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Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 17:08
von Schaschel
Traditionell fahre ich und muß meine Regierung von Mobil zu Mobil erneut auf den Fahrersitz komplimentieren, damit sie im Falle von Erkrankung pp. meinerseits uns heimwärts fahren kann. Jetzt mit dem neuen Mobil ist wieder Überzeugungsarbeit nötig. Wirklich längere Abschnitte mag sie eh nicht hinterm Lenker sitzen, aber ein besseres Gefühl ist es schon, wenn wir auch einen Plan B haben. Ansonsten fahre ich gern, bin mir für keine Strecke zu schade. Und sie genießt es, vom Beifahrersitz aus die Übersicht zu haben.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 17:31
von womocamper
Meine Frau sagt, Du fährst und kümmerst Dich um die Technik, ich Koche und mach sauber.
Aber fahren kann sie auch,und darf auch mehr wie 3,5 to.
Sie würde das Womo im Notfall nach Hause bringen.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 17:54
von Vagabund
SaJu hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 13:19
Chefin kann vom Führerschein das WoMo fahren. Sie ist es auch schon gefahren. Alleine um mal zu probieren ob es klappt wenn es mal erforderlich sein sollte (Krankheit, Müdigkeit, Restalkohol

). Allerdings fahre ich gerne und es macht mir wenig aus. Sie schaut gerne aus dem Fenster und schaut sich die Gegend an. Von daher wechseln wir nur wenn es wirklich um Strecke geht und es einfach geboten ist mal einen Fahrerwechsel zu machen. Da wir aber meistens überschaubare Strecken fahren (außer vllt auf der Anreise nach Portugal), findet ein Wechsel eher selten statt. Aber einfach weil beide mit der Situation fine sind.
Besser könnte ich die Umstände bei uns nicht beschreiben.
Meistens fährt meine Frau dann aber Strecke, sobald es enger wird und die Rangiererei losgeht darf ich wieder

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 19:01
von akany
Ich will eigentlich meine Einstellung zu dem Thema noch etwas argumentieren. Und die bisherigen Beispiele hier zeigen es auch gut.
Viele Fahrer sehen Fahren als Belastung an.
Mir macht Fahren Freude. Für mich ist es total entspannend. Ich sitze auf einem bequemen Sessel in einem angenehm geheizten Raum mit Frischluft vor einem grossen Fenster und ich schaue raus. Dabei zieht die Gegend an mir vorbei und es gibt viel Abwechslung.
Wo da jetzt der grosse ermüdende Unterschied sein soll zwischen TV glotzen oder total positiv aufregende Gegend ansehen zu können, habe ich noch nie verstanden.
So mache ich z.B. auch auf den längsten Strecken nur Pause zum Ausgleich der jeweiligen Flüssigkeitsstände... aber ich höre trotzdem auf meinen Körper, wenn er meint dass es reicht. So viel Vernunft muss sein, bei aller Freude. Dann geht es mal für 15 Minuten rechts ran und danach weiter.
Ich hatte in der Vergangenheit so oft komplette Arbeitstage von 10-12 Stunden und musste danach für den nächsten Termin noch 4-500km fahren. Oder "mal eben" eine Anreise von 1.000km zu einem Termin. Da ging dann leider der Tag drauf. Aber da konnte ich nicht bummeln.
Aber es ist auch klar, dass ich nach so Touren nicht sofort schlafen konnte. Da musste erst "die Strasse aus den Augen raus". Und da spreche ich noch nicht von solchen Situationen, wo man Stunden in Schneeflocken gestarrt hat... das ist für mich bei aller Freude am Fahren immer übel gewesen... und ein Grund mehr, selbst zu fahren...
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 19:43
von Anon27

Mein Gott....die Frau nach vorne? Also bis ans Lenkrad?
Nein. Sie darf die Herdflammen und die Wasserhähne drehen, das ist genug Technik schon.
Schließlich ist ein Wohnmobil teuer und draußen laufen auch Menschen und Tiere rum.

Nein, lasst die Steine liegen. Sie könnte damit fahren....hat ja Automatik
Sie will nicht.
LG
Sven
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 20:10
von dodo66
Meine OHL hat in 45jh Führerschein deutlich unter 10tkm Fahrerfahrung zu meinem Leidwesen, sie fährt nun mal nicht gerne, daher besser nicht ans Womsteuer.
lg
olly
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 21:07
von custom55
Ich bin da in einer sehr komfortablen Lage.
Wie wechseln uns regelmäßig ab. Meine beste aller Gattinen fährt sehr gerne und gut, mestens sogar mehr als ich.
Manchmal aber etwas zu flott nach meinem Geschmack

.
Zweimal (einmal mit PKW und Wohnwagen und einmal Womo) ist sie komplett aus dem Urlaub nach Hause gefahren, weil ich gesundheitliche Probleme hatte.
Da sie auch keinen Alkohol drinkt, habe ich bei passender Gelegenheit immer meine Fahrerin
Wenns allerdings ans Rückwärts fahren und Rangieren geht überlässt sie mir lieber das Steuer.
Ich bin als Außendienstler genug gefahren und daher nicht mehr so erpicht darauf.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 22:22
von Bevaube
Wir fahren beide gerne mit unserem Schmuckstück, also wechseln wir uns ab. Da ich schon kräftig an der dritten Million Km arbeite, habe ich natürlich mehr Routine. Also fahre in der Regel die schwierigeren Strecken.
Ich bemühe mich mit Kritik zurück zu halten, wenn ich auch in manchen Situationen anders verfahren würde.
Gruss, Beat.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 22:30
von Ferres
Moin,
da unser Weg das Ziel ist fahre ich gerne.
Meine Frau sitzt gern daneben und genießt die Reise.
Als wir noch mit Karten fuhren war die Navigator.
Jetzt genießt sie Reise und Ruhe und ist sehr froh, nicht mehr die Navigation zu verantworten.
Dann und wann könnte ich mich auch für den Beifahrersitz begeistern, habe aber keine Chance.
Gruß
Ferres
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 22:42
von Doraemon
Bei uns fahre nur ich

, meine Frau sagt immer, wenn du nicht mehr willst oder kannst dann suchen wir uns eher einen Platz zum übernachten als das ich fahren muss

. So verlängert sich die Reise halt ab und an um ein oder zwei Tage und da mir das Fahren Spass macht spielt das dann auch nicht die grosse Rolle.
Auch ich bin beruflich viel im Auto, aber wenn ich den Duc anlasse beginnt für mich der Urlaub und ich Genieße es ohne Stress durch die Lande zu fahren.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 23:35
von MiaR
Ich saß auch immer gerne auf dem Beifahrersitz und habe mir die Landschaft angeschaut, hatte keine Lust das Wohnmobil zu fahren. Bis ich mir sagte, es geht nicht dass ich es nicht kann und bin hinters Steuer und es geht. Herrlich

. Ich fahre immer wieder, ein gutes Gefühl für uns Beide.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 00:10
von Lemax
MiaR hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 23:35
Ich saß auch immer gerne auf dem Beifahrersitz und habe mir die Landschaft angeschaut, hatte keine Lust das Wohnmobil zu fahren. Bis ich mir sagte, es geht nicht dass ich es nicht kann und bin hinters Steuer und es geht. Herrlich

. Ich fahre immer wieder, ein gutes Gefühl für uns Beide.
Danke Maria für deine Mitteilung
Es ist wie so oft im Leben - man muss sich nur Dinge zutrauen, dann ist man erstaunt, was alles möglich ist und dass Dinge gar nicht so schwer sind, wie es vielleicht manchmal erscheint.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 00:47
von Elgeba
Als Lehr-und Ausbildungsfahrer habe ich mich daran gewöhnt,als Beifahrer dabei zu sein,trotzdem ist es nervig (zumindest bei manchen Kandidaten),an Bord meines Wohnmobils käme das nicht infrage.
Gruß Arno
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 09:32
von Capricorn
custom55 hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 21:07
Ich bin da in einer sehr komfortablen Lage.
Wie wechseln uns regelmäßig ab. Meine beste aller Gattinen fährt sehr gerne und gut, mestens sogar mehr als ich.
Manchmal aber etwas zu flott nach meinem Geschmack

.
Zweimal (einmal mit PKW und Wohnwagen und einmal Womo) ist sie komplett aus dem Urlaub nach Hause gefahren, weil ich gesundheitliche Probleme hatte.
Da sie auch keinen Alkohol drinkt, habe ich bei passender Gelegenheit immer meine Fahrerin
Wenns allerdings ans Rückwärts fahren und Rangieren geht überlässt sie mir lieber das Steuer.
Ich bin als Außendienstler genug gefahren und daher nicht mehr so erpicht darauf.
Das ist bei uns ähnlich - nur fährt meine Herzdame nur so etwa 10% wenn wir zusammen unterwegs sind. Dass sie aber fährt, ist wichtig weil ich auch schon die ein- oder andere Behinderung durch Verletzungen (vom Sport natürlich) hatte, die das Fahren für mich teilweise verunmöglichten.
Einer meiner Freunde, ein leider bereits verstorbener Arzt, hat mich dann immer wieder zusammengeflickt mit dem Spruch "Mann Adrian - die einen treiben Sport, die anderen bleiben gesund - deine Werte möchte ich gerne haben, aber wenn du so weitermachst geht irgendwann das Ersatzteillager für dich aus...."
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 09:57
von AndiEh
Tja, was soll ich sagen. Meine Frau hat einen Führerschein........das wars aber schon. Sie fährt seit 25 Jahren nicht mehr. Da kann ich nur hoffen fit zu bleiben, sonst wäre es Essig mit Wohnmobilreisen.
Das gemeine: Sie trinkt auch nichts, könnte also fahren wenn ich......
Gruß
Andi
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 11:50
von jagstcamp-widdern
meine holde fährt berufsbedingt täglich auto (pkw).
auf reisen sitzt sie gern daneben, wenn ich aber keinen bock mehr habe, fährt sie tagsüber auch.
da wir lange autobahnetappen in d (in 500 km sind wir kurz vor a, ch, f, s, dk...) egt nur nachts fahren, mache ich das, sie sagt immer, sie sei nachtblind...

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 17:41
von Elgeba
Anon11 hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 15:25
Felisor hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 15:16
Da gruselt es mich auch vor. Noch hab ich gut eineinhalb Jahre Zeit, mich seelisch darauf vorzubereiten.
Das kann man überleben, ich habs schon 2x überlebt, Nerven wie Drahtseile und eine stoische Gelassenheit können hölfen!
Stoische Gelassenheit oder Todesverachtung?
Gruß Arno
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 18:00
von Anon11
Elgeba hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 17:41
Anon11 hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 15:25
Das kann man überleben, ich habs schon 2x überlebt, Nerven wie Drahtseile und eine stoische Gelassenheit können hölfen!
Stoische Gelassenheit oder Todesverachtung?
Gruß Arno
Eine gesunde Mischung

, allerdings war dass der Punkt wo ich aufgehört hab die grauen Haare zu zählen
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 21:25
von Lemax
AndiEh hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 09:57
Tja, was soll ich sagen. Meine Frau hat einen Führerschein........das wars aber schon. Sie fährt seit 25 Jahren nicht mehr. Da kann ich nur hoffen fit zu bleiben, sonst wäre es Essig mit Wohnmobilreisen.
Das gemeine: Sie trinkt auch nichts, könnte also fahren wenn ich......
Gruß
Andi
Hallo Andi,
bestimmt fährst du so souverän, da genießt deine Frau das und lässt sich gerne von Ihrem Gentleman chauffieren.

Oder sie weiß, dass das Fahren dir viel Spaß macht (?), und denkt dass sie dir das Vergnügen lassen will (?).
Aus dem weiteren Umfeld kenne ich das auch.
Wenn dann aber mal "Not am Mann" ist, funktionieren die alten Fahrkenntnisse doch noch erstaunlich gut

Aber natürlich erstmal verständlich, dass es schon Mut erfordert, sich nach 25 Jahren wieder hinter das Steuer eines Fahrzeuges zu setzen.
Sag deiner Frau doch, dass es auch einmal zu einer Situation kommen kann, in der du vielleicht für kurze Zeit selbst nicht fahren kannst. Z.B. wenn du dir auf einer Wanderung einmal den Fuß verstaucht hast oder versehentlich ausrutscht und dir das Knie verdrehst .. oder ähnliches.
Natürlich nur Annahmen und hoffentlich bleibt ihr beide fit bis ins hohe Alter, aber trotzdem könnte ja so eine Situation entstehen.
Maria hat hier im Thread auch beschrieben, wie schön es für sie das Gefühl war, auch mit dem Reisemobil fahren zu können.
Sie hat sich eines Tages überlegt, dass es nicht sein kann, dass sie das Fahrzeug von ihrem Mann und sich selbst nicht fahren könne.
Bzw. es noch nie versucht hatte, dieses zu tun. Gemacht, getan - und beide waren glücklich.
Vielleicht hilft euch ja dieser Gedanke weiter.
Alternative: selbst fit bleiben wie ein Turnschuh .. aber wer steckt da schon drin?
Schönen Abend noch.
Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?
Verfasst: So 18. Apr 2021, 10:13
von belabw
Ok hier mein Outing zu Frau am WoMo-Steuer:
Meine Frau fährt seit langem unfallfrei PKW und bei der Arbeit gelegentlich Kleinbus, ist also kein Problem für sie, auch mit dem Wohnmobil zu fahren. Allerdings hat sie so ein paar Angewohnheiten beim Fahren, die ich bei ihr im PKW toleriere, aber beim Wohnmobil bin ich da eigen. Dazu gehören ihre Lenkradhaltung (meist nur die linke Hand rechts am Lenkrad, rechte Hand häufig auf der Gangschaltung abgelegt, Überholvorgänge auf der Autobahn nicht vorausschauend, obwohl sie flott fährt ... Also fahre ich meistens die weitere Strecken mit dem Wohnmobil, was ich ja sehr gerne mache, aber für den Ernstfall weiß ich, dass sie auch problemlos fahren kann.