Ich würde so ein tolles Fahrzeug nicht hergeben,bei einem neuen Auto musst Du Dich mit den "Kinderkrankheiten" herumschlagen,das ist auch kein Vergnügen.Ich wundere mich aber,das auch mit "Bakschisch" nichts mehr geht,in Nordafrika und vor allem in Indien habe ich damit beste Erfahrungen gemacht.Ist immer davon abhängig,wie gierig der entsprechende Beamte ist, Geduldssache bei ein paar Gläsern Tee o.ä.
Ich würde so ein tolles Fahrzeug nicht hergeben,bei einem neuen Auto musst Du Dich mit den "Kinderkrankheiten" herumschlagen,das ist auch kein Vergnügen.Ich wundere mich aber,das auch mit "Bakschisch" nichts mehr geht,in Nordafrika und vor allem in Indien habe ich damit beste Erfahrungen gemacht.Ist immer davon abhängig,wie gierig der entsprechende Beamte ist, Geduldssache bei ein paar Gläsern Tee o.ä.
Gruß Arno
Hallo Arno,
ich kann das hier nicht ausbreiten, aber es ist kompliziert, wenn x Leute Kenntnis bekommen. Ich lasse gerade Optionen prüfen, mal schauen, ob sich was ergibt. Wir werden jetzt 82 Tage im Land sein, was bedeutet, dass wir für 2024 noch 8 Tage übrig haben. Mehr als 90 gibt es offiziell nicht, also bliebe im Herbst eine Woche, um Angola, Sambia oder Simbabwe anzusteuern. Angola verlangt seit dem Sommer kein Visum mehr.
Wir überlegen gerade aber auch, ob wir nicht den Antrag auf Daueraufenthalt stellen. Dann wären die 90 Tage vom Tisch, und ein Mobil mit namibischem Kennzeichen würde noch mehr Sinn machen. Ohne hier politisch diskutieren zu wollen, aber bei der Entwicklung in Deutschland erscheint es zumindest uns so, dass es nicht der größte Fehler ist, wenn man ne Alternative hat. Mal schauen, wir müssen halt entscheiden, was uns wichtiger ist. Einige Ziele einfach streichen und da sein, wo man sich wohl fühlt. Oder zu sagen "es reicht", und dann halt noch ein wenig von der Welt neu zu entdecken. Klar, blödes Luxusproblem. Aber wenn man es hat, beschäftigt es einen ordentlich, und die Sichtweise ändert sich immer wieder mal.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Di 2. Jan 2024, 08:56
von heinz1
Ja gut, die Großwetterlage sieht für Europa ziemlich düster aus. Aber gerade in Afrika nach einer Alternative zu suchen, halte ich für abwegig. Ein Militärputsch nach dem anderen. Und wenn Du Pech hast, kommen Figuren wie Mugabe, Idi Amin, Kabila und andere Knallköpfe an die Macht, und Du kriegst ein paar auf die Augen und kommst mit viel Glück und der Hilfe von Baerbocks Truppe gerade noch so aus dem Land.
Was Bakschisch angeht: Ich habe nie einen Cent bezahlt, obwohl ich hier und da korrupten Grenz- und anderen Beamten gegenüber gesessen habe. Geduld, scheinbar endlose Zeit, ein gutes Gewissen und höfliche Gelassenheit vorausgesetzt
Ja gut, die Großwetterlage sieht für Europa ziemlich düster aus. Aber gerade in Afrika nach einer Alternative zu suchen, halte ich für abwegig. Ein Militärputsch nach dem anderen. Und wenn Du Pech hast, kommen Figuren wie Mugabe, Idi Amin, Kabila und andere Knallköpfe an die Macht, und Du kriegst ein paar auf die Augen und kommst mit viel Glück und der Hilfe von Baerbocks Truppe gerade noch so aus dem Land.
Was Bakschisch angeht: Ich habe nie einen Cent bezahlt, obwohl ich hier und da korrupten Grenz- und anderen Beamten gegenüber gesessen habe. Geduld, scheinbar endlose Zeit, ein gutes Gewissen und höfliche Gelassenheit vorausgesetzt
Heinz, du sprichst von anderen afrikanischen Regionen. Ich suche auch keinen Ausweg, außerdem kann man ja immer zurück, die Staatsangehörigkeit hat man ja für immer. Man kann Regionen, in denen regelmäßig Geisteskranke unterwegs sind, nicht mit der südafrikanischen Zollunion vergleichen. Wenn ich nen Ausweg suchen würde, dann wäre Kanada oder Australien erste Wahl. Jedes Jahr an der Spitze der lebenswertesten Länder des Planeten, außerdem gewaltige Ausmaße, ein Traum. Norwegen ist auch immer dabei, das wäre aufgrund des Klimas nichts für mich.
Als sich neulich ein Polizist nicht ausweisen wollte, habe ich mich auch nicht ausgewiesen. Musste dann links ran. Hatte nicht gefrühstückt und war schon 6 Stunden auf der Straße. Hab mir dann in Ruhe ne Leberkäs-Stulle gerichtet und vor seinen Augen gemütlich gefuttert. War alleine unterwegs und hatte Zeit. Nach 45 Minuten hat er dann seinen Ausweis gezückt. Es ist aber ne andere Nummer, ob man einen Polizisten vor sich hat, oder den Zoll in einer Hauptstadt. Ist auch egal, helfen kann man mir da eh niemand, wenn ich es selbst nicht gewuppt bekomme.
Man kann Regionen, in denen regelmäßig Geisteskranke unterwegs sind, nicht mit der südafrikanischen Zollunion vergleichen.
Die Zollunion ist im wesentlichen nur Südafrika, Namibia, Botswana und ein paar Kleinstaaten. Und selbst da würde ich "geisteskranke" Staatschefs verorten, z.B. Zuma und Ramaphosa.
Mir fällt nur eine einzige Ausnahme ein: Mandela, aber damit war schon Schluss, als seine Frau ins Spiel kam.
Nein, wenn ich 40 Jahre jünger wäre und einen brauchbaren Beruf hätte, würde ich mich in Südamerika nach einer Alternative zum untergehenden Europa umschauen, z.B. in Argentinien.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Di 2. Jan 2024, 14:17
von hwhenke
Schon heftige Verschwörungstheorie....
Der Meeresspiegel muss aber ganz arg ansteigen, bevor Europa untergeht.
Solche Meinungsäußerungen lassen auf ganz schräge Überzeugungen schließen.
Dennoch
Schönes neues Jahr
Lg Horst
Solche Meinungsäußerungen lassen auf ganz schräge Überzeugungen schließen.
Man sollte nie vom geschriebenen Text in einem Forum auf irgendetwas bezüglich der dahinter steckenden Person schließen.
Man kann Vermutungen anstellen, OK, aber diese sollten im eigenen Kopf bleiben.
Oder kurz: Ich will im Forum keine irgendwie gearteten Meinungen über Forenmitglieder lesen.
Schon heftige Verschwörungstheorie....
Der Meeresspiegel muss aber ganz arg ansteigen, bevor Europa untergeht.
Solche Meinungsäußerungen lassen auf ganz schräge Überzeugungen schließen.
Dennoch
Schönes neues Jahr
Lg Horst
Hallo Horst,
hab ich ne Verschwörung anklingen lassen? Wenn ja, war das nicht mein Ziel. Und das von Heinz vermutlich auch nicht. Hab nochmals die Beiträge angeschaut, konnte nichts in der Art herauslesen.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Mi 3. Jan 2024, 08:24
von Ebi
OT, aber dennoch als Info für manche Leute hier interessant.
Die Kerstin, die im "anderen blauen Forum" über ihre Afrikareisen berichtet hat, musste ja wegen Corona den Kontinent verlassen. Eben bekomme ich die tolle Nachricht, dass das Fahrzeug in Bremerhaven abgegeben wurde und Anfang Februar in Tansania ankommen wird. Kerstin und Mann reisen in einem Kastenwagen mit Ducato als Basis, was zeigt, dass man auch mit normalen Mobilen superscharfe Reisen machen kann, wenn man will und den Mut dazu hat. Ob sie wieder im Forum berichten wird, kann ich nicht sagen, denke aber schon.
Einige Beiträge von hier habe ich dorthin verschoben, oder tue es noch.
Viel Spaß beim diskutieren.
Gruß
Andi
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Do 4. Jan 2024, 09:29
von Ebi
OT
Hab in Youtube rein geschaut, muss meine Aussage korrigieren, dass es nur noch rosa Elefanten zu sehen gibt. Während diverse Ereignisse, die ich selbst als beeindruckender empfunden habe, nur 30-50x tatsächlich angeguckt wurden, sieht es bei den Tieren völlig anders aus. An den Elefanten, der nichts tut, außer vor sich hin zu laufen, kann ich mich nicht mal erinnern. An die Löwen schon. Hoffe, den Tierfreunden noch etwas liefern zu können.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Do 4. Jan 2024, 13:59
von heinz1
Die Gemeinde ist halt übersättigt von mehr oder weniger spektakulären Videos auf YT.
Und was ist schon ein rosa Elefant gegen Sofia Sofia ?
Unschöne Stimmung mal wieder im freundlichen Forum.
Etwas für die Sinne und zur Entspannung. Lautsprecher an! Und laut! Werbung auf YouTube aussitzen, es lohnt sich.
Wer noch nicht entspannt ist, einfach nochmals anschauen.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Mo 15. Jan 2024, 08:38
von heinz1
Tolles Video !
Warst Du mal bei den Himba ?
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Mo 15. Jan 2024, 11:06
von Ebi
Ja. Hab auch schöne Aufnahmen aus 2011 und 2019. Bin mir nur nicht sicher, ob man das einfach so öffentlich machen darf.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Mo 15. Jan 2024, 13:01
von heinz1
Im Netz gibts viele Fotos.
Ich selbst war nie in dieser Weltgegend.
Darum weiss ich auch nicht wirklich, wie weit sich die Himba der Moderne angenähert haben.
In Australien habe ich den Bankrott der Urbevölkerung durch Alkohol und durch die allgemeine modere Zeit erlebt. Traurig, auch wenn heute versucht wird, das ein wenig zurück zu drehen.
Ich fürchte, die Himba sind eines dieser untergehenden Völker, die letztlich nur noch auf Touristenevents rum tanzen und sich prostituieren.
Im Netz gibts viele Fotos.
Ich selbst war nie in dieser Weltgegend.
Darum weiss ich auch nicht wirklich, wie weit sich die Himba der Moderne angenähert haben.
In Australien habe ich den Bankrott der Urbevölkerung durch Alkohol und durch die allgemeine modere Zeit erlebt. Traurig, auch wenn heute versucht wird, das ein wenig zurück zu drehen.
Ich fürchte, die Himba sind eines dieser untergehenden Völker, die letztlich nur noch auf Touristenevents rum tanzen und sich prostituieren.
Es gibt noch ein paar abgelegene Dörfer, wo noch einigermaßen so gelebt wird wie vor langer Zeit. Dann sieht man sie aber auch mit Alkohol, Handy sowieso. Und es soll auch einen Sextourismus geben, was ich aber erst neulich erfahren habe, davon gelesen habe ich nie. Sehr zum Leidwesen der Fahrzeugvermieter, weiter ausführen möchte ich das aber nicht.
Anstelle von eigenen Bildern mal wieder YouTube, so verstoße ich nicht gegen irgendwelche Persönlichkeitsrechte. Das Wetter ist zäh, wer also 20 Minuten Lust & Zeit hat.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Di 16. Jan 2024, 13:50
von heinz1
Kleine Story von Down Under gefällig?
Im Bus von Alice zur Ostküste saß neben mir ein junger Aborigine. Er hatte eine unglaubliche Rotznase, und er stank fürchterlich. Ich tat so, als würde ich es nicht bemerken. Aber insgeheim hoffte ich nur, ihn bald los zu werden.
Wir näherten uns einer Aborigines - Siedlung, die üblicherweise aus Wohncontainern besteht. Die Wüste rechts und links glänzte und funkelte in der Sonne. Es handelte sich um gesplittertes Glas und Bierdosen, so weit das Auge reichte.
Als der Bus hielt, bin ich ausgestiegen, um mir die Beine zu vertreten.
In der Ödnis stand ein alter Aborigine in einem blauen Bademantel. Er starrte hinaus in die Weite und nahm mich nicht zur Kenntnis.
Der Bus hupte, und ich stieg wieder ein. Der Junge war weg. An seiner Stelle saß eine hübsche junge Frau.
Ich sagte:" Hallo, I'm Heinz, like the Tomato Ketchup and the baked beans.....haha.!"
Sie hieß Matilda.......wie sonst kann eine Australierin wohl heissen ?
Als der Bus abfuhr, stand der Mann im blauen Bademantel noch da und starrte in die Wüste.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Verfasst: Do 1. Feb 2024, 10:56
von Ebi
Hallo zusammen!
Am Montag geht es gen Namibia, wenn die Fluglinie nicht wieder streikt. Sofern geflogen und angekommen wird, führt der Weg vom Flughafen direkt zu M+Z, dem Mercedes Truck Partner im Norden Windhoeks. Dort steht unser Mobil.
Mal wieder in Gesellschaft des Rotel-Fahrzeugs, das dort immer geparkt wird, wenn es mal ne Pause von anstrengenden Touren bekommt.
Der letzte Kundendienst ist ca. 40.000 km her. Bei der Abholung des Fahrzeugs sagte man uns, wir sollten "in 100.000 km" wiederkommen. Ölwechsel, neuer Luftfilter, neuer Wasserabscheider, und noch ein paar Kleinigkeiten - das muss jetzt mal sein. Aber die Intervalle bei den alten Fahrzeugen sind schon nicht übel, das Zeug hält halt, obwohl es ordentlich was leisten muss.
In diesem Sinne... Die nächste Meldung kommt von südlich des Äquators.
