Reisemobiltreff

Kalle-OB hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 23:14

Da stimmt! Asche über mein Haupt. Dann geht es mit dem Anhänger bis max. 4,5t. Aber wer braucht an einem 7,5t Womo einen 4,5 t Anhänger?

Naja, so ein 7.5t als Wohnmobil ist natürlich viel zu groß für die Stadterkundungen. Da kommt dann noch ein 7m Van hinten dran....
/SCNR

gruss kai & sabine

kai_et_sabine hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 21:53

M846 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 19:59

Das Light ist immer noch ein kleines und ein Alko ein großes Chassis.

Jow. Nur jedes Assistenzsystem braucht ein paar KG. Und irgendwann kann man dann keine Automatik mehr dazu konfigurieren, weil zusammen mit dem Aufbau und so, alle KGs 'verbraucht' sind.

Außerdem ist Rost doch schwerer, als normaler Stahl. Also werden unsere Ducs auch so schon von Jahr zu Jahr schwerer

gruss kai & sabine

Das ist genau andersrum.
Die Fahrgestelle werden immer leichter und das auch durch immer mehr Elektronik die leichter ist als Mechanik.
Der ganz neue 2024 hat nur noch eine 8Gang Automatik und spart dadurch wieder Gewicht.

Ducato Light 2022
Radstand 4035
130PS
Leergewicht: 1655kg

Ducato Light 2013
Radstand 4035
130PS
Leergewicht: 1730Kg

------------------------------------------

Ducato Maxi 2022
Radstand 4035
130PS
Leergewicht: 1695kg

Ducato Maxi 2013
Radstand 4035
130PS
Leergewicht: 1770kg

Fiat Ducato 230....
Mal als Vergleich was ich so gefunden.

Laut Betriebsanleitung wiegt der Maxi mit Fahrerhaus im fahrbereitem Zustand (mit Betriebsmitteln, Ersatzrad, Werkzeugen und Zubehör) 1650Kg.

Hans 7151 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 20:31

C1 und C1E ist unbefristet und bedarf auch keiner Gesundheitsprüfung. Es kann ein LKW mit 7,5t + 11,25t Anhänger gefahren werden.

Vielleicht hilft es der Discussion der Führerscheinklassen und Sonderregelungen etwas den Dampf heraus zu nehmen. Das ist zwar kein Gesetzblatt oder eine amtliche Veröffentlichung, trotzdem finde ich sie hilfreich.

https://www.deutsche-handwerks-zeitung. ... ck-160000/

https://www.deutsche-handwerks-zeitung. ... is-160029/

Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Tankgröße, DPF, Ad-Blue-Tank, Motorengröße, fallen bei vielen solcher Vergleiche raus, bei einem Vergleich, den ich 2011 gemacht habe lagen die neuen Modelle, egal ob Renault, Fiat, Mercedes im "fahrbereiten" Zustand meist 100 Kg höher wie das Vorgängermodell. Bei der Umstellung der Modelle von EURO4 auf EURO5 kam dann die wundersame Wandlung, bei einigen Fahrzeugen waren plötzlich die Tanks, der Wischwasserbehälter, Reifen und einige andere Sachen kleiner. z.B Iveco ging von 19,5 er Reifengröße auf 17,5er, Die Tankgröße bei Mercedes schumpfte und nur beim 4X4 gab es weiterhin den 90l Tank, die Radgrößen beim 5tner gingen von 215/80R16 auf bis zu 195/75R16 runter und der V6 wurde nach und nach zu einem 4Zylinder.
Ich behaupte einmal, neues Model, mit gleicher Ausstattung wie das Vorgängermodel= schwerer, Nachfolgemodel, gewichtsoptimiert = leichter.

Wow, ich staune welche Gewichte hier diskutiert werden. Aber in Zeiten, in denen ein 7m- Mobil in Vollbreite als kompakt durchgeht, ist das wohl die unvermeidbare Folge. Beschränken will sich irgendwie niemand mehr und folglich gibt's auch immer weniger Fahrzeuge, bei denen die 3,5t mehr als eine Marketingbehauptung darstellt. Da hilft die geplante Erhöhung (den Verkäufern). Trotzdem bleibt's bei den Mautgrenzen, TÜV-Intervallen und Vorschriftendickicht in Europa. Auch mögliche geringere Emissionen werden durch die Mehrkilos wieder aufgefressen.
MMn würde eine Erhöhung auf 3,85t durchaus ausreichen um die Zielgruppe Familien und Leihgeschäft besser zu bedienen. Das müsste auch gesetzlich (Gleichstellung mit PKW) leichter umzusetzen sein. Wer mehr will sollte die Konsequenzen auf sich nehmen und die Industrie hätte keinen Freibrief abermals ungeniert draufzupacken.

Gruß
Steffen

Ist schon wieder lustig was für eine Diskussion aus der ersten Lesung im EU Parlament wird ..

Jetzt ist der Drops eh gelutscht, ich glaube kaum das da jetzt noch eine Änderung kommt, das Ding wird vom neuen EU Parlament abgenickt, das wird schnell passieren. Das ist immer so nach den Wahlen und bewusst so angelegt.

Wie und wann die Umsetzung in deutsches Recht erfolgt ist ungewiss, wenn auch die Umsetzungsfrist in der Regel 18-24 Monate nach der Verabschiedung beträgt.

M846 hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 08:45

Das ist genau andersrum.
Die Fahrgestelle werden immer leichter und das auch durch immer mehr Elektronik die leichter ist als Mechanik.
Der ganz neue 2024 hat nur noch eine 8Gang Automatik und spart dadurch wieder Gewicht.

Danke - dann hat uns da ein Händler Murks erzählt.

gruss kai & sabine

AndiEh hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 14:51

M846 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 11:03

Da ist eher Kastenwagen angesagt und das in klein.

bei "klein" hast du vielleicht recht, aber viele Kastenwagen der längeren Versionen haben ja fast noch mehr Probleme die 3,5t zu halten, wie die "Weißware".

Gruß
Andi

So einen haben wir besichtigt bevor wir unseren EURA gekauft haben. Ein 6,36-m-Ducato mit 3-Liter-Motor und Comfortmatic, gut ausgestattet. Es wäre noch ein Fahrradhalter drangekommen, ein TV-Paket mit automatischer Antenne und ein paar Kleinigkeiten. 3,5 Tonnen ? Unmöglich ! Meine Frau konnte sich auch mit der Enge innen nicht abfinden.

Cybersoft hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 10:19

Ist schon wieder lustig was für eine Diskussion aus der ersten Lesung im EU Parlament wird ..

Jetzt ist der Drops eh gelutscht,

Ganz unabhängig von diesem Thema: Es macht halt auch Spaß, verschiedene Aspekte zu diskutieren. Dies trägt zur eigenen Meinungsbildung bei und ist unter anderem auch der Sinn eines Forums.

Gruß
Andi

So gleicht sich Niveau dann wohl zu Facebook, nach unten an ... Schade das es offensichtlich keine Fachforen mehr gibt.

Cybersoft hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 12:24

Schade das es offensichtlich keine Fachforen mehr gibt.

Gibt es doch. Welches Fachforum fehlt dir denn?

Wenn es um Fahrzeuge geht, hat z.B. MotorTalk ganz viele.

Wenn es z.B. um Verkehrsrecht geht: Vielleicht das hier (bei google gefunden)

KLICK

Gruß
Andi

Bleiben die Bestimmungen der STVO hinsichtlich Überholverbot, Höchstgeschwindigkeit auf der BAB usw. bestehen oder werden die auch nach oben angepaßt?

Das weiß man nicht, aber warum sollte das passieren, wäre doch viel zu kompliziert und ganz schlecht zu kontrollieren, meine Annahme ist dass da nichts passiert!

Kalle-OB hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 13:09

Bleiben die Bestimmungen der STVO hinsichtlich Überholverbot, Höchstgeschwindigkeit auf der BAB usw. bestehen oder werden die auch nach oben angepaßt?

Das hat der Verband der deutschen Auflastindustrie (VDA) in der Hand, je nach Spende an die Parteien.
Die zuständige Lobbytruppe ist bereits auf dem Weg nach Berlin.
Erste Sondierungsgespräche mit Wissings Adjutanten sollen bereits Montag Nachmittag stattfinden.

Cybersoft hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 13:12

Das weiß man nicht, aber warum sollte das passieren, wäre doch viel zu kompliziert und ganz schlecht zu kontrollieren, meine Annahme ist dass da nichts passiert!

AFAIK ist das in Österreich so. Dort gibt es wohl Strecken, die sind für LKW gesperrt aber nicht für Wohnmobile.

gruss kai & sabine

kai_et_sabine hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 17:08

Dort gibt es wohl Strecken, die sind für LKW gesperrt aber nicht für Wohnmobile.

Das liegt an der Definition was ein LKW ist... nämlich nur Fzg. für den gewerblichen Gütertransport und ist auch nur über 3,5 t relevant.

Aber trotzdem acht geben:

Wenn im runden Schild mit rotem Rand ein "LKW" ist und darunter noch ein Zusatzschild "3,5 t" - dann darf man mit WoMo über 3,5 t trotzdem fahren.

Wenn aber im runden Schild mit rotem Rand "3,5 t" steht - dann darfst auch mit dem WoMo über 3,5 t nicht fahren.

Ich glaube oft ist bei vielen Fzg. nicht nur das Gesammtgewicht sondern auch die Achslast.
Mein Auto z.B. hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 4,1t, selbst nachdem ich einiges mehr an Ausstattung verbaut hatte dufte lch bei vollem Dieseltank und ein paar Lebensmitteln noch meine Frau und die Hunde mitnehmen, so brauchte ich wenigstens nicht alleine fahren. Aber nach dem Einbau einer Hubstützenanlage mit Wiegefunktion stellte ich fest, dass die Hinterachse schon überladen war, obwohl das Gesammtgewicht nur 4110kg betrug.
Auflastung der Hinterachse von 2430kg auf 2600kg Gesammtgewicht auf 4500kg jetzt ist alles im grünen Bereich. Wenn ich aber die Fahrräder auf der Hängerkupplung mitnehme, darf ich den Frischwassertank nur zur Hälfte füllen, denn der sitzt hinter der Achse.
Aber da muß ich bei einem Hecktriebler wohl mit leben. Aber die Aufbauer greifen halt oft in
den Baukasten ohne Rücksicht welches Fahtgestell sich darunter befindet.
Beste Grüße Cash

WuG hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 17:47

Aber trotzdem acht geben:

Wenn im runden Schild mit rotem Rand ein "LKW" ist und darunter noch ein Zusatzschild "3,5 t" - dann darf man mit WoMo über 3,5 t trotzdem fahren.

Wenn aber im runden Schild mit rotem Rand "3,5 t" steht - dann darfst auch mit dem WoMo über 3,5 t nicht fahren.

Und diese Unterscheidung in Österreich kennt kein NAVI.

Alle Navis gehen von einem Durchfahrtsverbot für alle Fahrzeuge über 3,5t aus, auch wenn da das Zusatzschild "LKW" steht und versuchen die Durchfahrt zu vermeiden.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 20:54

Und diese Unterscheidung in Österreich kennt kein NAVI.

Dafür ist ja (fast) jedem Menschen das Hirn angeboren


Wolfgang

AndiEh hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 20:54

Alle Navis gehen von einem Durchfahrtsverbot für alle Fahrzeuge über 3,5t aus, auch wenn da das Zusatzschild "LKW" steht und versuchen die Durchfahrt zu vermeiden.

Dann ist das Navi auf der sicheren Seite - außer am Ende dieser Strasse liegt der Campingplatz....

gruss kai & sabine