Seite 3 von 4

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Fr 30. Sep 2022, 21:33
von Masure49
Auch durch diesen Thread angeregt überlege ich schon seit längerer Zeit,
dass ich auch gerne so ein Notstromaggregat hätte, um bei einem Stromauswahl
einen "Retter" für Zuhause zu haben, um im Notfall die Heizung (Öl), Kühlschrank mit Tiefkühlfach,
Tiefkühltruhe und ein paar LED Lampen am Laufen halten zu können.
Konnte mich aber bisher nicht dazu durchringen, z.B. so einen Kipor installieren zu lassen.
Kann so ein Kipor das überhaupt leisten,
die oben erwähnten Verbraucher ausreichend mit Strom zu "bedienen" ?
Allerdings stelle ich mir das etwas schwierig vor, läuft da nicht der Zähler plötzlich rückwärts,
wenn man per Steckdose Strom einspeist?
Was sagt der Stromversorger dazu, was die Nachbarn, die vermutlich nichts dergleichen haben werden ?
Wo stellt man so einen Heizölbetriebenen Moppel hin ?
Im Haus (Keller) wohl nicht wg. der Abgase,
draußen bräuchte man einen geschlossenen Schutzraum mit Kamin wg. Lärm und Schutz für das Aggregat.
Wie viel Heizöl braucht das Ding im Notfall pro Stunde ? Heizöl hätte ich genug im Keller,
eine Akku - oder und Handpumpe und eine Kanne sollten kein Problem darstellen,
um den Dieselmoppel zu betreiben.
Tankstellen fallen ja bei einem längeren Stromausfall ja sicher aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneekat ... _1978/1979
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/polit ... e-100.html
Wie habt Ihr das alles gelöst, die Ihr schon so etwas habt ?
Sorry für meine dummen Fragen, man macht sich halt besonders z.Z. so seine Gedanken:
https://www.mz.de/deutschland-und-welt/ ... ng-3450345

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 12. Feb 2024, 18:44
von biauwe
7 Nächte "Frei Stehen" ohne Strom im Winter.
Dank Solar konnte der Moppel aus bleiben.
Mittelschweden Anfang Februar.

442 Ah.JPG

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 12. Feb 2024, 19:46
von Travelboy
Masure49 hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 21:33
Auch durch diesen Thread angeregt überlege ich schon seit längerer Zeit,
dass ich auch gerne so ein Notstromaggregat hätte, um bei einem Stromauswahl
einen "Retter" für Zuhause zu haben, um im Notfall die Heizung (Öl), Kühlschrank mit Tiefkühlfach,
Tiefkühltruhe und ein paar LED Lampen am Laufen halten zu können.
Konnte mich aber bisher nicht dazu durchringen, z.B. so einen Kipor installieren zu lassen.
Kann so ein Kipor das überhaupt leisten,
die oben erwähnten Verbraucher ausreichend mit Strom zu "bedienen" ?
Allerdings stelle ich mir das etwas schwierig vor, läuft da nicht der Zähler plötzlich rückwärts,
wenn man per Steckdose Strom einspeist?
Was sagt der Stromversorger dazu, was die Nachbarn, die vermutlich nichts dergleichen haben werden ?
Wo stellt man so einen Heizölbetriebenen Moppel hin ?
Im Haus (Keller) wohl nicht wg. der Abgase,
draußen bräuchte man einen geschlossenen Schutzraum mit Kamin wg. Lärm und Schutz für das Aggregat.
Wie viel Heizöl braucht das Ding im Notfall pro Stunde ? Heizöl hätte ich genug im Keller,
eine Akku - oder und Handpumpe und eine Kanne sollten kein Problem darstellen,
um den Dieselmoppel zu betreiben.
Tankstellen fallen ja bei einem längeren Stromausfall ja sicher aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneekat ... _1978/1979
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/polit ... e-100.html
Wie habt Ihr das alles gelöst, die Ihr schon so etwas habt ?
Sorry für meine dummen Fragen, man macht sich halt besonders z.Z. so seine Gedanken:
https://www.mz.de/deutschland-und-welt/ ... ng-3450345
Moppel zuhause für Gartengeräte oder mal eine Lampe, ein Radio ist ok.
Einspeisen ins Hausnetzt braucht zusätzliche Technik und !! Genehmigungen und Anmeldung beim EVU und im Marktstammregister und das geht nur mit einem zugelassenen Elektriker.
Einfach in die Steckdoe und das Haus einspeisen ist verboten und gibt einen großen Knall wenn der Netzdtron wieder kommt (Phasenverschiebung, der Moppel synchronisiert sich nicht mit dem Netz).

Also nur für stand allone oder als Notstromaggregat mit allen pi pa po und den Kosten.

Im Mobil kannst du den Moppel betreiben bis der Platzwart kommt (oder der genervte Wohnmobilnachbar).

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 12. Feb 2024, 20:06
von biauwe
Travelboy hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 19:46
Im Mobil kannst du den Moppel betreiben bis der Platzwart kommt (oder der genervte Wohnmobilnachbar).
:mrgreen:
Platzwart in Schweden *ROFL*

PS.: oder wer kommt da? Du? :spass:

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 12. Feb 2024, 21:26
von biauwe
Elgeba hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 21:23
Vorräte reichen für mindestens 14 Tage
Hatten wir gerade auch,
Im Skigebiet wo wir waren, gab es keinen Supermarkt und wir standen da 14 Tage ;-)

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 12. Feb 2024, 22:06
von Agent_no6
Travelboy hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 19:46

Im Mobil kannst du den Moppel betreiben bis der Platzwart kommt (oder der genervte Wohnmobilnachbar).
Platzwart kam bei uns noch nie, weil's keinen gibt.
Ich platziere das Teil so, daß der Gebirgsbach lauter ist als der/die/das Moppel. Es hat sich noch nie einer mokiert, einfach weil man es Null komma Null hört.
Schlimmer sind die Kollegen die Abends den 2,5er Nagel Ducato anwerfen und ihn ne Stunde laufen lassen, damit der TV funzt.
Es ist immer die Frage wie ich das Moppel betreibe und nicht die Frage ob überhaupt. On Top:
Die Schneeraupen sind nachts auch lauter als mein Moppel...

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Di 13. Feb 2024, 11:20
von AndiEh
Dies war eigentlich ein Thema "Moppel als Retter" für das Wohnmobil.

Eine Abweichung, so ein Moppel auch zu Hause zu nutzen war ja noch OK.

Aber alles darüber hinaus habe ich jetzt als "Off Topic" gelöscht.

Und wenn ich mir die anschließende Diskussion so anschaue, werde ich auch keine ausgeweitete Diskussion im Stammtisch zulassen. Das ist ja schlimmer als bei einem Hundethema.

Könntet ihr bitte mal aufhören jedes nur denkbare Thema gleich wieder zu politisieren.
Ich glaube, ich werde das jetzt mal eine Zeitlang strenger unterbinden, denn offenbar sind einige zu einem reflektierten, sprich vor dem posten nachdenkenden schreiben nicht in der Lage.

Gruß
Andi

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 19. Feb 2024, 19:25
von raidy
Meine Notstromversorgung ist/war auch ein 3000VA Moppel. Warum war, wenn ich ihn immer noch habe?

Weil ich einen Hybrid mit 14kWh Batterie habe. Der hat ab Werk einem Sinus-WR 230V max. 1500W, also ausreichend für einen Notbetrieb, wie Heizung am Leben halten, Kühl- und Gefrierschrank, ....
Der WR geht auch bei ausgeschaltetem Motor und wird von der 14kWh Li-Batterie versorgt.
Und wenn die 14kWh leer sind, dann fahre ich sie halt auf Modus "load" wieder auf.
Dürfte Dank Cat und Euro5 sogar sauberer sein, als den Moppel laufen lassen.
Gut das der 230V WR schon Grundausrüstung des Autos ist. ;-)

Und wenn alle Stricke reißen, dann wird halt doch der Moppel angeworfen, aber auch nur dann.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 01:28
von WoMoFahrer
raidy hat geschrieben: Mo 19. Feb 2024, 19:25
Meine Notstromversorgung ist/war auch ein 3000VA Moppel. Warum war, wenn ich ihn immer noch habe?

Weil ich einen Hybrid mit 14kWh Batterie habe. Der hat ab Werk einem Sinus-WR 230V max. 1500W, also ausreichend für einen Notbetrieb, wie Heizung am Leben halten, Kühl- und Gefrierschrank, ....
Der WR geht auch bei ausgeschaltetem Motor und wird von der 14kWh Li-Batterie versorgt.
Und wenn die 14kWh leer sind, dann fahre ich sie halt auf Modus "load" wieder auf.
Dürfte Dank Cat und Euro5 sogar sauberer sein, als den Moppel laufen lassen.
Gut das der 230V WR schon Grundausrüstung des Autos ist. ;-)

Und wenn alle Stricke reißen, dann wird halt doch der Moppel angeworfen, aber auch nur dann.
Hast Du ein Hybrid Wohnmobil.
Da habe ich aber Respekt, Du hast einen Moppel und eine Batteriekapazität von 14 Kwh, da wiegt ja schon die Batterie fast 160 Kg. Und wenn Du die laden möchtest, must Du bei 14 Kwh bei einem Überschuss der Lichtmaschine von 100 A schon über 15 h unterwegs sein. Wie schafft das den dein WoMo in einer Stunde. Um 14 Kwh in einer Stunde zu laden müsste Deine LM bei 12 V 1.167 A liefern.

Ich habe nur zwei Batterien mit je 100 A im WoMo, das sind knapp über 2 Kwh, die wiegen ca. 22 Kg und um die aufzuladen braucht meine Lichtmaschine mit 180 A schon eine Weile, weil die Verbraucher an Bord ja weiter laufen.

In unserem E-Up hat die Batterie 32 Kwh und die wiegt 270 Kg.

Vielleicht habe ich ja auch nur einen Denkfehler.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 09:19
von raidy
WoMoFahrer hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 01:28
Vielleicht habe ich ja auch nur einen Denkfehler.
Ja, ich redete vom PKW, das ist der Hybrid mit 14kWh. ;-)
Und nichts davon im WoMo, sondern wie vom TE ging es ums Haus

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 18:59
von Mobildomizil
> Einspeisen ins Hausnetzt braucht zusätzliche Technik und !! Genehmigungen und Anmeldung beim EVU und im Marktstammregister und das geht nur mit einem zugelassenen Elektriker.

Die zusätzliche Technik wäre ein allpoliger Umschalter nach dem Zähler. Genehmigung? Anmeldung? Wüsste ich nicht. Und das es ohne Elektriker geht, hab ich selbst ausprobiert.

Gruss Manfred

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 19:11
von biauwe
AndiEh hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 11:20
Dies war eigentlich ein Thema "Moppel als Retter" für das Wohnmobil.
Diesen Winter haben wir ihn noch nicht gebraucht. Kann aber noch kommen.

Bild

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 21:27
von Elgeba
Ich habe den als EX 750,das sind hervorragende Geräte,zuverlässig und leise.

Gruß Arno

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mi 21. Feb 2024, 23:19
von WoMoFahrer
Ich einen kleinen Moppel im Keller, den ich eigentlich für WoMo gekauft hatte, den ich aber nie mitgenommen habe, weil eine 300 WP Solaranlage aufs Dach des WoMo gekommen ist. Sicherheitshalber habe ich den aber behalten. Mein Elektriker hatte mir damals gezeigt, wie ich den in einem Notfall ans Haus anschließen kann. Dazu muss ich in meinem Schaltkasten 3 Panzersicherungen rausschrauben, dann ist das Haus vom Netz getrennt. Danach kann ich das Moppel auf meiner überdachten Terrasse an die Steckdose anschließen. Dann brennt zumindest das Licht im Haus. Wenn es die doppelte Leistung hätte, könnte ich damit sogar heizen.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 07:51
von Masure49
WoMoFahrer hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 23:19
Ich einen kleinen Moppel im Keller, den ich eigentlich für WoMo gekauft hatte, den ich aber nie mitgenommen habe, weil eine 300 WP Solaranlage aufs Dach des WoMo gekommen ist. Sicherheitshalber habe ich den aber behalten. Mein Elektriker hatte mir damals gezeigt, wie ich den in einem Notfall ans Haus anschließen kann. Dazu muss ich in meinem Schaltkasten 3 Panzersicherungen rausschrauben, dann ist das Haus vom Netz getrennt. Danach kann ich das Moppel auf meiner überdachten Terrasse an die Steckdose anschließen. Dann brennt zumindest das Licht im Haus. Wenn es die doppelte Leistung hätte, könnte ich damit sogar heizen.
Hallo Tommy, wie geht das ?
Hast Du ein Kabel mit 2 Steckern?
Sind die Panzersicherungen nicht versiegelt bzw. mit einer Plombe des Energieversorgers verplombt ?
Mich würde so etwas auch interessieren, habe allerdings noch keinen Elektriker gefunden, der es installieren würde/möchte.
Mit was für einem Treibstoff läuft der Moppel?
Wieviel braucht er pro Stunde im Notfall, was kann man damit im Haus wie lange betreiben ?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 08:06
von raidy
WoMoFahrer hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 23:19
Danach kann ich das Moppel auf meiner überdachten Terrasse an die Steckdose anschließen
Wie willst du das machen, dazu bräuchtest du ja ein Stecker/Stecker Kabel, was ziemlich gefährlich ist.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 08:14
von Masure49
Mobildomizil hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 18:59
> Einspeisen ins Hausnetzt braucht zusätzliche Technik und !! Genehmigungen und Anmeldung beim EVU und im Marktstammregister und das geht nur mit einem zugelassenen Elektriker.

Die zusätzliche Technik wäre ein allpoliger Umschalter nach dem Zähler. Genehmigung? Anmeldung? Wüsste ich nicht. Und das es ohne Elektriker geht, hab ich selbst ausprobiert.

Gruss Manfred
Hallo Manfred,
Auch an Dich meine Frage wie an Tommy: Wie machst Du das ?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 08:40
von Cybersoft
raidy hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 08:06
WoMoFahrer hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 23:19
Danach kann ich das Moppel auf meiner überdachten Terrasse an die Steckdose anschließen
Wie willst du das machen, dazu bräuchtest du ja ein Stecker/Stecker Kabel, was ziemlich gefährlich ist.
Wenn man weiß was man tut ist das genau so gefährllich wie ein abgeschnitten er Stecker ...

Er zieht die Panzersicherungen, ist damit vom Netz getrennt und speist dann mit dem Moppel ein.

Alternativ wer dort Sicherungen hat, trennt diese und speist dann ein.

Es geht doch um Notfälle, da braucht es dann auch keine Genehmigung.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 11:20
von raidy
Cybersoft hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 08:40
Wenn man weiß was man tut.....
Stimmt, man muss nicht immer "katholisch" sein, aber auf die mögliche Gefahr sollte man schon hinweisen.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Do 22. Feb 2024, 11:28
von Cybersoft
Auto fahren ist gefährlicher!