Hallo,
Capricorn hat geschrieben: Do 9. Jan 2025, 07:22
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Ja - bei uns ist alles teurer - aber am Ende bleibt trotzdem Wirtschaftskraft übrig von der jeder profitiert.
also zuerst möchte ich mal festhalten, dass ich jedem Sein Leben in seiner privaten Umgebung von Herzen gönne. Ich bin weder neidisch auf das größere Auto meines Nachbarn noch auf seine Ferien Villa am Comer See.
Wir alle hier leben ein privilligiertes Leben, bewegen Spassfahrzeuge im mittleren 5 stelligen, oder sogar im 6 stelligen Bereich, sind (meist) kerngesund und können es uns leisten im Leben mehr oder weniger aus dem Vollen zu schöpfen.
Würden wir alle in Europa auf einem so hohen Niveau "
klagen" wie wir das hier ab-und-an tun, dann hätten wir viel weniger Probleme, da Ausgaben für sozial sehr viel schlechter gestellte Menschen nicht notwendig wären. Das wir das doch tun hat meine vollste Zustimmung. Als Mensch müssen uns Franz von Assisi, Marie Rösler, Gerda Hasselfeldt, oder Oliver Hans Vorbilder sein, die uns zeigen, dass wir für andere da sein müssen.
Ich genieße auch die Diskussion hier, weil ich mich in Dinge hinein arbeiten kann, die ich normalerweise nicht auf dem Schirm habe. Wenn andere Leute eine andere Meinung als ich vertreten, dann finde ich das gut. Nur aus dem Diskurs kann man Neues lernen und entdecken.
Nun zurück zum Thema:
Klar geht es der Schweiz gut - soll auch so sein. Wir müssen ja in Deutschland auch ein Ziel haben wo wir hin wollen.
Aber, auch bei denen, die laut unserem Nationaldichter Friedrich Schiller geschworen haben:
„
Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen."
läuft nicht alles rund weil:
Gemessen am Reallohnindex sind die Löhne seit 2021 um rund 3 Prozent gesunken und gemäß UBS werden sie auch 2025 sinken (siehe weiter unten).
Zitat:
Der insbesondere durch die höheren Strom- und Gaspreise sowie Wohnungsmieten versursachte Anstieg des Preisniveaus führte Ende 2023 zu einer Teuerung von +2,1%. Die Kaufkraft der Löhne, die sich aus der Anpassung der Nominallöhne an die Inflation ergibt, verringerte sich in der Folge um 0,4%.
aus:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... ndex.html/
Veränderung der Nominal- und Reallöhne in der Schweiz von 2013 bis 2023
kann man hier sehen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... r-schweiz/
Zitat:
Höhere Löhne und eine gleichzeitig sinkende Inflation dürften die Kaufkraft der Schweizer Bevölkerung im kommenden Jahr steigen lassen. Angesichts steigender Krankenkassenprämien könnten viele Haushalte am Ende des Monats dennoch weniger im Portemonnaie haben.
https://www.swissinfo.ch/ger/reall%C3%B ... n/88022396
Ich wünsche allen Schweizern dass sie
(wie in dem berühmten Witz) die gleichen Probleme haben wir viele Schweizer Architekten: " .... welchen Naturstein soll ich bloss in meinem Ferienhaus im Tessin verlegen lassen ... "
WoMo NK19