Reisemobiltreff

Austragler hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 17:56

Also, wenn mich einer als Piefke titulieren würde könnte ich schon böse werden. Das kann man vielleicht zu einem Preussen sagen, zu einem Bayern nicht !

Genau richtig....zu uns Bayern sagen die Österreicher das auch normal nicht

Das Ziel ist im Weg hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 10:38

.....und seitdem auch die Ösis das Dosenpfand erheben, ist ein weiterer Grund zum Verweilen weg gefallen.

magst nicht mal in dich gehen und über deine Ausdrucksweise überdenken.

Häähäää das haben die Bergvölker so an sich. Klare Sprache, klare Ansage

Piefke finde ich nicht beleidigend aber Fritzl schon.

Aber eine Empfehlung muss ich doch noch los werden, nämlich das Heinrich-Harrer-Museum in Hüttenberg / Kärnten. Absolut sehenswert, auch wenn man bisher mit Harrer nichts am Hut hatte ( Filmtipp: Sieben Jahre in Tibet )

Und wer jetzt über die Eintrittspreise meckert, dem kann ich nur sagen: Das ist jeden Cent wert, und auch die zwei extra Euro für den tibetischen Pilgerpfad am Berghang gegenüber.

Deutsch-Österreichische Freundschaft

Zum deutschen Tourismus in Österreich eine kleine, ganz persönliche Geschichte:
Im Jahr meiner Geburt - also schon ewig lang her, es war 1961 - kam eine deutsches Ehepaar zum ersten Mal in unseren bescheidenen Ort, zu unserem Nachbarn zur Sommerfrische. Damals, als bei uns noch keiner das Wort Piefke verwendete und "Ösis" noch gar nicht erfunden war, damals sprach man noch miteinander. Wie zum Beispiel der deutsche Gast beim Fenster herein in unsere Schuhmacherwerkstatt. Mein Vater, ebenso gesellig wie ich, nahm Bodo - so der Name des deutschen Gastes - mit auf die Berge und zeigt ihm unseren schönen Ort Kuchl und Umgebung. Daraus entstand eine lebenslange Freundschaft. Bodo und seine Frau kamen jedes Jahr mindestens einmal nach Kuchl, sie nahmen dann auch ihren Sohn mit (der später sogar hier heiratete) und auch ich durfte, als ich älter war, mit auf die Ausflüge. Bodo und seine Familie wurden auch meine Freunde. Meine Eltern leben zwar nicht mehr und Bodo kann die weite Reise aus Deutschland (700 km) nicht mehr bewältigen, aber Freunde sind wir immer noch und auch sein Sohn kommt regelmäßig in unsere Gegend ...

Ich kann mich auch noch gut an die 70er Jahre erinnern, wo wir zusammen beim Nachbarn auf der Hausbank gesessen sind und den Autos im Stau auf der Bundesstraße zugewunken haben. Wenn man sich die letzten zwei Jahre ansieht, hat sich durch eine große Baustelle auf der Autobahn, mit dem Stau auf der Bundesstraße nicht viel geändert. Die Baustelle ist nun Gott sei Dank wieder vorbei, aber der Verkehr auf der Bundesstraße hat trotzdem wesentlich zugenommen. Das hängt sicherlich mit dem gesteigerten Tourismus zusammen und vielleicht sind auch ein paar "Mautflüchtlinge" dabei . Aber aus meiner Sicht (noch) kein Grund zum Jammern. Alles noch verkraftbar und ich kann mich nicht aufregen, wenn ich auch selbst so einer bin, der mit seinem Wohnmobil durch ganz Europa kutschiert ...

Lange Rede - kurzer Sinn: Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich (fast) alle deutschen Nachbarn mag, genauso wie ich die Franzosen, Norweger, Polen, Kroaten, Italiener, Albaner, Griechen usw. mag ...

Liebe Grüße aus Kuchl im schönen Salzburger Land - Rupert

Genau so Rupert.
Wir wohnen ja 1 km von Tirol und haben einige Freunde dort.
10 Jahre hatten wir unsere Pferde in einem Reitstall bei Kufstein eingestellt.
Da sind viele Freundschaften entstanden.

Wir stehen gerade mit dem Wohnmobil in Schengen und hoffen, dass es in Europa wieder vereinter, freundschaftlicher wird.

Herzlichen Dank - hat mich wirklich sehr gefreut - für die allgemeine Zustimmung - Stimmt mich doch sehr positive für die Zukunft!

LG Rupert