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Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:14
von Luppo
Nina hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 17:48
Ja, also wir würden halt gerne - dort, wo's geht, auch mal autark stehen wollen.
Ja schon klar. Aber Wasser kriegst du doch überall vor Ort.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:17
von Luppo
Ontour23 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 17:41

Wir fahren mit 260 Liter Frischwasser durch die Lande :mrgreen:
Da sind wir den Gründen für viel Gewicht schon auf der Spur.
Ist aber schon ein bisschen so wie Sand von Amazon liefern lassen, oder?

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:18
von Cybersoft
Nina hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 17:48
Ja, also wir würden halt gerne - dort, wo's geht, auch mal autark stehen wollen.
Strom wiegt nichts, wir wiegen immer Wasser voll, Gas voll, Tank 90L voll, Lebensmittel min. 4 Tage, Abwasser, Toilette leer.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:18
von DerTobi1978
Bedeutung: Das Gebots- bzw. Verbotszeichen 277 untersagt es Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger, sowie Zugmaschinen, mehrspurige Kraftfahrzeuge und Motorräder mit Beiwagen zu überholen. Vom Überholverbot ausgenommen sind PKW und Busse.

Mein WoMo ist als Fz.z.Personenbeförderung zugelassen.
Demnach gilt es nicht für mich!

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:30
von Ontour23
Luppo hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 18:17
Ontour23 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 17:41

Wir fahren mit 260 Liter Frischwasser durch die Lande :mrgreen:
Da sind wir den Gründen für viel Gewicht schon auf der Spur.
Ist aber schon ein bisschen so wie Sand von Amazon liefern lassen, oder?
Dafür sind wir 7 Tage autark und
benötigen keinen Campingplatz, Stromanschluß oder WC-Entsorgung. Also richtig autark und nicht nur zum Schein.
Und wenn wir nach 1 Woche wieder zuhause ankommen wir dort entsorgt. Haben zuhause alles Nötige dafür ;-)

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:35
von jagstcamp-widdern
tobi,

wenn in deinen fahrzeugpapieren unter fahrzeugart "pkw geschlossen" steht, hast du recht, in allen anderen fällen liegst du falsch!
was du machst ismir egal, aber andere foristen auf die falsche fährte locken, kann teuer werden.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:35
von Masure49
DerTobi1978 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 18:18
Bedeutung: Das Gebots- bzw. Verbotszeichen 277 untersagt es Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger, sowie Zugmaschinen, mehrspurige Kraftfahrzeuge und Motorräder mit Beiwagen zu überholen. Vom Überholverbot ausgenommen sind PKW und Busse.

Mein WoMo ist als Fz.z.Personenbeförderung zugelassen.
Demnach gilt es nicht für mich!
Gibt's hier jemand, der mit einem > 3,5 t WOMO im LKW Überholverbot wg. ueberholen
bestraft wurde?

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:40
von LT35
Moin
Nina hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 13:04
Beim Leerwiegen (also ohne Wasser und unser Eigengewicht, ohne Hunde- und futter, ohne Klamotten und solche Sachen ) waren es 3.175kg. Da is bei dem Gewicht nur das Heckauszugssystem, Auffahrkeile, Kabeltrommel, Wasseradapter- und Schlauch dabei.
3175kg nur fürs Auto ? Öh …

Normalerweise hätte ich gesagt, lass es erstmal mit der Auflastung und stell das Teil zunächst voll beladen auf die Waage. Wenn die 3175kg aber schon ohne Personen sind, wird es in der Tat etwas dürftig. Man muss sicher keine 100l Wasser spazieren fahren, die genannten 15l können aber eng werden, wenn man auch mal etwas verbraucht und nicht ständig etwas nachfüllen will.

Zum Thema Österreich:
auch deren Waagen haben Messtoleranzen, die Weiterfahrt kann ab 2% Überladung untersagt werden. Das wären 70kg, Wasser ablassen hört sich naheliegend an, wenn jemand pissig ist, wird genau das verboten. Umsonst ist die Überladung nicht, die 2% dürften so bei 80-100€ liegen und bei 5% dann beim doppelten (Organstrafverfügung, kein Rechtsmittel, kann aber m.E. abgelehnt werden, dann wird’s zum Verwaltungsstrafverfahren). Darüber hinaus wird das eine individuelle Strafzumessung im Verfahren und daher kommen dann auch die Horrormeldungen von „bis zu 5000€“. Dafür braucht’s dann aber auch in Österreich ein paar kg mehr.
Eine generelle LKW-Kontrolle spricht sich unter den LKW-Fahrern sehr schnell herum, nur hört bei denen ja kaum einer von uns mit.

Versicherungen: ja, kann Probleme geben, wenn der eigene oder fremde Schaden ursächlich durch die Überladung entstanden oder erkennbar vergrößert wurde. Da reden wir dann aber über eine erhebliche technische Überladung (und diese Überladung beginnt hier bei > 4000kg) , wenn die Hunderte von Zusatzkilos nicht gerade auf dem Dach lagen. Und was ist erheblich ?

Was (mich) bei dem Thema >3.5t nervt sind die diversen Durchfahrverbote, die zum Teil sehr langen bzw. häufigen Überholverbotsstrecken (hauptsächlich nur in D ein Thema, Überschreitung bringt einen Punkt) und der sich in Europa ausbreitende Mautzirkus (weniger das „ob“ , sondern eher das „wie“ ).

Gruß
K.R.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 18:57
von Luppo
Ontour23 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 18:30

Dafür sind wir 7 Tage autark und
benötigen keinen Campingplatz, Stromanschluß oder WC-Entsorgung. Also richtig autark und nicht nur zum Schein.
Und wenn wir nach 1 Woche wieder zuhause ankommen wir dort entsorgt. Haben zuhause alles Nötige dafür ;-)
Wir es jedem gefällt.
Wir stehen immer auf Stellplätzen und da brauchen wir nicht viel mit zu nehmen.
Ist ja auch nicht so erwünscht mit dem irgendwo rumstehen.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:00
von Austragler
Anon11 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 15:35
@Cybersoft auch wir genießen das weniger ist mehr, trotzdem hauen 3,5 Tonnen nicht hin 😉. Leben und Leben lassen.

Das selbe gilt für uns. Mit 3,5 Tonnen gehts nicht, mit 3,65 ginge es eventuell schon. Ich will auf Nummer Sicher gehen und habe deshalb mein Mobil auf 4 Tonnen auflasten lassen. Die Nachteile nehme ich in Kauf.
Ab nächster Woche wird mein Mobil zwar um gut 35 Kilo leichter durch den Ersatz zweier BS-Batterien durch einen LiFePO4- Akku, das macht´s Kraut aber auch nicht mehr fett.
Ich werde niemals mit leerem Wassertank und ohne einen Kasten Jever Fun auf Tour gehen, so weit kommts noch. Auch unsere 2 Pepelecs fahren mit, ebenso zwei Campingsessel und was man sonst noch so braucht.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:10
von DerTobi1978
jagstcamp-widdern hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 18:35
tobi,

wenn in deinen fahrzeugpapieren unter fahrzeugart "pkw geschlossen" steht, hast du recht, in allen anderen fällen liegst du falsch!
was du machst ismir egal, aber andere foristen auf die falsche fährte locken, kann teuer werden.
Mein VW Touran ist genauso zugelassen….

Wir argumentierst du jetzt?

Edit:
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Beides keine Pkw….

Edit:

Naja… das KBA listet es so:

https://www.kba.de/SharedDocs/Glossarei ... &nn=456954

Ist schon alles kompliziert.
Laut WWW gibt es auch keine einheitliche Rechtsprechung…
Einfach nicht erwischen lassen ;-)
Unser WoMo sieht aus wie 3,5 t ;-)

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:16
von SaJu
Hmm… bei mir steht Fahrzeug zur Beförderung bis 8 Personen :-$ und darunter Wohnmobil

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:20
von Anon11
Austragler hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 19:00
Anon11 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 15:35
@Cybersoft auch wir genießen das weniger ist mehr, trotzdem hauen 3,5 Tonnen nicht hin 😉. Leben und Leben lassen.

Das selbe gilt für uns. Mit 3,5 Tonnen gehts nicht, mit 3,65 ginge es eventuell schon. Ich will auf Nummer Sicher gehen und habe deshalb mein Mobil auf 4 Tonnen auflasten lassen. Die Nachteile nehme ich in Kauf.
Ab nächster Woche wird mein Mobil zwar um gut 35 Kilo leichter durch den Ersatz zweier BS-Batterien durch einen LiFePO4- Akku, das macht´s Kraut aber auch nicht mehr fett.
Wir haben keinen Schnickschnack an Bord, keinen Wechselrichter, keine Kaffeemaschine. Aber 2 Hunde (inklusive Futter), Räder, Tisch/Stühle und wenn es 4 Wochen irgendwohin geht auch entsprechend Klamotten, weil ich da nur 1x waschen will, wegen der Hunde ist Staubsauger ein muss und den Frischwassertank will ich voll machen können, weil ich nie so genau weiß wo wir landen und ob es da Wasser gibt, So lange die zwei Bleibatterien halten, halten sie und werden auch nicht getauscht, Gewicht hin oder her, unter 3,5 geht nun mal nicht und muss ich mit Gewaltbauch nicht, nach fest kommt ab. Ich gönne es jedem der es will und kann, wir gehören da nicht dazu und die Nachteile nehmen wir eben in Kauf, das weiß ich vorher. Wobei uns vieles nicht tangiert…. im WoMo binnich in Urlaub und nicht auf der Flucht.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:25
von Friedo
Ich habe meinen Dethleffs Pulse über eine Luftfederung auf 4,5 T (Maxi Chassi) auflasten lassen. Der Grund dafür war, dass mein Gewicht auf der Hinterachse die erlaubte Last überschritten hat. Jetzt brauch ich mir keine Gedanken mehr wegen des Gewichtes auf der HA und schon gar nicht wegen des zGG machen.
Schneller als 100 fahr ich in D sowieso nicht und in den anderen Ländern Europas fahr ich halt langsamer. Bin ja nicht auf der Flucht. Und Maut- und Fährkosten werden größtenteils nach Länge/Höhe/Achsen berechnet.
Gruß Friedo

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:25
von Ontour23
Moin Luppo,

wir steuern auch Stellplätze an. Aber wir brauchen keine Luxusstellplätze mit Strom, Dusche, WC & Co. Haben ja alles an Bord. Einfache Stellplätze genügen uns. Hauptsache die Lage ist gut. Freistehen ist in D ist so gut wie nicht mehr möglich. Machen wir auch nicht. Mit unserem ersten Mobil (1989) war das überhaupt kein Problem. So etwas geht heute noch in S und N. Natürlich dort nicht in der Natur abseits von den Wegen. Hier in D werden immer mehr Stellplätze mit allem Luxus von Einigen gewünscht. Kein Wunder das die Preise explodieren. Wir brauchen den ganzen Luxus auf den Plätzen nicht. Und wie gesagt: Entsorgt wird meistens zuhause.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:55
von Maximilian
DerTobi1978 hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 19:10
Mein VW Touran ist genauso zugelassen….

Wir argumentierst du jetzt?
Beim Überholverbot mit Lkw Zeichen (Verkehrszeichen 277) geht es ums Gewicht, ganz egal ob Pkw oder sonst was.
"Überholverbot für Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5t"

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 19:58
von Maximilian
Nina hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 12:30
Gibt es überhaupt jemand, der seinen Kastenwagen NICHT hat auflasten lassen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man das hinkriegen soll mit dem 3,5t-Limit...
In der Facebook Gruppe Kastenwagen sind es gefühlt 95% die NICHT aufgelastet haben ;)

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 20:00
von Luppo
@ontour23
Machen wir genauso.
Den Luxus brauchen wir nicht.
Hauptsache, praktische Lage zur Stadt o.ä.
Bei der Anfahrt geht es noch schnell in den Supermarkt und Wasser gibt es am Platz. Strom brauchen wir nicht.
Entsorgt wird auf dem Platz oder im Nachbardorf auf der Rückfahrt.
Wenn man keine großen Vorräte braucht, Getränke nur für die Fahrt, Wasser für Toilette/Hygiene und auch sonst kein Ersatzteillager und schwere Werkzeuge, dann sind die 3,5 to je nach Modell durchaus realistisch.
Wenn ich allerdings in manche Heckgarage blicke, falle ich öfter vom Glauben ab.

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 20:00
von Anon15
Spannende Diskussion. Wer von euch wurde wirklich in D oder im Ausland wegen Überladung bestraft und was hat es gekostet?

Re: Auflastung - ja oder nein?

Verfasst: So 12. Mär 2023, 20:05
von Travelboy
Luppo hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 18:14
Nina hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 17:48
Ja, also wir würden halt gerne - dort, wo's geht, auch mal autark stehen wollen.
Ja schon klar. Aber Wasser kriegst du doch überall vor Ort.
Leider NEIN,
Zu Beginn unserer mobilen Reisetätugkeit haben wir das auch gedacht, sind dann einige mal hereingefallen - nach mehreren 100km und Müde endlich einen Platz gefunden und dann keine Entsorgung und kein Wasser.
Und gerade in der Winterzeit passiert das sehr oft, entweder abgestellt oder eingefroren und im Sommer in südlichen Gefilden oft abgestanden und stinkig oder der Frischwasseranschluß ist auch gleich der Spülanschluß für die Kasette.

Darum immer erst Entsorgen und Frischwasser bunkern - und dann erst auf die Piste.