Kuhn in Offenburg hat nun auch Insolvenz angemeldet

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Nikolena
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Re: Kuhn in Offenburg hat nun auch Insolvenz angemeldet

#41

Beitrag von Nikolena »

Du bis ja völlig außer Dir, Kerle! Du solltest mal nicht so scheiben wie du sprichst und ein Fragezeichen verwenden, wenn es eine Frage sein soll, dass man es nicht als Aussage verstehen kann und damit der Sinn verdreht wird. So viel zeit sollte doch sein, verdammich net nochemal....
M846 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 18:49

Ich kenn es aus unserer Branche so und habe damit kein Problem.
Beim Sonderbau und Einzelanfertigung wird immer angezahlt.
Ich bin auch im 7-stelligen Investitionsbereich unterwegs, da wird nie angezahlt, außer die Bonität ist grundsätzlich nicht hinreichend. Das gibt es also auch.
Bei Eurem Sonderbau glaube ich schon an Anzahlungen, aber -ohne jetzt die Branche und Summen zu kennen- aber nie und nimmer daran, dass diese nicht durch eine Erfüllungsbürgschaft gedeckt ist. Das ist vollkommen übliche Praxis und keine Schande.
Wir hätten den Händler bestimmt nerven können, das wir nicht zahlen wollen, aber Stress wegen "paar Euro".....nee
Mit mir als Kunde hat er ja auch ein Risiko, wenn ich die Karre nicht abnehmen kann.
So sind alle glücklich.
Also hast Du auch eine Anzahlung geleistet. Was grundsätzlich ok ist. Es ist aber Deine Entscheidung deinem Händler das Vetrauen entgegenzubringen, was er Dir ganz offensichtlich nicht entgegenbringt.
Natürlich ist DER dann glücklich. Außerdem steht doch nach Deinen eigenen Aussagen gleich ein anderer Kunde auf der Matte.

Liquide Händler benötigen fürs Tagesgeschäft keine Anzahlungen, wobei diese Liquidität durch die mehr als schleppenden Fahrzeugauslieferungen der vergangenen Jahre sehr gelitten hat. DANN sind Anzahlungen selbstverständlich hilfreich, teilkompensierend und können auch vereinbart werden.
Den Laden hält man damit aber nicht am Laufen.

Aber eben eine Anzahlung nie OHNE Absicherung!!! Das ist der unabdingbare zweite Teil einer Vorauszahlung. Erst DANN sind alle glücklich.

Wenn! dein Händler -aus welchen Gründen auch immer- in die IV geht dann hast Du bis dahin Dein Vertrauen gehabt, Dein Geld wird aber erstrangig unter den berechtigten Gläubigern verteilt. Du gehörst nicht dazu, dafür hattest Du ja vorher das Vertrauen als Sicherheit gewählt. Für den I-verwalter ist genau Dein Geld ein Fest.

Im Übrigen ist eine Insolvenz kundenperspektivisch sehr wohl eine Pleite, weil dein Ánspruch bei einer Fortführung keine Relevanz hat. Dass Geld bleibt futsch.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Kuhn in Offenburg hat nun auch Insolvenz angemeldet

#42

Beitrag von M846 »

Nikolena hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 13:43
Also hast Du auch eine Anzahlung geleistet. Was grundsätzlich ok ist. Es ist aber Deine Entscheidung deinem Händler das Vetrauen entgegenzubringen, was er Dir ganz offensichtlich nicht entgegenbringt.
Natürlich ich.
Durch das entgegenkommen bin ich immer super mit den Händlern oder der Werkstatt zurecht gekommen.
Hat auch nichts damit zu das er mir kein Vertrauen entgegenbringt. Warum auch. Ob mit oder ohne Anzahlung kann jeder das gekaufte liegen lassen, wenn kein Geld da ist.
Nikolena hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 13:43
Dass Geld bleibt futsch.
Nein nicht ganz. Aber egal. *HI*

Kuhn wir jetzt umstrukturiert und die Fahrzeuge werden auch ausgeliefert.
Werkstatt mir Service laufen weiter.
Verkauft mit Vermietung wird vielleicht eingestellt.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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LT35
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Re: Kuhn in Offenburg hat nun auch Insolvenz angemeldet

#43

Beitrag von LT35 »

Moin
Nikolena hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 13:43
Im Übrigen ist eine Insolvenz kundenperspektivisch sehr wohl eine Pleite, weil dein Ánspruch bei einer Fortführung keine Relevanz hat. Dass Geld bleibt futsch.
Vielleicht hofft ja jemand auf eine hohe Insolvenzquote. Die gibt es - vor Abzug der Kosten allerdings - durchaus gelegentlich mal, aber eher dann bei überschaubarerem Volumen der angemeldeten Insolvenzforderungen. Bei Gewerbeinsolvenzen würde ich ansonsten im Mittel eher von einem niedrigen einstelligen Prozentsatz ausgehen und auch den gibt es meistens erst nach einigen Jahren und dann evtl. scheibchenweise.

Gruß
K.R.

(der aus einer 2018er Insolvenzforderung vor ein paar Wochen immerhin schon mal 5% erhalten hat und aus einer 2019er 2% zu erwarten gehabt hätte)
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