an Bord zu haben.
Etwa die Hälfte der Kapazität an Bord kann man verdaddeln und manche Bakterie hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Im Sommer nutzt man etwa 50 AH am Tag, im Winter mindestens 80AH.
Verbaut sind meist 80-100AH manchmal doppelt.
Ich glaube, das erklärt das Andocken an Strom ganz gut.
Auch dieses Thema kann wieder dauerhaft ohne Fazit ausgequetscht werden,
Ja dann sollte man das Forum schließen?
@
Wenn ich für tausende Euronen aufrüste, und dass dann im Sommer nicht funktioniert, dann kann ich ja direkt an landstrom gehen und dass alles lassen....
@ Heribert:
Was du da an Neid siehst verstehe ich nicht. Hier schreiben Leute, die sagen, dass sie mit Ihrer Batterieladung gut über´s WE kommen und deshalb kein Kabel verwenden, andere haben mit etwas Equipment ihre Autarkie ausgedehnt. Soll ich jetzt auf die Strippenzieher neidisch sein? Und im Übrigen: Nachhaltigkeit fängt im Kleinen an.
Gruß
Steffen
Die Ebene ist der Gipfel geografischer Niveaulosigkeit - schöne Grüße
Steffen im Hymer Exsis I 564 - 3,5t / 6,75x2,22x2,77m
Ja absolut, zumindest im Vorgänger bei 2x 80ah und 2 Mädels mit nicht Womo konformen Spielgeräten
Nun sind wir nur noch zu zweit unterwegs und es ist wieder alles auf 12 V ausgelegt. 2x95ah sollten für 2-3 Tage reichen und durch die moderne Ladetechnik nur eine kurze Fahrt (100 km?) nötig sein um diese wieder aufzuladen. Probleme sehe ich mit den E-Bikes. Da werden wir ggf. dann doch wieder an Strom müssen um diese zu laden. Auch weiß ich leider nicht wie es im Herbst/Winter/Frühjahr wird, was wir eigentlich 2020/2021 ausprobieren wollten. Nun wird dieser "Test" eben 2021/2022 hoffentlich nachgeholt. Also nach Möglichkeit ohne 230V und dann wird auch keine Steckdose auf Vorrat belegt!
Während meiner Recherche bezügl. meines neuen Fernsehers, kam ich auch in diverse Themen "Ruhestrom".
Da gibt es Mobile die ziehen ohne Verbraucher ihre Batterien leer. Teils recht hohe Ströme. Kann mich noch dran erinnern, vor ca. 10 Jahren war oft das Thema "Nato - Knochen" zu lesen.
In der dunkleren Jahreszeit kann es schon mal enger werden. Kommt dann noch eine Schlechtwetterphase dazu, wo die Glotze die Draußenzeit ersetzt, suche ich trotz 2 * 75 Ah und 100 Wp Solar bei sich bietender Gelegenheit auch die Nähe einer Stromsäule . Doch ist das eher eine Vorsichtsmaßnahme, um mir dadurch für weitere ein, zwei Tage bei Schlechtwetter die Möglichkeit auf Unabhängigkeit vom Landstrom zu erkaufen. Es ist mir schon sehr lange nicht mehr gelungen, im Womo eine Batterie ganz leerzunuckeln.
Im Sommer kommen wir ohne Landstrom zurecht, allerdings verzichten wir mit Ausnahme des eingebauten Ladegerätes auf jegliche 230- Volt- Verbraucher.
Ich mag halt Enten und bevorzuge meine Muttersprache.
Wenn schon Wechselrichter mit Leerlaufströmen von 0,6-0,8 A auf dem Markt sind ( ich hab so einen Eldecoa 2500 W Sinus, mit 0,8 A Leerlaufstrom) dann darf man sich über nichts mehr wundern.
In einem YT-Video von WCS wurde mal auf die gesammelten Leerlaufströme eines Mobils (Morelo Pallace) eingegangen, da kamen bis zu 1,5 A auf das Messgerät.
Würde man da die großen Verbaucher nicht überwachen und ggf. abschalten, gleich ob bei längerer Pause, oder "on Tour", dann ziehen diese "stillen Verbraucher "in 24 h schon fast 36 AH/d aus der Batterie. Da wäre eine 75 Ah Batterie schnell platt.
Ich hab mir, trotz 180 Ah Lithium-Aufbaubatterie, sowohl einen Hauptschalter zwischen Wechselrichter und Aufbau-Batterie geschaltet, als auch, für längere Standzeiten auch einen 300 A Schalter für die Batterie gegönnt. Mit dem kann ich schnell die Batterie in Tiefschlaf versetzen. In meinem Fall ermittelte ich 0,8 A für den Wechselrichter und 0,05 A für meinen Bluebatterie Batterie-Computer. Da marschieren mal eben je Tag ohne Bewegung und Aufladung durch den Motor mal eben 20,4 Ah aus der Batterie. Da war ich schnell überzeugt, die Schalter zusätzlich einzubauen.
Die dumme Annahme von mir, mit der Fernbedienung des Wechselrichters diesen tatsächlich abgeschaltet zu haben, war leider ein Trugschluss. Das Teil wurde nur in Standby-Betrieb gesetzt. Einzig am Gerät selbst könnte ich abschalten. Dafür jedes Mal in die Sitzbank kriechen, war mir zu blöd, dann lieber an gut zugänglicher Position den Drehschalter zurtotalen Trennung von der Bord Batterie.
Mein 16 Jahre alter "Mobile Technologie 1500 W"-Wechselrichter ( leider nur modifiziert Trapezförmig stabilisiert) stand nie mit solch hohen Leerlaufströmen im Futter. Das Teil, nimmt laut Angabe in der Montageanleitung aber nur ca 0,1 A = 1,2 W im Leerlauf auf und ist tatsächlich, weil erst gar kein zweiter Schalter vorhanden, auch über die Fernbedienung abgeschaltet gewesen. Für die Fahrradakkus funktioniert das Teil, leider nicht für die Hybrid-Kühlbox und auch nicht für die Induktionskochplatte. (Darum auch der neue Wechselrichter mit all seinen Nebenerscheinungen)
Moin
Ich denke mal das viele sich denken"besser haben ,als wenn ich es brauche und nicht habe,wobei ich im Glauben bin ,das wenn ich jemanden Frage er mir den nicht benötigten Stromanschluss für eine bestimmte Zeit abtreten wird.Bin halt Optimist.
Auserdem wer weiss wo zu man den Strom aus seinem Womo noch braucht und wenn man dann keinen bekommt,die Katastrophe möchte ich mir nicht vorstellen.
Fernseher ,Kaffemaschine,Klima,Schnarschgerät,Fön,Weinkühlung,elekt. Festungsverriegelung,alles funktioniert nicht mehr und das nur weil man keinen Strom
Genommen hat,Katastrophe.
Gruss Armin der seine Batterien auch immer versucht zu laden am Landstrom,so oft es geht.
Frank, du hast recht, das ist bei manchen vielleicht echt Gewohnheit oder Misstrauen über die eigene Kapazität.
Gerade im Sommer und mit Solar.
Ok, wenn man eine Klima hat.
Wir stehen allerhöchstens mal am Strom, wenn das Wetter nicht gut war, die Batterien nicht voll sind und die eBikes geladen werden wollen und im TV Fußball kommt.
Und zusammen kommt das sehr, sehr selten vor.
Wenn die Tage wieder länger werden und die Sonne scheint, habe ich schöne Plätze ohne Strom mit VE für mich gefunden.
Dank Solarkoffer, den ich vor Jahren vom Andre gekauft habe, komme ich gut hin.
Habe 2x 80Ah Bakterien.
Absorber auf Gas, Smartphone lade ich per Powerbank und Fernseher schauen reicht gut. Nach paar Tagen suche ich mal einen Platz mit Strom.
Ich arbeite daran, meine Gewohnheiten zu durchbrechen. Von früher her gehöre ich auch zu den Nutzern, die an jede verfügbare Steckdose andocken. Aber so langsam teste ich immer mehr die Autarkie unseres Mobils aus. Schliesslich bieten die drei 80Ah - Bleiklötze im Keller doch ein paar Tage Freiheit. Und auf dem Weg zum nächsten Platz lädt die Lima schon ganz ordentlich. Also stehen wir immer mehr unabhängig vom Netzstrom.
Guss, Beat.
Hallo,
wir nutzen den 230 Volt Anschluß auf Stellplätzen nur dann, wenn:
1. schlechtes Wetter ist,
2. bei kurzen Tagen im Winter, in der Übergangszeit von Frühling und Herbst.
Bei diesen Voraussetzungen kommt es oft vor, das unser selbst produzierter Strom nicht ausreicht. Wir fahren fast täglich mit dem eBike jeder unseren Accu leer. Da ist dann 160 AH im Speicher zu wenig.
Aus diesem Grund führen wir eine Kabeltrommel mit uns. Die bleibt ungenutzt wann irgend möglich. Da meldet sich auch mein Ehrgeiz
Liebe Grüße
Franz
NiBi Arto 74R auf Fiat Maxi, 3.0 Liter, Comfortmatic und mit Alko-Tiefrahmen (4,85t), Solarenergie 460 WP, 160 AH LiFePo4 Akku, Wechselrichter 2000 Watt
Wir hängen *nie* am Strom und wenn ich *nie* schreibe, dann meine ich das auch so.
Das war ein Grund für die Solarmodule und die zweite Aufbaubatterie. Wir haben 300 WP Solar und 2x95AH. Seit das Solar auf dem Dach ist brauchen wir keinen Landstrom mehr (es sei denn das Mobil steht hier zuhause im Carport)
Und genau DAS war auch der Grund dafür, während es in der Lüneburger Heide einen kleinen mikrigen Stromkasten gab um den sich wirklich ALLE Mobile dicht an dicht reihten standen wir auf einem der hintersten Plätze, einsam und alleine mit schönem Blick weit vom Stromkasten weg!
Genau so verhält es sich mit Stellplätzen ohne Stromanschluss, nach denen ich mittlerweile tatsächlich schon gezielt Ausschau halte: In der Regel sind sie wenig bis gar nicht frequentiert und man hat seine Ruhe und kann oft noch schön wandern und Radfahren.
Ich möchte unterwegs nicht abhängig von einer externen Stromquelle sein und bisher geht unser Konzept auf.