Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
25€ plus Trinkgeld, weiter geht es. Wegen Ersatzteil bekommen wir Nachricht via WhatsApp.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Stimmt alles. Wir können aber nichts dran ändern. Leider.heinz1 hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 09:42Die Länder, die ich besucht habe (Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sansibar) haben nach ihrer Unabhängigkeit den weißen bzw. nichtafrikanischen Teil ihrer Bevölkerung entweder enteignet und raus geschmissen oder grade noch so geduldet. Das Ergebnis war, dass die Wirtschaft zusammen gebrochen ist. Davon haben sich die Länder bis heute nicht vollständig erholt.Ebi hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 06:28Eigentum ist in Südafrika nahezu komplett in weißen Händen.
Inzwischen stoßen die Chinesen in diese Lücke und sichern sich damit so nebenbei auch den Zugriff auf die Bodenschätze.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Bild des Grauens, 25 km vor der Grenze geht der LKW Stau los.
Ein erfreuliches Bild, die erste Giraffe.
Angekommen. Alles wie beschrieben. Unterwegs noch die Bitte, man möge für Schlangen bremsen. Und am Eingang des Camps der Hinweis, dass sich manchmal Leoparden hier hin verlaufen.
Vor der Haustüre, die Spur einer Giraffe.
Morgen Grenze, danach muss ich etwas Bier trinken, um den Event zu vergessen. Ich erspare euch die Bilder, übermorgen (oder so) wieder.
Ein erfreuliches Bild, die erste Giraffe.
Angekommen. Alles wie beschrieben. Unterwegs noch die Bitte, man möge für Schlangen bremsen. Und am Eingang des Camps der Hinweis, dass sich manchmal Leoparden hier hin verlaufen.
Vor der Haustüre, die Spur einer Giraffe.
Morgen Grenze, danach muss ich etwas Bier trinken, um den Event zu vergessen. Ich erspare euch die Bilder, übermorgen (oder so) wieder.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Völlig nüchtern melde ich mich doch heute wieder. 5:45 los, da war es schon hell. Vorbei an Bananen- und Zuckerrohrplantagen, von denen es kein Bild gibt. Mit 4 wachsamen Augen mussten wir uns durchs Chaos bewegen.
Ein schlechtes Bild von der Grenze, es musste heimlich aufgenommen werden, fotografieren ist dort nicht erlaubt.
Etwas über 2 Stunden haben die 4 Stationen für Aus- und Einreise in Anspruch genommen, das war besser als erwartet.
Zu unserem Camp, das es in der Art nicht so häufig gibt: man steht mitten im Wald / Busch, der nächste Nachbar dürfte 200m weg sein, gesehen haben wir ihn noch nicht. Es mag merkwürdig anmuten, es gibt aber superflottes WLAN. Die aktuellen Gäste sind in einer WhatsApp Gruppe zusammengefasst. Heute musste einer im Zelt 15 was schweres heben, schaut mal, wie das abläuft.
Paar Bilder noch, erstmal unser schattiges Plätzchen.
Innendusche
Außendusche
Nahezu wie im Hotel.
Entschuldigt die mittelprächtigen Bilder, hab es mir einfach gemacht und das Handy genommen.
Ein schlechtes Bild von der Grenze, es musste heimlich aufgenommen werden, fotografieren ist dort nicht erlaubt.
Etwas über 2 Stunden haben die 4 Stationen für Aus- und Einreise in Anspruch genommen, das war besser als erwartet.
Zu unserem Camp, das es in der Art nicht so häufig gibt: man steht mitten im Wald / Busch, der nächste Nachbar dürfte 200m weg sein, gesehen haben wir ihn noch nicht. Es mag merkwürdig anmuten, es gibt aber superflottes WLAN. Die aktuellen Gäste sind in einer WhatsApp Gruppe zusammengefasst. Heute musste einer im Zelt 15 was schweres heben, schaut mal, wie das abläuft.
Paar Bilder noch, erstmal unser schattiges Plätzchen.
Innendusche
Außendusche
Nahezu wie im Hotel.
Entschuldigt die mittelprächtigen Bilder, hab es mir einfach gemacht und das Handy genommen.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Spaziergang gemacht, ca. 7 km. Die Menschen hier leben wie wir, nämlich im Busch. Halt in Häusern.
Tiere dürfen sich frei bewegen, man muss aufpassen, dass man nicht drüber stolpert. Alle freundlich, nur das Gnu hat gestampft als wir ihm etwas nahe gekommen sind.
Aussicht auf den Crocodile River, auf der anderen Seite beginnt der Krüger NP.
Tiere dürfen sich frei bewegen, man muss aufpassen, dass man nicht drüber stolpert. Alle freundlich, nur das Gnu hat gestampft als wir ihm etwas nahe gekommen sind.
Aussicht auf den Crocodile River, auf der anderen Seite beginnt der Krüger NP.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Camp: am Tag der Abreise kommt das da über WhatsApp:
Haben natürlich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht und schwer gelobt. Es war auch alles prima. Der Putzkolonne, die täglich putzt, haben wir gestern Freizeit verschafft. Dem, der den Müll leeren wollte, ebenso. Macht man zuhause ja auch nicht täglich.
Haben natürlich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht und schwer gelobt. Es war auch alles prima. Der Putzkolonne, die täglich putzt, haben wir gestern Freizeit verschafft. Dem, der den Müll leeren wollte, ebenso. Macht man zuhause ja auch nicht täglich.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Persönliche Verabschiedung im Camp
Einfahrt zum Krüger NP über eine schmale Brücke, zumindest für einen LKW.
Zum Foto ausgestiegen, zur Anmeldung muss man das nicht mehr, sie kommen zum Fahrzeug.
Ein paar Tiere. Mein schlimmstes Foto aller Zeiten erspare ich euch. Leopard in der Ferne, 960 mm aus der Hand, das dann noch durch Plexiglas. Leider war die Ausbeute überschaubar, aber immerhin 2 der Big 5 waren auf den 40 km anzutreffen. Sind gut 10 Tage da, es wird vermutlich noch besser.
Oben zu sehen ist auch eine Grünmeerkatze, im Volksmund „Blaueieraffe“.
Lower Sabie Restcamp, ziemlich eng bestuhlt, es erinnert an die Heimat. Das Wochenende beginnt, natürlich wird es voll.
In den Camps gibt es Restaurants, oft mit bestem Ausblick.
Der Krüger NP umfasst eine Fläche von ca. 20.000 Quadratkilometern. Egal, wie oft man da war, Landschaft und Tierwelt sind immer faszinierend.
Einfahrt zum Krüger NP über eine schmale Brücke, zumindest für einen LKW.
Zum Foto ausgestiegen, zur Anmeldung muss man das nicht mehr, sie kommen zum Fahrzeug.
Ein paar Tiere. Mein schlimmstes Foto aller Zeiten erspare ich euch. Leopard in der Ferne, 960 mm aus der Hand, das dann noch durch Plexiglas. Leider war die Ausbeute überschaubar, aber immerhin 2 der Big 5 waren auf den 40 km anzutreffen. Sind gut 10 Tage da, es wird vermutlich noch besser.
Oben zu sehen ist auch eine Grünmeerkatze, im Volksmund „Blaueieraffe“.
Lower Sabie Restcamp, ziemlich eng bestuhlt, es erinnert an die Heimat. Das Wochenende beginnt, natürlich wird es voll.
In den Camps gibt es Restaurants, oft mit bestem Ausblick.
Der Krüger NP umfasst eine Fläche von ca. 20.000 Quadratkilometern. Egal, wie oft man da war, Landschaft und Tierwelt sind immer faszinierend.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Den sog. "Big Five" würde ich noch die Berggorillas in Ruanda hinzu fügen.
Liegt das auf Eurer Route ?
Liegt das auf Eurer Route ?
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
heinz1 hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 13:17Den sog. "Big Five" würde ich noch die Berggorillas in Ruanda hinzu fügen.
Liegt das auf Eurer Route ?
Nein, dort waren wir schon. Die beste Tierbegegnung unseres Lebens. Mach mir aus den Big 5 eh nicht so viel. Finde Giraffen z.B. extrem anmutig, aber irgendwer hat sich halt mal für 5 entschieden. Sicher niemand, der die Gorillas gesehen hat.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Danke für die Fotos, sind immer wieder faszinierend!


Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Chief_U hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 14:28Danke für die Fotos, sind immer wieder faszinierend!
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Heute früh war alles bewölkt, da ist das mit der Qualität nicht so tolle. Hab auch keine Lust, die Reisezeit zur Bearbeitung zu verwenden, also müsst ihr nehmen, was „unplugged“ ist.
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- Beiträge: 1193
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:53
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Genau das sind ja die schönsten Bilder ... so wie es wirklich warEbi hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 14:43Chief_U hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 14:28Danke für die Fotos, sind immer wieder faszinierend!
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Heute früh war alles bewölkt, da ist das mit der Qualität nicht so tolle. Hab auch keine Lust, die Reisezeit zur Bearbeitung zu verwenden, also müsst ihr nehmen, was „unplugged“ ist.
Die allerbesten (Augen-)Blicke speichert man sowieso am besten im Kopf ... was aber nicht heißen soll, dass du hier nichts mehr zeigst

Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Der Silberrücken schaute mich streng an, und der Ranger flüsterte:" Runter auf den Boden, und tu so, als würdest Du Gras essen. Und schau ihm nicht in die Augen !!"
Der Chef ist nämlich zu höflich, um jemanden bei der Nahrungsaufnahme zu stören. Aber man sollte Demut zeigen
Das war 1990 in den Virungas. Würde mich interessieren, ob es die Gruppe heute noch gibt.
Der Chef ist nämlich zu höflich, um jemanden bei der Nahrungsaufnahme zu stören. Aber man sollte Demut zeigen

Das war 1990 in den Virungas. Würde mich interessieren, ob es die Gruppe heute noch gibt.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
2010: Unserem Ranger hat der Silberrücken mit der Rückhand die Böschung runter geschubst. Klar, Demutshaltung, auf den Boden legen. Falsches Objektiv auf der Kamera, ziemlich schade. Der Ranger ist ihm zu nahe gekommen.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Der Silberrücken war friedlich. Er hat sich auf den Rücken gelegt und mit einem Baby gespielt. Nur ein paar junge Halbstarke kamen auf uns zu und klopften sich auf die Brust. Wir sind dann vorsichtig zurück gewichen.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir da in der Gruppe gehockt haben. Auf dem Rückweg zum Camp war es, als schwebten wir einen Meter über dem Boden vor Glück
So, jetzt aber Schluss mit meinen Einwürfen. Das hier ist DEIN Fred.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir da in der Gruppe gehockt haben. Auf dem Rückweg zum Camp war es, als schwebten wir einen Meter über dem Boden vor Glück

So, jetzt aber Schluss mit meinen Einwürfen. Das hier ist DEIN Fred.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Das mit den "Big Five" kommt wahrscheinlich aus dem Großwildjägermilieu.
Danke für Bericht und tolle Bilder, Ebi.
Danke für Bericht und tolle Bilder, Ebi.
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
heinz1 hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 09:09Ich weiß nicht mehr, wie lange wir da in der Gruppe gehockt haben.
Wie es 1990 war, kann ich nicht sagen. Wie es heute ist, aber schon. Bei Erreichen der Gorilla Familie drückt der Ranger die Stoppuhr. Auf die Sekunde genau nach einer Stunde muss man gehen, die Tiere sollen 23 Stunden am Tag ohne Besuch sein. 2 Ranger mit den in Afrika üblichen automatischen Waffen sind aber 24 Stunden dort, sonst würde es die tollen Tiere nicht mehr geben.
Das Glücksgefühl hatten wir auch. Wir sind an 2 Tagen den Vulkan hoch. Mit einem war uns das Risiko eines Fehlschlags angesichts der Anreise zu groß. 2010 haben wir 400$ bezahlt, heute kostet es in Ruanda 4x so viel pro Kopf und Tag. In Uganda 500-600. Gleiche Region, andere Seite der Grenze. Kongo 200, ist halt die Frage, ob man heil wieder heim kommt. Da passiert viel.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Besseres Wetter, schönere Bilder. Heute kann sich der Blaue Glanzstar in voller Pracht zeigen.
Etwas Info zu den Camps. Es schlafen mehr Menschen in Häusern aller Größen bzw. fest aufgebauten Zelten als auf dem tatsächlichen Campingplatz. Exemplarisch ein paar Eindrücke, die nächsten 5 Camps sind ähnlich, da spare ich mir das.
Musste die Bilder verkleinern, schlechtes Internet.
Etwas Info zu den Camps. Es schlafen mehr Menschen in Häusern aller Größen bzw. fest aufgebauten Zelten als auf dem tatsächlichen Campingplatz. Exemplarisch ein paar Eindrücke, die nächsten 5 Camps sind ähnlich, da spare ich mir das.
Musste die Bilder verkleinern, schlechtes Internet.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Jetzt habe ich doch mal mein altes Tagebuch raus gekramt.Ebi hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 13:39. 2010 haben wir 400$ bezahlt, heute kostet es in Ruanda 4x so viel pro Kopf und Tag. In Uganda 500-600. Gleiche Region, andere Seite der Grenze. Kongo 200, ist halt die Frage, ob man heil wieder heim kommt. Da passiert viel.
Also, ich war am 18.9.1989 bei den Ruanda - Gorillas, Gruppe 13.
Ich hatte nichts gebucht, weder Unterkunft, noch Anreise, noch Safari. Aber ich hatte mal wieder Glück und einen kostenlosen Lift mit einer kleinen US - Reisegruppe bekommen. Die ließen mich sogar an ihren üppigen Lunchpaketen teilhaben. So ein Erlebnis verbindet eben

Für die Gorillas musste ich 110US$ zahlen plus umgerechnet 50 DM ( oder so ) Eintritt in den Nationalpark.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Highlight des Tages - Halbfinale Rugby WM.
England - Springboks
Knapp gewonnen, die Begeisterung ist groß.
Der Stellenwert von Rugby ist gigantisch in Südafrika. Samstag Finale, es wird knüpperhart gegen die All Blacks aus Neuseeland.
England - Springboks
Knapp gewonnen, die Begeisterung ist groß.
Der Stellenwert von Rugby ist gigantisch in Südafrika. Samstag Finale, es wird knüpperhart gegen die All Blacks aus Neuseeland.